Beide Kater zusammen kastrieren lassen?

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Nervzwerg

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Hallo mal wieder!

Heute hätte ich gern mal ein paar Ratschläge zum Thema Kastration. Meine beiden Kater sind altersmässig ungefähr 6 Wochen auseinander, maximal 8 Wochen, da ich den genauen Geburtstermin von Dusty leider nicht kenne. 🙁jetzt habe ich an mehreren Stellen gelesen, dass eine Kastration so ab ca. 5 Monaten möglich wäre. Ich möchte, dass die Beiden nach der kastra Freigang bekommen und deswegen meine Frage: Ist es besser, beide gleichzeitig kastrieren zu lassen und sollte dann der jüngere diese mind. 5 Monate hat?😕

Muss so eine Kastration lange verheilen und sollte ich bei einer getrenneten Kastration den jeweils operierten Kater dann einige Zeit vom anderen trennen?

Da ich hier bisher immer so supertolle Tips bekommen habe, freue ich mich jetzt schon über Infos von Euch!:smile:
 
A

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Ich würde beide zusammen kastrieren lassen.

Wegen dem Zeitpunkt frag mal den TA ab wann er kastriert. Ansonsten wartest du halt bis der jüngere ca. 5 Monate ist und der ältere dann 6-7.
Sollte auch kein Problem sein.

Falls der TA schon eher kastriert ist das auch ok.
 
Und zusammen leidet es sich doch auch gleich doppelt gut - da kann man sich viel besser bemitleiden 🙂
Meine werden auch zusammen kastriert. 6 Wochen machen da keinen Unterschied.
 
Nachdem wir unsere zwei Damen auch am gleichen Tag haben kastrieren lassen kann ich nur jedem dazu raten.

Du solltest dir diesen Tag allerdings frei nehmen und bedenken, dass beide sich zunächst in getrennten Räumen von der Kastra erholen können. Außerdem solltest du sie mit einem trockenen Tuch abreiben (erst kater nr. 1 dann kater nr. 2, dann wieder kater nr.1...), sodass beide wieder ihren "Rudelgeruch" haben und sich somit vertrauter sind...

wie gesagt: ganz wichtig: Kater zunächst in getrennten räumen belassen, wenn die Kastration morgens ist und du sie am Mittag wieder abholen kannst, kannst du sie vermutlich gegen abend schon wieder zusammen lassen, aber erst, wenn sie nicht mehr "torkelich" sind, Katzen sehen dieses "merkwürdige" Verhalten ihres Gegenübers als Gefahr an.

Ansonsten: Mach dir keine großen Sorgen, beim Kater ist das wirklich ein harmloser, kleiner Eingriff und für die Ärzte sowieso Routine!

Viel Glück!
 
Beide zum gleichen Termin!

Pack sie in einen Korb, sie sind ja noch "klein", dann sind sie beim Aufwachen (das ja noch beim TA stattfindet normalerweise) zusammen und können kuscheln. Dann sollte es keine Probleme geben.
 
Trennen würde ich die Beiden auch nur, wenn sie sich gegenseitig angehen/anfauchen.

Bei mir waren sie auch zusammen in einem Kennel und es gab auch beim und nach dem Aufwachen keine Probleme.
 
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Tag freinehmen find ich aber gut ... am besten noch den Tag danach :smile:

Am allerbesten ... die Entbömmelaktion auf einen Freitag timen und am Wochenende dann zuhause bleiben, dann kann wirklich nix schiefgehen.
 
Ja, das sind wirklich gute Ratschläge, besonders, den Termin auf Freitag zu legen, halte ich für einen echt guten Plan.😎 Und da die Beiden mittlerweile wirklich gute Kumpels geworden sind, gibt das bestimmt auch keine Probleme, sie zusammen in einen Kennel zu tun. Und wenn ich dann zuhause bin, sehe ich ja, wie es beiden geht und wie sie aufeinander reagieren, dann könnte ich sie sich im Notfall ja immer noch in getrennten Zimmern erholen lassen und sie mit dem Tuch abreiben. Nachdem ich heute erlebt habe, wie sie sich "solidarisch" vor dem Staubsauger gefürchtet haben und sich eng aneinander gekuschelt haben, glaube ich, dass sie sich dann vielleicht auch nach dem Eingriff gegenseitig "Trost spenden" können.:verschmitzt: Am Montag bin ich mit Smokey eh beim TA zur Impfung, da kann ich gleich mal fragen, ab wann er kastriert.
 
Also ich werde euch jetzt mal versuchen zu erklären, wie es mir unsere Ärztin erklärt hat und da ich mit dem Thema Kastration schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe, finde ich sowohl getrennte Kennel als auch getrenntes erholen sehr sinnvoll.

Katzen haben nicht so ein Selbst-Empfinden wie Menschen, natürlich merken sie, dass es ihnen schlecht geht, zB nach einer Narkose, sie merken aber nicht, dass sie auf andere Katzen nun auch anders wirken (Schwäche, wackliger Gang).
In der Natur werden behinderte Katzen oder solche, die sich anders verhalten als es für Katzen üblich ist, oft von Artgenossen ausgestoßen.

Auch meine beiden Ladies haben sich vor der Kastration super verstanden, dennoch hätte ich sie nie zusammen in einem Kennel transportiert (auch sie waren noch sehr klein) und empfinde es einfach nicht für sinnvoll, weil das einzelne Tier in diesem Moment Ruhe braucht und es einfach für das Tier erschreckend sein kann, seinen Kumpel in einer solchen Verfassung zu sehen, wie gesagt KANN muss nicht...gibt solche und solche.

Die Ärztin sagte, dass wir sogar den Sichtkontakt auf der Autofahrt unterbinden sollten, also haben wir eine Transporttasche auf den Beifahrersitz gestellt und eine auf die Rückbank...Katzen sind da nunmal sehr eigen und ich habe selbst schon erlebt, dass eine Katze nach der Kastration, die direkt zu den anderen gelassen wurde, aufeinmal komplett aus der Gruppe ausgestoßen wurde- die Gefahr besteht einfach.

Als beide sich wieder erholt hatten und normal Laufen konnten, haben wir sie wieder zusammengelassen, zunächst reagierten sie vorsichtig und misstrauisch, dann jedoch putzten sie sich und es war wieder alles beim Alten.
Ich finde die Erklärungen, wieso man sie trennen sollte sehr schlüssig und bereue es einfach nicht es so getan zu haben, allein wegen der Wunde, die ja bei einem weiblichen Tier deutlich größer ist, hätte ich es nicht für gut befunden, die zwei in einen Kennel zusammen zu stecken, alleine haben sie einfach mehr Platz um sich zu erholen.

Letztendlich muss der TE das natürlich für sich entscheiden, wie er es macht. Ich denke bei Katern ist es vllt. von der schwere der Behandlung und der Dosis der Narkose auch einfach ein leichterer Eingriff und die zwei sind schon kurze Zeit nach der OP wieder fit.
 
ich habe meine beiden damen auch zusammen kastriren lassen. zusammen in einen großen wäschekorb, kuschelig ausgelegt, kleine platte drauf, spanngummis rüber-fertig.
sie waren die ganze zeit zusammen.
ich würde versuchen, die beiden so lande wie möglich beim TA zu lassen. meine habe ich um 8.30 uhr hingebracht und erst um 17.00 uhr wieder abgeholt.
da war die narkose so gut wie raus und beide waren recht fit.
außerdem kann es immer mal sein, dass die narkose nicht soooo gut vertragen wird. dann sind sie beim arzt besser aufgehoben als zu hause.
alles in allem war es aber auch hier keine große sache!
 
Ja das mit der Narkose stimmt, wir hatten hier auch ein kleines Kötzel-Problem nach der Narkose, tat mir richtig leid die Maus, ging aber dann auch bald wieder vorbei und alles war wieder gut.

Mich wundert das sehr, dass auch der Tierarzt die Katzen dann wieder zusammen in den Korb gelegt hat, bei meiner Ärztin wurden sie eben auch seperiert (wurden vorübergehend in Praxiseigenen Kennels untergebracht) und wie gesagt erst am Abend zu Hause wieder zusammen gelassen.

Vielleicht handhabt wirklich nur meine Ärztin das so, dennoch wissen wir ja alle wie sensibel Katzen bei Veränderungen im Allgemeinen sind (Möbelumstellen etc.), deshalb fand ich persönlich die Erklärungen meiner TÄ ziemlich passend und nachvollziehbar.

Wie bei vielen Dingen scheiden sich eben auch hier die Geister :omg:
 
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also ich würde die tiere in zwei transportboxen zum ta bringen. es kann immer irgendwas passieren (bspw. ein unfall, lautes geräusch, etc.) was zu einer übersprungshandlung kommen und der eine dem anderen dafür die schuld geben kann. und so ne klopperei in der box im auto während der fahrt ist nicht unbedingt das, was ich mir wünschen würde.

fabienne ich sehe diese problematik, die du schilderst eher dann, wenn ein tier kastriert wird und zurück in ne gruppe kommt. dann halte ich es auch für sinnvoll, das tier erst mal zur ruhe kommen zu lassen. aber der vorteil von gleichzeitiger kastration (die ich auch immer bevorzugen würde) ist ja, dass dann alle beteiligten beduselt sind... sofern dann anzeichen von aggression da sind, kann man immer noch eingreifen. meine fanden es aber beispielsweise auch ganz nett, sich zusammenzukuscheln. is ja alles sooooo komsich...
 
NadjaN nicht falsch verstehen: meine wurden auch gleichzeitig am gleichen Tag kastriert, aber wie ich schon sagte, meine TÄ hat mir das so erklärt, dass die Katzen selbst zwar fühlen, dass irgendwas nicht ist wie sonst, selbst aber nicht begreifen, dass sie GENAU wie die andere Katze gerade komisch aussehen, zB beim Laufen...

Und ich weiß zB dass meine Mäuse generell SEHR sensibel sind, was Veränderungen oder sowas angeht. Ich brauche nur unüblicherweise mal hohe Schuhe anzuziehen oder mein Freund kommt in Arbeitsschuhen rein, schon kriegen sie Panik "Was ist das? Das ist aber nicht wie sonst?" und krauchen unters Bett.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es bei dem einen so läuft und bei dem anderen anders. Ich würde das Risiko des gemeinsamen wieder "Klarkommens" jedoch nicht eingehen, nachdem es super geklappt hat, beide Katzen zunächst wieder fit werden zu lassen und dann wieder zusammen zu lassen.

Was ich jedoch sehr empfehlen kann ist vor der Kastration einen Feliway-Stecker einzustecken, das gibt den Katzen ein Wohlgefühl, während sie sich, getrennt oder auch zusammen :aetschbaetsch2:, von der Kastration erholen.
 
hmm, ok, ich kann beide Ansichten nachvollziehen, kann aber natürlich nicht einschätzen, wie meine Beiden so reagieren werden.😕 Wie gesagt, Montag bin ich ja eh beim TA, da frag ich mal, wie die das handhaben. und das argument mit den getrennten kennels für die autofahrt, da könnte schon was dran sein, stimmt. zumal dusty sowieso seeeeeeehr ungern auto fährt, da ist es dann vielleicht doch besser, sie können im schlimmsten fall nicht aufeinander los gehen. ist halt doch ne andere situation als hier zuhause, stimmt schon.
Ich habe mir am Wochenende den Catitude-Stecker vom Fressnapf geholt, weil ich ja so unsicher war bei der Zusammenführung und dachte, die beiden sind übermässig grob miteinander 😀 Nun ja, jetzt weiss ich ja, dass sie nur raufen, so wie das zwei Bube halt machen, aber ich bilde mir doch ein, dass sie nicht mehr ganz so grob miteinander sind. ob das nun ohne den stecker genauso verlaufen wäre, keine ahnung. aber es schadet ja auch nichts, wenn er steckt, wenn die beiden wieder nach hause kommen nach der kastra🙂
 
ich sehe es so: wenn die beiden kuschelfriends sind, sollen und können sie das gerne weiter sein.

manchmal ist es für katzen HILFREICH, wenn sie mit kumpel zusammenliegen bei der "bösen" autofahrt.

im grunde ist es so enorm nicht, selbst wenn kater torkelt, das ist doch nicht für die anderen katzen beängstigend.... mein marlon war nach der kastra auch mächtig wackelig. aber die anderen hatten da gar kein problem mit, haben eher gespürt, dass der schatz nicht richtig fit war.

zur ursprungsfrage:

eine kastration beim kater ist recht schnell überstanden, daher sind die jungs normal sehr flott wieder fit.

trotzdem würde ich dann eher behutsam an einen freigang gehen, denn es dauert, bis die katerchen komplett "umgestellt" sind.

und halbwüchsige kater bekommen oft bei der geschlechtsreife einen enorm großen radius. nicht umsonst werden gerade die halbwüchsigen unkastrierten kater und katzen dauernd vermisst....
 
So, gestern war ich also wieder beim TA und hab bei der gelegenheit gleich mal gefragt, ab welchem Alter sie dort Kater kastrieren. Da Smokey ja erst 11 Wochen alt ist, meinte die TÄ, dass sie nicht vor November kastrieren wird (ausser, Kater fangen bereits an zu markieren)...Da wäre er dann knapp über 6 Monate alt. Aber Dusty dann eben schon 7,5 Monate....Wegen dem Freigang meinte sie, man könne die Kater, wenn sie durchgeimpft sind, ja auch schon früher rauslassen, wenn sie absolut nicht mehr drin gehalten werden können (die beiden haben schon ein ziemliches Temperament🙁!)
Aber ganz ehrlich, nach allem, was ich hier gelesen habe, halte ich das für keine gute Idee, sie vor der kastra rauszulassen, da gebt ihr mir doch recht, oder? Oder ist das wirklich kein Problem, so lang sie nicht geschlechtsreif sind?
Das problem ist halt, dass wir es hier im Schwarzwald meist schon früh recht kalt haben und wenn ich sie erst im November kastrieren lasse, dann können sie quasi erst mit winteranbruch raus...irgendwie blöd🙁
hab dann noch in der TK, die wir hier haben und bei einer weiteren Tierärztin angerufen, aber bei beiden in etwa die gleiche Auskunft bekommen, kastrieren erst mit ca. 6 Monaten???
Was spricht denn gegen eine frühere Kastration (die dame in der TK hat mir erklärt, dass erst mit ca. 6 Monaten die Harnröhre etc. richtig ausgebildet sei) und wie kann ich den TA zu einer früheren kastra bewegen, falls ich das wollen würde 😕(natürlich nur, wenn wirklich gesundheitlich und entwicklungstechnisch nichts dagegen spricht. das Wohl der Tiere steht über meinem:aetschbaetsch1:!!!!!!!!!!!!!!)
 
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Hallo!

Meines Wissens gehen die Fachmeinungen hinsichtlich der Auswirkungen von Kastration allgemein und Frühkastrationen im Besonderen aus die körperliche Entwicklung (v.a. Harnwege) sehr weit auseinander. In einigen Ländern sind Frühkastrationen (d.h. ca. mit 12 Wochen) ganz verbreitet. Es scheint keine eindeutige Tendenz zu geben, die darauf hinweist, dass die Tiere Schaden nehmen bei früher Kastration oder nicht.
Ich würde die Kater nicht unkastriert rauslassen; das Risiko, dass sie weit weggehen auf Brautschau, dabei umkommen, in ernste Kämpfe verwickelt werden und sich mit Krankheiten infizieren etc. wäre mir zu groß. Auch weiß man nie so sicher, wann genau sie jetzt geschlechtsreif sind, das markieren ist da ein nur sehr grober Indikator.
An Deiner Stelle würde ich noch ein paar andere Tierärzte fragen. Mein Kater z.B. wurde mit fünf Monaten kastriert, und der TA hatte da gar keine Bedenken. Ich denke, es hängt viel von der Einstellung des TA ab.

Viele Grüße
Kralle
 
unser TA - dessen Meinung ich sehr schätze - hält eine kastra zwischen 6 und 8 Monaten für ideal. Demnach würde es passen, wenn Ihr die Beiden gemeinsam entbömmeln lasst, wenn der jüngere Knabe 6 Monate alt ist.

Zum Thema gemeinsam oder separiert transportieren und erholen:

ich kann die Argumente beider Seiten nachvollziehen, tendiere aber selbst dazu, den Kätzchen, die aneinander gewöhnt sind, die Nähe zu gönnen. Natürlich werd ich das ganze beobachten und eingreifen, wenn es zu Agressionen kommt (2. Kennel von Freundin ausleihen, leer mitnehmen und zur Verfügung haben, falls es zusammen Ärger gibt)

Meine Beiden (Brüder) suchen immer gegenseitigen Körperkonntakt, wenn sie angst haben oder sich aus irgendeinem Grund unwohl fühlen. Genau den möchte ich ihnen in einer Extremsituation nicht verwehren.
 
Da du zwei Kater hast und so nichts passieren kann, würde ich mir auch keinen allzu großen Stress machen nur um einen Monat eher kastrieren zu lassen.

Nur raus sollten sie vor der Kastration nicht.


Es kann auch ein Vorteil sein, wenn die beiden erst zur kalten Jahreszeit nach draußen dürfen, so kommen sie vielleicht immer schnell wieder nach hause und bleiben nicht gleich ewig weg und gewöhnen sich langsamer an den Freigang.
 
hmmm ... in unserer Gegend werden zwar fast alle Katzen und Kater kastriert, dürfen aber auch vorher schon raus - ist also kein MUSS mit de drinnen halten ... und zur Zeit ist es sooooo schön für die Jungs draußen ^^
 

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