auf Besuch wegen ängstlicher Katze verzichten?

  • Themenstarter Themenstarter bezi2013
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Meine Maus hatte anfangs auch Angst vor Fremden, und das obwohl sie sehr draufgängerisch ist. Je mehr Besuch jedoch kam, desto mutiger wurde sie und nun tanzt sie den Gästen regelrecht auf dem Kopf rum und versucht deren Zopfgummis (sofern vorhanden) aus den Haaren zu pulen!:muhaha:

Geh es langsam an. Ich würde dir empfehlen, anfangs eine Person deines Vertrauens zu bitten, sich öfter mal zu dir zu gesellen, sodass sich die Katze an die Person gewöhnen kann. Außerdem sollte diese Person die Katze einfach komplett ignorieren, dann geht das schon alles von allein!
 
A

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Das sehe ich genau so. Du musst allerdings auch versuchen ruhig zu bleiben, da ihr deine Anspannung nicht entgehen wird. Auf jeden Fall würde ich mir an deiner Stelle den Feliwey Stecker zulegen. Versuch auch mal, dass der Besuch etwas länger bleibt. Der Zustand der Panik wird mit der Dauer des Besuchs abebben.
 
Das sehe ich genau so. Du musst allerdings auch versuchen ruhig zu bleiben, da ihr deine Anspannung nicht entgehen wird. Auf jeden Fall würde ich mir an deiner Stelle den Feliwey Stecker zulegen. Versuch auch mal, dass der Besuch etwas länger bleibt. Der Zustand der Panik wird mit der Dauer des Besuchs abebben.


= FLOODING

Erklärung und Risiko weiter vorne
 
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= FLOODING

Erklärung und Risiko weiter vorne

Tut mir leid - meine Erfahrungen sind da anders. Mit deinen Kommentaren erreichst du nur, dass sie noch mehr verunsichert wird. Die Katze hat außerdem Freigang - sie kann sich der Situation jederzeit entziehen wenn es ihr zuviel wird. Deine Panikmache ist kontraproduktiv.
 
Tut mir leid - meine Erfahrungen sind da anders. Mit deinen Kommentaren erreichst du nur, dass sie noch mehr verunsichert wird. Die Katze hat außerdem Freigang - sie kann sich der Situation jederzeit entziehen wenn es ihr zuviel wird. Deine Panikmache ist kontraproduktiv.

Ich mache keine Panik. Ich rate bloß dazu nicht selber herumzuversuchen, sondern einen hilfreichen, geplanten, passenden Weg zu gehen und diesen mit Fachpersonal auszuarbeiten bzw. mit selbigem gemeinsam zu gehen.

Dass Deine Erfarungen anders sind, bestreite ich ja gar nicht. Dein Weg ist nur auch nicht der einzige, der gegangen werden kann oder der einzige, der funktionieren kann oder wird.

Und wie gesagt, wenn die Katze immerzu zu viel, zu lange und zu oft Angst hat, wenn sie sich zu Hause aufhält, ist der einzig logische (auch aus Katzensicht logisch) Schluss, dass sie nicht mehr heim kommt.
 
Was meinst du wie ein Tier das sich vor Fremden fürchtet auf einen Tierpsychologen reagiert? Positiv und entspannt? Wenn sie im Fokus von zwei Menschen steht die sie anstarren? Dass sie sich vor Fremden fürchtet ist nicht ungewöhnlich (schon gar nicht bei der Vorgeschichte) und sollte auch nicht überdramatisiert werden. Je mehr Neues sie kennenlernt umso gelassener wird sie werden. Sein Leben nach den Ängsten einer Fellnase auszurichten ist ganz sicher der falsche Weg. Damit tut man weder dem Halter noch der Katze einen Gefallen.
 
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Ich rate dir auch zum Feliway Stecker. Die Katze meiner Eltern hat immer beim Klingeln geknurrt und hat sich unters Sofa verkrochen. Seitdem Feliway im Einsatz ist, traut sie sich sogar hervorzukommen, obwohl Besuch da ist!

Und du selbst müsstest ruhiger werden :verschmitzt: Die Katze bemerkt deine Anspannung vor einem nahenden Besuch. Dabei sollte dies eine ganz normale Situation sein. Da gehen halt mal Leute ein und raus. Es müssen auch mal Handwerker in die Wohnung z. B..
 
Was meinst du wie ein Tier das sich vor Fremden fürchtet auf einen Tierpsychologen reagiert? Positiv und entspannt? Wenn sie im Fokus von zwei Menschen steht die sie anstarren? Dass sie sich vor Fremden fürchtet ist nicht ungewöhnlich (schon gar nicht bei der Vorgeschichte) und sollte auch nicht überdramatisiert werden. Je mehr Neues sie kennenlernt umso gelassener wird sie werden. Sein Leben nach den Ängsten einer Fellnase auszurichten ist ganz sicher der falsche Weg. Damit tut man weder dem Halter noch der Katze einen Gefallen.

Darum sollte natürlich die Angst bearbeitet werden. Aber mit einer passenden Methode.

Und "gemeinsam mit einer Fachkraft daran arbeiten" bedeutet nicht, dass sich die Fachkraft mehrfach in der Woche oder überhaupt mehrfach im Revier der Katze einfinden muss oder sollte.

Die Fachkraft hat die Funktion einmal vorbei zu kommen, eine Anamnese der Sachlage und des Problems aufzunehmen, zu analysieren und dann mit dem Halter zu besprechen über welche therapeutischen Wege oder mit welchen Mitteln ( Spieltherapie [ Fummelbretter / ggf. Clichertraining ], Pheromontherapie [ Feliway ], sonstige Hilfmittel [ Zylkène ], modifizierte kognitive Therapie, u.a ) man dem Tier am besten und schonendsten helfen kann seine Angst zu verlieren.

Katzenpychologen / Katzentherapeuten / Katzenverhaltensberater ( nenn es wie Du willst ) und deren Arbeitsweise kann man nicht mit Hundetrainern / Hundepsychologen / Hundeverhaltenstherapeuten vergleichen.

Hundetrainer und -therapeuten arbeiten AM Tier.

Katzentherapeuten arbeiten NICHT AM Tier sondern leiten die vertrauten Halter an hilfreiche Maßnahmen durch zu führen.

Ein fach- und sachkundiger Katzenpsychologe ist auch ohne das Tier selbst gesehen zu haben in der Lage, nur aufgrund eines umfangreichen Gespräches mit dem Halter und durch Inaugenscheinnahme des Lebensraumes des Tieres, eine vollständige Anamnese, eine lückenlose Analyse und eine funtionierende Therapieauswahl vorzunehmen.



Aber das nur als Begleiterläuterung....ich bin dann hier durch...meine Empfehlung und Erläuterung bzgl. Risiken müssten ausreichend verständlich rüber kommen...
 
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Also meine Katze ist auch immer so ein Schisser gewesen. Sobald es klingelt kann sie gar nicht schnell genug unter dem Bett verschwinden.
Bei kurzem Besuch wird das einfach ignoriert. Wenn der Besuch länger da ist, geht zwischendurch einer von uns, also nicht der Besuch, zur Katze hin und bietet aus resprektvollem Abstand ein Leckerli. Dazu muss sie aber unter dem Bett hervorkommen. Anfangs bekam sie die Belohnung schon bei kleiner Bewegung, Monate später musste sie für die Belohnung bis ins Blickfeld der Besucher kommen. Mittlerweile frisst sie sogar schon im Beisein der Fremden.

Ich glaube, sie hat begriffen, dass es die Leckerlis nur gibt, wenn sie sich unter dem Bett versteckt. Die Angst ist schon längst abgebaut, aber warum mutig sein, wenns fürs ängstlich tun ne Belohnung gibt. :aetschbaetsch2:

Achja, wenn sie sich nach dem Leckerli wieder versteckt, dann ist das ihre Sache. Da gibts dann keine Diskussion mehr.

FÜr die Sache mit dem Besuch: Deine Bekannte kann in der Zeit für die Fütterung zuständig sein. Das bemerkt die Katze auch, wenn sie in dem Moment nicht dabei ist und sieht, wer den Napf füllt.
 
hmmm, ich könnte mit einen Tierpsychologen momentan nicht leisten.....
Ein wenig vorher trainieren werde ich versuchen.Auch wäre es wohl sinnvoll, wenn meine Freundin nicht eine ganze Woche hier übernachtet.Wir werden sicher auch viel unterwegs sein (ich lebe in Berlin), sodass ihr Revier ihr nicht gänzlich genommen wird.Ich mag sie wirklich,obwohl ich ja eigentlich keine mehr haben wollte (mußte mich erst im letzten Jahr von meiner vorherigen trennen), aber ihre Angst ist allgemein ein Problem, darf auch noch gar nicht daran denken, wie es sein wird, wenn ich sie mal von anderen versorgen lassen muss.
 
....da solls ja auch noch so ein Nahrungsergänzungsmittel geben, welches gegen Stress hilft.Das kann ich ja auch noch besorgen-ansonsten stimmt es wohl, dass ich mich selbst auch nicht beunruhigen sollte-ich glaube nicht, das sie wegläuft, den Keller gibt es immer noch und sie hat sich das Gelände hier ja als Schutzort gesucht, bevor ich sie fand.Sicher bleibt sie in der Nähe....
 
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Du meinst Zylkène.

Kannst Du versuchen. Schaden wird es nicht, nur ob das allein genug unterstützt, ist fraglich. Ich denke nicht, dass das reicht.
 
hmmm, ich könnte mit einen Tierpsychologen momentan nicht leisten.....
Ein wenig vorher trainieren werde ich versuchen.Auch wäre es wohl sinnvoll, wenn meine Freundin nicht eine ganze Woche hier übernachtet.Wir werden sicher auch viel unterwegs sein (ich lebe in Berlin), sodass ihr Revier ihr nicht gänzlich genommen wird.Ich mag sie wirklich,obwohl ich ja eigentlich keine mehr haben wollte (mußte mich erst im letzten Jahr von meiner vorherigen trennen), aber ihre Angst ist allgemein ein Problem, darf auch noch gar nicht daran denken, wie es sein wird, wenn ich sie mal von anderen versorgen lassen muss.

Du brauchst auch keinen Tierpsychologen. Lass dich nicht so verunsichern! Und auf blinde Ferndiagnose schon mal gleich gar nicht. Du kennst die Maus am besten und wirst schon wissen wieviel du ihr zumuten kannst. Ich würde sie wenn Besuch da ist komplett ignorieren - nicht ansprechen, nicht locken - gar nichts. Bei den meisten Katzen siegt früher oder später die Neugier über die Angst - natürlich nicht wenn du sie jedes Mal zu früh aus der Situation rausnimmst. Ich denke der Besuch deiner Freundin ist eine gute Gelegenheit sie zu überzeugen :smile: Das wird schon!
 
Wenn sie mal kurz von anderen versorgt werden muss, wird sie sich sicherlich schnell daran gewöhnen. Sag dem Catsitter nur, dass er sich nicht zu sehr um die Katze bemühen soll. Futter hinstellen, eine Weile bleiben, um zu schauen, ob sie schmusebedürftig ist. Wenn nicht, kann er sie auch wieder in Frieden lassen.
Hat sie eigentlich eine Katzenklappe, oder musst du sie persönlich in die Wohnung und heraus lassen?
 
Du brauchst auch keinen Tierpsychologen. Lass dich nicht so verunsichern! Und auf blinde Ferndiagnose schon mal gleich gar nicht. Du kennst die Maus am besten und wirst schon wissen wieviel du ihr zumuten kannst. Ich würde sie wenn Besuch da ist komplett ignorieren - nicht ansprechen, nicht locken - gar nichts. Bei den meisten Katzen siegt früher oder später die Neugier über die Angst - natürlich nicht wenn du sie jedes Mal zu früh aus der Situation rausnimmst. Ich denke der Besuch deiner Freundin ist eine gute Gelegenheit sie zu überzeugen :smile: Das wird schon!


Nur um das noch klar zu stellen: ich habe keine Ferndiagnose oder sonstige Diagnose gestellt.
Das ginge auch gar nicht, da ich keinerlei Anamnesegespräch geführt und viel zu wenig Informationen dafür zur Verfügung habe!

Der Rat einen Fachmann / eine Fachfrau zu Rate zu ziehen ist keine Diagnosestellung.

Und die Möglichkeit, dass sich aus dem derzeitigen Verhalten eine Angststörung entwickeln könnte ist ebenso keine Diagnose, sondern die Nennung einer der vielen zukünftigen möglichen Szenarien.
 
Nur um das noch klar zu stellen: ich habe keine Ferndiagnose oder sonstige Diagnose gestellt.
Das ginge auch gar nicht, da ich keinerlei Anamnesegespräch geführt und viel zu wenig Informationen dafür zur Verfügung habe!

Der Rat einen Fachmann / eine Fachfrau zu Rate zu ziehen ist keine Diagnosestellung.

Und die Möglichkeit, dass sich aus dem derzeitigen Verhalten eine Angststörung entwickeln könnte ist ebenso keine Diagnose, sondern die Nennung einer der vielen zukünftigen möglichen Szenarien.

Mag sein. Aber immer gleich vom worst case auszugehen ist auch kein produktiver Beitrag.
 
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Alles immer schön zu reden oder daran zu glauben, "das schon alles von selbst gut wird" aber auch nicht 😉

Kann sein. Aber es hilft auch nicht die Anspannung von der Halterin zu nehmen - was sich wiederum direkt auf das Tier überträgt. Ich neige eher zu einer positiven Sichtweise - das schafft eine gute Aura.
 
Was man nicht vergessen darf - es geht um eine Katze - Katzen sind sehr lernfähig. Vor allem dann, wenn sie die Chance bekommen, etwas, das sie als unangenehm empfinden, mit etwas positivem zu verknüpfen.
Von alleine können sie das nicht. Wenn man sie "einfach so" immer wieder dem aussetzt, wovor sie Angst haben, steigert sich die Angst natürlich.
Aber niemand hat hier von "einbfach so" geschrieben, es ging immer darum, mit der Katze zusammen zu trainieren und der Katze positives mit Klingel und/oder Besuch erleben zu lassen.
aber ihre Angst ist allgemein ein Problem, darf auch noch gar nicht daran denken, wie es sein wird, wenn ich sie mal von anderen versorgen lassen muss.
Versuch mal, diese Angst nicht so sehr als Gottgegeben hinzunehmen, nach dem Motto "die Katze hat dies & das erlebt, also ist sie nunmal eine Angstkatze".
Katzen speichern negative Erlebnisse anders ab als wir Menschen.
Sie vergessen ganz schnell den eigentlichen Auslöser. Nur die Reaktion bleibt in ähnlichen Situationen ähnlich - und das kann man sehr gut "abtrainieren", indem man diese Situation dahingehend ändert, dass die Katze positives damit verknüpfen kann.

Sie hat ja bereits mit dir positive Erfahrungen gemacht - und hat umgelernt, hat vor dir keine Angst mehr. Das kann sich gut auf andere Menschen "ausweiten" wenn du ihr dabei hilfst 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
....ich werde sie nicht überfordern. 2-3 Tage müssen gehen und danach werde ich meine Freundin "umquartieren", dann kann es beim nächsten Mal vielleicht auch länger werden. Sie kann eigenständig rein und raus, ich vermute aber, dass sie draußen bleiben wird. So lernt sie den Umgang vielleicht nicht wirklich, aber in der Wohnung festhalten tue ich sie nicht.
VG
 

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