Mannomann, was ist denn hier los?!
🙂
Also, Beckylein ist HEUTE Mittag um 12 Uhr eingezogen.
Das sah es so aus:
Ich habe ihren Kennel geöffnet, habe sie nicht angesprochen und mich leise und langsam entfernt. Die Tür zum Flur ist zu.
Anschließend bin ich direkt zur Arbeit gefahren.
Nach meiner Rückkehr um 19 Uhr sieht es so aus:
Die arme Maus hat sich nicht wegbewegt, sie ist starr vor Angst. Ich habe gaaaanz vorsichtig an der Decke gezupft bis sich was bewegte, um sicher zu sein, dass sie noch lebt.
Unnötig zu erwähnen, das Futter und Klöchen nicht angerührt sind.
Ich werde später heute Abend nochmal zu ihr gehen um leise das Futter zu wechseln. Das war es dann für heute.
Mal sehen wie lange sie ihren Sitz- und Hungerstreik im Kennel durchzieht.
Jetzt werde ich erstmal selber was essen und meinen roten Kater Jamie versorgen, der sitzt hier schon an.
Jamie (ca 10 J.) kam vor 7 Jahren genauso ängstlich aus dem selben Tierheim. Es hatte damals viele Tage gedauert bis wir ihn überhaupt das erste mal in einem Versteck erspähen konnten und viele, viele Wochen bis er sich zu uns hoch in die Wohnung getraut hatte. Heute, 7 Jahre später, ist er immer noch ein alter Schisser, aber trotzdem ein Schmusekater.
May, unsere 15 jährige Omi, wohnt nicht mehr bei uns. Ihr ging es mit zunehmenden Alter in Katzengesellschaft zusehends schlechter. Als unsere mittlere Tochter kurz vor Weihnachten letzten Jahres auszog, ging May mit. Sie ist jetzt Einzelprinzessin mit tollem Freigang. Sie genießt ihr neues Leben sichtlich, ihre asthmatischen Anfällen sind fast komplett verschwunden.
Ich wünsche allen einen geruhsamen Abend.