MadameFelidae
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Am Umzugstag gab es 4 Stunden vor Abfahrt das letzte mal etwas zu essen. Dann konnten alle nochmal in Ruhe aufs Katzenklo und wurden danach in Kennels (Transport-Boxen) gesetzt, BEVOR das Umzugsunternehmen anrückte.(...)
Am Ende wurden die Katzen in den Kennels ins Auto getragen und los gings. Die Möbel und die Kartons gingen im LKW des Umzugsunternehmens auf die Reise.
Drei Kennels standen angeschnallt auf der Rückbank, einen (den mit dem Mama-Kindchen Sophie drin) hatte ich aufm Schoss. Die gesamten 800 Kilometer.War nicht wirklich bequem 😀
Die erste halbe Stunde kamen Beschwerden aus dem Fond. Man meckerte und jammerte etwas. Die aaarmen Katzen wurden nicht etwa getröstet und damit darin bestätigt, dass sie Grund zum Jammern hätten, sondern aufgemuntert.
"Wir sind bald da und nun stellt euch nicht so an, liebe Kinderchen", so in der Art.
Trösten ("oooh ihr aaaarmen Mäuse, was müsst ihr alles mitmachen" in Mitleids-Tonfall) bringt bei sowas gar nichts. Es bestärkt die Tiere wirklich nur darin, alles gaaaanz furchtbar finden zu müssen und die Fahrt wird dadurch nur noch unangenehmer für sie.
Wir sind mit nur ein paar sehr kurzen Pausen durchgefahren, ohne Autoradio und ohne Rauchen im Auto, natürlich. Wenn einer von uns in einer Raststätte auf der Toilette war, blieb der andere bei den Tieren.
Nach 10 Stunden waren wir angekommen, mitten in der Nacht.
(...)
Und noch was, worauf man achten sollte. Da haben wir nämlich echten Bockmist gebaut, den Emmi mit Krankheit bezahlen musste. Das war so unsagbar doof von uns, ich könnte mich heute noch dafür ohrfeigen:
Achtet darauf, dass die Lüftungsschlitze der Klima-Anlage und der Lüftung im Auto nicht auf die Kennels gerichtet sind.
Emmis Kennel stand beim grossen Umzug auf dem mittleren Rücksitz. Davor in der Konsole ist der Auslass für die Lüftung. Das war uns absolut nicht bewusst, weil wir ja im Auto nie selber auf der Rückbank sitzen. Wir hatten nur vorne immer mal kurz die Klimaanlage eingeschaltet, damit die Tiere eben keinen Zug kriegen sollten.
Aber Emmi bekam während der ganzen Fahrt den Luftzug aus den Lüftungsschlitzen ab und bekam eine sehr schwere Erkältung davon.
Das war sooooooo unachtsam von uns 🙁
Also insgesamt 14 Stunden Autofahrt für eine Woche Urlaub? Wow. Würd ich nicht machen...