Barfen kochen oder nicht

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Zwetschge

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Unser Kater hatte ja Silvester eine Bauchspeicheldrüsenentzündung von der er sich sehr gut erholt hat und auch keine weiteren Beschwerden ect aufweist.

Heute hatten wir nochmal ein Gespräch mit der Tierärztin welche meinte das sie Barfen sehr gut finde, aber es besser wäre wenn wir das Fleisch kochen.
Darauf wir, das ja eine Maus vorher auch nicht gekocht wird.
Sie kam dann damit das Katzen schon so domestiziert sind, das es für sie einfach gekocht verträglicher wäre.

Jetzt hätte ich gerne mal eure Meinung dazu.
 
A

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Fuer Prissy haben wir ein Maeusetoepfchen gekauft, aber mit ihren Kochkuensten ist es nicht weit her.

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😀Tut mir leid, aber ich konnte nicht widerstehen.
Dass es Eurem Kater wieder besser geht, freut mich, aber zweckdienliche Ratschlaege kann ich in so einem Fall leider nicht geben.
 
Das mit dem domestiziert ist natürlich Quatsch, aber gekocht ist es trotzdem leichter verdaulich, da das Fleisch dadurch schon denaturiert. Katzen sind perfekt für die Verdauung von Rohem ausgestattet. Man büßt durchs Kochen zudem auch andere Vorteile des Barfs ein. Wenn er also keinerlei Beschwerden mehr mit der BSD hat würde ich es nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll sich denn am Verdauungssystem der Katze durch die Domestizierung verändert haben?

Was mir bei Kochbarf fehlen würde, wäre die Zahnpflege und das Training der Kaumuskulatur. Bei Mäusefängern natürlich zweitrangig. Die Nahrung wird roh auch langsamer verdaut und sättigt dadurch sicher länger. Grundsätzlich finde ich es so auch einfach natürlicher.

Wenn es krankheitsbedingt tatsächlich sinnvoll bzw. notwendig wäre, dann würde ich aber auch Kochbarf anbieten.
 
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Naja, durch Domestizierung ändert sich das Verdauungssystem langfristig natürlich schon... das hündische Verdauungssystem ist daher schon recht unterschiedlich zu dem vom Wolf.


Katzen dagegen sind zwar schon lange domestiziert, waren aber dennoch bis vor noch wenigen Jahren meist Freigänger und haben sich ihre Nahrung zumindest teilweise selbst organisiert.

Daher würde ich der Argumentation der Tierärztin nicht zustimmen, es sei denn, es gäbe wegen der Vorerkrankung Gründe für "schonende" Ernährungsweise.

Wenn aber die Erkrankung der Bauchspeicheldrüse als ausgeheilt gilt, sehe ich keinen Grund, der gegen eine Rohfleischernährung spricht.
 
Katzen dagegen sind zwar schon lange domestiziert, waren aber dennoch bis vor noch wenigen Jahren meist Freigänger und haben sich ihre Nahrung zumindest teilweise selbst organisiert.

Und darum enthielt meine Aussage speziell den Zusatz "Verdauungssystem bei der Katze". 😉

Wobei die fütterungsbedingte Spezialisierung bei Hunden schon seit vielen tausend Jahren stattfindet und auch eher in der verbesserten Stärkeverdauung liegt und nicht darin rohes Fleisch nicht mehr so gut verdauen zu können.

Die Aussage der TÄ mit dem leichter verdaulich ist ja nicht falsch, nur die Begründung.
 

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