Berliner Jungspund sucht Kumpel

  • Themenstarter Themenstarter Seelenkatze
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Ich bin zwar bei Berlin, habe aber aktuell keinen jungen Kater in der Vermittlung. Aber schau vielleicht bei Facebook bei Jana Kaiser, die ist Pflegestelle für kitten und in Ludwigsfelde und hat oft auch noch übriggebliebene Jungspunde da.
 
A

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Facebook habe ich nicht, aber ich habe ihr eine email geschrieben. Vielen Dank für den Tip.
 
zum einen da ich mir davon in dieser Stadt eh nicht viel versprechen würde
Also mich hatte mal eine Nachbarin auf dem Kieker und mich angeschwärzt, dass ich einen unkastrierten Kater draußen rumrennen hätte. War natürlich nicht so, meine wurden alle früh genug kastriert. Aber paar Tage später hatte ich einen Brief vom vetamt im Briefkasten und war erst mal in der Beweispflicht.
War nicht Berlin, sondern Rostock, aber ich würde nicht von ausgehen, dass eh nix gemacht wird.
 
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Ich glaube das klang von mir auch negativer als beabsichtigt... Aber Berliner Behörden und Verwaltung sind schon recht... Speziell... Chaotisch und chronisch überlastet. Nicht umsonst hat man hier nach einem Umzug 14 Tage Zeit sich umzumelden (Was auch ein Witz ist wenn man bedenkt dass Bürgeramtstermine oft stadtweit auf 3 Monate ausgebucht sind und darüber hinaus keine angeboten werden). Als ich vor eon paar Jahren mein Auto kaufte, musste ich das über einen Zulassungsdienst anmelden lassen - Privatpersonen haben keine Termine bei der Zulassungsstelle bekommen. Und auch dann dauerte das 5 Wochen...

Aber das ist jetzt doch auch arg OT... Hier solles doch um einen Kameraden für Mori gehen
 
Etwas weiter aber kann ich empfehlen: das Tierschutzligadorf. Südöstlich von Berlin bei Spremberg. Die können ihre Mietzen gut einschätzen und sind sehr freundlich.
 
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Jana Kaiser hat übrigens derzeit leider keine Kater für den Freigang.
Ein Tigerchen, das ich beim Tierheim angefragt hatte, ist leider als viel zu ungestüm für uns eingestuft worden. Aber wir wollen wohl Mitte/Ende August mal dort vorbeigehen und uns umschauen wenn sich vorher nichts ergibt. Vorher passt es leider nicht mit meinen Schichten und deren Öffnungszeiten
 
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Danke Micrita. Die hätten ja sogar ein paar Jungs im richtigen Alter.. Allerdings ist das schon eine ganze ecke weit weg und mein Auto gerade etwas am kränkeln. Aber ich werde mir das im Hinterkopf behalten falls wir hier in Berlin und Speckgürtel nicht fündig werden sollten.
 
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Das kann ich dir auch nicht genau sagen. Es ist ja nicht mein Kater, sondern der meiner Nachbarin. Anfangs wollte sie ihn noch kastrieren lassen, behauptete sie damals. Jetzt sagt sie mal, dass sie ihn dafür ja eine Weile drinnen behalten müsste und das ginge nicht, da er ja schon so lange draussen ist. Mal sagt sie sie hätte Angst, dass sich sein Verhalten ändere und er noch ruhiger werden und nur noch rumliegen würde... Es klingt für mich aber immer nach Ausflüchten und sie scheint generell schwierigkeiten mit dem Thema zu haben... Ihre Katze hat sie auch erst im Herbst, nach der Geburt von Mori und seinen Geschwistern kastrieren lassen. Angeblich soll die Katze vorher sterilisiert gewesen sein und sie war vollkommen von dem Wurf überrascht. Hinzu kam dass angeblich die Tierärztin meinte, dass eine Kastration in dem Alter (Katz ist kerngesund) ein riskanter Eingriff wäre... Ich habe sehr lange gebraucht sie zu überzeugen dass Trächtigkeiten, Rolligkeiten, Auseinandersetzungen mit Katern ein wesentlich höheres Risiko bedeuten.
Wäre es mein Kater wäre er längst entbömmelt und ich glaube Mori und er wären eventuel sogar Freunde.
Mal ganz ab von den vielen bekannten anderen Argumenten für eine Katerkastration finde ich persönlich eine gemischte Gruppe aus kastrierten und unkastrierten Katern immer schwierig, da die unkastrierten ja doch sehr viel ernsthafter kämpfen und auch durchaus auf ein Vertreiben/ Beschädigen der Konkurrenz aus sind. Da kann der kastrierte Kater oftmals nicht mithalten (weil er sich nicht mehr so hormongesteuert verhält) und muss viel mehr aushalten als wenn beide kastriert sind. Ich würde schon aus Mitgefühl Mori gegenüber weiter versuchen, die Besitzerin zu überzeugen!
Haben wir in Berlin nicht sogar eine Kastrationspflicht für Freigänger? Blödsinn, mit dem drin lassen übrigens. Wilde Kater lässt man ja auch gleich nach der Kastra wieder raus…
Also 12-24 Stunden nach der Narkose würde ich auch einen Kater drinnen behalten, damit das Narkosemittel vollständig abgebaut ist. Aber ansonsten mache ich immer wieder gern darauf aufmerksam, dass die Kastration beim Kater nur ein Hautschnitt ist!

Du @Seelenkatze hattest doch Jorinde bei mir im Pflegithread schon bemerkt, hast du auch ihren Vermittlungsthread schon entdeckt? Wenn du meinst, das sie infrage kommen könnte, dann lass uns gern mal telefonieren!
 
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Ich würde schon aus Mitgefühl Mori gegenüber weiter versuchen, die Besitzerin zu überzeugen!
Ja, das kommt auch immer wieder zur Sprache meinerseits. Mir macht das nämlich auch ein wenig Sorgen.
Noch klappt es zwar erstaunlich gut zwischen den beiden. Der Nachbarkater ignoriert den "kleinen Spinner" meist und wenn Mori ihn doch mal aus Übermut anhopst, dreht er sich meist auch einfach mit angelegten Ohren weg und geht. Er ist auch vom Charakter her wirklich ein ganz ruhiger, entspannter und friedlicher Kerl.
Aber ich weiß halt nicht, wie er auf noch einen Kater einen Kater in seinem Revier reagieren würde. Ob dann vielleicht doch irgendeine "Zu-viel-Konkurrenz-Schwelle" gerissen wird...
Du @Seelenkatze hattest doch Jorinde bei mir im Pflegithread schon bemerkt, hast du auch ihren Vermittlungsthread schon entdeckt
Den schaue ich mir nochmal genauer an... Aber denkst du denn dass sie gut zu Mori passen würde? Mein Bauch sagt, dass er lieber mit Jungs spielen würde. Aber vielleicht täusche ich mich da ja auch...
Und sie scheint mir leider auch ein bischen zu alt für ihn zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Moment ist bei uns gerade viel los (Arbeit, familiär...) und leider wird die anstehende Schlafzimmer-Renovierung in unserem Herbst-Urlaub auch eine grössere Aktion, die einiges an Unruhe hier reinbringen wird.
Tareeq wäre schon ein Kandidat und ich habe mich auch ausführlich mit seiner PS ausgetauscht (danke dafür auch nochmal an dieser Stelle!) , wobei der Funke ehrlicherweise noch nicht 100%ig übergesprungen ist. Ich kann nichtmal genau sagen wieso... Bauchgefühl...?
Alles in allem haben wir entschieden, dass wir die Zweit-Kater-Suche weiter in die kalte Jahreszeit verschieben wollen.Zum eine, damit ein gerade frisch eingetroffenes Katertier nicht unnötig noch zusätzliche durch die Renovierungsarbeiten gestresst wird, zum anderen aber auch da wir erwarten dass Mori dann wieder etwas mehr zu Hause ist.. Bei dem derzeitigen Wetter kommt er tagsüber nur kurz zum Futteen rein und abends heisst es auch nur schnell futtern, 2 Minuten Streichelneinheiten abgreifen und dann tief und fest schlafen bis man morgens endlich wieder raus darf.
Das wäre für einen Neuling im Ankunftszimmer wohl sehr langweilig und für eine Zusammenführung auch nicht so günstig.
Nichtsdestotrotz bin ich natürlich trotzdem weiterhin auch offen für Vorschläge 😉
 
So, heute waren wir im Tierheim um dort nach einem Katerchen zu schauen. Dummmerweise war dort heute Trödel und somit viel los und nur eingeschränkt geöffnet und Vermittlung gar nicht...
Nichtsdestotrotz haben wir mit einer sehr netten Mitarbeiterin gesprochen. Diese empfahl uns dann Norman...
Norman ist sehr niedlich... Aber Norman ist auch vieles was ich eigentlich für uns ausgeschlossen hatte.. Aber die Mitarbeiterin im Tierheim meinte das er hier gut passen würde...
Ich habe gesagt, dass ich da erstmal ein oder zwei Nächte drüber schlafen muss...und jetzt grübel ich... Und grübel... Und grübel...
"Kontra-Norman" - Argumente:
- Alter. .. Er ist erst 5 Monate alt. Mori ist 13 Monate...
- Norman ist ein Scheuchen/Wildling/Angstkätzchen. Er kennt keine Menschen, lässt sich nicht streicheln/anfassen
- Ich bin praktisch nicht Scheuchen-erfahren... Weiss nicht ob ich das meistern könnte...
- Das Arbeitszimmer wäre nicht nur für ein paar Tage/Wochen nicht mehr Teil von Moris Revier, eher für Wochen und Monate...

Pro-Norman:
- Er kennt die Freiheit und soll später auch wieder rausgehen dürfen
- Bevor er gefangen wurde lebte er wild, kam aber an eine Futterstelle und war dort wohl sehr sozial mit anderen Katzen
- er ist nicht agressiv. Selbst dann nicht, wenn er massiv gemoppt oder bedrängt wird.
- Mori ist ein sehr besonnener und ruhiger Kater. Eventuel könnte er Norman helfen Vertrauen zu Menschen (uns) zu fassen?
- Norman sitzt derzeit in einem Einzelgehege im Tierheim in einem Bettchen in einem Regal hinter /unter Decken. Auf Spiel-/Streichel-versuche der Mitarbeiter geht er nicht ein. Er ist dort gerade dauerhaft gestresst. Er kommt auch nur nachts aus seinem Bettchen zum Futtern oder um aufs Klo zu gehen 🙁
Nach der Quarantäne wurde er wohl zunächst mit einem anderen Jungkater zusammengesetzt. Dieser ging aber vehement auf ihn los, prügelte ihn in die Ecke, mobbte ihn... Norman wehrte sich nicht, litt einfach still vor sich hin... Und so wie die Tierheim-Dame sagte, haben sie gerade keinen anderen Jungkater mit dem sie ihn zusammensetzen könnten...
- Norman ist noch sehr jung... Also ist es vielleicht doch einfacher ihn zu überzeugen dass wir und ein Leben mit uns, ein immer voller Napf und ein trockenes warmes Plätzchen gar nicht so schlimm sind, wie ich befürchte?

Ich bin echt Hin-und Her gerissen...
 
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Vielleicht kann jemand der Scheuchen-erfahreneren Nutzern mir hier helfen meine Gedanken zu sortieren? Eine Einschätzung dazu geben?
Vielleicht @Taskali oder @stö ?
 
Ich weiß grad nicht so genau, was du für eine Einschätzung möchtest...?

Tierheime, und das in Berlin schon gar, sind für die Tiere Stress pur. Die Lebensbedingungen dort machen den meisten Katzen einen solchen Stress, dass sie ihren Charakter nicht zeigen können. Zudem haben die Pfleger dort zwangsläufig eigentlich nicht die Zeit, die sie bräuchten um sich auf ein Tier einzulassen und dem Tier die Chance zu geben, Vertrauen zu fassen.
Das macht es für die Einschätzung ob ein Tier in einen bestimmten Haushalt paßt sehr sehr schwer.
Für Haushalte, in denen noch gar keine Katzen leben oder bei erfahrenen Katzenmenschen, die Katzen auch unter Stress lesen können, ist das nicht relevant, aber alle anderen müssen sich bewußt sein, dass sie eigentlich die Katze im Sack kaufen und nicht wissen, wie sie sich zuhause entwickeln wird.
Auch das ist für bestimmte Konstellationen händelbar, würde ich DIR aber nicht empfehlen.
Denn:
Scheu bzw nicht anfassbar kann viele Ursachen haben. Bei so einem jungen Kater stehen die Chancen gut, dass er sich an älteren Katzen, also an deinem Mori, orientiert, dazu musst du dir aber sicher sein, dass Mori auch gern eine führende Rolle einnehmen möchte. Kann er das bzw bist du sicher, dass du ihn da richtig einschätzen kannst?
Wenn Mori selsbt auch ein eher unsicherer Kater ist, dann ist ein scheuer noch jüngerer Kater nicht das Richtige, da er selbst ja noch charakterlich nicht gefestigt ist mit seinen 13 Monaten...

Du siehst, es ist nicht ganz einfach da schnell mal eine Einschätzung zu geben 😉

Und nachdem ich dich da so in den Regen gestellt hab, mag ich dir jetzt noch einen Schubs geben und dich in meinen Pflegifaden schicken um dir meinen Riku anzugucken.
48789919gc.jpg


Ich komme ja ursprünglich auch aus Berlin, von daher würde ich auch gern vorweg überhaupt mal gucken wollen, wo du denn wohnst (via PN!) und ob ich die Gegend/ den Hof dem Riku überhaupt zutrauen würde.
Und ob Riku dann zu dir und Mori passen würde, müssten wir gemeinsam rausfinden, aber das Alter stimmt definitiv deutlich besser und scheu ist Riku auch keineswegs.
Zum verlieben ginge es hier entlang und dann kontaktiere mich gern!
 
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Vielleicht kann jemand der Scheuchen-erfahreneren Nutzern mir hier helfen meine Gedanken zu sortieren? Eine Einschätzung dazu geben?
Vielleicht @Taskali oder @stö ?

Ich habe im Frühjahr ein kleines Wildchen adoptiert, dem der Trubel auf der PS zu viel war.
Problem in der Zusammenführung war, dass sie mit einem 15qm Zimmer nicht lange klarkam und schon nach wenigen Tagen Rabatz gemacht hat. Wir haben ihr dann mehr Platz gegeben und seitdem läuft sie völlig unproblematisch mit. Klar hat es gedauert, bis sie sich anfassen ließ (genaue Zeitfolge kannst du in meinem Faden nachschauen) aber sie ist sehr schnell zur Kuschelkatze mutiert.
Ich hatte auch keine Ahnung von Wildlingen, aber mit Geduld und etwas gesundem Katzen- und Menschenverstand ging es locker. Als Gegenargument würde ich das Wildchen-Sein jedenfalls nicht zählen. 😉
 
Danke euch beiden für eure Antworten.
@Kiray ich habe bisher nur ein paar Seiten deines Threads überflogen. Aber bei Hazel wurde ja schon ein wenig Vorarbeit geleistet oder? Wie lange war sie denn zuvor auf der PS?
Norman ist ja noch komplett "roh" und ich bezweifel wirklich dass das Tierheim die Möglichkeit hat wirklich mit ihm zu arbeiten...
Ob das jetzt ein Argument pro oder kontra Norman ist, gilt es für mich noch rauszufinden...
 
Stö hat PN
 
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Danke euch beiden für eure Antworten.
@Kiray Aber bei Hazel wurde ja schon ein wenig Vorarbeit geleistet oder? Wie lange war sie denn zuvor auf der PS?
Genau kann ich es tatsächlich nicht mehr sagen, aber es waren so vier/fünf Wochen auf der Pflegestelle.
Wie lange ist Norman denn schon im Tierheim?
 
Wie lange ist Norman denn schon im Tierheim
Genau weiß ich das nicht, aber er hatte erst kurz zuvor die Quarantäne station verlassen. Man weißauch nichts von seiner Zeit davor. Er tauchte wohl an einer Futterstelle auf und wurde dort dann zum kastrieren eingefangen und ins tierheim gebracht. Und so junge zwerge werden dann nicht wieder zurückgesetzt.
 
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Nelson ist ein unglaublich süßer! Bitte denkt darüber nach, er wäre schon prima, weil er so lieb und menschenbezogen ist
 

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