Baugerüst ums Haus - die Mietzis drehen durch ...

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Dann sollte ich mich als Wohnungskatzenhalter wohl am besten gleich aus dem Fenster stürzen, oder?

Herrje. Wenn sich Glückspilz nach sorgfältiger Abwägung nun dafür entschieden hat, die Katzen drei Wochen im Haus zu lassen, weil sie es ihnen nicht zutraut, mit dem Gerüst umzugehen und es ihr damit besser geht, ist das halt so. Das bringt die Katzen nicht um. In drei Wochen dürfen sie dann ja auch wieder raus.

Ich würde zwei meiner Katzen in einer solchen Situation auch nach draußen lassen, beim dritten wäre ich mir sicher, dass das nicht gut endet. Von daher ist das immer Abwägungssache - und ich gehe davon aus, dass der Besitzer seine Katzen besser kennt als das versammelte Forum.

Da mit dem Kinderthema aufzufahren und den Katzen indirekt zu unterstellen, sie wären zu doof um zu überleben ist wirklich unterste Schublade. Etwas Feingefühl schadet manchmal nicht.
 
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Baugerüste bestehen nicht gänzlich aus Metall. Die Stege sind meist Siebdruckplatten oder Schalbretter und da hat Katze jede Menge Grip drauf.

Was bauen die denn? Wird nur ein WDV installiert? Dabei wird nix gemacht womit Katze sich ernsthaft verletzen könnte. Eine Katze mit Styropor zu erschlagen ist echt ne langwierige schweißtreibende Angelegenheit und Haftputz schmeckt denen eh nicht.

Aber wenn da mit Baumaschinen (Baggern und so) und schweren Lasten hantiert wird, dann sollten sich Katzis lieber fern halten. Wobei auch ein gut berstückter Bastelkeller jede Menge tolle Möglichkeiten für Katzen bietet sich zu verstümmeln oder umzubringen. Aber zum Glück sind die Katzis nicht so doof, wie wir immer fürchten. 😉
 
meine fanden die bauarbeiten im garten (hey, meine shift-taste ist wohl gerade kaputt gegangen) total spannend. wenn der bagger fertig war, dann durften sie raus und haben die grube und den aushub unsicher gemacht.
 
ich habe den katzen nicht unterstellt, nicht überlebensfähig zu sein, weder direkt noch indirekt. Meinetwegen soll jeder machen wie er will, auch wohnungshaltung, die ich persönlich als nicht artgerecht ansehe.

Aber anzunehmen, von einem baugerüst gehe für katzen eine gefährdung aus, ist einfach vollkommen absurd.
 
Wieso schreiben hier eigentlich andauernd Wohnungshalter und Knasthalter?
Die wären doch besser unter der Kategorie ‚Wohnungskatzen’ oder ‚Sicherheit’ aufgehoben.
Oder soll ich auch lieber andauernd im Wohnungskatzenbereich verbreiten, dass ich Wohnungshaltung völlig artfremd finde..

Ein Baugerüst hat meinem alten Kater viel Spaß gemacht. Meine einzige ‚Sorge’ dabei war, dass er in andere Wohnungen mit offenem Fenster reinspringt. War aber wohl nicht der Fall.
Und hier hört sich das nach eigenem Haus an. Und 3-4 Monate sind eine lange Zeit.
Aber bitte..
 
Ich staune nur, was sich hier für eine Diskussion entwickelt hat.

Mein Gesprächsbedarf ist eigentlich grundsätzlich gedeckt, aber zu ein paar Dingen möchte ich doch noch Stellung nehmen:

Meine Katzen sind normalerweise im ungesicherten Freigang, soviel mal zum Thema "jedes Riskio ausschließen zu wollen" bzw Katzen in Watte packen.
Normalerweise läuft es bei schönem bzw wenigstens trockenem Wetter so ab, daß ich morgens nach dem Frühstück die Terrassentür öffne und die Süßen dann bis abends kommen und gehen können, wie sie wollen.

Allerdings haben wir keine Hardcore-Freigänger, in der Regel gehen sie morgens einmal die Runde um's Haus, kommen dann nach spätestens eineinhalb Stunden wieder rein und schlafen erstmal, bevor sie sich gegen Nachmittag nochmal auf den Weg machen (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel).

Alle drei Katzen gehen ausschließlich hier drinnen auf's Katzenklo - weil sie das so wollen, nicht, weil wir ihnen das aufzuwingen.


Sie hätten also durchaus mehr Freiheiten, wenn sie es nur wollten, aber, wie gesagt, Freigang ist hier nicht das höchste der Gefühle.
Und darum bin ich durchaus froh.



Für mich gibt es einen himmelweiten Unterschied zwischen " lieben = loslassen " und "verantwortungsbewußt mit Gefahren umgehen".


Auch ich denke, daß meine Süßen am glücklichsten sind, wenn sie frei entscheiden können, wo sie sich aufhalten wollen, deshalb gibt es hier ungesicherten Freigang (was am Dorfrand auch möglich ist).
Aber ebenso, wie ich Steckdosen sichere und Fenster grundsätzlich nicht kippe, behalte ich mir auch vor, zum Schutze der Katzen in Gefahrensituationen ihr Recht auf Freigang einzuschränken.

Unsere Jüngste ist im August unvermittelt in ein Gewitter gekommen, hat sich erschrocken und fand 4 Tage nimmer nachhause - als sie dann schließlich gefunden wurde und wieder heim kam, war sie so durch den Wind, daß sie lange Zeit gar nimmer raus ging.

So eine Erfahrung möchte ich ihr kein zweites Mal zumuten, also bleiben die Damen jetzt drinnen, wenn ich absehen kann, daß es unvermittelt laute Geräusche geben wird.

Das hat für mich nicht das Geringste mit "klammern" zu tun, sondern ganz einfach nur mit verantwortungsbewußter Haltung.



Und ja, gerade DASS die Katzen in andere Wohnungen gehen, in dem sie auf dem Gerüst rumturnen, möchte ich unter anderem auch verhindern.

Im Haus gegenüber fehlt einem noch nichtmal anderthalbjährigen Kater bereits fast der ganze Schwanz, weil seine "Besitzer" so rücksichtslos mit ihm umgehen, die Nachbarin direkt über uns hat mir schon vor einem halben Jahr gesagt, daß sie unser Birmchen sooo gerne mal mit nackten Füßen fest in den Bauch treten möchte, weil sie es "toll" finden würde, nach dem weichen Fell auf festeren Widerstand zu treffen - sorry, aber ich werde wirklich so gut wie möglich verhindern, daß meine Süßen mit solchen Menschen näher in Kontakt kommen !!!!


Im Übrigen ist das hier tatsächlich ein Mietshaus mit 4 Stockwerken - wäre das Gerüst rund um ein normales Einfamilienhaus, würde ich mir nicht so viel Gedanken machen.
Sollten die Mietzen hier vom Dach fliegen, stürzen sie ca 15 m tief ... nööö, brauche ich echt nicht.
 
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Ich würde mir über Lärm viel mehr Sorgen machen und die Katzen während der Arbeiten nach draußen lassen, damit sie nicht die volle Dröhnung bekommen. Mein Kater war wie der Blitz draußen, wenn der Krach losging.
Aber natürlich jeder Mensch wie er meint und sich selbst dabei am sichersten fühlt...🙄

Aber schön, dass deine Miezen sonst raus dürfen! Sonst hättest du es ja auch nicht unter Freigänger eingestellt.🙂
 
Aber schön, dass deine Miezen sonst raus dürfen! Sonst hättest du es ja auch nicht unter Freigänger eingestellt.🙂

Wir sind überzeugte Freigänger-Dosis, auch wenn es jede Menge Nerven kostet.
Gerade die Kleinen mit ihrem Bewegungsdrang wären in reiner Wohnungshaltung niemals glücklich.

Jetzt trösten wir halt mit neuen Spielen hier drinnen.
 
Wir sind überzeugte Freigänger-Dosis, auch wenn es jede Menge Nerven kostet.
Gerade die Kleinen mit ihrem Bewegungsdrang wären in reiner Wohnungshaltung niemals glücklich.

Jetzt trösten wir halt mit neuen Spielen hier drinnen.

Naja, du kennst deine Katzen am besten und wirst das schon passend machen😉 Mit so einer tollen grundsätzlichen Einstellung.🙂
Wenn du bei ihnen sein kannst, dann werden sie es besser verkraften und wenn sich der Lärm in Grenzen hält.
Oder geh mal zusammen mit ihnen raus und rein😉
Gute Bauphase😉
 
Hallo Glückspilz,


DU UND DEIN MANN IHR HABT FÜR EUCH UND EURE KATZEN NACH LANGER ÜBERLEGUNG UND AUCH NACHFRAGE HIER IM FORUM DIE FÜR EUCH RICHTIGE ENTSCHEIDUNG GETROFFEN.
DAS IST O.K. !!!!!!!!!!


DIE MIETZEN WERDEN NICHT GLEICH STERBEN WENN SIE MAL HAUSARREST HABEN !!!!!!

ist glückspilz schwerhörig, daß du sie anschreien mußt?
 
Meine Katzen sind normalerweise im ungesicherten Freigang, soviel mal zum Thema "jedes Riskio ausschließen zu wollen" bzw Katzen in Watte packen.
.

du, ich meinte mit meinem Posting nicht unbedingt dich bzw nur dich, es ist einfach etwas, was mir in diesem Forum ständig auffällt und mich irritiert.
Du schriebst halt zB das du sie tagsüber wenn die Bauarbeiten sind auf keinen Umständen raus lassen wirst, deswegen von mir das mit der Watte. Kam halt in der Situation einfach so bei mir an, verstehst du was ich meine. Und meine doch ehr harmlosen Bilder haben bei dir Schnappatmung ausgeløst.

übrigens, unser Dachfirst ist auch nicht so viel niedriger und trotzdem hatte ich da nie Angst um meine Katzen. Denn Katzen fliegen eigentlich nicht vom Dach, im Gegenteil so bewegen sie sich dort beneidenswert sicher. Ich denke halt, man sollte einfach mehr versuchen die Dinge aus der Katzenperspektive zu sehen und nicht aus der vermenschlichten. Und Katzen haben mit Baugerüsten nun mal echt gar keine Probleme.

Meine Ronja war letztes Jahr im Herbst für 3 Monate verschwunden. Ich habe keine Ahnung warum sie so lange weg war und was sie unterwegs erlebt hat. Aber als sie wieder zuhause war, hatte sie auch auf draussen sein erst mal überhaupt keine Lust und ist über viele Wochen gar nicht raus gegangen. Mittlerweile ist aber alles wieder normal
 
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Also das mit dem Lärm wird Deine Mizies wohl drinnen auch belästigen. Meine Djamila rennt bei Krach immer schnell ins Heu bei Nachbars, da fühlt sie sich wohl sicherer. Ansonsten hockt sie hinterm Bett, bis es ruhiger wird und knurrt.

Ich sperre sie nur an Silvester ein, aus Angst, dass ich sie verlieren könnte, wenn sie aus lauter Panik irgendwohin läuft. Da kracht es halt aus allen Richtungen.

Sagen will: Der Stress "warum darf ich nicht raus?" "Da ist doch was im Busch?" wäre für meine schlimmer, als das Gerüst. Ich denke halt, wenn wir steifen Menschen auf so einem Gerüst rumturnen können, dann muss das für Katze ein Kinderspiel sein.

Ich habe übrigens auch Kinder und bin mehr oder weniger "schuld" am Tod meiner ersten Katze (mache mir den Vorwurf). Sie starb nach der Sterilisation an Gebärmuttervereiterung. Ich war bei diversen Tierärzte, die sie immer nur auf Durchfall behandelt haben mit viel zu wenig Antibiotika. Nachts lag sie dann plötzlich tot im Wohnzimmer. Aber im Nachhinein hätte ich den blutigen Ausfluss auch anders deuten können, nicht wie der Tierarzt aus dem Darm.

Das ist jetzt 25 Jahre her. In dieser Nacht hat Line 3x meine Schlafzimmertüre aufgemacht und ich habe sie raus und Tür zu. Da könnte ich immer noch heulen.

Wenn mein Mann und ich gefragt werden: "Habt ihr Kinder?" dann sagen wir voller Stolz "Nein, Katzen!" Das mit den Kindern hat einfach nicht geklappt...
 
Lieber nicht!

Also ich habe unsere Katzen auch lieber im Haus eingesperrt als bei uns das Gerüst für eine Woche für Malerarbeiten aufgebaut worden war. Vor allem weil das Gerüst keine Absturzsicherung etc. hatte und folglich Angst hatte das unsere Katzen bei einem falschen Schritt abstürzen. War mir einfach zu viel Risiko.
 

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