Argumente gesucht (Ausland/Deutschland)

  • Themenstarter Themenstarter Distel-chen
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Von mir kein für oder wider ist alles schon geschrieben was ich anführen könnte.

Wenn du an einem Tier interessiert bist,schau das Bild an ,schau in die Augen deines Favoriten und entscheide mit dem Herzen!!!!!!!!!!!

Du kannst nicht allen helfen! Egal welches du holst lass dir kein schlechtes Gewissen einreden!
Auch ich habe eine deutsch-spanische Gruppe!
 
A

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Wie seltsam, dass declawing in USA noch gang und gäbe ist.

Oh, da hab ich lange diskutiert, viele finden da einfach nichts dabei! 😱😕 Es ist in den USA üblich, dass Wohnungen möbiliert vermietet werden und der Vermieter oft große Sorge um seine Möbel hat - das ist einer der Gründe, warum Krallen entfernt werden 😕
Es gibt schon auch viele, die das nicht gut finden, aber kaum einer stört sich daran, den Katzen diese abstrusen Krallenkappen anzukleben! 😱
 
Es gibt schon auch viele, die das nicht gut finden, aber kaum einer stört sich daran, den Katzen diese abstrusen Krallenkappen anzukleben! 😱

Immer noch besser als Krallen zu entfernen.🙁

Wobei die Frage ist: stören sich Katzen daran wirklich? ( Nein - ich finde die Idee nicht gut, würde meinen Katzen keine solche Krallenkappen kaufen 😉).

Die Krallenfunktion an sie ( also einfahren- ausfahren) soll nicht gestört werden:

http://www.tierverhaltenstherapie-s...pen-katze-groesse-s-ab-6-monate-2-5-4-kg-pink
 
Ich finde den Begriff "Import" hier völlig fehl am Platze! Es werden keine Tiere "importiert", sondern es werden Tiere vor dem sicheren Tod gerettet. Kranke und verletzte Tiere bekommen die tierärztliche Behandlung, die sie dringend benötigen. Dort kümmert sich niemand darum, ob sie blutende und eiternde Wunden, gebrochene Knochen oder Krankheiten haben. Diese Tiere leiden, sie haben Schmerzen und sie brauchen Hilfe! Es geht hier um Tierschutz. Und der hört an unseren Landesgrenzen nicht auf!

Ich frage mich gerade, warum hier Stimmung gegen Menschen gemacht wird, die sich dem Tierschutz verschrieben haben und ihr Herzblut, ihre Freizeit, ihren wohlverdienten Jahresurlaub und auch ihr Geld dafür einsetzen, um geschundenen, hungernden, misshandelten, verletzten, kranken und in Tötungsstationen sitzenden Tieren zu helfen!

Warum geht die Diskussion nicht in eine ganz andere, viel sinnvollere Richtung? Ich frage mich seit Jahren, warum von Züchtern immer und immer mehr Katzen und Hunde produziert werden, obwohl unsere Tierheime übervoll sind und auch im Ausland so viele tolle Tiere dringend ein Zuhause brauchen. Da sollte man vielleicht mal ansetzen. Aber darüber redet hier niemand gerne, weil es ja viele User gibt, die Rassekatzen und -hunde vom Züchter haben. Aber ich habe kein Problem damit, mich unbeliebt zu machen, wenn es um Tierschutz geht!

Ich habe noch nie ein Tier von einem Züchter gekauft. Und ich würde das aus Überzeugung auch niemals tun! Alle meine Tiere waren entweder direkt von der Straße oder aus dem Tierschutz. Und es waren alles ganz tolle Tiere. So lange ich lebe, werde ich immer nur Tiere aufnehmen, die schon da sind und Hilfe benötigen. Ich möchte nicht daran mitschuldig sein, dass immer mehr Tiere gezüchtet werden. Diesen "Rassenwahn" unterstütze ich nicht. Denn je weniger Abnehmer es für Tiere von Züchtern gibt, desto weniger Zuchttiere wird es geben, weil sich die Zucht finanziell nicht mehr lohnt, wenn der Absatzmarkt wegbricht. Und je weniger gezüchtete Katzen und Hunde es gibt, desto mehr Tiere aus Tierheimen, Pflegestellen und Tötungsstationen können ein Zuhause finden.

Auch das ist Tierschutz: Wenn jeder Mensch, der eigentlich vorhatte ein Tier vom Züchter zu kaufen, umdenken und stattdessen einem Tier aus dem Tierschutz eine Chance geben würde, würden sich die Tierheime, Pflegestellen und Tötungsstationen recht schnell leeren. Ich bin sicher, dass Tiere aus dem Tierschutz uns Menschen nicht weniger glücklich machen als "Rassetiere". Und weniger hübsch sind die "Nicht-Rassetiere" auch nicht. Die "normale" Hauskatze gibt es in so unendlich vielen Variationen, dass sicher für jeden "Geschmack" etwas dabei ist. Und bei Hunden sind die sogenannten Promenadenmischungen meist wunderschön. Aber im Endeffekt entscheidet sowieso das Wesen eines Tieres. Und ich kann nur sagen, dass alle meine Tiere - egal ob direkt von der Straße oder aus dem Tierschutz - ein ganz tolles Wesen hatten und haben.
 
mich ärgert, wenn die unbestreitbar üblen Zustände in einigen Gegenden als Grund für wahre Massenimporte herhalten müssen. Nebenbei werden Urteile gebildet wie "Spanier haben eine andere Einstellung Tieren gegenüber" usw. - wie wenn man ein ganzes Volk so schubladisieren könnte (dazu fälllt mir immer wieder die Amerikanerin ein, die in Hamburg ein TH aufmachen wollte, weil die Deutschen die Katzen so schlecht behandeln 😛)
Sich im Urlaub in ein Kätzchen verlieben und adoptieren: ja. Einzelne Tiere aus einer akuten Notlage wegholen: ja. Professioneller Tierimport: nein.

Leider sind die Zustände für Tiere in gewissen Ländern so schlimm, dass man tatsächlich "schubladisieren" muss. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber die sind leider sehr selten.

Zum Beispiel gibt es in Spanien inzwischen auch Menschen, die sich für das Verbot von Stierkämpfen einsetzen. Aber es sind leider nur sehr wenige. Prozentual fallen die gar nicht ins Gewicht.
 
Auch das ist Tierschutz: Wenn jeder Mensch, der eigentlich vorhatte ein Tier vom Züchter zu kaufen, umdenken und stattdessen einem Tier aus dem Tierschutz eine Chance geben würde, würden sich die Tierheime, Pflegestellen und Tötungsstationen recht schnell leeren.

Rassekatzen sind mit einem recht geringen Prozentsatz in der deutschen Katzenpopulation vertreten, der bei dem Leeren der Tierheime kaum ins Gewicht fallen würde.
Ursache für überfüllte Tierheime sind nach wie vor dubiose Vermehrer (und ihre am Fließband produzierten Mixe) und eine geringe Kastrationsrate.


Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass Katzenschwemme kein lokales, sondern ein globales Problem ist und daher nur auf dieser Ebene gelöst werden kann.
Wer einmal eine Tötungsstation von innen gesehen hat, der wird zweimal überlegen, ob Ignorieren und Schimpfen auf "Importe" tatsächlich die beste Wahl ist.
 
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Auch Katzen geht es so. Es mögen ja Strassenkatzen in der Ukraine schlimm dran sein, aber in Ländern, wo es immer warm ist, kann man es als Katze ganz gut aushalten, wenn es dann auch noch Menschen gibt, die füttern. Und Futterstationen gibt es in vielen Gegenden.
Diese halben Wildkatzen dann in ein Tierheim zu stecken - ist das sinnvoll?

Balulutiti, ich muss mich über Dich wundern. Das Tierelend ist doch in "warmen" Ländern nicht weniger schrecklich! Gut, die Tiere müssen im Winter vielleicht nicht so sehr frieren. Aber alle anderen Probleme haben sie doch auch! Die Tiere hungern, sie haben behandlungsbedürftige Verletzungen und Krankheiten, sie haben Schmerzen, und sie werden in Tötungsstationen umgebracht. Der unbehandelte Katzenschnupfen frisst auch dort den Kitten die Augen weg! Außerdem haben viele Katzen in heißen Ländern - besonders die mit hellem Fell - noch ein anderes Problem: Sie bekommen von der Sonne Hautkrebs, vor allem an den Öhrchen. Wenn du es nicht glaubst, schicke ich dir gerne Fotos!
 
Zwillingsmami du kennst dich leider gar nicht gut aus im deutschen Tierschutz, das was du beschreibst ist klarerweise im Ausland so, aber hier ist es nicth anders... mit dem kleinen Unterschied das hier die Tiere erst gar nicht mehr aufgenommen werden... da müssen 8 Wochen alte Kitten bei diesem Wetter ohne Unterschlupf draußen hocken.. es erfrieren ständig Katzen... auch hier werden Tiere gequält, geschlagen oder nicht rein geholt...
Hast du schonmal eine Woche aktiv hier im Tierschutz mitgearbeitet und festgestellt was für Fälle dort landen? Tiere die kaum mehr kriechen können aber wo sich trotzdem keiner drum kümmert... ne sind ja Katzen die packen das schon so.... Es gibt keinen Unterschied in der Mentalität wenn es um Tiere geht....

In Spanien die Perreras = hier einfach ohne Hilfe draußen lassen...

Wo ist da der Unterschied? Einen großen sehe ich leider nicht...

Dort vergasen = hier einschläfern weil der Nachbar Seuche hatte (bei Seuche werden meist alle Tiere aus der Quara eingeschläfert weil die anderen unerkannte Ausscheider sein können)

Ich bin gerne bereit eine Woche im Auslandstierschutz mal zu helfen.. sofort.. (bzw. wenn ich Geld für Hotel und Flug mal über habe) und danach werde ich ehrlich berichten.. aber so wie ich es jetzt sehe, ist es überall gleich.. es wird nur anders vermarktet bzw berichtet.
Und den rein provokanten Satz "ok dann inserier ich jetzt mal in Spanien" bringe ich dann auch immer wieder ein..

Ich denke, ich habe geschrieben, dass es auch hier genug Tierelend gibt!

Aber es ist eine Tatsache, dass die Menschen in Deutschland im Allgemeinen mitfühlender gegenüber leidenden Tieren sind als es in vielen anderen Ländern der Fall ist.

Wenn Du mal die Möglichkeit haben solltest, im Ausland Tierschutzarbeit zu leisten, würdest Du den drastischen Unterschied sicher sehen. Aber auch hier im Forum kannst Du viel darüber lernen, was Tiere woanders wert sind. Guck Dir mal die Notfellchen aus dem Ausland an. Da gibt es Lebensgeschichten von Tieren, die einem den Atem stocken lassen! Das, was Du als "Vermarkten" bezeichnest, ist für viele Tiere leider grausame Realität!
 
Wie gesagt, mir hat mal eine Amerikanerin erklärt, wie arm die Tiere in Deutschland dran seien, und dass sie unbedingt ein TH errichten will. Manches sieht eben aus der Entfernung anders aus.

Also ehrlich, von Amerikanern würde ich mir nichts über Tierschutz erzählen lassen! Die haben da ihre ganz eigene Sichtweise, die ich nicht teile!!!
 
Aber ich kenne Spanien und die Spanier sehr gut.
ich auch.Und ebenso kenne ich den aktiven Tierschutz -und nicht nur vom Hörensagen- und sehe genau wie Mianmar keinen großen Unterschied was das Elend in Deutschland angeht.


Zum Beispiel gibt es in Spanien inzwischen auch Menschen, die sich für das Verbot von Stierkämpfen einsetzen. Aber es sind leider nur sehr wenige. Prozentual fallen die gar nicht ins Gewicht.
Falsch!
Wäre die Arena nicht jedesmal voll mit Touristen aus aller Welt,die unbedingt mal einen Stierkampf erleben wollen,da es ja zu einem Spanienbesuch gehört,dann sähe das schon alles ganz anders aus.
Und es gibt viele,sehr viele Menschen die auch heutzutage keine Ahnung haben wie ein Stierkampf abläuft.Da rennen dann nach 5 Minuten die ersten heulend aus der Arena raus...."im Reisebüro hat man ihnen das aber ganz anders erklärt"🙄 (gibt genügend Videos zu dem Thema und ich kenne sehr viele Mitglieder verschiedener spanischer Orgas die vor jeder Stierkampfarena stehen und protestieren und versuchen die Menschen die hineingehen aufzuklären-sie stoßen meistens auf taube Ohren)
Die allerwenigsten Spanier sind pro Stierkampf,im Gegenteil -und selbst die ältere Generation die vielleicht noch "kultureller" eingestellt ist,ist zum Großteil dagegen.Solange die Politiker nicht mitziehen und die Stierkämpfe -auch dank des ausländischen Interesses-von unseren Steuergeldern bezahlt werden,können wir nur weiter demonstrieren und auch versuchen die Nachbarländer aufzuklären,dass ein Stierkampfbesuch NICHT zu einem Must-Do gehört,wenn man nach Spanien in den Urlaub fährt.
Die vielen Reisebusse die jedesmal vor einer Arena stehen können einen nur traurig machen und es sind auch immer viele deutsche Reisebusse dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es insgesamt schon einige nachdenkenswerte Dinge.

Hierzulande wird laut nach einer Kastrations- und Kennzeichnunspflicht gerufen.
Stichwort: überfüllte Tierheime, Aufnahmestopp, Katzenschwemme usw.. - gleichzeitig gibt es viele Auslandsorgas, Auslandsadoptionen.

Irgendwie passt alles nicht zusammen.🙁

Es passt alles wunderbar zusammen! Auch im Ausland werden Kastrationsaktionen durchgeführt! Vielleicht spendest Du ja mal ein bisschen Geld, damit noch mehr Tiere im Ausland kastriert werden können. Jeder Cent zählt!!!

Und Worte wie "Katzenschwemme" sollten meiner Meinung nach verboten werden!!! Jedes Tier ist einzigartig!
 
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Falsch!
Wäre die Arena nicht jedesmal voll mit Touristen aus aller Welt,die unbedingt mal einen Stierkampf erleben wollen,da es ja zu einem Spanienbesuch gehört,dann sähe das schon alles ganz anders aus.
Und es gibt viele,sehr viele Menschen die auch heutzutage keine Ahnung haben wie ein Stierkampf abläuft.Da rennen dann nach 5 Minuten die ersten heulend aus der Arena raus...."im Reisebüro hat man ihnen das aber ganz anders erklärt"🙄 (gibt genügend Videos zu dem Thema und ich kenne sehr viele Mitglieder verschiedener spanischer Orgas die vor jeder Stierkampfarena stehen und protestieren und versuchen die Menschen die hineingehen aufzuklären-sie stoßen meistens auf taube Ohren)
Die allerwenigsten Spanier sind pro Stierkampf,im Gegenteil -und selbst die ältere Generation die vielleicht noch "kultureller" eingestellt ist,ist zum Großteil dagegen.Solange die Politiker nicht mitziehen und die Stierkämpfe -auch dank des ausländischen Interesses-von unseren Steuergeldern bezahlt werden,können wir nur weiter demonstrieren und auch versuchen die Nachbarländer aufzuklären,dass ein Stierkampfbesuch NICHT zu einem Must-Do gehört,wenn man nach Spanien in den Urlaub fährt.
Die vielen Reisebusse die jedesmal vor einer Arena stehen können einen nur traurig machen und es sind auch immer viele deutsche Reisebusse dabei.

Das ist Humbug! Ich beschäftige mich schon lange mit diesem unseligen Thema! Sicher tragen die Touristen auch ihren Teil zu dieser Tierquälerei bei. Aber die Spanier wollen den Stierkampf zum "Kulturgut" ihres Landes erklären lassen.

Hier ein Auszug aus der Berliner Morgenpost:

"Dazu gehört auch, Schulkindern die "Werte" der uralten Tradition zu vermitteln. Vor allem aber geht es darum, die "Fiesta" vor den Angriffen einer wachsenden Schar von Stierkampfgegnern zu schützen. Denn wer den blutigen Brauch verunglimpft, kann künftig mit Bußgeldern bestraft werden.

"Der Stierkampf ist ebenso schützenswert wie Museen oder Denkmäler", erklärte die Chefin der Madrider Regionalregierung, Esperanza Aguirre, nach Presseberichten. Die konservative Politikerin, die einst Bildungsministerin war und seit 2003 die Geschicke der rund sechs Millionen Einwohner zählenden Region Madrid lenkt, ist ein bekennender Stierkampf-Fan. Wenn es nach ihr ginge, wären die "Corridas" längst Teil des Unesco-Weltkulturerbes."

Ich denke, dem ist nichts hinzuzufügen ...
 
ich denke gerade an meine gemischte truppe. eine generelle entscheidung gegen "ausländische" tiere hätte für Sir Toby einen qualvollen tod mit verstopfter blase bedeutet. Pasci, der für die meißten unscheinbare, scheue grautieger, hätte seine 10jahre wohl nicht auf dem buckel wenn er im auffanglager weiter hätte ausharren müssen. taro, der superschmuser, geboren in einer tötungsstation, aufgewachsen in einer spanischen auffangstation, müsste mit über 100 katzen um liebe betteln, und seine ohren wären sicher irgendwann verbrannt ( weiße ohren). öhrchen wäre längst tot, gestorben in einem belgischen "tierheim".
die anderen 3 dürfen bleiben, haben ja einen deutschen "pass".
es war jedesmal eine entscheidung für ein tier aus dem herzen raus.
wir waren auch in deutschen tierheimen bzw auf deren internetseiten. es war einfach nicht das passende dabei bzw wären wir für das tierheim gar nicht die richtigen gewesen ( unsere kommen nicht in den ungeregelten freigang zb, sie sind in erster linie hauskatzen die auch in den garten dürfen wenn wir da sind)
als wir katze nr 6 gesucht haben, wurden wir glaub schon für animalhorder gehalten ( es sind jetzt 7 katzen auf 300m²)

seriöse orgas helfen auch immer vor ort. sie sammeln nicht die tiere ein nur um sie hier los zu werden.
es muss alles hand in hand gehen. die deutschen behörden müssen die kastrationspflicht weiter voran bringen. die menschen selber sollten sich besser informieren und nicht immer noch hunde vom straßenmarkt kaufen.

mit vermitteln von tieren kann man in keinem land das problem lösen weder in D noch im ausland. das geht nur über aufklärung und kastrationen.



EDIT: spanien ist ja dabei den stierkampf abzuschaffen bzw wurde er ja in dieser einen region nun schon verboten. das ist der erste schritt in die richtige richtung.
 
Aber es ist eine Tatsache, dass die Menschen in Deutschland im Allgemeinen mitfühlender gegenüber leidenden Tieren sind als es in vielen anderen Ländern der Fall ist.

Wenn Du mal die Möglichkeit haben solltest, im Ausland Tierschutzarbeit zu leisten, würdest Du den drastischen Unterschied sicher sehen. Aber auch hier im Forum kannst Du viel darüber lernen, was Tiere woanders wert sind. Guck Dir mal die Notfellchen aus dem Ausland an. Da gibt es Lebensgeschichten von Tieren, die einem den Atem stocken lassen! Das, was Du als "Vermarkten" bezeichnest, ist für viele Tiere leider grausame Realität!

Sorry, aber arbeite mal nur eine Woche hier im ts... Dann siehst du wie mitfühlend die hier sind.....
Ich kann das Forum mit meiner eigenen Realität vergleichen und nein ich sehe keinen unterschied.

Außerdem Hacke ich auf niemandem rum, ich hatte bereits auch guten,sehr guten und freundliche Kontakt mit auslandsorgas, z.B.die Streunerhilfe Katalonien... Ich hab mich für die hilfe immer bedankt und mich gefreut, diese Orgas sind meist besser Organisiert als Deutsche und bieten auch mehr Hilfe an, ich hab aber immer klar und freundlich gesagt das ich es anders sehe mit dem Auslandstierschutz aber deren Arbeit gut finde, nur den Import nicht zu diesem Zeitpunkt. Und ja für mich ist es Import und auch Schwemme... Das einzelne Tier zählt auch hier gar nix mehr.

Aberr die Diskussion läuft wieder nur in die eine Richtung "Meine Katze wäre aber tot dann", und da kann ich immer nur sagen das das hier genauso wäre, die wäre tot wegen fiv positiv, die weil zu alt, die weil zu krank.....

Und Züchter, richtige gute Züchter, machen den Kohl nicht fett.... Dafür sind das zu wenige.... Ich kenne übrigens auch mehrere die sich auch im Ts organisieren.
 
Zwillingsmama hast du jemals aktiv im (deutschen) Tierschutz gearbeitet?
Ich habe das Gefühl, dass du überhaupt noch nicht mitbekommen hast, wie groß das Tierelend in Deutschland wirklich ist (das es in Spanien genauso groß ist bestreite ich nicht).
Wie hier bereits mehrmals erwähnt wurde, in Spanien sterben die Tiere in Tötungsstationen, in Deutschland werden sie eingeschläfert, weil sie chron. krank sind und somit keine Vermittlungschancen haben oder weil sie einfach draußen erfrieren und verhüngern müssen, da kein Platz im Tierheim ist.

Ich glaube das Problem ist, dass der deutsche Tierschutz viel hinter verschlossenen Türen macht. Bevor ich aktiv im Tierschutz gearbeitet habe, hätte ich mir nicht im Leben träumen lassen, was für grausame Zustände hier in Deutschland herrschen.

Jedes Tier hat ein Recht auf Leben verdient, egal ob deutsch oder spanisch. Nur leider kann man nicht überall helfen 🙁.
 
Ich denke auch,daß viele nicht wissen wie schlecht es um den Tierschutz und ganz besonders um die Katzen hier bestellt ist.
Auf der einen Seite geliebt und verhätschelt,auf der anderen Seite wie Müll entsorgt.
Zu viele schauen weg und die welche aktiv versuchen das Elend etwas zu mildern werden belächelt und teilweise als verrückt erklärt.
Mir kommt es bei vielen Auslandsorgas manchmal auch so vor als sei die Vermittlung und alles drumherhum schon sehr proffessionell geregelt.
Da wird auch eine Nachfrage,sind ja häufig Rassekatzen dabei,Siammixe oder Langhaar befriedigt.
Und es ist für manche die gerne eine Rassekatze hätten, wahrscheinlich toll dann zu sagen,ja aber die ist vom Tierschutz.
Scheint das Gewissen einiger Leute doch ungemein zu beruhigen.
Auch das Argument hier im Tierschutz gäbe es solche Katzen nicht,kann ich nicht teilen,ich allein habe dieses Jahr zwei Langhaar Rassemixe hier übers Forum vermittelt.
Eine mir bekannte Orga hatte dieses Jahr türkisch Angora Katzen inkl.Kitten und ich könnte noch viele Beispiele nennen.
Ich habe aktuell acht Katzen in allen Formen und Farben,von lieb bis zickig,auch hier in Deutschland ist die Farben und Formenvielfalt sehr gross.😉
 
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Wow, es sind ja total viele und vorallem auch interessante Beiträge rausbekommen. Schon einmal vielen, vielen Dank!
Die muss ich mir nachher in Ruhe noch mal durchlesen.

Bitte auf gar keinen Fall streiten oder so. Bitte wirklich sachlich bleiben und argumentieren 🙂
Danke für den Link!!
 
Ich hole die Katze👎, die zu mir/uns passen. Da ich etwas gegen sogenanntes "pures Vermehren" habe, achtete ich bei meinen zwei Ragdolls auf eine gute Zucht (keine Diskussion darüber). Ansonsten kommen/kamen die Katzen aus deutschen Tierheimen, aus privaten Notlagen, aus Katzenhilfen, direkt bei uns vor Ort von der Straße weg, von Bauernhöfen (mit entsprechender Nachhaltigkeit) und eine auch aus dem Auslandstierschutz (wobei hier die Orga eher nur Vermittlungshilfe war).
Die Katze ansich muss passen. Und meine "Strategie" ist grundsätzlich, dass ich erst in einem kleinen Radius zu suchen anfange (alleine schon wegen der Besichtigung) und diesen dann ausweite. Aber auch nur bis max. 250km, denn in diesem Radius konnte ich bisher immer eine kleine aber feine Auswahl an für uns passenden Katzen finden.
Die einen sprechen sich nur für die lokalen Tierheime aus, andere Menschen suchen woanders. Ich habe dazu meine eigene Meinung, für mich kennt Tierschutz keine Grenzen. Er fängt vor der eigenen Haustüre (!) an und breitet sich auf die gesamte Welt aus. Ich kann mein Herz leider nicht argumentieren lassen.
Jmtc

Liebe Grüße
 
Hallo, wir haben zwei Kater.
Einer der in D von seiner Familie abgeschoben wurde und einen Spanier, der als Pflegekater kam ....und natürlich blieb.😉

Die Not ist hier groß ebenso wie im Ausland. Allerdings plädiere ich inzwischen wirklich dafür, die Menschen die sich mit Tierschutz im Süden - Osten Europas befassen zu unterstützen. Mithelfen Orgas aufzubauen, Sach- und Geldspenden zu sammeln.
Kastraaktionen zu unterstützen.
Keine Hotelkatzen zu füttern, sondern sie kastrieren zu lassen usw.usw.

Die Menschen vor Ort aufklären, Petitionen unterschreiben und auch mal
eben nicht in diverse Urlaubsländer zu reisen. Boykott also.

Sonst wird sich nichts ändern.

Es gibt genug Beispiele für funktionierende Orgas in den Ländern.
Es müssen halt mehr werden.

Je mehr Tiere außer Landes gebracht werden um so weniger sehen die Menschen dort ein, es muß etwas passieren wie Kastrationen z.B.
Ist ja so bequem:grummel:

Die anderen (Deutschen) machen das schon, die kümmern sich ja - da müssen wir nichts ändern.:grummel:
DOCH, MÜSSEN SIE!!!!


LG
 
Hi Zwillingsmami,

viele sind hier im Tierschutz tätig bzw. kennen viele Hintergrundinfos.
Bei denen brauchst Du Du keine Aufklärungsarbeit leisten

Das Tierelend ist doch in "warmen" Ländern nicht weniger schrecklich!

Nein, das ist es nicht.

Aber nur weil die Katzen in deutschen TH ausreichend gefüttert werden und warm liegen, ist es nicht automatisch einfacher.
Viele deutsche Hauskatzen sind vom Menschen zu Einzelkatzen gemacht worden. Viele von ihnen warten im TH auf ein Zuhause...nein, keine 2 Jahre, nein keine 5 Jahre, etliche Katzen warten 7, 8, 9, 10 Jahre auf ein Zuhause, viele Katzen werden das TH lebend nicht mehr verlassen.

Hast Du hier geschaut....

http://www.katzen-forum.net/speziel...ringend-ein-neues-zuhause-30.html#post2187145

Viele Einzelkatzen müssen sich mit anderen Einzelkatzen auf engstem Raum arrangieren....das ist der emotionale Supergau und da nützt ein warmes Körbchen und ein voller Napf nichts...absolut rein garnichts.
 

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