Babykatze zu neunjährigem Kater...

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Paulone

Paulone

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23. Mai 2010
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Bodensee, BaWü
...wie gerne würde ich das tun, denn sooo süss waren die Katzenbabies, die wir auf dem idyllischen Bauernhof am Schliensee am Wochenende gesehen haben. Mein Sohn hatte sich sofort in einen kleinen Tiger verliebt. Die Bäuerin meinte, wir könnten das Baby in vier Wochen - da wären die Kleinen acht Wochen alt - mitnehmen. Da aber bekannt ist, dass Katzenkinder frühestens im Alter von drei Monaten an einen neuen Besitzer vermittelt werden sollen, machte ich mich mal im Netz schlau, warum eigentlich gerade Bauernhöfe so früh ihre Kitten abgeben. Und da stiess ich auf einen Link, der für alle, die hier im Forum sich immer wieder die Frage stellen, warum man Katzenbabies auf keinen Fall zu früh zu sich nehmen sollte, alle Gründe einfach verständlich und sehr einleuchtend darlegt: http://www.ciara.de/abgabealter_kaetzchen_katzen.html#mindestalter

Liebe Grüsse,

Paulone
 
A

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Hallo,
bitte überlege es Dir mehr als gut!

Wir haben hier viele, viele Threads, die sich genau mit dieser Poblematik,
Katzenjunge zu älterem Tier, befassen. Und bei den meisten sieht es nicht gut aus.

Dein Tier ist 9 Jahre alt,wäre ich an Deiner Stelle würde ich es nicht machen.
Auch nicht mit 2 Jungen - so niedlich sie sind.

Diese gravierende Veränderung würde ich meinem "älteren" Tier nicht antun.

Der Unterschied im Verhalten ist einfach zu groß.
Schnell sind die Älteren ziemlich genervt und stellen sich dann Dinge ein, wie Unsauberkeit oder massives Verhalten die Jungen gegenüber ist guter Rat teuer.

Überlege es Dir noch einmal.
Versetz Dich in die Lage Deines Tieres....

LG
 
Liebe Gissisami und Furtessmaus,

nein, nein. Das habe ich nicht vor. Das könnte ich meinem Paolo gar nicht zumuten. Ich meinte nur, wie nahe man dran sein kann, wenn man die süssen Babies sieht. Die Vernunft siegt da klar bei mir. Paolo ist ein extrem gemütlicher Kater, den ein Katzenbaby absolut überfordern würde. Ausserdem könnte ja auch das Baby nix mit dem alten Paolo anfangen. Zwei Kitten könnte ich zeitlich momentan gar nicht gerecht werden, deshalb fange ich erst gar nicht an damit. Ich fand einfach den Link sehr gut geschrieben. Er beantwortet in meinen Augen viele Fragen und scheint auch von einer seriösen Züchterin zu stammen.

Liebe Grüsse,

Paulone
 
Herjeh, da habe ich zumindest etwas ganz falsch verstanden.

Tut mir leid.

Aber in einem gebe ich Dir Recht, wenn man könnte wie man wollte und wenn man den Platz hätte......

LG
 
Herjeh, da habe ich zumindest etwas ganz falsch verstanden.

Tut mir leid.

Aber in einem gebe ich Dir Recht, wenn man könnte wie man wollte und wenn man den Platz hätte......

LG

schliesse mich an!!!! sorry!!! sollte aber auch in keinster weise ein angriff sein!!!
 
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Hab das überhaupt nicht als Angriff gesehen, gar nicht. Hab aber gesehen, dass ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt habe. Nein, kein Katzenbaby, auf keinen Fall. Nur den Link finde ich gut, weil eben sich viele die Frage stellen hier im Forum, wie und ob das möglich ist mit Babykatzen.

Ganz liebe Grüsse,

Paulone
 
Recht habt Ihr auf jeden Fall: Wenn man könnte, wie man wollte, würde man immer alle Katzenbabies mitnehmen. Ich bekomme eben nur sehr selten Katzenbabies zu Gesicht und war gar nicht mehr loszureissen von dem Wurf. Süss waren sie alle. Ich wollte mit dem Link klarmachen, dass man sich bei aller Liebe das gut überlegen soll, auf was man sich dann einlässt und mit welchen Situationen man seine Katze konfrontiert. Das ist eben gut beschrieben in dem Link, wo ja auch in einem Abschnitt noch auf Bauernhofkatzen eingegangen wird. Ich habe mich dann eben gefragt, warum gerade Bauernhöfe ihre Katzen so früh abgeben. Mein Paolo kam auch erst mit vier Monaten zu mir. Ich kannte ihn zwar schon seit Geburt, bekam ihn dann aber geimpft und untersucht.
 
Ich habe mich dann eben gefragt, warum gerade Bauernhöfe ihre Katzen so früh abgeben.

Gute Frage!

Aber mal ehrlich, Katzen erbringen keinen wirtschaftlichen Nutzen.

Das ist genau der Punkt an dem ich die Bauern nicht verstehe, warum lassen sie zu das sich die Tiere dann vermehren????
Alerdings würden Kastrationenn Euros kosten...und dann gibt es noch die Mähr; kastrierte Tiere fangen keine Mäuse!!

Und wenn sie die Jungen so früh abgeben, immer noch besser als ertränken oder in der Güllegrube versenken.
Denn das ist leider oft noch gängige Praxis.


LG
 
Für mich stellte sich die Frage, weil das ein sehr gepflegter Ferienhof am Bodensee war, wo ich den Wurf sah. Die Babies waren gut untergebracht und werden auch sozialisiert. Nein, Katzen sind keine ergonomischen Güter, aber das ist eben noch stark verhaftet durch viele Bauerngenerationen. Ich bin eben neu aufs Land gezogen und staune einfach. In der Grossstadt war das anders: ein Wurf wurde mindestens drei Monate behalten und wurde geimpft, entwurmt und untersucht vor der Abgabe. Es ist sicher eine finanzielle Frage für die Landwirte. Was mich eben erschüttert: Da kann man Bauernhofkatzen ja mit Wildkatzen in Italien - wie ich sie mal erlebt habe - gleichsetzen, die auf der Strasse leben und ab und zu einmal gefüttert werden an Mülltonnen, kein Bett, keinen Menschen haben. Das finde ich eben sehr traurig und erlebe das zum ersten Mal.
 
Das Babyerlebnis am Wochenende hat mich wirklich bewegt. Ich bin echt erschüttert, wie hier auf dem Land mit Katzen umgegangen wird. Ich kenne das eben so nicht. Zum Beispiel habe ich hier eine Frau kennengelernt (ich lebe hier erst seit knapp drei Monaten), bei der Baghira lebt, eine dreibeinige Katze ohne Schwanz. Die Frau ging gerade mit ihrem Hund spazieren, als sie einen Bauern sah, der Baghira erschlagen wollte. Da war Baghira noch ganz klein, hatte aber schon keinen Schwanz mehr und nur drei Beine. Sie nahm dann Baghira mit, und Baghira ist nun 18 Jahre alt, aber extremst verhaltensauffällig. Ich frage mich, ob das nicht strafbar ist, eine Katze umzubringen oder zumindest der Versuch, eine Katze zu ermorden.
 
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Das finde ich eben sehr traurig und erlebe das zum ersten Mal.

Umso besser, dass es offensichtlich auf dem Bauernhof den Du besucht hast, anders zu geht.
Langsam, aber wirklich in Zeitlupe ändert sich auch auf dem LAnde etwas.
Wobei die Inserate in diversen Zeitungen meist von Stadtmenschen stammen; Babykatzen zu verschenken usw.usw.

Das der Tierschutz nicht nur im Süden und Osten im Argen liegt, ist kein Geheimnis.
Bei uns in D gibt es auch Elend und zwar mehr als man denkt.
LG
 
Das ist für mich unvorstellbar. Ist es eine idealistische oder romantische Gesinnung von mir, dass ich der Meinung bin, wenn Katzen auf dem Bauernhof "arbeiten" sollen, sie dann auch "entlohnt" werden müssten mit gutem Futter, einer Kastration, Impfungen und einem warmen Zuhause? Schlussendlich "profitieren" die Bauern von ihren Katzen, sehen sie als "Gut" an, statt als Persönlichkeit, was Katzen ja mehr als viele andere Tiere sind. Ihre Kühe und Schweine und Ziegen und Hühner lassen sie ja auch nicht verkorksen. Das ist erschütternd für mich. Aber mir wurde in den vergangenen drei Monaten schon des öfteren mitgeteilt, dass es hier auf dem Land anders zuginge als in der Grossstadt und ich mir ein dickeres Fell anlegen müsste. Tierschutz hier in BaWü muss ich mich mal schlaumachen. Ich habe 17 Jahre in der Schweiz gelebt, da sind die Regeln strenger. Gottseidank.
 
Romantische Vorstellung?? Nun ja, vielleicht - aber warum nicht träumen...

Nutzvieh wird auch nicht so gehalten wie es sein soll, da brauchen wir nicht zu diskutieren.
Solange Tiere quer durch Europa gekarrt werden, weil die Schlachtung in Spanien günstiger als in z.B.Niedersachsen ist 😱
Solange Kühe mit Eutern gezüchtet werden, auf die sie sich treten😱
Ich denke, solange wird man für "Kroppzeug" wie viele Bauern die KAtzen auch nennen, nicht viel erreichen.

Nach meiner Meinung geht es nur über ein bundesweites Kastrationsgesetz, ich weiß, ich wiederhole mich schon zum 1000ten Mal!:smile::aetschbaetsch2:
Und darüber, dass eine "stinknormale Haus-und Hofkatze" auch mal eben locker 100 Euro kosten sollte.

Menschen sind wie sie sind, wenn etwas teuer war wird es zumindest gut gepflegt!

LG
 

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