Angst vor Chrakteränderung der Erstkatze

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    angst vor veränderung charakter hauskatze russisch blau zusammenführung zweitkatze
Versuch mal Mila mit spielen oder Futter vor der Gittertür abzulenken, damit sie Gittertür und fremden Geruch (der neuen Katze) mit etwas angenehmen verbindet.
 
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Habs versucht, Mila ist nur leider völlig fokussiert auf die Türe. Sie interessiert sich für rein gar nichts mehr, sobald sie im Umkreis der "verbotenen" Türe ist. Sie ist so ein Sturkopf - Wahnsinn. Aber ich werde nicht müde, es immer wieder zu versuchen 🙂 danke für eure vielen Tipps, ich bin euch wirklich unglaublich dankbar!!! 🩷
 
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Dann andere Taktik: Versuch sie zu ignorieren. Mila nicht ansprechen, nicht beachten, nicht dabei sein. Die Neue ist für dich völlig uninteressant.

Natürlich sollst du dich auch um die kümmern, aber wenn du auf Milas Seite der Gittertür bsit, ist die Neue "nicht interessant für dich".

Vielleicht merkt sie deine Angespanntheit und denkt, die Neue wäre eine Gefahr denn der Mensch benimmt sich so merkwürdig.
 
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Wenn du mekst, Mila wird etwas ruhiger, kannst du wieder die Aufmerksamkeit auf dich lenken und es nochmal mit spielen und/oder Futter versuchen
 
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Sehr gute Idee 🙂 irgendwie bekommen wir meine kleine Diva schon zur Vernunft 🙂
 
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Nur nicht aufgeben.
 
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Es kann auch eine Woche oder länger dauern, bis die Situation vor der Tür nicht mehr so aufregend ist.

Belohn immer nur mit einem Leckerli, wenn sie entspannt ist vor der Tür oder woanders. Angespannt sein am besten ignorieren.
Erwünschtes Verhalten bekommt die Belohnung.

Ich glaube, deine Entscheidung für eine zweite Katze war goldrichtig. Gerade die Situation ist wie bei einem kleinen Kind vor dem Geburtstag, das vor lauter Aufregung nicht weiß, wo hin mit sich und dann überreagiert. Aber das wird schon gut werden.

Wie geht es auf der anderen Seite der Tür?
 
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Sage mal, wie alt sind die beiden?
 
Mila ist genau 9 Monate und die Neue 6 Monate alt.
Der Neuen geht es wirklich super, sie frisst, trinkt, nutzt die Toilette und schnurrt wie verrückt, wenn man zu ihr reinkommt. Sie faucht auch überhaupt nicht. Nur Mila faucht und knurrt sie an.
Ich denke, dass die Neue andere Katzen einfach gewöhnt ist, weil sie ja aus einem Mehrkatzenhaushalt zu mir kam und gern die Mila kennenlernen würde... aktuell kümmert sich nur noch mein Freund um die Neue und ich geh kaum in dieses Zimmer.
 
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Ja beide sind kastriert 🙂 gar kein Problem, kann ich doch leicht beantworten 🙂

Es ist so: Gittertüre ist geschlossen, Mila sitzt sehr dicht an der Gittertüre und beobachtet, die Neue hält großen Abstand zum Gitter, sobald die Neue Blickkoktakt zu Mila aufnimmt, faucht und knurrt Mila unaufhörlich und auch laut. Dann versteckt sich die Neue und geht weiter weg
Die Neue versucht manchmal näher ans Gitter zu kommen, dann wird Mila richtig aggressiv und springt gegen das Gitter.
Jetzt gerade sitze ich im Wohnzimmer und ignoriere die Situation, es ist recht ruhig, aber immer wieder höre ich das Gefauche und manchmal Gekratze am Gitter von Mila... ich lass das jetzt noch ein wenig und dann werde ich die "normale" Türe bald wieder schließen.
 

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Aus was für einer Umgebung kommt Mila denn? Wenn sie eine Rassekatze ist, ist sie doch mit anderen Katzen diversen Alters aufgewachsen. Wie hat sie sich denn vorher anderen Katzen gegenüber verhalten?

Es ist tatsächlich etwas ungewöhnlich, dass eine so junge Katze so ein Theater macht, wenn sie eine gute Kittenstube hatte, was bei einer Rassekatze ja so sein sollte.

Ich finde jedenfalls, dass die Neue das gut macht. Sie lässt sich scheinbar nicht sehr beeindrucken und respektiert Mila. Dass du zu ihr aber keinen Kontakt aufbaust finde ich schade und auch nicht zielführend. Würdest du auch viel mit der Neuen kuscheln, würdest du automatisch intensiver nach ihr riechen und Mila würde den Geruch mit etwas positivem verbinden - dir. Ich finde auch fauchen und knurren nicht tragisch. Ist halt Kommunikation und wahrscheinlich ist Mila einfach unsicher.

Wir haben hier letztes Jahr einen sehr rüpelhaften, schlecht sozialisierten Kater mit unseren 4 vergesellschaftet und haben drauf geachtet, dass wir auch viel Zeit mit ihm verbringen und direkt im Anschluss mit den 4 anderen. Dann konnten sie schnuppern und sich an den Geruch gewöhnen. Außerdem haben wir oft in Gitternähe gespielt. Sowohl auf der einen als auch der anderen Seite. Das gleiche mit gemeinsamen Leckerlies. Da gabs dann auch schon mal die ganz besonders leckeren Snacks, die sonst nicht immer angeboten werden. Außerdem haben wir uns auch viel ans Gitter gesetzt und waren einfach da, um zu zeigen: "Der wohnt nun auch hier, alles okay/die wohnen schon immer hier und tun die nix". Ich würde davon ab so gut es geht bei den eigenen Routinen bleiben und mich möglichst normal verhalten. Wir haben etwa eine Woche gewartet, bevor wir die 5 zusammengelassen haben. Die 4 waren immer freundlich, Nummer 5 kommt leider seine schlechte Vergangenheit als Einzelkater in die Quere. Er ist erst 2, aber sein Sozialverhalten ist auch nach fast einem Jahr, das er nun hier wohnt, maximal eine 3-. Da wird auch mal gejault und gesungen, wenn Nummer 5 sich danebenbenimmt und etwa alle 6 Wochen reicht es unserem Rudelchef auch mal und er langt ihm ein paar Pfotenhiebe. Das ruckelt sich aber zurecht und ich finde das auch relativ normal. Selbst unser Liebespärchen kloppt sich ab und an und die lieben sich heiß und innig. Die 5 leben mittlerweile ganz gut zusammen. Nicht perfekt und wahrscheinlich wäre es ohne Nummer 5 deutlich harmonischer, aber es gibt immer wieder Fortschritte.

Ich würde also auf eine gute Bindung zu beiden achten, weil du gerade in der Vermittlerposition bist. Wenn du nur bei Mila bist und nur auf Mila eingehst, kannst du nicht vermitteln. Zudem würde ich knurren und fauchen nicht überbewerten. Es ist am Ende eben Kommunikation.
 
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Hallo zusammen,
wir haben vor einer Woche auch unserer süßen Pheli (10 Monate) ein Schwesterchen (Josy, 7 Monate) adoptiert. Unsere Pheli hat am ersten Tag auch vor dem Gitter gesessen, gefaucht mit buschigem Schwanz und die Kleine hatte sich verkrochen. Ab Tag 2 war unsere Pheli jedoch mehr interessiert und hat sie jedoch weiterhin nicht aus den Augen gelassen. Aber kein knurren und fauchen mehr. Meine Frau und ich haben uns auch immer abwechselnd aufgeteilt, einer war bei der Kleinen und der andere bei Pheli und hat ihr immer gut zugesprochen und gestreichelt. Mit Josy wurde dann direkt vor dem Gitter gespielt so dass Pheli immer wieder mal schnuppern konnte. Auch hier keine Aggressio, was mit Leckerlis belohnt wurde. Am dritten Tag haben wir einmal nicht aufgepasst und Pheli ist „durchgebrochen“, der Schock war groß. Aber sie hat sich nur ca. 1m vor Josy gesetzt und ihr zugesehen. Nach kurzer Zeit haben sie sich am selben Tag gegenseitig spielerisch gejagt und hatten richtig Spaß. Josy ist noch nicht kastriert, was wir jedoch schnellstmöglich nachholen wollen.
Das einzige was uns aufgefallen ist, dass Pheli lieber mit Josy spielt und nicht mit ihrem Spielzeug. Die kleine Josy spielt mit ALLEM was man ihr vorhält und Pheli schaut meistens aufmerksam mit etwas Abstand zu. Sind wir fertig, möchte sie mit der Kleinen jagen spielen. Wir hoffen, dass sich das nach der Kastra von Josy auch einpendelt und Pheli mitspielt. Ansonsten hat sich unsere Pheli nicht großartig verändert. Es wirkt als hätte Pheli so etwas wie Mutterinstinkte und passt immer auf die kleineJosy auf und lässt ihr den Vorrang.

Also hab geduld, das wird schon. 👍😉
 
Ich finde es ist natürlicher wenn Katzen miteinander spielen, als wenn Katzen mit (menschlichem) Spielzeug spielen. Spielzeug ist nur Ersatz für's jagen oder weil kein Kumpel mitspielt.
Ich würde mir also keine Gedanken machen wenn Pheli lieber mit Josy spielen möchte, als mit Spielzeug.
 
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Ich finde es ist natürlicher wenn Katzen miteinander spielen, als wenn Katzen mit (menschlichem) Spielzeug spielen. Spielzeug ist nur Ersatz für's jagen oder weil kein Kumpel mitspielt.
Ich würde mir also keine Gedanken machen wenn Pheli lieber mit Josy spielen möchte, als mit Spielzeug.
Ja genau, das finde ich auch. Man sieht auch dass die beiden happy sind, toben und fast alles zusammen machen. Und das nach nur einer Woche.
 
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