Wir haben einige Katzen in der Familie und ironischerweise sind alle allein aufgewachsen und hey, ALLE sind glücklich. Allen gehts gut, sowohl Sternchen, als auch der Katze meiner Tante und auch die Katze, die meine Oma damals hatte, hatte ein sehr schönes Leben.
Nur weil man generationenmässig immer wieder denselben Fehler gemacht hat, muss es ja nicht richtig sein.
Ich habe seit 38 Jahren Katzen. Meine erste Katze war von der 6. Woche bis zu ihrem 22. Lebensjahr bei mir.
Es tut mir heute im Nachhinein in der Seele weh das sie alleine bei mir leben musste und dazu noch viel zu früh zu mir kam.
Ich habe es damals allerdings auch nicht besser gewusst.
Nach ihrem Tod war ich immerhin so klug und habe gleich zwei Kitten geholt. Von denen ist mein Senior immer noch bei mir.
Stand heute: 3 eigene Kater in unterschiedlichem Alter und drei Pflegekitten von 5 Monaten.
Wenn Du einmal mitbekommen würdest wie Kitten miteinander umgehen, spielen, toben, raufen, schmusen, Du würdest nie mehr auf den Gedanken kommen das eine Katze, die ohne kätzische Gesellschaft leben muss wirklich glücklich ist.
Natürlich, sie ergibt sich in ihr Schicksal. Aber ist das alles was Du für Dein Tier möchtest? Oder möchtest Du ihm das bestmögliche Leben geben das Du für ihn machbar machen kannst?
Und machbar ist auf jedenfall ein zweites Kitten. Ob nun eins in der kleinen Wohnung oder noch ein Kumpel, das macht nicht viel aus.
Katzenfutter wird auch nicht teurer, weil Du größere, und damit preiswertere Dosen nehme kannst.
Leiste Dir noch eine Tierkrankenversicherung und dann ist alles abgedeckt an möglichen Kosten.
Geh da bitte einfach nochmal in Dich. Such als Ausrede nicht das ihr das immer schon so gemacht habt, sondern tu für den Kleinen das Beste was Du tun kannst. Der Kleine ist abhängig von Dir und von dem was Du ihm gönnst, daran solltest Du immer denken.
Lg
Susanne