Anzeichen für *Lust auf kätzische Gesellschaft*

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Ich kann Mary auch nur zustimmen. Wirklich aggressiv odrr schlimm klingt das nicht bei dir.

Lala war doch lange allein, oder hab ich das falsch in Erinnerung? Dafür benimmt sie sich wirklich gut. Ich würde alles so lassen und evtl. schauen ob du in den nächsten Tagen Leckerlis vorm Gitter verteilst wen alle beteiligten friedlich sind.
 
A

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Ja, Lala war wirklich lang alleine.
Hab jetzt gerade auch mit der Frau von Emmas Pflegestelle telefoniert - sie findet die Situation auch voll im Rahmen.
Meinte, dass das Jaulen auch ein Zeichen heftiger Verunsicherung sein kann.
Das würde für mich plausibel klingen, weil Lala ja nicht angriffig ist oder hinfährt - oft sitzt sie in einem sehr gebührenden Sicherheitsabstand (2 - 3 m) geduckt am Boden und schaut Richtung Gitter.
Auch, dass sie nicht gestarrt hat, sondern geblinzelt fand die Pflegemama ein gutes Zeichen.
Und, Lala war jetzt in der Früh mal 1 - 2 min am Gitter - jetzt schläft sie seit ca 2h in der Hängematte. Also sie hat nicht das Bedürfnis dauernd am Gitter zu kleben...

Haha - hört ihr, wie ich mich selbst beruhige?! :grin: :grin: :grin:

Danke für Eure Beiträge!
Tut gut, sich wo "auszureden" - die Menschen in meinem Umfeld sind eher so "Übertreibt ihr nicht ein wenig, was ihr da veranstaltet?!?" :grummel:
 
Ja, Lala war wirklich lang alleine.
Hab jetzt gerade auch mit der Frau von Emmas Pflegestelle telefoniert - sie findet die Situation auch voll im Rahmen.
Meinte, dass das Jaulen auch ein Zeichen heftiger Verunsicherung sein kann.
Das würde für mich plausibel klingen, weil Lala ja nicht angriffig ist oder hinfährt - oft sitzt sie in einem sehr gebührenden Sicherheitsabstand (2 - 3 m) geduckt am Boden und schaut Richtung Gitter.
Auch, dass sie nicht gestarrt hat, sondern geblinzelt fand die Pflegemama ein gutes Zeichen.
Und, Lala war jetzt in der Früh mal 1 - 2 min am Gitter - jetzt schläft sie seit ca 2h in der Hängematte. Also sie hat nicht das Bedürfnis dauernd am Gitter zu kleben...

Haha - hört ihr, wie ich mich selbst beruhige?! :grin: :grin: :grin:

Danke für Eure Beiträge!
Tut gut, sich wo "auszureden" - die Menschen in meinem Umfeld sind eher so "Übertreibt ihr nicht ein wenig, was ihr da veranstaltet?!?" :grummel:

Tja, da habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht mit Menschen, die den "Aufwand" nicht nachvollziehen können und es gibt immer noch sehr viele, die sagen, lass sie einfach zusammen, die machen das schon unter sich aus... :grummel:

In meinem Umfeld kenne ich diese Menschen und vermeide es dann, mit ihnen über diese Dinge zu reden. Dafür kenne ich genug Menschen, die wie ich denken und dann gibt es ja auch noch das Forum hier :yeah:
 
Jede Katze ist anders. Selbst wenn eine Katze sich jetzt am Gitter wie wild gebährden würde, hieße das nicht automatisch, dass sie unsozial ist. Mein Kater bspw. ist seit seiner Krankheit sehr schwer zu vergesellschaften und hat dabei einen wahnsinnigen Stress (weshalb bei mir keine Pflegekatzen mehr mitlaufen). Dennoch habe ich ihn vor einem Jahr noch einmal erfolgreich mit einer Katze vergesellschaftet. Die Tiere waren (auch wegen ansteckender Krankheit beim Neuzugang) sechs Wochen mit Gitter separiert und anschließend habe ich die Zusammenführung weitere ca. 2 Monate engmaschig moderiert und jedesmal wieder separiert, wenn ich aus dem Haus gegangen bin.
Die Vergesellschaftung war arbeitsintensiv, aber erfolgreich - die beiden spielen wechselseitig miteinander, geben sich Köpfchen, kuscheln seit einigen Wochen nun regelmäßig täglich über Stunden zusammen und mögen sich sehr. Das entspricht ihren jeweiligen Charakteren, aber sie haben ca. ein halbes Jahr gebraucht, bis sie über einige Unsicherheiten hinwegsehen konnten.

(Zugegeben, ich kannte das soziale Potential meines Katers und mein Neuzugang hat sich sehr schnell mit meinem anderen Kater angefreundet und hatte keine soziale Not - sonst hätte ich das wahrscheinlich mit weniger Entschlossenheit durchgezogen.)

Ich will damit auf keinen Fall sagen, dass man Zusammenführungen auf Biegen und Brechen durchhalten muss, wenn die Katzen damit unglücklich sind. Aber der Umkehrschluss heißt auch nicht, dass es hoffnungslos ist, wenn sich eine Katze mal nicht ganz idealtypisch verhält.

Jeder Fall ist individuell und bei allem ist immer das Wichtigste, dass der Stresspegel der Katzen möglichst gering und das Wohlbefinden möglichst hoch gehalten wird.

Wegen ein bisschen Jaulen, das eure Katze von selbst nach kurzer Zeit wieder einstellt, würde ich nichts machen (auch nicht hingehen, keine Aufmerksamkeit für das Verhalten).

Wenn sie sich reinsteigert und über Stunden hinweg an der Tür lauert und sich dabei sehr gestresst zeigt, ist das etwas anderes und ich persönlich lasse dann nur noch moderierten (idealerweise mit positiver Verstärkung arbeitenden) Kontakt zu. Aber das ist nicht die Situation bei euch.

Ihr könnt probieren beiden Katzen Versteckmöglichkeiten anzubieten - nicht zu nah am Gitter. Diese dürfen für das eigene Sicherheitsgefühl genutzt werden, aber nicht zum Auflauern (dann entfernen).

Seid auch nicht enttäuscht, wenn eine oder beide Katzen jetzt oder in einigen Tagen Desinteresse an der Gittertür zeigen bzw. gar nicht mehr hingehen sollten. Sie nehmen dennoch viel voneinander wahr und es ist katzenhöfliche Art, wenn man sich erstmal nicht auf die Pelle rückt und ignoriert.
Erst wenn sich das wirklich über längere Zeit hinzieht (eher Wochen als Tage), würde ich versuchen Katzenbegegnungen zu fördern.

Ihr habt jetzt gerade alle Zeit der Welt am Gitter. Jede positive, stressfreie Begegnung legt eine gute Basis für die spätere Zeit.
 
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Danke, Tiger-Bande, für deinen langen Beitrag.

Die Unsicherheit hier ist dass wir ja gar nicht wissen, ob Lala "sozial" ist oder welches Potential in ihr schlummert.
Während der Zeit bei ihrer Vorbesitzerin war sie einmal über längere Zeit in Betreuung bei einer damaligen Freundin, die auch Katzen hatte. Dort hat es scheinbar ganz gut funktioniert. Leider hat die Vorbesitzerin nun keinen Kontakt mehr zu dieser Freundin - hätte mich gern mal ausgetauscht.

Bei uns war jetzt nichts mehr los seit der Früh.
Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist, aber Emma schläft fast die ganze Zeit eingerollt hinter der Couchlehne. Somit ist sie aus Lalas Blickfeld.

Diese geht zwar alle 2 - 3h mal kurz schauen, steht dann ruhig vor dem Gitter, kann aber nichts sehen und zieht dann wieder ab.
Ist halt dahingehend blöd, dass ich nicht feststellen kann, ob es Veränderungen/Verbesserungen in der Reaktion gibt...

Sonst ist Lala sehr anhänglich. Sie ist sogar gestern und heute lange auf meinem Schoß gelegen und hat geschlafen (!!!!) - das hat sie noch NIE gemacht.
 
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