Auswahl von Auslandskatze

[Caryafee]

Deine Kitti ist aber ein Prachtexemplar geworden!!! Wow!

 

[Kewa71]

Deine Kitti ist aber ein Prachtexemplar geworden!!! Wow!

Danke! Es war nicht absehbar, dass sie so "pelzig" wird 😉

 

[Caryafee]

Da sieht man doch mal, was da tolles drin stecken kann.
Als ich einen Ex von mir verlassen habe, hatte er in seinem Haushalt eine kleine junge normale Hauskatze, ich sah sie dann später ausgewachsen und habe sie nicht wieder erkannt. Sie war ganz prächtig geworden mit langem Fell. Das hat man vorher nicht ein bisschen gesehen.

 

[Kuba]

Deine Kitti ist aber ein Prachtexemplar geworden!!! Wow!

Mich anschließ!

Was für eine Verwandlung, unglaublich 😱

 

[Gwion]

Da der Umzug noch ins Haus steht und noch nicht klar ist wohin es geht (Wohnung mit Garten oder Balkon) schaue ich erstmal nach Kätzchen welche für die Wohnungshaltung geeignet sind

Wenn der Umzug jetzt ansteht, warte doch den noch ab.

Für Katzen ist es deutlich angenehmer in ein "festes" Zuhause zu ziehen, als eines, das schon halb im Aufbruch ist, wo der Mensch noch rasend viel zu tun hat, wo der eigentliche Umzug stressig werden kann usw.

Es kommt auch im Inland oft vor, daß man zuerst nur ein Bild bestenfalls plus Beschreibung hat.

Ich würde nicht nur nach Bild gehen, sondern mir einen Verein suchen, wo man ausführlichere Beschreibungen hat und dabei das Gefühl bekommt - hier wird nicht ein Standardtext kopiert, hier schaut sich jemand das Tier wirklich an.

Wo die Mitarbeiter sicht- und spürbar Zeit und Herzblut in ihre Arbeit stecken, wirst du auch im weiteren Verlauf gut betreut.

Die Ns waren ein Pärchen von mehreren (harmonisches Pärchen war eine meiner "Anforderungen") - der Besuch auf der PS war gar nicht so aussagekräftig (eigentlich hatte ich mich da schon für die Jungs entschieden und es war mehr ein Höflichkeitsbesuch). Aber zusammen mit dem Gesamtbild bei der Vermittlung, von der Vorstellung über allgemeinen und PS Kontakt über VK bis hin zur Übergabe hat es einfach gepaßt.

Ideal wäre natürlich eine Pflegestelle mit nicht zu vielen Tieren und nicht zu raschen Durchlauf, aber die sind ohnehin rar.
Vorhersagbar ist der Charakter aber ohnehin nicht 100%, da sich die Tiere im endgültigen Zuhause erst richtig öffnen und entfalten.

Wenn es nicht unbedingt Kätzchen sein müssen, würde ich dir empfehlen, darauf zu achten, daß du ein Pärchen bekommst, bei dem klar und eindeutig erkennbar ist, daß die Tiere sich wirklich mögen.

 

[Quinny]

@Gwion: Ich denke das hast du falsch verstanden. Natürlich wird erst nach dem Umzug in die neue Wohnung ein Pärchen geholt! Ich schaue mich nur so um und da hat sich mir die Frage gestellt. Richtig fest wird die Suche erst, wenn eine Wohnung fest steht und man weiß was die Gegebenheiten sind. Ich denke nur schon mal vorraus mit dem Haus, zumindest ist es irgendwo im angedachten Plan, wie es wird weiß man ja nie, aber ich möchte späteren Freigang nicht ausschließen.

Nach den verschiedenen Organisationen schaue ich derzeit schon, da bin ich voll deiner Meinung, die sollte einem einfach zusagen. Die in Frage kommenden werden dann bei akutem Bedarf durchgecheckt bis das passende dabei ist ;-)

 

[Gwion]

@Gwion: Ich denke das hast du falsch verstanden. Natürlich wird erst nach dem Umzug in die neue Wohnung ein Pärchen geholt! Ich schaue mich nur so um und da hat sich mir die Frage gestellt.

Ok.

Aber paß mal auf, so mancher hat eine langsame Suche begonnen und stand dann plötzlich mit Katzen da. 😉

 

[Quinny]

Hach ich wart jetzt schon so lange, da machen es die paar Monate dann auch nicht mehr, da bin ich doch zu vernünftig für auch wenn das Herz JAAAAAA schreit... Zudem habe ich einen noch vernünftiger denkenden Freund, da wird vorher gar nichts gehen. Die Wohnung ist auch einfach zu klein für noch zwei junge Katzen dazu, auch wenn andere das wohl anders sehen werden.
Ich möchte einfach alles bedenken, immerhin teilt man ja sehr lange Zeit mit den Stubentigern.

 

[Quinny]

Vielen Dank für die vielen Antworten!
Ein Frage hätte ich jetzt noch, wieso werden die meisten Katzen aus ausländischen Tierhilfen auf FIV/Leukose getestet, die einheimischen aber nicht alle? Habe zumindest von einer gelesen die dies wohl nicht tut, obwohl sie ansonsten echt super klang. Ist die Verbreitung in D nicht so groß? Ist es sinnvoll sowas testen zu lassen bevor man Katzen zu sich holt, auch wenn keine anderen Katzen vorhanden sind? Also falls sie mal Freigänger werden sollen?

 

[ichbindas]

Deine neueste Frage kann ich leider nicht beantworten.
Aber ich hatte mich in eine Dreibeinkatze aus Spanien verliebt, der Verein war auch sehr auskunftsfreudig. Ich hatte mir aber keine Gedanken über meine rechtliche Stellung gemacht. Wenn ich nicht durch Zufallsinternetrecherchen entdeckt hätte, dass ich nachher nur die Besitzerin, aber nicht die Eigentümerin des Tieres geworden wäre, hätte ich das erst bei der Übergabe am Bahnhof, wo ich den Vertrag unterschrieben hätte, erfahren.

Du musst überlegen, ob Dir diese Unterscheidung wichtig ist. Manche Orgas vermitteln Dir atzen als Eigentum. Dann hast du nicht nur die Pflichten, sondern auch alle Rechte.
Bleibst Du nur Besitzer, so kann der Verein auch nach Jahren bestimmen, wie Du z.b. beim Tierarzt behandeln lässt und auch Drohungen aussprechen, dass man Dir die Katze wieder wegnimmt.
Das mag ein Einzelfall sein, ich habe es aber von dieser Orga per PN gehört, dass die das tatsächlich so machen (obs stimmt, kann ich nicht beurteilen). Aber ich wollte definiv über das weitere Katzenleben selbst bestimmen und so kam diese Katze leider nicht in Frage.

Auch mein Kater, den ich dann aus dem Tierheim aussuchte, galt als gesund. Da er vorher aber schon monatelang isoliert im Käfig saß, dachte ich mir schon, dass da noch was kommt. Nun hat er sehr pflegeintensives und teures Asthma. Ich bin froh, dass ich selbst mit meinem Tierarzt zusammen (und mit Hilfe des Asthmathreads hier) entscheiden, wie wir behandeln.

 

[tiedsche]

Aber ich hatte mich in eine Dreibeinkatze aus Spanien verliebt, der Verein war auch sehr auskunftsfreudig. Ich hatte mir aber keine Gedanken über meine rechtliche Stellung gemacht. Wenn ich nicht durch Zufallsinternetrecherchen entdeckt hätte, dass ich nachher nur die Besitzerin, aber nicht die Eigentümerin des Tieres geworden wäre, hätte ich das erst bei der Übergabe am Bahnhof, wo ich den Vertrag unterschrieben hätte, erfahren.

Das bedeutet gar nichts, ist nur ne Absicherung für die Katzen, falls irgendwelche schwerwiegenden Sachen auftreten. (völlig fiktives Beispiel: Katze soll eingeschläfert statt behandelt zu werden aufgrund der Kosten und Besitzer besteht darauf.)
Kein Verein hat Interesse daran seine vermittelten Katzen zurück zu holen (Platz und Geld), sondern ist froh wenn sie einen guten Platz haben😉

Ich bin froh, dass ich selbst mit meinem Tierarzt zusammen (und mit Hilfe des Asthmathreads hier) entscheiden, wie wir behandeln.

In die Behandlung deiner Katze wird dir niemand reinreden, auch wenn die Besitzverhältnisse wie oben sind. Du mußt da nicht jede Woche zum Appell antreten, um die neusten Entwicklungen und Planungen abzusprechen "lach"

Ein Frage hätte ich jetzt noch, wieso werden die meisten Katzen aus ausländischen Tierhilfen auf FIV/Leukose getestet, die einheimischen aber nicht alle? Habe zumindest von einer gelesen die dies wohl nicht tut, obwohl sie ansonsten echt super klang. Ist die Verbreitung in D nicht so groß? Ist es sinnvoll sowas testen zu lassen bevor man Katzen zu sich holt, auch wenn keine anderen Katzen vorhanden sind? Also falls sie mal Freigänger werden sollen?

Im Auslandstierschutz zählt das inzwischen fast zum Standard, in D nicht (reine Geldfrage). Leukose und FIV gibts hier und da.
Wenn dieser Test nicht incl. ist, sollte man den immer zusätzlich machen lassen - auf eigene Kosten. Positive Tiere sollten nicht in Freigang, um andere Katzen nicht zu gefährden - Leukose ist zB hochansteckend.
Positive Tiere sollte man auch bei Kleinigkeiten dem TA vorstellen, da das Imunsystem ja nicht besonders stark ist. Deshalb ist es gut, man weiß ob jemand positiv ist.
Holt man fremde Katzen zu den eigenen, sollte man sowieso testen lassen.
....mal so gaaaanz grob gesagt 😉

 

[Quinny]

Ja, das mit den rechtlichen Sachen habe ich auch teilweise schon gelesen. Finde es auch irgendwie eigenartig, vor allem wenn man jeden Umzug etc melden muss... Nehmen die das echt so ernst? Ich kann eine Absicherung ja verstehen, aber so? Oder wenn ich irgendwann mal aus welchen Gründen auch immer meine Katzen abgeben müsste und meine Schwester ein perfektes Zuhause bieten könnte, dann dürfte ich die ihr nicht geben, schon irgendwie komisch...

Danke für die Antwort! Also wenn ungetestetes Tier, dann einfach vor Übernahme mal auf eigene Kosten testen lassen. Verstanden! Finde ich ja auch ok, ich würde auch wohl mehr Schutzgebühr zahlen, wenn ich dafür sicher wäre, dass alles ok ist. Oder zumindest mehr Sicherheit habe... Wenn man bedenkt wie viel man zahlt wenn man alles selbser macht, Kastration etc und immerhin will man den Verein ja auch unterstützen der was für die eigenen Katzen getan hat.

 

[tiedsche]

Ja, das mit den rechtlichen Sachen habe ich auch teilweise schon gelesen. Finde es auch irgendwie eigenartig, vor allem wenn man jeden Umzug etc melden muss... Nehmen die das echt so ernst? Ich kann eine Absicherung ja verstehen, aber so? Oder wenn ich irgendwann mal aus welchen Gründen auch immer meine Katzen abgeben müsste und meine Schwester ein perfektes Zuhause bieten könnte, dann dürfte ich die ihr nicht geben, schon irgendwie komisch...

Kein Verein schickt Detektive aus, um die Adresse dauerzuprüfen.
Es ist einfach "nett", wenn man weiß wo die Tiere sind undman ab und an mal ein paar Fotos bekommt😉.


Ein verantwortungsvoller Verein fordert nicht nur Rechte ein, sondern übernimmt auch Pflichten 😎
Wenn die Katze zu deiner Schwester soll (Bsp.) geht das natürlich, nur wird der Platz vorher wieder per Vorkontrolle geprüft. Ist der Platz okay, ist allen geholfen.
Im Gegenzug mußt du zB deine Katze im Notfall nicht ins TH geben, sondern sie kommt auf eine Pflegestelle des Vereins🙂. Was für die Katze um Welten besser ist
Die weitere Verantwortung des Vereins ist also auch Hilfe und nicht nur Kontrolle.

 

[Schatzkiste]

Du bekommst kein Produkt geliefert mit zuverlässig diesen und jenen Eigenschaften, auch gesundheitlich nicht.

Es sind eben Lebewesen.

Oftmals haben diese Tiere schon einiges durchmachen müssen, waren an Orten wie Tötungsstationen voller Keime und ohne medizinische Versorgung, wurden auf der Straße aufgesammelt, etc.

Das kann Folgen haben, Mangelernährung, anfälliges Immunsystem, etc.

Bis zur Vermittlung ist aber schon ganz viel passiert.

Etliche Menschen haben sich bis dahin um die Versorgung gekümmert, finanziell und tatkräftig.

Viele Orgas sitzen auf vielen Tieren, Platzmangel, Mangel an Helfern.

Bis die Tiere bei den Adoptanten ankommen wird viel Herzblut, Energie und Geld aufgewendet, um den Tieren eine Chance auf eine katzengerechte Zukunft zu geben.

Auch Vermittlungsarbeit ist aufwändig.

Wenn die Texte auf HPs nicht aussagekräftig sind, kann es auch an Zeit- und Menschenmangel liegen, wichtig ist die direkte Vermittlung selbst.

Manche Katzen haben schlechtere Chancen, weil ihre Vermittlungsfotos einfach nicht so toll sind, berücksichtige auch das.

Lass Dir gerne auch Katzen empfehlen.

Eine Orga nimmt die Katzen in ihre Obhut und fühlt sich auch nach der Vermittlung für die Katze zuständig - ein Leben lang.

Das Tier soll nie wieder alleine dastehen.

Daher geht die Sorge über die Vermittlung hinaus.

Das Salz in der Suppe sind Fotos und Berichte von den Glücksfellchen, ein weiterer Kontakt, ein gemeinsames Interesse am Tier.

Denn zu sehen, was aus den Fellchen geworden ist und wird, wie glücklich sie sein dürfen, das ist Sahnehäubchen und Motivation.

Natürlich wird auch ein weiteres Interesse am Verein sicher nicht ungern gesehen, es gibt ja noch viele Katzen, die auch Glücksfellchen werden möchten.

Freigang oder Wohnungshaltung wird immer abgesprochen werden.

Manche Vereine vermitteln bevorzugt in das eine oder andere.

Manche Tiere sollen gar nicht in den Freigang, manche ausschließlich.

 

[Quinny]

@Schatzkiste: Ich hoffe das ist jetzt nicht so gemeint wie es bei mir ankommt, ich finde es klingt ein bisschen nach Kritik. Mir ist der Aufwand der Orga durchaus bewusst und ich denke wenn man den Tread durchliest versteht man schon, dass ich mich mit dem ganzen Thema vorher auseinandersetzen will und es gut überlegt angehen möchte. Auch dass Tiere nicht vorprogrammierbar gesund sind, aber ist eine Absicherung etwas negatives?
Ich verstehe die teilweise etwas gestresste Stimmung bei den Vereinen schon, es gibt bestimmt auch einige undankbare Leute...

 

[tiedsche]

Du, ich empfinde ihr Statement nicht als Kritik an dir.
Du gehörst zu den Menschen, die sich im Vorfeld informieren und das macht glücklich😛😉

Sie hat es einfach kurz und perfekt und mit Herz zusammengefaßt
Besonders dies gefällt mir und sagt alles über die rechtliche Seite

Eine Orga nimmt die Katzen in ihre Obhut und fühlt sich auch nach der Vermittlung für die Katze zuständig - ein Leben lang.

Das Tier soll nie wieder alleine dastehen.

Daher geht die Sorge über die Vermittlung hinaus.

 

[Cynti]

@ Quinny

ich denke auch, das der Text nur etwas komisch rüberkommt, denn auf mich machst du den Eindruck, gern über das informiert zu sein, was auf dich "zukommt"..

Ich glaub, Schatzkiste wollte nur den Hintergrund der Orgas zum Ausdruck bringen, ohne dir was schlechtes zu wollen.


Schliesslich sind wir hier über jeden einzelnen Froh und Dankbar, der sich vorher informiert... mit egal welchen Fragen... 😉

 

[Quinny]

Alles klar! Dann ist ja gut ;-)

 

[Schatzkiste]

Nee, keine Kritik, dieses Betüddeln nach der Vermittlung z. B., die Paragrafen im Vertrag, das mag Skepsis hervorrufen, ist aber, bzw. sollte ausschließlich zum Wohle der Tiere gereichen.

 

[Schatzkiste]

Auch dass Tiere nicht vorprogrammierbar gesund sind, aber ist eine Absicherung etwas negatives?
Ich verstehe die teilweise etwas gestresste Stimmung bei den Vereinen schon, es gibt bestimmt auch einige undankbare Leute...

Da nochmal kurz so, eine Absicherung, eine Garantie gibt es eben nicht.

Da musst Du gucken, dass Du einen Verein nimmst, dem Du zutraust, Quarantäne hinzukriegen usw.

Manche Menschen gehen aber tatsächlich davon aus, dass ein 'Produkt' ankommt.

Und geben es dann schnell wieder zurück, wenn es nicht entspricht.

Das hat aber nix mit Dir persönlich zu tun.

Du bist auf einem guten Weg, Du informierst Dich, bleib dabei, frag der Orga ein Loch in den Bauch.