Berufstätig und zwei Kätzchen

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min88

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20. August 2011
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7
Hallo!

Ich habe mich nun nach langem Überlegen dazu entschlossen zwei
Kätzchen bei mir aufzunehmen.
Da ich berufstätig bin und täglich ca. 9 Stunden außer Haus bin ( 8:00-17:00) plus manchmal noch einkaufen, Erledigungen machen etc. ist nun
meine Sorge dass dies für die Kitten zu lange sein könnte.
Es sollen ja auf jeden Fall Zwei sein, damit sie sich tagsüber wenn ich nicht da bin miteinander beschäftigen können.
Außerdem werde ich mir dann Urlaub nehmen.

Nun meine Frage ob das okay ist und wie lange ich Urlaub nehmen sollte
um die Eingewöhnung der Kätzchen so gut wie möglich zu gestalten.
 
A

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Ach ja vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich in einer
50qm Wohnung lebe und die Katzen keinen Freigang haben werden.
Ist das vom Platz her ausreichend?
Brauche ich zwei Katzentoiletten oder reicht eine aus?
Ich habe einfach die Sorge, dass ich dann keine Freizeit mehr haben
werde, also z.b. um Abends mal fort zu gehen etc., da die Kätzchen
meine gesamte Aufmerksamkeit und Zeit in Anspruch nehmen...
Nicht missverstehen, mir ist schon klar dass die Katzen, gerade am Anfang, sehr viel Zuwendung und Liebe brauchen. Ich meine nur ganz Allgemein und auch später wenn sie sich eingewöhnt haben...
 
Ich kenn mich mit Katzen nicht aus, wir haben einen mittelalten Herrn aufgenommen.
Man könnte schon weggehen, mir gehts nur so dass ich die Zeit viel lieber bei ihm bin als woanders. Diese Zeit ist so schön und grad bei kleinen Katzen kommt das ja nicht wieder. Wie bei eigenen Kindern auch.
ICh wollt eigentlich nur sagen dass es passieren kann dass sich deine Prioritäten da von ganz alleine ohne dass du es willst ändern.
 
Wieso nimmt du nicht ein älteres Päärchen? Ich meine damit keine Rentner, aber eben keine ganz kleinen mehr.
Denke, das würde in deine Lebens-und Platzsituation besser passen.
 
Sorge berechtigt

Hallo,

gut dass Du Dir die Frage stellst bevor die Kaetzchen da sind.
Wenn Du jung und ungebunden bist hast Du mit den beiden eine Verpflichtung und je juenger die 2 sind - auch prima dass Du direkt an 2 Katzen denkst - desto groesser die Einschnitte in Deine bisherige Privatlebensplanung.
Du musst Dir im klaren sein, dass zB spontanes Wegbleiben uebers WE organisiert werden muss. Oder reisen. oder umziehen.
Ich aendere meine Plaene gerne zu Gunsten der Katzen und arrangiere alles um sie herum, um moeglichst lange bei ihnen zu sein, da ich auch taeglich sogar 10-11 h arbeiten bin.
Ich faende es schlimm wenn Du nach der ersten Begeisterung fest stellst, dass Dein restliches Leben "zu kurz" kommt und Du die katzen dann nur noch als Belastung siehst.

Vllt wirklich besser mit einem aelteren Katzenpaar starten?

Viele Gruesse
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Ich denke schon, dass sich meine Prioritäten dann von ganz alleine
ändern werden wenn die Zwei mal da sind.
Ich bin sowieso nicht die große "Fortgängerin" und verbringe gerne
Zeit zuhause. Deshalb habe ich mich ja auch entschlossen zwei Kätzchen
zu mir zu nehmen.

Also dass ich sie nach einer Eingewöhnungsphase alleine lasse wenn ich
arbeiten gehe ist kein Problem oder?
Dass ich mich dann am Abend und in der Früh viel mit ihnen beschäftigen muss ist mir auch klar.
 
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Hallo, min88,

ich finde auch gut, dass du solche Fragen stellst, bevor du dir Katzen anschaffst. Das wird auch keiner falsch verstehen, das sind ernstzunehmende Fragen.

Erst mal die ganz praktischen Dinge:

50m2 ist nicht gerade gross für zwei Katzen, vor allem, wenn es dann zwei fesche Jungspunde sind, die durch die Bude toben. Könntest du dir vorstellen, über kurz oder lang in eine grössere Wohnung zu ziehen? Aber die Katzen arrangieren sich, das ist nicht das grösste der Probleme.

Ein Klo ist auch fur eine Katze zu wenig. Man rechnet immer Anzahl der Katzen + ein Zusatzklo. Ich persönlich habe drei für drei Katzen, die letzte ist mir kürzlich zugelaufen, das dritte Klo steht definitiv im Weg und für ein viertes ist kein Platz da. Es geht also auch.

Alle meine drei Kater waren 10 Wochen alt, als sie zu mir kamen. War Zufall. Kitten sollen zwar wenigstens 12 Wochen bei Mutter und Geschwistern bleiben, aber da zwei von dreien ausgesetzt waren, war das sowieso nicht machbar.

Es ist ein schönes Alter, sie spielen wirklich mit allem, was sie finden können, man kann sie ganz leicht für etwas begeistern, sie sind halt wie kleine Kinder. Sie fangen an, ihre Umwelt zu erforschen und ihre eigenen Kräfte und Fähigkeiten abzuschätzen. Aaaaber, es ist auch ein anstrengendes Alter. Meine beiden Grossen waren jeden Tag 13 Stunden allein, während ihrer ganzen Kittenzeit (d.h., sie waren zu zweit) Das ist eine sehr lange Zeit, und ich würde das nicht noch mal tun. Das grösste Problem ist man selber, man ist innerlich immer irgendwie besorgt, ob auch alles in Ordnung ist. Einmal ist mir auf dem Weg auf Arbeit siedendheiss eingefallen, dass ich das Aufladekabel vom Handy nicht aus der Steckdose gezogen hatte, es hing einfach so herunter. Ich konnte aber nicht gleich umkehren, weil ich morgens eine Besprechung hatte, bei der ich nicht fehlen durfte. Damals hatte ich meinen ältesten Kater zusammen mit einer vierjährigen Pflegekatze, José war vielleicht 12 Wochen alt. In der Mittagspause bin ich mit dem Taxi heimgefahren, weil ich es vor Sorge nicht aushielt. Um das Kabel herum war der ganze Fussboden vollgekotzt. Ich weiss bis heute nicht, wer von den beiden den Stromschlag bekommen hat, aber der TA meinte, wer auch immer, er hätte grosses Glück gehabt. Auch wenn man an alle Gefahrenquellen denkt, die Katzen finden immer etwas, womit sie sich in Gefahr bringen können.

Ich würde es wirklich nicht empfehlen, Kitten über einen längeren Zeitraum allein in der Wohnung zu lassen. Für einen Anfänger in Katzenhaltung ist ein Pärchen ab 1 Jahr empfehlenswerter. Meine beiden Grossen sind jetzt beide 1 Jahr alt geworden, man merkt schon einen Unterschied zum Kleinen. Sie spielen immer noch, sind aber gesetzter, reifer, vorsichtiger. Am besten, du holst dir zwei Tiere, die schon im TH aneinanderkleben, da ersparst du dir die Zusammenführung.

Tja, und was das Privatleben betrifft, musst du dir bewusst sein, dass du dich mit Tieren für die nächsten 15-20 Jahre einschränkst. Einschränken bedeutet aber nicht verzichten. Wenn du abends mal ausgehst, geht die Welt für die Katzen nicht unter, aber so zwei, drei Tage wegbleiben, einen grossen Pott Wasser und Futter für zwei Tage hinstellen, das geht bei Katzen leider nicht. Die wollen's immer frisch, auch Trockenfutter muss immer wieder gewechselt werden (und man soll es sowieso nicht geben). Kaklo muss jeden Tag wenigstens zweimal saubergemacht werden, sonst pinkeln sie dir woanders hin. Gott sei Dank gibt es ja für alles auch Lösungen, Catsitter z.B., nette Nachbarn oder Freunde, die Katzen gern haben und so einen Gefallen gern mal tun.

Wenn du erst mal Katzen hast, werden sie dich und dein Leben verändern, das wirst du merken.
 
Hallo erst mal und schön das Du hier bist .Ich habe heute auch 3 Samtpfoten und 52 qm .Aber ich kann Ihnen mehr bieten aber angefangen habe ich auch
so wie Du .Da gabs noch keine Katzenklappen oder Freigang das kam mit den Jahren dazu.Wo damals Feho hier einzog hatte ich auch noch einen Hund Willy.
Dann kam Fredy dazu der nicht lange bei uns blieb .Naja Paula Fundtier zog dann vor 4 Jahren im Nov.bei uns ein Ist auch noch da.Bei 50 qm muss man darauf achten das man die Wohnung 3 D ausbaut für die Samtpfoten und 2 Katzenklos in verschieden Räumen hinstellt.Das man die Freßplätze nicht am Fußboden platzieren tut sondern erhöht und gut für alle erreichbar.Achten sollte man auch auf eine Fenstersicherung .Am besten zu bauen aus Dachlatten und Estrichgitter.Grünpflanzen können Katzensicher in Hängeampeln an die Decke angebracht werden so muss man auf seine Pflanzen nicht verzichten.Wenn Dir Pet Fun Kratzbaüme zu Wuchtig sind bei Freßnapf bibt es auch ander aus Vollholz den Katzen macht es nix aus das die Holme Viereckig sind ich habe so Ähnliche seit 4 Jahren halten sehr gut.Ach so Sie sind zu zweit auch wenn sie klein sind da kann man auch arbeiten gehn tue ich auch manche Tage bin ich auch 12 Stunden außer Haus .Fritzy ist 4 Monate und nicht alleine Da ist Paula die ist 4 Jahre und Feho der ist jetzt 8 fast 9 Jahre.Und das klappt Prima Feho ist momentan der Erzieher und Raufkollege und bringt Fritzy zur Zeit das Jagen und sehr viel Unsinn bei.Paula ist Kuschel und Fellkontrolleurin.Aber das kann sich schnell ändern .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo min88 - schön, dass du dich vorher informierst 🙂 Im Einzelfall kann man das gar nicht so sagen, wie der Alltag mit 2 Kitten ausehen wird.
Ich habe einfach die Sorge, dass ich dann keine Freizeit mehr haben
werde, also z.b. um Abends mal fort zu gehen etc., da die Kätzchen
meine gesamte Aufmerksamkeit und Zeit in Anspruch nehmen...
Nicht missverstehen, mir ist schon klar dass die Katzen, gerade am Anfang, sehr viel Zuwendung und Liebe brauchen. Ich meine nur ganz Allgemein und auch später wenn sie sich eingewöhnt haben...
Für gewöhnlich sollte es kein Problem sein, aber man muss sich auf alles einstellen. Es kommt eben auch darauf an, was man ganz individuell als Einschränkung empfindet.

Auf jeden Fall brauchen Kitten mehr Zuwendung als erwachsene Katzen.
Sieh es mal so - du gehst arbeiten, ok aber dann zieh von den 24h täglich auch die Schlafenszeit ab, den Arbweitsweg, die Einkäufe, Besorgungen, den Haushalt, Freizeitveranstaltungen, mal mit Freunden treffen und auch die Zeit, in der du mal ungestört sein möchtest, oder bei Freund oder Freundin bist.
Wenn ich zuhause bin, kümmere ich mich auch nicht nonstop um die Katzen - aber wenn du all das abziehst - wieviel Zeit bleibt dir dann noch für 2 Kitten?
Musst ja hier nicht dein Privatleben offenlegen, ich meine das nur so als Gedanken-Anregung...

Denn reine Wohnungskatzen brauchen auch nochmal eine andere Zwendung, mehr Anregung und Auslastung durch den Menschen als Freigänger. Sie brauchen auch wenn sie sich zu zweit gut beschäftigen und später auch mal länger allein gelassen werden können trotzdem regelmäßige Spielstunden mit dir. Auch wenn sie keine Kitten mehr sind.

Für gewöhnlich sind Kitten unendlich lebhaft - ich fand das gerade als Anfängerin ("damals", harch, wie die Zeit vergeht) unheimlich aufregend und spannend und mochte gerade dieses lebhafte Herumgewusle sehr 🙂

Aber es kann auch nervig und anstrengend sein. Als ich hier ins Forum kam und von den "typischen" Alltagsproblemchen mit Kitten las, wurde mir klar, dass ich wohl unkomplizierte erwischt habe. Obwohl sie als Kitten sehr lebhaft waren, wurde hier selten etwas kaputtgemacht, so gut wie nie herumrandaliert, sie haben nachts schnell durchgeschlafen, haben nirgendwo hingepinkelt oder gekotzt, selten mal Möbel angekratzt, waren immer kerngesund - mit all dem muss man aber rechnen...

Es sind Lebewesen, man weiß nicht, wie sie sich entwickeln, Kitten werden dir als "eher ruhig" vermittelt und nehmen dir dann im Flegelalter die Bude auseinander und du bist ständig in Sorge, dass etwas passiert.
Oder bei den beiden entwickeln sich die Charaktere sehr unterschiedlich, einer wird, wenn er ausgewachsen ist deutlich ruhiger, der andere bleibt ein Energiebündel dann kann der Haussegen auf Dauer schiefhängen, mit all dem müsste man vorher rechnen, also das wären jetzt keine "seltenen Ausnahmen".
Im Grunde müsstest du auch überlegen, was ist wenn eine der beiden chronisch krank wird? Dann sieht dein Alltag wieder ganz anders aus.

Bin kein Schwarzmaler und habe mir vorher auch nicht um jeden einzelnen Punkt Gedanken gemacht - aber man sollte schon die Grundeinstellung haben, dass man sich zur Not auf all das einstellen könnte.

Ich könnte mir ein Leben ohne Katzen gar nicht mehr vorstellen und meine das durchweg positiv 🙂 - aber es kann eben auch anders laufen.

Bei 2 etwas älteren Katzen kann man dir zumindest Wesen und Charakter viel zuverlässiger voraussagen, weil sie in ihrer Entwicklung schon weiter sind.
Insofern würde ich einem Anfänger auch eher etwas ältere Katzen empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Min88

Es kommt auch drauf an welche Kitten .... Ich sag mal ganz salopp, auch wenn mich welche dafür hauen würden, dass ich Hauskatzen Kitten nicht mehr unbedingt als pflegeleicht einstufen würde und bei der langen Zeit, die du wegbleibst, es wirklich NICHT empfehlen mag! Sorry!

Wenn du dir Rassekatzen holst und die dann Rassetypisch sind, dann kann ich es mir schon eher vorstellen, unsere z b (BKH) waren als Kitten deutlich ruhiger, als damals unsere Haus und Wiesen Katzen Kitten.

Mag vielleicht aber auch Zufall sein, bestimmt wird es jetzt Kritik und Widersprüche hageln...

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass Kitten paar 1 echt nervenaufreibend war und Kitten paar 2 schon angenehmer 🙂


In jedem fall sind katzen ab dem Alter von 1 entspannter.

Ich muss schon sagen, dass auch unsere ruhiges Kitten Paar unser Sofa übel zugerichtet hat.... was schade ist, denn es war sehr teuer ... Und wir haben auch nicht zu wenig mit ihnen gespielt, falls das nun wer denkt

Aber wir lieben sie natürlich dennoch sehr
 
Hallo und gut, dass Du Dich so gründlich informierst. Ich habe mit einer Katze angefangen, da ich aber schnell merkte, dass sie es echt blöd fand, wenn ich an manchen Tagen bis zu 12 Stunden ausser Haus war - an anderen arbeite ich von zuhause aus - habe ich ihr einen Katzenfreund dazugeholt. Nun also zwei Mietzen, auf etwa 70qm, und es geht uns allen wesentlich besser: Der alten Katze weil Company da ist, dem Kleinchen, weil er nach Odysse aus Tiermessie-Haushalt, Beschlagnahmung und Katzenzimmer im Tierheim nun endlich ein schönes Zuhause hat, und mir, weil ich weiß, die haben und die mögen sich.
Spontan wegbleiben oder wegfahren ist nicht mehr drin, allerdings habe ich ein gutes Nachbarn- und Helfernetz und mache - selten - schon mal Kurzurlaube von maximal 4 Tagen, während dessen sich dann liebe Menschen gut um die Mietzen kümmern. Ostern 2014 will ich das erste Mal länger weg, allerdings bringe ich es nicht übers Herz, die Mietzen so lange alleine zu lassen, so dass ich meine Mutter davon überzeugen konnte, für die Zeit in meiner Wohnugn zu leben.
Zwei Katzenklos sind schon sehr wichtig. Ein drittes Klo gab es auch, es wurde allerdings nur etwa 1 Mal in der Woche benutzt.
Gerade die ältere Katze pendelt oftmals morgens zwischen beiden Klos hin und her und checkt erstmal, welches sie denn jetzt mal nehmen will.
Die Katzen sind eine unglaubliche Bereicherung für mich, und es macht mir nichts aus, mich dahingehend ein wenig einzuschränken, dass ich gut für sie sorge und oft zuhause bin. Das geben sie mri vervielfacht zurück.
 
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