Ataxie-Kitten, 7 Wo., jetzt auch noch blind. Gibt es noch Hoffnung?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
A

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Ich gebe zu das ich jetzt nicht das gesamte Thema durchgelesen habe.
Ich bin niemand der grundsätzlich gegen Einschläfern ist, dennoch bin ich der Meinung das man ersteinmal den kleinen eine Chance geben muss.Ich weiß das oft mit der Zeit eine Besserung der Ataxie eintreten kann, bzw. sie damit lernen gut umzugehen und Blindheit ist m.M. auch kein Grund ein Tier einzuschläfern.
Wenn ich eine größere Wohnung hätte und mehr Geld würde ich die beiden sofort nehmen. Es muss doch jemanden geben (oder auch 2) die es zumindest erst einmal versuchen und dann kann man ja immernoch entscheiden ob erlösen oder nicht.
<3
 
Das kann ich mir bei so einem kleinen Tierheim nicht vorstellen.

von welchen kosten für die tiere sprechen wir dann konkret? man könnte dann ja auch immer noch nach sponsoren schauen, aber man braucht nen anhaltspunkt. und wieso wird dann hier von dauerPS gesprochen, wenn das nicht im rahmen des möglichen ist ( was ich durchaus verstehe)
 
von welchen kosten für die tiere sprechen wir dann konkret? man könnte dann ja auch immer noch nach sponsoren schauen,

Das weiß ich nicht. Das müsste jemand sagen, der da Erfahrung hat.
Aber Anja gibt dir bei ernsthaftem Interesse sicher die Daten des Tierheims.
 
Anja kann die Kitten nicht behalten. Also wer der nimmt sie?
Und zwar ernsthaft und nicht: "Ach ich würd ja, wenn ich nicht, ....?

Es kann nicht sein, dass jemand zum Sündenbock gestempelt wird, nur weil er Kitten helfen wollte.
Anja hat Easy als Amme angeboten. Sie hat niemals angeboten, die Kitten zu behalten.

Und wenn das Tierheim dann eine (für hiesige Verhältnisse) unpopuläre Entscheidung trifft,
dann ist das ganz sicher nicht die Schuld von Anja.

Nur nochmal zur Erinnerung!

Moment, ich für meinen Teil wollte mit meinem Post niemandem in irgendeiner Art und Weise Schuld zuweisen. Mir ging es nur um die allgemeine Vorstellung vom Leben blinder Katzen.

Ich kann keine PS anbieten, würde aber gerne in irgendeiner Art und Weise helfen.
 
Hallo,

habe von neko erfahren, daß es den zweien grad nicht so gut geht.

Anscheinend kämpfen sie zwei mit einem Infekt, was sie absolt an der Entwicklung hindert. Ataxisten sind mit einem Infekt sehr unkoordiiert.

Falls es schon gefragt wurde: Was ist der Auslöser/Übeltäter des Infekts.

Je nach Infekt könnten Regionen des Gehirns entzündet, geschwollen sein.
Es kann sich auch Wasser drin bilden.
Somit steigt der Hirndruck.

Habe grad tausend Fragen im Kopf, die mir eh keiner im Moment beatworten kann.

Hat Michele inen Infekt, dann geht fast nichts mehr. Kaum noch Koordination.
Ist der Infekt weg .. kann er wieder alles.

Die zwei sind am Anfang. Werden doch erst später flügge.
Man muß ihnen Zeit geben sich zu entwickeln.

Abby ist blind, hat einen Hydrocephalus. Und sie hat Lebensqualität.
Sie ist schwer behindert. Dennoch macht sie ihr Ding. Die Maus lebt mit einer ganzen Gruppe friedlich zusammen.
Mit 0 Sehvermögen, Einschränkungen im hören und fühlen hat sie ihren Platz erobert. Und sie hat alles erarbeitet, jeden Weg und auch wo man die Leckerlies verstaut hat. Abby ist inkontinent.
Leider kam sie sehr spät zu mir, so daß auch die Hilfe sehr spät kam.

Dennoch hat sie durch verschidenen Maßnahmen vieles überwunden.

Welche genaueren Diagnosen wurden denn erstellt ? MRT, CT, Röntgen ?


Finde den anderen Thread nicht. Sorry.

LG Silke
 
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Danke, wieder ein Schlag ins Gesicht...😡

Das war von mir absolut nicht als Schlag ins Gesicht gemeint. Wenn Du das andere Thema gelesen hast, weißt Du, dass ich mich absolut gegen das Einschläfern von Wacklern ausgesprochen habe.


Ich würde nicht behaupten, dass blinde Katzen automatisch dahinvegetieren. Blinde Katzen kommen erheblich besser mit dieser Einschränkung zurecht als man allgemein aus menschlicher Sicht annimmt. Sie lernen, wo die Treppe beginnt, können sogar Sprünge koordinieren und erkennen, wie sehende Katzen auch, ihren Menschen wieder. Wie beim Menschen verschärfen sich die restlichen Sinne und zur Unterhaltung der Katze kann man genau diese ansprechen. Ihre ausgesprochen gute Erinnerungsleistung erlaubt es ihnen, sich in der Wohnung zurechtzufinden (man könnte von einer Art 'inneren Karte' reden), weshalb man sich wohl unnötig vor dem "Knallen" gegen Möbelstücke etc. fürchtet. Auf der anderen Seite dürften blinde Katzen ausgesprochene Gewohnheitstiere sein, die Veränderungen in der Einrichtung nicht unbedingt angenehm finden.
Ich habe keine Erfahrung mit Ataxie und Blindheit, aber ich würde auf keinen Fall so ein Tier aufgeben, solange es nicht dauerhaft starke körperliche Schmerzen leidet.

Ich kenne eine blinde Katze und ich kannte eine Katze mit Ataxie. Beides ist für mich lebenswert.
Aber zusammengenommen sehe ich da unter dem Stich wenig Lebensperspektive.
Natürlich schärfen sich die restlichen Sinne. Aber wenn die auch hochgradig eingeschränkt sind? Ich weiß nicht, ob Du einen Wackler schon mal springen sehen hast. Sie können zum Beispiel den Sprung absolut nicht koordinieren.
sie springen bei wenigen Zentimetern einen halben Meter hoch und landen irgendwo, meist auf dem Rücken....Wenn ich mir das noch blind vorstelle...
Wacklern fällt das Laufen, Fressen, Spielen sehr schwer. Ronja hat das sehr viel mit den Augen kompensiert. Sie hatte ein Heim, in dem viel los war. Und hat die Welt mit ihren wachen Augen verfolgt. Sie lag viel und hat dann mit den Augen genossen.
Wenn sie lief und einen Jagdtrieb bekommen hat, ist sie holterdipolter los und ist dabei ständig vom Bett, vom Sofa oder was weiß ich runter gefallen.
Wenn sie nichts gesehen hätte?
Unvorstellbar.

Moment, ich für meinen Teil wollte mit meinem Post niemandem in irgendeiner Art und Weise Schuld zuweisen. Mir ging es nur um die allgemeine Vorstellung vom Leben blinder Katzen.

Ich kann keine PS anbieten, würde aber gerne in irgendeiner Art und Weise helfen.

Ich will auch niemanden die Schuld zuweisen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie grauenhaft es ist, eine Entscheidung zu fällen, wenn man die Kleinchen in den Armen hält.
Ich sage nur meine Meinung. Die sich in den Erfahrungen mit derartig behinderten Katzen gründet.

Das alles ist aber eh nur sehr, sehr hypothetisch. Solange keiner sagt, dass er die Kitten für ihr ganzes Leben übernehmen will, ist die Lage eh so, wie sie ist.

Auch eine weitere PS wird da nicht helfen, da auch die keine Entstelle für die Katzen finden wird.
 
Blind und Ataxie ist ein sehr schweres Los. Es ist dabei die Frage, wie schwer ist der Grad der Ataxie. Bei erwachsenen Tieren zeigt sich dann ob das Tier Lebensqualität hat durch das Tier selber: Wenn es nicht mehr will, stellt es das Fressen ein.

Bei Kitten ist der Fall meiner Meinung nach sehr, sehr schwer einzuschätzen. Die "Selbstheilungskräfte" des Körpers ist mitunter hervorragend. Mein Ataxist war als Kitten auch nur eine Wackeltour, heute klettert er den 2 Meter hohen Kratzbaum hoch. Er hat zwar Ataxie, aber vom Bewegungsradius unterscheidet er sich überhaupt nicht von anderen Katzen und wenn er raus könnte, wäre er wohl der erste auf dem Baum.

Und die Selbstheilungskräfte von Augen ist auch so eine Geschcihte. Wir hatten schon eine Katze, da war die Diagnose der TA: Auge zerstört, ausgelaufen. Heute ist das Auge da und hat einen SChatten drauf, aber sie sieht damit.

Wir wissen einfach nicht wie es sich entwickelt, aber grundsätzlich würde ich der Sache positiv entgegenblicken.

Wie sieht es denn sonst gesundheitlich aus: Schnupfen, Durchfall????
 
Eigentlich und an sich bringt die Diskussion in keinster Weise für die Kleinen etwas. Sie ist sicher interessant - hilft aber nicht weiter, da die Entscheidung nicht in unserer und auch nicht in Anjas Hand liegt.
Das einzige, was wirklich hilft ist eine erfahrene Person die sagt:

ich übernehme sie - und zwar ganz allein auf meine Kappe und auf meine Kosten.

Alles andere ist interessant und hilft vielleicht für jeden sich seine eigene Meinung zu bilden, hilft den Kleinen aber nicht wirklich weiter.

Wenn alle ihre Energie darauf lenken würden zu überlegen wo und wie man diese Person finden könnte, dann kommt man dem vielleicht ein Stück näher.
 
Eigentlich und an sich bringt die Diskussion in keinster Weise für die Kleinen etwas. Sie ist sicher interessant - hilft aber nicht weiter, da die Entscheidung nicht in unserer und auch nicht in Anjas Hand liegt.
Das einzige, was wirklich hilft ist eine erfahrene Person die sagt:

ich übernehme sie - und zwar ganz allein auf meine Kappe und auf meine Kosten.

Alles andere ist interessant und hilft vielleicht für jeden sich seine eigene Meinung zu bilden, hilft den Kleinen aber nicht wirklich weiter.

Wenn alle ihre Energie darauf lenken würden zu überlegen wo und wie man diese Person finden könnte, dann kommt man dem vielleicht ein Stück näher.

"gefällt mir" gedrückt. 🙂
 
Achja Anja - zu dem Reconvales wollte ich noch sagen: Das setze ich gern zum Päppeln ein - es ist hochkalorisch und eine geringe Menge reicht aus um den Tagesbedarf an allem notwendigen zu decken. Daher ist es sehr gut bei Zwangsfütterung geeignet, da man das Tier nicht mit soviel an Menge quälen muß. Wenn du also derzeit bedenken bzw. Probleme hast die Kleinen zu füttern, dann würde ich ruhig für die Übergangszeit bis ihr euch eingespielt habt darauf zurückgreifen. Es ist sehr gut verträglich, die Katzen nehmen es gern zu sich (scheint zu schmecken) und es regt den Apetit an. Schaden kanns auf keinen Fall - aber nutzen sehr wahrscheinlich.
 
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Eigentlich und an sich bringt die Diskussion in keinster Weise für die Kleinen etwas. Sie ist sicher interessant - hilft aber nicht weiter, da die Entscheidung nicht in unserer und auch nicht in Anjas Hand liegt.
Das einzige, was wirklich hilft ist eine erfahrene Person die sagt:

ich übernehme sie - und zwar ganz allein auf meine Kappe und auf meine Kosten.

Alles andere ist interessant und hilft vielleicht für jeden sich seine eigene Meinung zu bilden, hilft den Kleinen aber nicht wirklich weiter.

Wenn alle ihre Energie darauf lenken würden zu überlegen wo und wie man diese Person finden könnte, dann kommt man dem vielleicht ein Stück näher.

Deshalb meine Fragen. Man muss wissen, hat man hier nur mit behinderten Kätzchen zu tun oder sind sie sonst noch krank. Was ist der Status jetzt?
 
Was haltet ihr von einer Anfrage hier ist das Zuhause von dem verstorbenen Ataxiekätzchen, über das bei Katzenjammer erzählt wurde.
 
Also gemäß dem anderen Faden ist ersichtlich, daß eventuell Parvo als Ursache mit im Raum steht - derzeit wartet Anja auf die Ergebnisse der Blutuntersuchung. Also wegen genauer Infos muß noch darauf gewartet werden.
 
Hallo ,

genau diese Fragen habe ich auch schon gestellt.
Und hoffe mal, daß ich noch Infos bekomme.

Wurde Vitamin B12 hochdosiert gegeben ?
Welcher Infekt ? Test ?
Behandelt ?
Wenn ja mit welchen Medis ?
Wie haben sie sich etwickelt de letzte Zeit ? Gab es Fortschritte, Rückschritte ?
Wie ist die "geistige" Entwicklung ?

Ich brauche mehr Input !

Irgendetwas entscheiden mag ich erst dann, wenn ich mich ausführlicher mit der PS austauschen konnte.
Ich muß den Tieren auch gewachsen sein.

Nichts desto trotz wäre eine Unterstützug der Endstelle, egal wo die zwei hinkämen, wünschenswert.

Ich gehe davo aus, daß die zwei nicht in der Lage sind im Januar in einem Tierheim zu überleben.
Auch hier kann keiner eine Prognose erstellen, wie sich die Tiere auch bei noch so guter Pflege entwickeln werden.

LG Silke
 
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Aus dem anderen Faden ist ersichtlich, daß die Amme der Kleinen gestern eine Not-OP wegen Darmverschluß hatte - ich denke Anja wird sich melden, sobald sie die Kraft dazu hat. Also bitte etwas Geduld - ist grad denk ich alles etwas viel für sie 🙁

Der andere Faden ist im ersten Post hier verlinkt - aber hier nochmal:

http://www.katzen-forum.net/notfellchen-plauderecke/138235-easy-und-ihre-kitten.html

Da kann man sich denk ich schon ganz gut ein Bild machen

Quilt: ich würds einfach probieren. Mehr als Nein sagen können sie nicht - aber selbst wenn sie nein sagen - vielleicht kennen sie ja dann jemand, oder machen jemand ausfindig oder so...
 
Ich habe grad die Threads durchgelesen/queergelesen.

Insgesamt muß ich sagen, geht es seinen relativ normalen Gang
und die Kurzen entwickeln sich für ihre Einschränkungen gut.
Die Pflegemama leistet da enormes. Hochachtung.

B12 wird egegeben, was super ist.

Ich wußte nicht, daß sie noch so viel anderen Kummer hat.

Meine Telefonnummer habe ich bereits weitergeleitet. Dann kann sie
sich melden sobald sie Luft hat.

LG Silke
 
Was haltet ihr von einer Anfrage hier ist das Zuhause von dem verstorbenen Ataxiekätzchen, über das bei Katzenjammer erzählt wurde.

Ich "kenne" Peggy und ihre Arbeit seit langem, und ihr Engagement für Sarah habe ich im Forum für Ataxiekatzen mitverfolgt.

Ich finde sie mehr als geeignet, um das Kitten aufzunehmen.

Außerdem - kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass Ataxisten ein unglaubliches Potential haben. Wir haben vor drei Jahren einen Wurf gesunder Kätzchen als Pflegis übernommen, welche dann an Katzenseuche erkrankten. Edi überlebte, blind und mit schwerer Ataxie. Und natürlich war das Erste, was wir zu hören bekamen - Einschläfern. Und dies nicht nur einmal. Edi hat wunderbare Adoptanten gefunden und genießt sein Leben. Er hat Freigang im Garten (natürlich unter Aufsicht), klettert Kratzbäume hoch und ist ein liebenswerter, gut sozialisierter Kater. Die Behinderung kompensiert er wunderbar - und so wird es auch mit diesem Kitten passieren.

Wir selber haben auch einen blinden Ataxisten, und dieser war auch schon einige Male ein "Todeskandidat". Er hat zudem einen Lungentumor - und einen unglaublichen Lebenswillen. Mittlerweile hat unser Tierarzt "gelernt", dass er das Wort "Erlösen" nicht mehr erwähnen sollte. Cookie tobt im gesicherten Garten, springt Fliegen und Schmetterlingen nach, nimmt seinen Katzenkumpeln die erlegte Maus aus dem Maul und wütet mit dieser herum, um sie dann zu fressen. Er ist ein ganz normaler Kater - nur ein wenig anders.

LG
 

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