Wasserglanz
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Hallo Fellnasen-Freunde,
ich wende mich an dieses Forum da bei meiner 15 jährigen Katze Farah Bauchspeicheldrüsenkrebs "diagnostiziert" wurde.
Der Vorlauf:
IBD und der Krebs-Verdacht
Zweiter Teil im nächsten Post... sorry...
ich wende mich an dieses Forum da bei meiner 15 jährigen Katze Farah Bauchspeicheldrüsenkrebs "diagnostiziert" wurde.
Der Vorlauf:
Alles begann am 3./4. Dezember 2023, da hatte sie das erste mal Durchfall. Am nächsten Tag wieder und auch am darauffolgenden Tag. Als der Durchfall nach einer Woche immer noch nicht weg war, bin ich mit ihr zu meiner Haus-Tierärztin (12.12.2023). Diese tastete den Bauch ab: Alles weich. Und ging dann von einem Infekt aus (wie Magen-Darm-Grippe) und gab ihr eine leichte Cortison-Spritze (2,5mg) sowie eine Antibiotika-Spritze und Tabletten zum daheim geben.
Leider führte dies aber zu keiner Besserung. Als sie etwas über eine Woche später immer noch Durchfall hatte, ging ich erneut zu meiner HTÄ (21.12.2023). Ich hatte auch eine Kotprobe dabei, da dieser auf Parasiten untersucht werden sollte. Zu dem Zeitpunkt war der Duchfall schon sehr flüssig. Bei der TÄ erleichterte sich Farah dann vor lauter Stress auf den Untersuchungstisch und hinten kam eine Ladung sehr weicher Würste raus. Die TÄ war damit sehr zufrieden und ging davon aus dass Farah einfach ein bisschen länger für die Genesung brauchte. Der Bauch war beim abtasten weiterhin weich. Die Kotuntersuchung (im Hauseigenen Labor) ohne Auffälligkeiten. Und so wurden wir ohne weitere Medikamente oder zusätzliche Untersuchungen wieder nach Hause entlassen und ich war mir sicher dass nun alles wieder normal weiter geht und wir die Weihnachtsfeiertage genießen können. Leider war dem nicht so.
Farah verhielt sich in diesen 2 Wochen Durchfall vollkommen normal. Normales Fressverhalten, normaler Bewegungsdrang, wie gewohnt sehr gesprächig mit mir und immer Anwesend bei den täglichen Mahlzeiten ob nicht doch mal was für sie abfällt.
Doch dann wurde es mit dem Durchfall richtig schlimm. Farah hatte nun bis zu 3x am Tag flüssigen Durchfall. Zuvor hatte ich einen Beitrag in einer FB Gruppe abgesetzt und um Rat gefragt was bei diesem Krankheitsbild nun noch als Ursache in Frage käme. Hier waren alle Antworten extrem kritisch, sowohl mit mir als auch mit meiner TÄ, und man gab mir schnell das Gefühl hier aktiv das Leben meines Tieres zu gefährden. Trotz Durchfall fraß Farah weiterhin normal, zeigte sich nun aber deutlich schlapper. Aus Angst das sie mir evtl. dehydriert und - nach 3 Wochen Dauerdurchfall - nun auch einen Nährstoffmangel haben könnte, rief ich in der nahegelegen Tierklinik an (da meine HTÄ auch im Urlaub war) und ließ mir für den 2. Weihnachtstag (26.12.2023) einen Termin in der Notfallsprechstunde geben.
Dort war aber nur eine Vertretung anwesend, welche sich die Symptome beschreiben ließ und Farah dann eine weitere Spritze gab sowie eine Darmaufbauende Kur, welche ich ihr 2x am Tag unter das Essen mischen sollte. Ihrer Einschätzung nach war Farah nicht in akuter Lebensgefahr und, um eine kostspielige Notfalluntersuchung zu sparen, riet sie mir am Donnerstag wieder zu kommen.
Leider führte dies aber zu keiner Besserung. Als sie etwas über eine Woche später immer noch Durchfall hatte, ging ich erneut zu meiner HTÄ (21.12.2023). Ich hatte auch eine Kotprobe dabei, da dieser auf Parasiten untersucht werden sollte. Zu dem Zeitpunkt war der Duchfall schon sehr flüssig. Bei der TÄ erleichterte sich Farah dann vor lauter Stress auf den Untersuchungstisch und hinten kam eine Ladung sehr weicher Würste raus. Die TÄ war damit sehr zufrieden und ging davon aus dass Farah einfach ein bisschen länger für die Genesung brauchte. Der Bauch war beim abtasten weiterhin weich. Die Kotuntersuchung (im Hauseigenen Labor) ohne Auffälligkeiten. Und so wurden wir ohne weitere Medikamente oder zusätzliche Untersuchungen wieder nach Hause entlassen und ich war mir sicher dass nun alles wieder normal weiter geht und wir die Weihnachtsfeiertage genießen können. Leider war dem nicht so.
Farah verhielt sich in diesen 2 Wochen Durchfall vollkommen normal. Normales Fressverhalten, normaler Bewegungsdrang, wie gewohnt sehr gesprächig mit mir und immer Anwesend bei den täglichen Mahlzeiten ob nicht doch mal was für sie abfällt.
Doch dann wurde es mit dem Durchfall richtig schlimm. Farah hatte nun bis zu 3x am Tag flüssigen Durchfall. Zuvor hatte ich einen Beitrag in einer FB Gruppe abgesetzt und um Rat gefragt was bei diesem Krankheitsbild nun noch als Ursache in Frage käme. Hier waren alle Antworten extrem kritisch, sowohl mit mir als auch mit meiner TÄ, und man gab mir schnell das Gefühl hier aktiv das Leben meines Tieres zu gefährden. Trotz Durchfall fraß Farah weiterhin normal, zeigte sich nun aber deutlich schlapper. Aus Angst das sie mir evtl. dehydriert und - nach 3 Wochen Dauerdurchfall - nun auch einen Nährstoffmangel haben könnte, rief ich in der nahegelegen Tierklinik an (da meine HTÄ auch im Urlaub war) und ließ mir für den 2. Weihnachtstag (26.12.2023) einen Termin in der Notfallsprechstunde geben.
Dort war aber nur eine Vertretung anwesend, welche sich die Symptome beschreiben ließ und Farah dann eine weitere Spritze gab sowie eine Darmaufbauende Kur, welche ich ihr 2x am Tag unter das Essen mischen sollte. Ihrer Einschätzung nach war Farah nicht in akuter Lebensgefahr und, um eine kostspielige Notfalluntersuchung zu sparen, riet sie mir am Donnerstag wieder zu kommen.
IBD und der Krebs-Verdacht
Am Donnerstag Ende Dezember (28.12.2023) hatte ich dann also dann einen neuen Termin. Diesmal war die richtige Ärztin anwesend. Nachdem ich diese über den bisherigen Verlauf der Krankheit in Kenntnis gesetzt hatte, wurde Farah zuerst per Ultraschall untersucht und danach Blut abgenommen und dieses im eigenen Labor getestet. Das Blut war vollständig unauffällig. Der Ultraschall hingegen nicht.
Leider war die Entwicklung aber nicht perfekt. Immer wieder mischte sich auch breiiger Durchfall in den Stuhlgang. Mal war es mehr Durchfall als Würste, mal mehr Würste als Durchfall. Auch 7 Tage nach der ersten Tablette war es nicht perfekt und so schrieb ich dies dann auch an die Ärztin aus der Klinik (05.01.2024). Da diese aber nicht umgehend antwortete, gab ich Farah weiterhin 5mg Cortison pro Tag.
Am 06.01.2024 hatte sie dann wieder 2x am Tag Stuhlgang und es war beide male primär breiiger Durchfall.
Am 07.01. und 08.01. war Farah dann so gut drauf wie schon lange nicht mehr. Draußen war gutes Wetter mit Sonnenschein und sie verlangte aktiv nach Freigang und war mehrfach draußen, setzte sich in die Sonne, schaute den Vögeln an den Futterstationen zu, quasselte mir das Ohr ab wie schon lange nicht mehr. In diesem Zeitraum war sie auch extrem verfressen. Normal liegt ihr Futterbedarf bei 200g täglich, doch diese Tage nahm sie täglich 300g zu sich.
Nach diesem Wochenende meldete sich dann auch die TÄ (09.01.2024) und teilte mir mit dass es doch keine IBD sein könnte, da sonst das Cortison voll angeschlagen hätte. Aber es stehe ja noch der Krebs-Verdacht im Raum und ich solle für einen erneuten Ultraschall vorbei kommen in 2 Wochen, nachdem das Cortison vollständig ausgeschlichen ist.
Leider verschlechterte sich Farah's Zustand dann ziemlich rasch nachdem ich mit dem reduzieren des Cortisons begonnen hatte. Gerade mal 2 Tage nach Beginn der Reduzierung (11.01.2024) waren wir wieder zurück bei 3x am Tag Durchfall. Zusätzlich kam dann am 12.01. noch erbrechen hinzu und der Stuhlgang war wieder komplett flüssig / wässrig.
Ich kontaktierte die Klink Ärztin erneut und diese riet mir sofort, oder dann eben direkt nächste Woche, in die Klinik zu kommen und nicht noch 2 Wochen zu warten. Als ließ ich mir einen neuen Termin für den 18.01. geben.
Aber am Sonntag 14.01.2024 hatte Farah dann plötzlich auch noch einen leichten epileptischen Anfall (diesen hatte sie das erste mal im Oktober 2022, meine HTÄ ging von einer leichten Epilepsie aus, danach wieder im Juli 2023 und evtl. 2x im Oktober 2023, die Klinik Ärztin geht eher von einer Durchblutungsstörung im Gehirn aus). Wenige Stunden später musst sie sich übergeben und direkt danach ging sie unter mein Bett um sich dort zu erleichtern. Danach ging es ihr den ganzen restlichen Tag sehr sehr schlecht, sie aß auch praktisch nichts mehr und kauerte nur noch, mit hängendem Kopf und trübem Blick und ich begann mir massive Sorgen zu machen ob sie es noch bis zum Termin am Donnerstag schafft.
- An der Bauchspeicheldrüse konnte sie einen Wulst erkennen.
- Auf der Leber mehrere kleine Pünktchen.
- Eine verdunklung an den Lymphknoten.
- Etwas freie Flüssigkeit im Bauchraum.
- Ein rund 10fach vergrößerter Darm mit sehr dicken Darmwänden.
Leider war die Entwicklung aber nicht perfekt. Immer wieder mischte sich auch breiiger Durchfall in den Stuhlgang. Mal war es mehr Durchfall als Würste, mal mehr Würste als Durchfall. Auch 7 Tage nach der ersten Tablette war es nicht perfekt und so schrieb ich dies dann auch an die Ärztin aus der Klinik (05.01.2024). Da diese aber nicht umgehend antwortete, gab ich Farah weiterhin 5mg Cortison pro Tag.
Am 06.01.2024 hatte sie dann wieder 2x am Tag Stuhlgang und es war beide male primär breiiger Durchfall.
Am 07.01. und 08.01. war Farah dann so gut drauf wie schon lange nicht mehr. Draußen war gutes Wetter mit Sonnenschein und sie verlangte aktiv nach Freigang und war mehrfach draußen, setzte sich in die Sonne, schaute den Vögeln an den Futterstationen zu, quasselte mir das Ohr ab wie schon lange nicht mehr. In diesem Zeitraum war sie auch extrem verfressen. Normal liegt ihr Futterbedarf bei 200g täglich, doch diese Tage nahm sie täglich 300g zu sich.
Nach diesem Wochenende meldete sich dann auch die TÄ (09.01.2024) und teilte mir mit dass es doch keine IBD sein könnte, da sonst das Cortison voll angeschlagen hätte. Aber es stehe ja noch der Krebs-Verdacht im Raum und ich solle für einen erneuten Ultraschall vorbei kommen in 2 Wochen, nachdem das Cortison vollständig ausgeschlichen ist.
Leider verschlechterte sich Farah's Zustand dann ziemlich rasch nachdem ich mit dem reduzieren des Cortisons begonnen hatte. Gerade mal 2 Tage nach Beginn der Reduzierung (11.01.2024) waren wir wieder zurück bei 3x am Tag Durchfall. Zusätzlich kam dann am 12.01. noch erbrechen hinzu und der Stuhlgang war wieder komplett flüssig / wässrig.
Ich kontaktierte die Klink Ärztin erneut und diese riet mir sofort, oder dann eben direkt nächste Woche, in die Klinik zu kommen und nicht noch 2 Wochen zu warten. Als ließ ich mir einen neuen Termin für den 18.01. geben.
Aber am Sonntag 14.01.2024 hatte Farah dann plötzlich auch noch einen leichten epileptischen Anfall (diesen hatte sie das erste mal im Oktober 2022, meine HTÄ ging von einer leichten Epilepsie aus, danach wieder im Juli 2023 und evtl. 2x im Oktober 2023, die Klinik Ärztin geht eher von einer Durchblutungsstörung im Gehirn aus). Wenige Stunden später musst sie sich übergeben und direkt danach ging sie unter mein Bett um sich dort zu erleichtern. Danach ging es ihr den ganzen restlichen Tag sehr sehr schlecht, sie aß auch praktisch nichts mehr und kauerte nur noch, mit hängendem Kopf und trübem Blick und ich begann mir massive Sorgen zu machen ob sie es noch bis zum Termin am Donnerstag schafft.
Zweiter Teil im nächsten Post... sorry...