wenn man etwas wirklich will, dann bekommt man das auch hin! es gibt finanzielle stützen, man kann neben seinem Job noch nen Aushilfsjob machen etc. natürlich ist es nicht einfach, aber es geht!
die frage ist halt, wieviel man bereit ist aufzugeben oder zurückzustecken.
mein freund (inzwischen fertig mit studieren) musste sich komplett allein finanzieren (da zweites studium und da gibt's kein bafög mehr, wenn man das erste studium nach dem 3. semester abgebrochen hat), ich hab am anfang noch unterstützung von meinen eltern bekommen, allerdings mochte ich das nicht. das verhältnis ist zwar gut, aber mir war's unangenehm ihnen auf der tasche zu liegen. (man muss dazu sagen, dass wir nur semesterbeiträge hatten und keine studiengebühren - also nur 200 € statt 500 oder 700...)
wir haben beide das komplette studium nebenher gearbeitet, zeitweise in drei oder vier jobs gleichzeitig, möglichst in schichtdiensten (pflege), um das mit den vorlesungen und seminaren zu koordinieren.
in schlechten zeiten hatten wir 350 bis 400 € im monat (also pro person, damals aber auch noch mit zwei wohnungen und zwei mieten) und das hat auch irgendwie geklappt.
das ist alles nicht einfach und man geht irgendwann auf dem zahnfleisch, aber es ist möglich.
was das wegziehen anbetrifft, was pira angesprochen hat: für mich war das der allerbeste nebeneffekt des studiums.
😀 ich fand's toll: neue leute, neue stadt etc. aber das kommt vielleicht auch darauf an von wo man nach wo zieht...
insgesamt ist nichts einfach... wenn man einige beiträge hier liest, möchte man wirklich den kopf in den sand stecken. in diesem sinne: viel glück und alles gute an all diejenigen, die noch suchen, unsicher sind oder sich fragen, wie sie sich das alles finanzieren sollen...