Bauchspeicheldrüsenkrebs "Verdacht" - Dringend Feedback gesucht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wasserglanz

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17. Januar 2024
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Hallo Fellnasen-Freunde,

ich wende mich an dieses Forum da bei meiner 15 jährigen Katze Farah Bauchspeicheldrüsenkrebs "diagnostiziert" wurde.

Der Vorlauf:

Alles begann am 3./4. Dezember 2023, da hatte sie das erste mal Durchfall. Am nächsten Tag wieder und auch am darauffolgenden Tag. Als der Durchfall nach einer Woche immer noch nicht weg war, bin ich mit ihr zu meiner Haus-Tierärztin (12.12.2023). Diese tastete den Bauch ab: Alles weich. Und ging dann von einem Infekt aus (wie Magen-Darm-Grippe) und gab ihr eine leichte Cortison-Spritze (2,5mg) sowie eine Antibiotika-Spritze und Tabletten zum daheim geben.

Leider führte dies aber zu keiner Besserung. Als sie etwas über eine Woche später immer noch Durchfall hatte, ging ich erneut zu meiner HTÄ (21.12.2023). Ich hatte auch eine Kotprobe dabei, da dieser auf Parasiten untersucht werden sollte. Zu dem Zeitpunkt war der Duchfall schon sehr flüssig. Bei der TÄ erleichterte sich Farah dann vor lauter Stress auf den Untersuchungstisch und hinten kam eine Ladung sehr weicher Würste raus. Die TÄ war damit sehr zufrieden und ging davon aus dass Farah einfach ein bisschen länger für die Genesung brauchte. Der Bauch war beim abtasten weiterhin weich. Die Kotuntersuchung (im Hauseigenen Labor) ohne Auffälligkeiten. Und so wurden wir ohne weitere Medikamente oder zusätzliche Untersuchungen wieder nach Hause entlassen und ich war mir sicher dass nun alles wieder normal weiter geht und wir die Weihnachtsfeiertage genießen können. Leider war dem nicht so.

Farah verhielt sich in diesen 2 Wochen Durchfall vollkommen normal. Normales Fressverhalten, normaler Bewegungsdrang, wie gewohnt sehr gesprächig mit mir und immer Anwesend bei den täglichen Mahlzeiten ob nicht doch mal was für sie abfällt.

Doch dann wurde es mit dem Durchfall richtig schlimm. Farah hatte nun bis zu 3x am Tag flüssigen Durchfall. Zuvor hatte ich einen Beitrag in einer FB Gruppe abgesetzt und um Rat gefragt was bei diesem Krankheitsbild nun noch als Ursache in Frage käme. Hier waren alle Antworten extrem kritisch, sowohl mit mir als auch mit meiner TÄ, und man gab mir schnell das Gefühl hier aktiv das Leben meines Tieres zu gefährden. Trotz Durchfall fraß Farah weiterhin normal, zeigte sich nun aber deutlich schlapper. Aus Angst das sie mir evtl. dehydriert und - nach 3 Wochen Dauerdurchfall - nun auch einen Nährstoffmangel haben könnte, rief ich in der nahegelegen Tierklinik an (da meine HTÄ auch im Urlaub war) und ließ mir für den 2. Weihnachtstag (26.12.2023) einen Termin in der Notfallsprechstunde geben.

Dort war aber nur eine Vertretung anwesend, welche sich die Symptome beschreiben ließ und Farah dann eine weitere Spritze gab sowie eine Darmaufbauende Kur, welche ich ihr 2x am Tag unter das Essen mischen sollte. Ihrer Einschätzung nach war Farah nicht in akuter Lebensgefahr und, um eine kostspielige Notfalluntersuchung zu sparen, riet sie mir am Donnerstag wieder zu kommen.

IBD und der Krebs-Verdacht

Am Donnerstag Ende Dezember (28.12.2023) hatte ich dann also dann einen neuen Termin. Diesmal war die richtige Ärztin anwesend. Nachdem ich diese über den bisherigen Verlauf der Krankheit in Kenntnis gesetzt hatte, wurde Farah zuerst per Ultraschall untersucht und danach Blut abgenommen und dieses im eigenen Labor getestet. Das Blut war vollständig unauffällig. Der Ultraschall hingegen nicht.
  • An der Bauchspeicheldrüse konnte sie einen Wulst erkennen.
  • Auf der Leber mehrere kleine Pünktchen.
  • Eine verdunklung an den Lymphknoten.
  • Etwas freie Flüssigkeit im Bauchraum.
  • Ein rund 10fach vergrößerter Darm mit sehr dicken Darmwänden.
Bei allen Punkten kommentierte sie dass dies ein Hinweis auf einen / mehrere Tumor / Krebsgewebe / Metastasen sein könnte. Sicher sein könne man sich aber nur wenn man die Katze aufschneiden würde. Ich merkte aber schon an ihrem Tonfall dass sie dies nicht für sinnvoll hielt und sie ging auch direkt zum nächsten Thema über. Nachdem aktuell der Durchfall das eigentliche Problem war, konzentrierte sich darauf und diagnostizierte eine IBD. Ich bekam Cortison mit nach Hause und sollte ihr nun täglich 5mg geben. Sie entließ mich mit Hinweis dass mit dieser Dosis in spätestens einer Woche wieder eine perfekte Wurst aus Farah heraus kommen muss und dass ich sie in einer Woche per E-Mail über die Entwicklung in Kenntnis setzen soll. Und in der Tat wurde der Stuhlgang durch das Cortison massiv besser. 3 Tage nach der 1. Tablette hatte Farah das erste mal wieder Stuhlgang der nur aus weichen Würsten bestand. Außerdem musste sie 4 Tage nach der 1. Tablette nur noch 1x am Tag auf das Katzenklo und nicht, wie zuvor, 3x.
Leider war die Entwicklung aber nicht perfekt. Immer wieder mischte sich auch breiiger Durchfall in den Stuhlgang. Mal war es mehr Durchfall als Würste, mal mehr Würste als Durchfall. Auch 7 Tage nach der ersten Tablette war es nicht perfekt und so schrieb ich dies dann auch an die Ärztin aus der Klinik (05.01.2024). Da diese aber nicht umgehend antwortete, gab ich Farah weiterhin 5mg Cortison pro Tag.

Am 06.01.2024 hatte sie dann wieder 2x am Tag Stuhlgang und es war beide male primär breiiger Durchfall.

Am 07.01. und 08.01. war Farah dann so gut drauf wie schon lange nicht mehr. Draußen war gutes Wetter mit Sonnenschein und sie verlangte aktiv nach Freigang und war mehrfach draußen, setzte sich in die Sonne, schaute den Vögeln an den Futterstationen zu, quasselte mir das Ohr ab wie schon lange nicht mehr. In diesem Zeitraum war sie auch extrem verfressen. Normal liegt ihr Futterbedarf bei 200g täglich, doch diese Tage nahm sie täglich 300g zu sich.

Nach diesem Wochenende meldete sich dann auch die TÄ (09.01.2024) und teilte mir mit dass es doch keine IBD sein könnte, da sonst das Cortison voll angeschlagen hätte. Aber es stehe ja noch der Krebs-Verdacht im Raum und ich solle für einen erneuten Ultraschall vorbei kommen in 2 Wochen, nachdem das Cortison vollständig ausgeschlichen ist.

Leider verschlechterte sich Farah's Zustand dann ziemlich rasch nachdem ich mit dem reduzieren des Cortisons begonnen hatte. Gerade mal 2 Tage nach Beginn der Reduzierung (11.01.2024) waren wir wieder zurück bei 3x am Tag Durchfall. Zusätzlich kam dann am 12.01. noch erbrechen hinzu und der Stuhlgang war wieder komplett flüssig / wässrig.

Ich kontaktierte die Klink Ärztin erneut und diese riet mir sofort, oder dann eben direkt nächste Woche, in die Klinik zu kommen und nicht noch 2 Wochen zu warten. Als ließ ich mir einen neuen Termin für den 18.01. geben.

Aber am Sonntag 14.01.2024 hatte Farah dann plötzlich auch noch einen leichten epileptischen Anfall (diesen hatte sie das erste mal im Oktober 2022, meine HTÄ ging von einer leichten Epilepsie aus, danach wieder im Juli 2023 und evtl. 2x im Oktober 2023, die Klinik Ärztin geht eher von einer Durchblutungsstörung im Gehirn aus). Wenige Stunden später musst sie sich übergeben und direkt danach ging sie unter mein Bett um sich dort zu erleichtern. Danach ging es ihr den ganzen restlichen Tag sehr sehr schlecht, sie aß auch praktisch nichts mehr und kauerte nur noch, mit hängendem Kopf und trübem Blick und ich begann mir massive Sorgen zu machen ob sie es noch bis zum Termin am Donnerstag schafft.

Zweiter Teil im nächsten Post... sorry...
 
A

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Die Bauchspeicheldrüsenkrebs "Diagnose":

Kurzerhand rief ich dann Montag Morgen in der Klinik an und fuhr mit dem Taxi dort hin, eine sehr schlappe, müde und ausgelaugte Katze im Gepäck. Es wurde erneut ein Ultraschall gemacht. Die Ärztin konzentrierte sich nun auf die Areale mit dem Krebs-Verdacht, primär die Bauchspeicheldrüse mit dem auffälligen Wulst. Sie war sich nicht 100% sicher, glaubte aber dass der Wulst größer geworden war, zusätzlich konnte sie im Bauch einen spürebaren harten Knoten ertasten. Auch die Lymphknoten hatten weiterhin einen dunklen Schatten und die Leber sichtbare kleine Punkte - ein Hinweis auf potentielle Metastasen. Sie sprach dann direkt das Thema einschläfern an. Ausgehend von ihrem Zustand hätte ich sie direkt einschläfern lassen können. Als die Ärztin aber mein zögern bemerkte, riet sie mir mit Farah noch einmal nach Hause zu fahren, ihr wieder 5mg Cortison zu geben und dann eben einen Termin zu machen wenn ich sicher bin dass es für Farah ist Zeit zu gehen. Weitere Medikamente, Alternativen oder andere Möglichkeiten bot sie mir nicht an.

Leider war ich ab dem Zeitpunkt wo das Thema Richtung "einschläfern" ging nicht mehr Funktionsfähig und vergaß so weitere evtl. wichtige Fragen zu stellen. Z.B. warum sie "aufschneiden und rein gucken" für nicht sinnvoll erachtete.

Wieder daheim begann ich zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs zu googeln und fand dabei eine Webseite von Tierärzten die Auskunft zum Thema Diabetes und Bauchspeicheldrüsenkrebs gaben. Dort stand dass die meisten Pankreas Tumore fälschlicherweise und vorschnell als solche diagnostiziert werden. Das man auf dem Ultraschall einen gutartigen Tumor (z.B. Zyste) nicht von einem bösartigen unterscheiden könnte und nur eine Gewebeprobe oder aufschneiden 100%ige Sicherheit gebeb würde. Da viele Besitzer aber dem TA vertrauen, würden viele Tiere vorschnell eingescläfert werden, obwohl man ihr Leben noch würdig hätte verlängern können.

Das hat mich dann wieder in Zweifel gebracht ob es für Farah wirklich schon Zeit ist zu gehen. Bzw. ob ich wirklich alles für sie getan habe was ich hätte tun können. Ich schrieb nochmal die Klinik-TÄ ein und bat um eine schriftliche Stellungnahme wie sicher sie sich ist bzgl. des Krebs und warum eine Bopsie bzw. aufschneiden aus ihrer Sicht keinen Sinn mehr macht.

Gleichzeit hatte sie eben wieder 3x am Tag Durchfall. Gleichzeitig verliert sie auch immer wieder etwas Stuhlgang / Anal-Flüssigkeit im Schlaf, putzt sich extrem viel am Hinterteil und man sieht einfach dass dies für sie sehr anstrengend ist und viel Energie kostet.

Am Dienstag (16.01.2024) und nach einer unruhigen Nacht, hab ich mich dann entschieden mir nochmal einen Termin bei meiner HTÄ geben zu lassen um von ihr eine Zweitmeinung zu bekommen. Der Termin ist dann morgen (18.01.2024) um 17:30 Uhr.

Gleichzeitig hat sich auch die Klinik-TÄ mittlerweile gemeldet. Leider hat sie sich nur sehr kurz gefasst. Ihrer Einschätzung nach liegt die Wahrscheinlichkeit bei Krebs 80: 20 Pankreatitis. Bopsie macht aus ihrer Sicht keinen Sinn, da es therapeutisch keinen Mehrwert hätte. Und ich soll meine Entscheidung nach dem Zustand meiner Katze richten.

Und zufällig geht es Farah heute (17.01.2024) wieder deutlich besser als noch am Sonntag. Nein, sie ist nicht die Alte wie sie es am 07.01. wieder kurzfristig war, aber sie wirkt auch nicht mehr so Lebensmüde wie noch am Sonntag. Schon gestern ging es ihr besser. Nachdem sie etwas gekochten Lachs bekommen hat, ist sie quasselnd Richtung Haustier gelaufen, wollte raus und lief, meine Mutter ignorierend, schnurr stracks Richtung Garten.

Heute ist sie schon häufiger im Haus herum gelaufen, hat sich mehrfach mit mir unterhalten, ihre Treppen-Krauli gefordert und wenn sie liegt, kauert sie kaum noch sondern legt sich schnell bequem und entspannt hin.

Viele Bedenken, Chaos im Kopf, Angst...

An erste Stelle steht das Tierwohl. Farah soll nicht unnötig leiden.
Sie bekommt nun seit Montag Abend wieder 5mg Cortison, aber sonst eben nichts (keine Schmerzmittel, keinen Magensäureblocker). Der Durchfall ist nun von flüssig zu breiig gewechselt aber zumindest gestern musste sie auch da, trotz Cortison, 3x am Tag auf die Toilette. Zusätzlich schafft sie es nicht immer bis zum Klo. Am Montag Abend hat sie sich auf ihrem Schlafkissen auf dem Kratzbaum erleichtert und gestern Abend schafft sie es nur vom Kratzbraum runter auf einen Kletterhilfe-Stuhl, aber da ließ sie es dann einfach laufen.

Es sind nun bald 8 Wochen seit den ersten Symptomen – aber sie ist definitiv nicht mehr so fit wie noch in den ersten 2 Dezemberwochen wo sie, auch ohne Medikamente, ganz die Alte war. Durch das Cortison Anfang Januar wurde es kurz so gut dass sie wieder ganz die alte war. Nun bekommt sie wieder Cortison und es ist wieder etwas besser, aber gefühlt nicht mehr so gut wie noch vor 2 Wochen. Sie verliert im Schlaf Flüssigkeit aus dem After und schafft es teilweise nicht rechtzeitig bis zum Klo.

Ich habe aber gleichzeitig auch nicht das Gefühl dass sie, trotz all der Beschwerden, schon gehen will. Am Sonntag hätte ich gesagt: "Ja, sie ist Lebensmüde." aber seit dem Termin beim Klinik-TA, und seitdem sie wieder 5mg Cortison bekommt, hat sich ihr Zustand wieder deutlich gebessert.

Ich will sie aber auch gleichzeitig nicht unnötig früh über die Regenbogenbrücke schicken wenn sie, mit passenden Medikamenten, theoretisch noch ein paar schöne Monate haben könnte.
Auf der anderen Seite bin ich aber auch nicht mobil und ich habe Angst dass ich nun die falsche Entscheidung treffe, evtl. auch aus egoistischen Gründen sie nicht verlieren zu wollen, wir sie mit Medikamenten vollpumpen und dann explodiert in 1-2 Wochen der Krebs, sie hat quälende Schmerzen und es ist keiner da der mich schnell zum Arzt fahren kann und ich muss ein Taxi nehmen bzw. hoffen dass eines verfügbar ist. Leider macht keiner der Ärzte die Farah aktuell behandeln Hausbesuche zum einschläfern.

Ich frage mich ob es, wenn die HTÄ morgen auch der Einschätzung ist dass es Krebs ist und das eine Biopsie keinen Sinn macht, besser wäre wenn ich sie jetzt gehen lasse, wenn sie an einem Punkt ist wo sie evtl. noch keine Schmerzen hat, sie sich von mir noch knuddeln lässt und das Leben noch so gut es geht genießt als zu riskieren es bis zum äußersten zu treiben und evtl. dabei zusehen zu müssen wie sie von Tag zu Tag wirklich in sich zusammenfällt und das ganze evtl. für uns beide ein tragisches und sehr schmerzhaftes Ende nimmt, wo ihre letzten Moment nur von Schmerz und Angst geprägt sind.

Mich nimmt die ganze Situation auch massiv mental mit. Farah ist nicht nur mein 1. eigenes Haustier, sie ist auch meine Seelenkatze. Nach Ihrem ableben werde ich mir definitiv erst einmal kein Tier mehr zulegen, weil ich dass was ich gerade durchmache vorerst nicht noch einmal durchmachen möchte. Die Entscheidung treffen zu müssen ob mein geliebter Schatz noch ein paar Tage, Wochen oder (im unwahrscheinlichen Fall) Monate leben soll oder ob ich sie morgen gehen lasse, zerreisst mich gerade innerlich.

Wenn die HTÄ morgen auch sagt: "Sie müssen das entscheiden. Es kann noch eine Weile gut gehen, aber es kann nächste Woche auch zu Ende gehen" Weiß ich nicht was ich machen oder wie ich die nächste Zeit überstehen soll. Wenn ich versuche ihr Leben noch um einige Tage oder Wochen zu verlängern, verbringe ich jeden Tag mit dem Stress dass es zu Ende geht, jeder Tag der letzte sein könnte und in der Angst dass ich Morgens aufwache und es ihr plötzlich massiv schlechter geht und ich dann ganz schnell einen Termin organisieren muss um sie so schnell es geht zu erlösen. Ich weiß nicht ob ich die mentale Kraft habe Farah zu liebe stark zu sein und einfach jeden Tag bis zum Maximum zu leben.

Aber um mich geht es auch nicht. Es geht um Farah und darum was für sie das beste ist. Sollte ich sie erlösen, wenn die Ärztin sagt sie hat wahrscheinlich maximal sowieso nur noch 1-2 Wochen, damit sie ihren eigenen Verfall nicht miterleben muss und ich und meine Familie sie in einem einigermaßen normalen Zustand in Erinnerung behalten? Oder wäre es egostisch sie dieser 1-2 Wochen zu berauben? Oder sollte ich es grundsäzlich nochmal mit Medikamenten versuchen und schauen ob sie nicht doch noch 1 Monat oder mehr schafft? In las in einem anderen Forum von einer Katze die noch 13 Monate nach der Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs weiter lebte bevor sie deutlich zeigte dass sie gehen möchte. Im Internet liest man häufig dass die meisten Katzen, nach Diagnosestellung, innerhalb der nächsten 7 Tage versterben. Bei Farah ging es Anfang Dezember los – am Sonntag (21.01.2024) wären es schon 8 Wochen – ganze 2 Monate – seit diese Odyssey ihren Anfang genommen hat.

Ich habe aktuell das absolute Chaos im Kopf. So viele Fragen und Unsicherheiten und niemand kann mir eine eindeutige Antwort geben. Und ich hasse diesen Umstand. Ich kann kaum von A nach B denken. Immer wieder kommen mir die Tränen. Ich hab weniger Appetit und schlafe unruhiger. Ich will sie nicht verlieren aber ich will noch weniger dass sie leidet.

Ich weiß aktuell einfach nicht was ich morgen tun soll wenn die Einschätzung der Ärztin nicht eindeutig ist und die Entscheidung wieder in meine Hände gelegt wird.

Tut mir leid für den viel zu langen Text. Ich muss aktuell einfach irgendwohin mit all diesen Gedanken und Emotionen. Ich versuche für Farah stark zu sein aber es gelingt mir nicht besonders gut.

Danke fürs lesen, wenn es jemand bis hier her geschafft hat.
 
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Das war jetzt alles etwas viel zum Lesen aber ich verstehe Deine Sorgen. Ich lese nachher zu Ende aaaaber vorab:

Besorge Dir gemahlene amer. Ulmenrinde und auch gemahlene Flohsamenschalen - beide bei LillyBars oder im Internet erhältlich - je schneller desto besser. (Ulmenrinde wird in Wasser aufgeweicht oder zu Sirup gekocht gegeben - beruhigt Magen Darm usw.
FLohsamen: in Wasser oder Hühnbrühe aufquellen lassen, so dass der Konsistenz Kartoffelbrei ist - es unterstützt den Darm und entzieht die Flüssigkeit so dass der Kot besser geformt wird)

- Ich habe hier sehr gute pflanzliche Enzyme die ich Dir schicken kann oder Du besorgst Dir Enzyme, denn das war raus kommt an Kot ist schlecht verdautes Essen und der Darm mit IBD ruft das hervor. Deine Katze braucht dringend Enzyme.

Wir haben ebenfalls einen leichten Pankreatitis und die Enzyme sind richtig hilfreich.

Ich rufe @pfotenseele und @ferufe

An Verabschieden - der Weg ist noch weit weg. Ich wurde mir aber Schmerzmittel geben lassen.
Und bitte lade mal das Blutbild hoch und wurde fpli gemessen?
Ich lese jetzt mal fertig
 
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Ja, sowas ist schwierig...
Ich kann nur von hier berichten. Pretty kam mit einer Lebenserwartung von max. 1-2 Wochen zum Sterben aus der Klinik nach Hause. Unter Prednisolon (allerdings in schrittweise erhöhter Dosierung) war sie noch über 10 Monate bei mir, mit langer Zeit sichtlich guter Lebensqualität. Die Tierärztin sagte damals, dass sie bei Katzen mit Tumorerkrankungen oft gute Erfahrungen mit Prednisolon machen.
Evtl. macht eine Verlaufskontrolle per Ultraschall Sinn, um die Wirkung vom Prednisolon abzuschätzen wenn du selbst dir unsicher bist. Ansonsten - du kennst dein Tier am besten. Pretty hat mir im Sommer klar gezeigt, dass sie jetzt nicht mehr möchte. Beobachte sie gut.
 
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Ich ergänze zu Namenlos. Nov 2022 riet man mir meine Katze einzuschlfern, max Lebenszeit bis Weihnachten 2022. Davor hatten wir noch chemo.

Selbe in Juni 2023 weil genau diese Krebskranke Katze einen Unfall hatte und es sooooo aussichtlos sei.

Sie sitzt gerade heute 17.1.2024 vor mir und putzt sich. Ich habe mein Bauchgefühl gefolgt.

PS: ich ergänze, denn das ist meine Erfahrung. US ist ein Tool und Interpretationssache. Schatten ist ein Schatten, eine Biopsie bringt den Beleg. Ich wurde an Deine Stelle den Schatten nehmen wie es ist und das max da rausholen. Nimm die Hinweise oben ernst und tue was. Manchmal gibt es Überraschungen.
 
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Und bitte lade mal das Blutbild hoch und wurde fpli gemessen?
Hier schonmal die Scans des Blutbildes vom 28.12.2023. Das gekritzel auf der zweiten Seite stammt von der Klinik-TÄ und stellt alle Auffälligkeiten vom Ultraschall dar.
 

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Es könnte vielleicht auch eine Bauchspeicheldrüsen-Insuffizenz sein.

Die Hoffnung würde ich jedenfalls noch nicht aufgeben. Die Katze hat
Durchfall und ist dadurch geschwächt.

Gegen den Durchfall kann man Flohsamenschalen ins Futter geben
oder Futterkohle für Katzen.

Zuätzlich noch einen Vitamin B-Komplex geben, da Durchfall-Katzen einen
Vitamin B-Mangel bekommen können.

Insbesondere Vitamin B12 ist wichtig für den Darm, das Blut und die Nerven.

Ein Verdacht ist immer nur ein Verdacht.

Alles Gute in dieser extremen Stresssituation, aber die Hoffnung würde ich
noch nicht aufgeben.

VG
 
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Ja, sowas ist schwierig...
Ich kann nur von hier berichten. Pretty kam mit einer Lebenserwartung von max. 1-2 Wochen zum Sterben aus der Klinik nach Hause. Unter Prednisolon (allerdings in schrittweise erhöhter Dosierung) war sie noch über 10 Monate bei mir, mit langer Zeit sichtlich guter Lebensqualität. Die Tierärztin sagte damals, dass sie bei Katzen mit Tumorerkrankungen oft gute Erfahrungen mit Prednisolon machen.
Evtl. macht eine Verlaufskontrolle per Ultraschall Sinn, um die Wirkung vom Prednisolon abzuschätzen wenn du selbst dir unsicher bist. Ansonsten - du kennst dein Tier am besten. Pretty hat mir im Sommer klar gezeigt, dass sie jetzt nicht mehr möchte. Beobachte sie gut.
Mich würde einmal interessieren... hattet Ihr auch Probleme mit Durchfall? Wenn ja, wurde dieser durch das Cortison besser / normal? Oder blieb es, wie bei mir, so ein Zwischending wo es mal besser und mal schlechter war?

Aktuell geht Farah gar nicht mehr richtig auf die Toilette. Am liebsten geht sie eh draußen, aber das geht im Winter nicht. Normal geht sie ins Klo, dreht ihren Hintern in eine Ecke und setzt dann - viel zu nah an der Kante des Klos - Kot ab (Haubenklos und Klo nutzt sie nicht, da fühlt sie sich nicht sicher). Aber aktuell ist es so dass sie ins Klo steigt und sofort laufen lässt. Dabei hängt ihr Hintern genau auf der Kante und der Durchfall spritzt und fließt weit über den Rand hinaus in den Raum hinein. Also muss ich 3x am Tag mit Handschuhen, Putzmittel und Co. anrücken und den Durchfall vom Boden beseitigen. Ich überlege schon ob ich ihr irgendwas basteln könnte was sie dann wieder richtig annimmt.

Gleichzeitig putzt sie sich extrem viel seit gestern. So viel dass ich glaube dass die Stelle um ihren After herum mittlerweile etwas kahl ist. Trotz ihrer Reinlichkeit stinkt ihr Po permanent unangenehm / säuerlich. Evtl. Analdrüsensekret? Sie fühlt sich damit jedenfalls nicht wohl. War das bei Euch auch so?
 
Da hast Du schon Cortison gegeben nehme ich an.
Da fehlt fpli definitiv, das wäre ein Wert der jetzt wichtig gewesen wäre, falls da was im Pankreas sei.

Ich bin jetzt mal kritisch und ich wurde sicherlich die Katze nicht einschläfern sondern eine Dritte Meinung einholen.
Ich wurde aber Enzyme einsetzen um den Pankreas zu unterstützen. Und ich wurde Ulmenrinde und FLohsamen einsetzen

Helfen wurde auch Platinum Chloratum von Wala, oder Pancreas von Plantavet oder HEEL. Es sind Ampullen und unterstützen den Pankreas.


PS: die Nierenwerte sind in Ordnung daher wäre Metacam ein Schmerzmittel die man geben könnte
 
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Da hast Du schon Cortison gegeben nehme ich an.
Nein, zum Zeitpunkt wo das Blutbild gemacht wurde, hat sie noch kein Cortison bekommen. Nur die 2,5mg Cortison-Spitze am 12.12.2024. Das war aber nur eine einmalige Cortison-Gabe. Danach hat sie bis zum 28.12. nichts mehr bekommen und erst am Abend nach dem Tier-Arztbesuch an diesem Tag hat sie dann die erste Tablette 5mg Cortison bekommen. Ein weiteres Blutbild wurde seitdem nicht mehr gemacht.

Morgen habe ich einen Termin bei meiner Haus-Tierärztin um mir von ihr eine zweite Meinung zu holen. Sie wird dann auch nochmal einen Ultraschall machen und diesen mit den Bildern von der Klinik vergleichen und dann mal schauen was sie sagt. Ob sie sich auch zu 80% sicher ist dass es sich um Krebs handelt.

Und dann werde ich sie auch darüber informieren dass ich noch nicht das Gefühl habe dass Farah schon gehen will und wie wir sie unterstützen könnten um ihr noch einige Zeit mehr zu verschaffen.
 
Hallo,

zum Verlauf usw. kann ich nichts sagen. Jedoch ist dein Liebling Farah 15 Jahre und da denke ich auch (weil auch das ggf. im Ultraschall als Verdickung und wie auch immer gesehen wird), dass sie vielleicht eine Unverträglichkeit haben könnte bzw. auch das Verdauungssystem einfach nicht mehr in der Lage ist regulär zu arbeiten. Ob Alter oder doch die vermutete Erkrankung?
So ist meine Frage: was fütterst du? Hochwertiges Futter kann beispielsweise fettig sein (bei uns wird jedes Futter wo sich Fett in der Dose unten absetzt nicht genommen und einer meiner Kater reagiert mit DF). Bei uns ist es also auf jeden Fall auch das Fett bei ihm, auch wenn bei einigen Futtern der Anteil um die 5% liegt, also eigentlich gut.
TrFu könnte auch seine Probleme machen - egal was es nun ist, anderes Futter hast du schon probiert? Bei uns macht es tatsächlich die Kombi nass und trocken.
VG
 
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So ist meine Frage: was fütterst du?
Bei mir gibt es seit 2019 Mac's, Leonardo, Feringa Fisch, Mjamjam, Grau (davor wurde ihre Versorgung von jemand anderem übernommen und sie bekam ausschließlich Felix). Trockenfutter kommt bei mir nicht auf den Tisch.

Wie gesagt wurde ja eindeutig ein Wulst am Pnkreas auf dem Schall gesehen und beim letzten Termin war sie sich sicher auch einen harten Knoten im Bauch zu fühlen. Also da ist definitiv was. Aber es können natürlich auch mehrere Sachen sein.
 
Bei mir gibt es seit 2019 Mac's, Leonardo, Feringa Fisch, Mjamjam, Grau (davor wurde ihre Versorgung von jemand anderem übernommen und sie bekam ausschließlich Felix). Trockenfutter kommt bei mir nicht auf den Tisch.

Wie gesagt wurde ja eindeutig ein Wulst am Pnkreas auf dem Schall gesehen und beim letzten Termin war sie sich sicher auch einen harten Knoten im Bauch zu fühlen. Also da ist definitiv was. Aber es können natürlich auch mehrere Sachen sein.
Hallo,

die Futter die bei uns DF machen, gerade auch Fisch ist recht fettig. Ich will und werde nicht insistieren, du hast ja nach Ideen gefragt und manchmal ist es gut über einen Schatten zu springen. Wenn es ihr mit dem "einfachen" Futter besser gehen würde, dann hättet ihr doch einiges gewonnen. Es bleibt deine Entscheidung, mir wäre wichtig auch mal Wege zu gehen die ich eigentlich nicht möchte und zu schauen, ausprobieren und ggf. einen Kompromiss zu schliessen. TrFu bin ich im Prinzip bei dir - bei uns stellt es sich halt anders dar (wobei damit ordentlich gespielt und erjagt wird). Und heisst ja nicht, dass die anderen nicht anders ernährt werden😉.
VG
 
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Hallo,

die Futter die bei uns DF machen, gerade auch Fisch ist recht fettig. Ich will und werde nicht insistieren, du hast ja nach Ideen gefragt und manchmal ist es gut über einen Schatten zu springen. Wenn es ihr mit dem "einfachen" Futter besser gehen würde, dann hättet ihr doch einiges gewonnen. Es bleibt deine Entscheidung, mir wäre wichtig auch mal Wege zu gehen die ich eigentlich nicht möchte und zu schauen, ausprobieren und ggf. einen Kompromiss zu schliessen. TrFu bin ich im Prinzip bei dir - bei uns stellt es sich halt anders dar (wobei damit ordentlich gespielt und erjagt wird). Und heisst ja nicht, dass die anderen nicht anders ernährt werden😉.
VG
Wäre komisch wenn sie plötzlich, nach 5 Jahren, bei allem ne Unverträglichkeit entwickelt hat. Aber natürlich ne Möglichkeit.
Das mit der Fettablagerung, die du erwähnt hast, gibt es zum Beispiel beim Mac's. Alle anderen haben das nicht. Bei Leonardo wird der Fettgehalt z.B. mit 5% angegeben. Bei Mjamjam mit 6%. Bei Grau auch so um die 5%. Beim Mac's fast 7%. Bei Feringa mit etwas über 6%.
 
Hallo,
ja, Macs hat es auch, ber bei Mjammjam hatten wir es auch sowie bei Leonardo und Grau - hier werden 400 g Dosen gefütert, 800er werden nicht mal mehr angeschaut. Aber eigentlich egal, alles was zumindest sichtbar weniger Fett enthält macht es bei uns gut. Es ist ja auch nur ein Gedanke es vielleicht mal auszuprobieren ob es positive Auswirkung zusätzlich zum Cortison haben kann. Ein feedback halt 😉.
Ach ja, der Wulst - man weiss ja nicht warum dieser da ist. Knn ja letztlich eine Reaktion sein oder auch ein Verdacht.
VG
 
Ein Wulst kann auch ein Fettgewebe sein.

Bei mir selbst war auch einmal etwas Komisches auf dem Röntgenbild zu sehen
und es stellte sich dann als harmloses Fettgewebe heraus.
Damals war ich auch total in Panik, da man mir solch einen Schrecken eingejagt
hatte.
 
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Wäre komisch wenn sie plötzlich, nach 5 Jahren, bei allem ne Unverträglichkeit entwickelt hat. Aber natürlich ne Möglichkeit.
Das mit der Fettablagerung, die du erwähnt hast, gibt es zum Beispiel beim Mac's. Alle anderen haben das nicht. Bei Leonardo wird der Fettgehalt z.B. mit 5% angegeben. Bei Mjamjam mit 6%. Bei Grau auch so um die 5%. Beim Mac's fast 7%. Bei Feringa mit etwas über 6%.
Es können sich Zusatzstoffe ändern und damit Unverträglichkeiten auslösen.
Nichts ist im Stein gemeiselt. Was war muss nicht mehr sein.
 
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ich würde alle hilfsmittel für pankreas geben und unterstützen 🙂
alles wichtige wurde bereits genannt, ich fasse nochmals zusammen für dich;
- ulmenrinde, am besten zu sirup gekocht, ca 2 mal/tag, eines davon vor dem schlafengehen
- gemahlenes flohsamenschalenpulver, aufgekocht zu "glibber", dickt den kot ein und liefert wertvolle fettsäuren und wirkt als präbiotikum
- enzyme als hilfe zur verdauung der nahrung und somit entlastung von pankreas
- vitamin B12, am besten zuerst mal als spritze und dann regelmässig ins futter. hilft dem darm und ist für eine gute verdauung unverzichtbar
- cortison (besser prednisolon, wird besser verwertet) beibehalten wenn es ihr hilft. WICHTIG; ziwschen ulmenrinde und FSSP muss ein zeitlicher abstand zu medikamenten eingehalten werden, mindestens 1,5 stunden!

prognosen von TA sind für mich immer sehr zwiespältig. solange dein katzi soweit gut drauf ist, frisst und lebensfreude hat, würde ich nicht nur aufgrund einer prognose ihr leben beenden lassen.
meine THP sagt immer, behandle die katze, nicht ihre diagnose 🙂
 
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solange dein katzi soweit gut drauf ist, frisst und lebensfreude hat, würde ich nicht nur aufgrund einer prognose ihr leben beenden lassen.🙂
Das ist sehr schwankend aktuell mit der Lebensfreude.

Sie ist nun seit zirka 4 Wochen nicht mehr die Alte. Müder als sonst, leiser als sonst. Sie war nie die aktivste Katze - außer in der Zeit wo sie Tag und Nacht Freigang hatte und dann auch mitten in der Nacht lange Spaziergänge in der Nachbarschaft gemacht hat. Aber tagsüber schläft sie primär - wie die meisten Katzen. Und Nachts hat sie sich an mich angepasst und schläft / liegt auch.

Sonntag war ein Tag wo ich gesagt hätte: "So stelle ich mir eine Lebensmüde Katze vor." Nach dem Anfall + Erbrechen + Durchfaul, war sie den ganzen Tag nur noch müde. Kauerte nur noch, versuchte sich immer mal wieder bequem hinzulegen - was aber wohl unangenehm war, also ging es zurück in die Kauerstellung. Ihr Kopf hing, ihre Augen waren halb geschlossen, sie blickte abwesend und müde. Über den ganzen Tag hinweg frass sie maximal 50g Katzenfutter.

Montag ging es so weiter. Bis nach dem Tierarzttermin um 12 Uhr. Als sie wieder daheim war und ich sie aus dem Korb ließ, ging sie sofort ordentlich fressen. Abends gab es dann wieder eine Tabvlette 5mg Prednisolon. Seitdem ging es täglich aufwärts.

Dienstag war sie schon wieder etwas fitter. Hatte aber immer noch 3x am Tag breiigen Durchfall am Tag.

Mittwoch ging es ihr nochmal deutlich besser. Gestern hatte sie auch nur 2x Durchfall und am Abend endlich das erste mal seit einer Woche wieder bewusst Urin abgesetzt (das kam bisher immer zusammen mit dem Durchfall raus). Sie war redseeliger, wollte 2x raus (war aber zu kalt, also direkt wieder rein) und hat ordentlich gefressen. Da ich davon ausging dass sie sowieso nur noch 1 Woche oder so hat, hab ich ihr am Dienstag gefrorenen Lachs geholt, diesen gekocht und ihr zum fressen gegeben. Den hat sie verschlungen wie sonst was und am Mittwoch gab es mehr davon.

Heute ist sie wieder etwas leiser. Sie war seit gestern Abend nicht mehr auf dem Klo. Gutes Zeiches? Aber sie ist etwas schlapper, sehr leise. Aber bei weitem nicht so schlimm als noch am Sonntag. Ich hab ihr gerade etwas gekochtes Hühnchen angeboten. Das hat sie verweigert. Ich hab zum anlocken einige Stückchen Leckerli hinein gesteckt. Die hat sie heraus gefischt, dabei 1-2 Brocken Hühnchen gegessen, sich dann aber wieder abgewendet.

Dieses gemischt Verhalten macht es mir so schwer einzuschätzen in welchem Zustand sie nun wirklich ist.

Und ich hab echt Angst vor dem Termin in etwa 5 Stunden.
 
Das ist sehr schwankend aktuell mit der Lebensfreude.
Kein Wunder, denn ihr habt alle Anzeichen einer Pankreatitis. Liess doch was geschrieben ist. Du hast Dich in diese Diagnose verbissen. Schau Deine Katze an und leiste Hilfe.
Sie ist nun seit zirka 4 Wochen nicht mehr die Alte. Müder als sonst, leiser als sonst. Sie war nie die aktivste Katze - außer in der Zeit wo sie Tag und Nacht Freigang hatte und dann auch mitten in der Nacht lange Spaziergänge in der Nachbarschaft gemacht hat. Aber tagsüber schläft sie primär - wie die meisten Katzen. Und Nachts hat sie sich an mich angepasst und schläft / liegt auch.

Sonntag war ein Tag wo ich gesagt hätte: "So stelle ich mir eine Lebensmüde Katze vor." Nach dem Anfall + Erbrechen + Durchfaul, war sie den ganzen Tag nur noch müde. Kauerte nur noch, versuchte sich immer mal wieder bequem hinzulegen - was aber wohl unangenehm war, also ging es zurück in die Kauerstellung. Ihr Kopf hing, ihre Augen waren halb geschlossen, sie blickte abwesend und müde. Über den ganzen Tag hinweg frass sie maximal 50g Katzenfutter.
Erbrechen und Durchfall sind typisch für Panlreatitis. Sie haben auch kein Hunger - deswegen haben wir Dir Enzyme empholen. Sie kan das Futter nicht richtig verdauen und zudem schmerzt es auch.
Ich hoffe Du liest was wir schreiben und verarbeitet die Information um Deine TA Fragen zu stellen.

Betreffend den Anfall, lass auch Toxoplasmose und Anaplasmose/Borriolose testen - sie ist Freigänger.
Meine hat Anaplasmose, also so selten ist es nicht.
Kauerstellung deutet Schmerzen an. Meine hat auch Pankreatitis und geht in Kauerstellung wenn ein Schub kommt.
Dienstag war sie schon wieder etwas fitter. Hatte aber immer noch 3x am Tag breiigen Durchfall am Tag.
Flohsamenschalen
Mittwoch ging es ihr nochmal deutlich besser. Gestern hatte sie auch nur 2x Durchfall und am Abend endlich das erste mal seit einer Woche wieder bewusst Urin abgesetzt (das kam bisher immer zusammen mit dem Durchfall raus). Sie war redseeliger, wollte 2x raus (war aber zu kalt, also direkt wieder rein) und hat ordentlich gefressen. Da ich davon ausging dass sie sowieso nur noch 1 Woche oder so hat, hab ich ihr am Dienstag gefrorenen Lachs geholt, diesen gekocht und ihr zum fressen gegeben. Den hat sie verschlungen wie sonst was und am Mittwoch gab es mehr davon.
Gib ihr Enzyme und Ulmenrinde
Heute ist sie wieder etwas leiser. Sie war seit gestern Abend nicht mehr auf dem Klo. Gutes Zeiches? Aber sie ist etwas schlapper, sehr leise. Aber bei weitem nicht so schlimm als noch am Sonntag. Ich hab ihr gerade etwas gekochtes Hühnchen angeboten. Das hat sie verweigert. Ich hab zum anlocken einige Stückchen Leckerli hinein gesteckt. Die hat sie heraus gefischt, dabei 1-2 Brocken Hühnchen gegessen, sich dann aber wieder abgewendet.

Dieses gemischt Verhalten macht es mir so schwer einzuschätzen in welchem Zustand sie nun wirklich ist.

Und ich hab echt Angst vor dem Termin in etwa 5 Stunden.
Weil Du unsere Kommentare nicht liest. Du bist voll versunken in der Diagnose. Wach auf und lies alles nochmals, was hier Leute geschrieben haben .
 
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