Benötige Hilfe bei Integration dritter Katze

  • Themenstarter Themenstarter Baum Bart
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ja er ist kastriert und ja, manchmal werden füsse oder beine auch geklammert
 
A

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Bist du sicher, dass der Neue bisher ausschließlich in der Wohnung gelebt hast?
Es wäre nämlich fatal, wenn er Freigang bereits kennt, dann ist Wohnungshaltung ausgeschlossen.
 
Der kleine neue Kater hat viel Energie und will raufen. Versuch so oft es geht ihn auszupowern mit einer Spielangel zb. Er ist ja erst 6 Tage bei euch und es ist für ihn auch alles neu.

Ich denke mit der Zeit und wenn Routine eingekehrt ist,wird er ruhiger werden und auch euren anderen Kater in Ruhe lassen bzw. werden die beiden Kater hoffentlich zusammen spielen.
 
Nach Aussage des Tierheims ist er ein Wohnungskater.

Ich habe mich widerwillig und mit einem flauen Gefühl im Magen dazu durchgerungen das Gitter heute nachmittag einzusetzten.
 
ich bin mir im klaren darüber, dass es für diese Frage keine allgemeingültige Antwort gibt, aber in welchem Zeitraum spielt sich i.d.R. so eine Separation ab bevor sich die Miezen annähern lassen? Nur für eine grobe Vorstellung...
 
Dafür gibts keine Zeitangaben, sondern es richtet sich nach den Katzen.

Du hast einen Jungkater auf der Höhe der Pubertät dazu genommen. Typischer kanns nicht sein. Respektlos und im Grenzaustest-Modus.
Ehrlich gesagt glaub ich nicht, dass hier das Separieren was bringt. Die Alten können zwar jetzt etwas durchatmen, aber sobald die Tür aufgeht wird er so weiter machen.
Um ihn zu bremsen müßten die Katzen ihm klare Grenzen setzen, was der Kater scheinbar gar nicht macht. Umso mehr sie flüchten umso mehr wird er sie jagen - nicht aus Bosheit, sondern weils Spaß macht.

Das Einzige was ich da sehe ist ihn auszupowern - was ihr nicht schaffen werdet. Außerdem ist Kater ärgern viel spannender.🙄
Den Jungspund dauerhaft auszubremsen ist auch keine Lösung, weil er sich ja altersgemäß normal verhält.

Ich würde beim Altkater ansetzen und mich viel mit ihm beschäftigen, vielleicht auch klickern - damit ihm das Rückrat gestärkt wird. Wenn er sich wehrt, ist der Spuk vorbei. Nur ob er sich wehrt, weiß man nicht.
Wenn der Jungkater die anderen in Ecken festsetzt und sich davor aufbaut - wegholen- das geht gar nicht. (Wenn die Altkatzen keine Grenzen setzen können, mußt du das mitregeln.)
 
Zuletzt bearbeitet:
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ja, ich befürchte das auch. im tierheim hab ich ihn mehrfach besucht, aber da war er doch bei weitem nicht so wild.

mit dem altkater habe ich bereits vorher clickern versucht, er hat wenig bis gar kein interesse daran, die katze zwar ehr mittelmässig, aber durchaus mehr als er.
 
Hier 2 Links, die du lesen solltest.
Allerdings hast du hier einen pubertierenden Kater, der sich alterstypisch verhält.
Deshalb muß dir klar sein, dass ausbremsen allein nicht reicht, sondern ihm eine Alternative angeboten werden muß, um seine Kraft irgendwie abreagieren zu können.
http://haustierwir.blogspot.de/2011/12/3-punkte-regel.html

Dein Altkater ist auch nicht generell ein Ängstling, sondern nur nicht souverän genug dem Kraftprotz entgegen zu treten.
Die Tipps zum Aufbau des Selbstbewußtseins sind trotzdem wichtig.
http://haustierwir.blogspot.de/2011/12/selbstbewusstsein-starken.html

edit
im tierheim hab ich ihn mehrfach besucht, aber da war er doch bei weitem nicht so wild.
Es kann durchaus sein, dass er jetzt erstmal aufdreht - auch das machen viele Katzen im eigenen Zuhause - und dann wieder etwas runter fährt.
Aber die Weichen sind dann trotzdem gestellt, wenn er sich jetzt zum Herrscher des Universums aufschwingt. Ein paar Grenzen braucht der Herr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das mit der drei Punkte Regel macht sinn. Wir haben uns bewusst zurück gehalten, aber das funktioniert nicht.
 
Wenn das "Machtgefälle" zu groß ist wie bei euch macht das wirklich Sinn, bevor es zur Routine wird.

Aber - ich wiederhole nochmal - das Verhalten des Jungkaters ist normal. (Ein Kater jenseits der Pubertät wäre die weitaus bessere Wahl gewesen)
Ihn nur an die Wand zu stellen ist kontraproduktiv. Dann baut sich Frust auf. Ihr müßt ihm Alternativen bieten!
Und wenn es dauerhaft klappen soll, müßen die Altkatzen lernen Grenzen zu setzen.

Lob und Spaß ist wichtiger, als Druck aufzubauen. Das ist manchmal kurzfristig nötig und richtig, aber keine Dauerlösung.
 
dass das kein untypisches verhalten ist, ist mir klar. er ist ja auch spielerisch motiviert und kein tyrann im eigentlichen sinne. ursprünglich sollte er auch 1 jahr und 3 monate sein. dass das 9 monate sind stellte sich erst später heraus. da haben wir uns gedacht, dass es schon passt. es passte bei mehrfachen besuchen im tierheim so gut auf die bedürfnisse unseres ersten katers.
ich bin bestimmt fünf mal im tierheim gewesen und konnte dieses jagdverhalten kein einziges mal beobachten, obwohl er mit vier katzen zusammen war. das er den "mädels gerne nachläuft" sagte man uns, aber das macht unser kater ja genau so, daher passte es aus unserer sicht ja gut.
 
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Du mußt dich gar nicht rechtfertigen😉
Ich glaub euch, dass ihr das nach bestem Wissen und Gewissen entschieden habt🙂

Nur finde ich es wichtig das nochmal zu erwähnen, falls andere mitlesen.
Vor kurzem habe ich einen scheinbar ruhigen 1jährigen zu älteren Katzen vermittelt. Der hat sich da genauso aufgeführt- gegen alle Erwartungen.
Deshalb würde ich das heute nie wieder tun.
Ein Kater im Rüpelalter bleibt ein Kater im Rüpelalter (das wär er auch noch, mit 1,3 Jahren😉 )

Ob sich so ein Kater in eine Gruppe integrieren läßt, ist abhängig von den Mitkatzen. Können die ihm klar Grenzen setzen klappt das meist.
Aber so ein Rüpelchen ist auch am glücklichsten, wenn er einen Kumpel in einer ähnlichen Entwicklungsphase hat und sich altersgemäß auspowern kann.

Mal von der Theorie abgesehen, wünsche ich euch aber, dass sich euer Neuer einfügt und die Altkatzen langfristig profitieren😉
 
ja das ist es halt, die Situation hat sich ganz anders entwickelt als vermutet. So ein Verhalten hätte ich von unserem Kater nicht erwartet.
Ich denke nur, dass es Sinnvoll ist sich ne Deadline zu setzten an der man eine Entscheidung trifft, oder sonst irgendwelche Kriterien.
Ich sag mal so: sagen wir die chancen sind 50/50 ob das passt, dann muss ich irgendwo ja einen Punkt festmachen, an dem wir sagen, dass wir die reissleine ziehen. Wir haben ja nun die Verantwortung dem neuen kater, den alten katzen und uns gegenüber. Ja, das Tempo bestimmt in dem Falle unser alter Kater, aber auch für uns müssen klare Rahmenbdeingungen her.
 
Ich find leider nicht wie lang er schon da ist....

Eine Deadline solltet ihr nicht setzen - Katzen lesen Gedanken oder anders: Die erfühlen eure Grundeinstellung😎
Geht bitte erstmal optimistisch an die Sache ran, nutzt die "Werkzeuge/Links" und gebt dem Jungspund Zeit anzukommen und den Alten die Zeit sich an seine Anwesenheit zu gewöhnen.
 
Ich find leider nicht wie lang er schon da ist....

Eine Deadline solltet ihr nicht setzen - Katzen lesen Gedanken oder anders: Die erfühlen eure Grundeinstellung😎
Geht bitte erstmal optimistisch an die Sache ran, nutzt die "Werkzeuge/Links" und gebt dem Jungspund Zeit anzukommen und den Alten die Zeit sich an seine Anwesenheit zu gewöhnen.

letzte Woche Mittwoch haben wir ihn geholt, eigentlich sollte er erst Freitag kommen.
 
3 Monate solltet ihr euch auf jeden Fall geben😉 Sollte sich gar nix ändern oder euer Kater zieht sich immer mehr zurück dann würde ich über die Notbremse nachdenken😉
 
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Hallo Baum Bart,

ich wollte ja mal wieder hier hereinschauen.
Ich bin kein Freund von Deadlines, wenn es dir aber wirklich so sehr hilft, sage ich dir, dass meine Deadline, theoretische Deadline, ein Jahr (Minimum) wäre. Bis sich eine Rollenverteilung gefestigt hat. Mittelfristig hätte ich zum Ziel, dass zu Weihnachten entspannte, zufriedene Katzen irgendwo liegen, aber ohne eine weiterreichende Erwartung.

Aber das kann man so nicht sagen. Die erste Woche bei euch ist -so wie sie sich bisher bei euch gestaltet- im Rahmen. Und eine zweite, dritte Woche genauso ohne spürbare Verbesserung für euch ist ebenfalls im Rahmen. Es muss nicht so sein, es gibt durchaus auch Katzen, die es schneller regeln. Meist ist es aber der sehr großzügig gefasste Rahmen, der eine lange Zeit veranschlagt, und in eurem Falle würde ich versuchen optimistisch an die Sache heranzugehen und mich über kleine Dinge, Fortschritte freuen. Dass sich eure Katze wesentlich aufgeschlossener dem Neuen gegenüber verhält, ist nämlich ein Grund zur Freude, aber kein Maßstab für den "alten" Kater, der bitte auch so reagieren sollte.

Gib ihnen bitte Zeit.
 
🙂 Und ganz wichtig: Gelassenheit!!

Wie tiedsche schon schrieb, erspüren das unsere Katzen und im ungünstigen Fall überträgt sich die innere Unruhe des Menschen auf die Katze und verstärkt die Unsicherheit. 🙂
 
ok, ich werde gleich erstmal wieder das netzt einsetzten, so dass sie sich sehen können und mal schauen was dann passiert.
für mich wichtg ist hier dann auch ob erstmal wieder komplett getrennt durch "zaun" oder auch wieder teils teils.
 
Hallo,

ich würde wenn, eine Deadline auch sehr spät ziehen, denn: bei euch sieht es eigentlich gar nicht schlecht/ schlimm aus, nachdem was bisher beschrieben wurde.
Wenn ich da an die ersten Tage denke als Elvis als Fundstück hier eingezogen ist, was da abging ...
Nur ein paar Tage und Gott sei dank hatte ich frei um beobachten und eingreifen zu können.
Hier gab es Gefauche, Riesenaugen, Drohgebärden, gepuschelte Schwänze, Gespucke usw.

Ich habe nicht eingegriffen und nicht getrennt.

Heute habe ich hier ein friedliches Dreiergespann, dass seine Bedürfnisse je nach Alter gegenseitig ausleben kann.

Warte ab, auch Dein großer Kater wird dem Kleinen noch seine Grenzen aufzeigen. Dann kennt er ihn aber schon ein wenig und weiß, was der Kleine spielerisch und was er ernst meint.
Eigentlich finde ich das taktisch klug von dem Großen 😉
 

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