Ich bin auch eine Beutewegnehmer. Und ich bin scheinbar sogar einer der verpönten "RAUS DAMIT, aber flott!!" Rufer (@Maren: am Fingerzeig arbeite ich eindeutig noch 😳).
Meine vier Katzen schleppen Mäuse, Amseln (ja, auch erwachsene, Otis fängt die im Sprung aus dem Flug 🙁), Frösche, Kröten, Libellen usw. an. Gefressen wird davon nichts. Emma frisst ab und an ein wenig Maus, aber natürlich nicht den Kopf, den Schwanz, und die Innereien auch nicht. Aber der Jäger möchte trotzdem gern die Beute vor den Konkurrenten in Sicherheit bringen, also wird die Beute an die unmöglichsten Plätze geschleppt. Seit mein Mann einmal Mäuseinnereien vom Eßzimmertisch wischen mußte, hält sein Humor sich da etwas in Grenzen. Vom sterblichen Überrest der Maus auf der Küchenarbeitsplatte hatte ich ihm absichtlich nichts erzählt.
Ich selbst kriege das würgen, wenn ich solche Massaker beseitigen muß.
Hier dürfen die Katzen wirklich viel. Aber meine "außer Katz und Hund kommt kein Tier ins Haus" Regel steht fest.
Ab und an finde ich noch eine halbe Libelle (das ist Volker, der kaut denen nur das Hinterteil ab 😳), aber seit ich im Haus konsequent Beute ablehne und sofort einkassiere, oder Katze damit rausschicke, halten sich die Überraschungen hier auch in Grenzen. Draußen auf der Terrasse wird weiter gemordet, aber damit kann ich so einigermaßen leben.