Bin ich Katzen tauglich?

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Phoebe85

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2. September 2012
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Hallo zusammen,

Viele Grüße
Phoebe
 
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Hallöchen 🙂

Junge Katzen sollten nicht allein aufwachsen, das ist kein schönes Heranwachsen. Du musst bedenken dass Freigänger zwar draußen Kontakt zu anderen Katzen haben, dass es da aber fast nur um Revieransprüche und Rivalität geht. Da gibt es selten zwei Freigänger, die kuschelnd und schmusend irgendwo herumliegen und sich gegenseitig putzen. Zudem müsstest Du ein Kitten erstmal im Haus lassen, die kann man noch nicht gleich rauslassen. Und dann wäre die kleine Katze drinnen ganz einsam ohne Katzenkumpel.

Zum Thema Trockenfutter kann ich Dir nur schildern was wir durchgemacht haben. Meine Zwei sind aus weniger guter Haltung, konnten beim Tierschutzverein nur langsam auf Nassfutter umgestellt werden. Mein Grigio hat von dem blöden TroFu nun Nierenprobleme, dabei ist er erst 2,5 Jahre alt. Er hatte schlimme Schmerzen beim urinieren und wir sind seit einem Jahr in Behandlung mit ihm. Ich würde TroFu niemals als Hauptfutter geben, das macht früher oder später einfach die Nieren kaputt. Klar, TroFu ist bequemer, aber man will doch dass das geliebte Tier ein langes und schönes Leben hat :pink-heart:
 
Hallo,

da ich noch nicht lange Katzenbesitzerin bin kann ich nicht zu allen Punkten etwas sagen, aber vielleicht hilft dir ja das trotzdem schonmal weiter.

Als Kitten gelten Katzen, glaube ich, mindestens bis sie 1 Jahr alt sind. Sie sollten nach Möglichkeit sowieso bis zur 12. Woche bei ihrer Mutter bleiben, da sie in dieser Zeit noch sehr viel lernen. Das heißt, auch wenn die Katze 13 oder 14 wochen alt ist, ist sie immer noch ein Kitten und braucht dementsprechend einen Kumpel. Das nächste ist, dass solange das Tier nicht kastriert ist, sollte es keinen Freigang bekommen, da die Gefahr, dass es gedeckt wird oder eine unkastrierte Katze deckt einfach zu groß ist. Ganz zu schweigen davon, dass solche Minis noch zu klein sind um Mögliche Gefahren wie Autos richtig einschätzen zu können.

TroFu, ist wie schon geschrieben sehr schlecht für die Nieren und ist auch von den Inhaltsstoffen nicht wirklich das was man eine Katzengerechte Ernährung nennen kann. Am besten zu vergleichen mit Keksen für uns Menschen. Wenn ein Mensch nur Kekse isst, bekommt er auch irgendwann gesundheitliche Probleme. Die Katzen meines Freundes reagieren sogar mit Durchfall auf Trofu, deswegen bekommen sie gar nichts mehr, auch nicht als Leckerli.
 
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Also ich denke weder an dem Tor noch an der Straße sollte es scheitern. Mit ein bisschen Bastelei sollte sich doch eine Möglichkeit finden an dem Tor Stufen oder ähnliches anzubringen um der Mieze den Überstieg zu ermöglichen. Stell doch mal ein Foto davon ein, vielleicht hat ja jemand eine spontane Idee.
Auch hat so ziemlich jeder von uns eine Straße in der Nähe. Die Gefahr das etwas passiert besteht halt, damit muss man Leben. So lange es keine Schnellstraße ist finde ich es ok.

zu dem Katzenkumpel: dies gilt natürlich nicht nur bis zur 12. Woche. Auch danach sollte die Katze nicht alleine sein. Da die meisten aber dazu tendieren Kitten nicht vor dem ( mindestens ) sechsten Monat Freigang zu gewähren ( abgeschlossene Impfung, kastriert, gechipt und vor allem nicht mehr so unbedarft ) wäre deine Mieze bis dahin alleine und müsste alleine aufwachsen. Das ist definitiv ein No-Go.

zu dem Trockenfutter: dazu findest du ganz viel im Unterforum Ernährung, guck da noch mal ein bisschen rum dann findest du ganz viele ausführliche Erklärungen. Aber das du barfen möchtest ist eine super Sache

So viel erstmal von mir :smile:
 
Ich werf nur mal schnell ein paar Links mit Erklärungen rein, weshalb Trockenfutter der Teufel ist.

Trockenfutter (Hauspuma)
Trockenfutter - Schlimmer geht nimmer
Artgerechte Ernährung

Phoebe, deinen Thread und die Gedanken, die du dir machst, fallen sehr positiv auf. Schön, dass du dich vorbereitest, damit hast du (leider) vielen Katzenanfängern etwas voraus.

Eine Frage: Wie lange ist eine Katze "jung" für dich? Katzen, die nicht mindestens ein Jahr alt sind, in den Freigang zu lassen, finde ich höchst unverantwortlich. Junge Katzen sind einfach noch so arglos, unbedarft und verspielt, dass sie jedem Schmetterling hinterherjagen - ganz egal, ob da gerade ein Auto angebrettert kommt. Die meisten überfahrenen Freigänger sind jünger als zwei Jahre.

Ich verstehe ohnehin nicht ganz, weshalb sich Haustiere immer so jung angeschafft werden müssen. Ein Kitten ist doch so anstrengend, zeitaufwendig, teuer und aufmerksamkeitsbedürftig, überdies noch gar nicht "fertig" (charakterlich)... Okay, es ist süß - aber mit einem Jahr ist es groß und dann ist es die nächsten zwanzig Jahre nicht mehr ganz so süß.

Eine Katze wird mit etwa vier Jahren erwachsen. Ab diesem Alter lässt sich der Charakter sehr gut einschätzen. Ich würde, wenn es eine Einzelkatze sein soll, nach Katzen ab diesem Alter Ausschau halten, um sicherzustellen, dass die Katze ein unabhängiger Typ ist und kein übersoziales Kuschelmäuschen (ich habe hier nämlich Zwillingskatzen, die es keine Minute ohne Artgenossen aushalten sowie eine Eigenbrötlerin, die als Einzelkatze mit Freigang sicher glücklich wäre).

EDIT: Eine Frage noch zum besseren Verständnis:
In der Wohnung möchte ich eine Katze nicht halten und zwei Katzen zum gegenseitigen bespaßen geht aus Platzgründen mit den Hunden einfach nicht und das die Hunde eine Katze für eine Wohnungskatze ersetzen können - unmöglich
Die Katze darf aber auch in die Wohnung, oder? Du meinst nur, dass sie nicht ausschließlich drinnen bleiben soll?

Übrigens: Wo eine Katze Platz hat, haben auch zwei Katzen Platz. 😉
 
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Hey du.
Ich versuch auch mal ein paar deine Fragen zu beantworten.
Freigänger finde ich persönlich erst mal schön.
Leider kann ich das meine Katzen in meiner aktuellen Wohnsituation nicht bieten.
Keiner von uns kann dir pauschal sagen, ob deine Gegend nun katzengeeignet ist. Das musst du für dich selbst entscheiden.
Es ist keine Schnellstraße vor der Tür und du wohnst nicht mitten in einer Innenstadt. Das sind ja schon mal nicht die schlechtesten Voraussetzungen.
Zu diesem Thema wirst du hier ziemlich verschiedene Meinungen hören.

Zu dem Tor.
Die Katze müsste also 180 cm hoch springen?
Hm. Ich glaub kaum, dass das eine Katze schafft.
Meine Katzen springen grade mal so auf das Balkongeländer, höher würden sie es, glaub ich, nicht schaffen. Und das ist ca 1,20 m hoch.
Ich würde da an deiner Stelle eine Treppe oder ein paar Stufen anbringen. Dann dürfte das Ganze kein Problem sein.
Vielleicht kanns du sowas in der Art anbringen:
http://www.katzenstiege.ch/images/1001.jpg

Wenn du wirklich nur eine Katze willst, dann nur eine Erwachsene.
Ein Kitten sollten mindestens bis zu 10 Monaten im Haus bleiben.
Davor ist es einfach zu tollpatschig und naiv für die Straße.
Das heißt dann es würde bei alleine über ein halbe Jahr in der Wohnung verbringen müssen.
Und es ist wirklich so gemeint, wie es in dem Thread steht.
Ein Kitten braucht nicht nur bis zur 12 Woche Artgenossen, sondern auch danach noch. Bis zur 12 Woche sollte es mindestens bei der Mutter bleiben.

In deinem Fall würde ich gezielt nach einer erwachsenen Freigängerkatze Ausschau halten. Wenn Katzen in der Nachbarschaft vorhanden sind, muss es ja nicht unbedingt eine ausgewiesene Einzelkatze sein.
Drinnen behalten musst du die Katze sowieso anfangs. Die Meinungen hier liegen so zwischen 4 - 8 Wochen.
Die Katze muss Haus und Umgebung kennenlernen. Und es als ihr zu Hause identifizieren. Sonst kommt sie ja auch nicht mehr zurück.

Zum Trockenfutter.
Trofu ist schlecht. Es ist einfach nicht die ideale Nahrung für Katzen.
Zu wenig Feuchtigkeit, zu viel Getreide usw. Dazu findest du viele Infos in der Futterrubrik.
Deswegen sollte es nur zum Spielen (zB Fummelbretter oder Apportieren) benutzt werden und nicht ständig zur Verfügung stehen.
Mit dem Barfen gibst du deiner Katze eh die beste Futterform, die es gibt.
Da brauchst du gar kein Trofu zur Verfügung stellen.
 
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find ich toll, dass du dir soviel gedanken machst 🙂

viele deiner fragen wurden ja schon beantwortet, darf ich fragen, warum du kein erwachsenes tier möchtest?
es warten so viele erwachsene katzen, auch freigänger, im tierheim auf eine chance.
ich muss dazu sagen, Luzie und Timmy habe ich damals vor knapp 13 jahren auch als Kitten bekommen, aber sie sind zusammen aufgewachsen, ein Kitten sollte niemals alleine aufwachsen! mal ganz davon abgesehen, dass auch die meisten erwachsenen tiere gesellschaft bevorzugen. aber es gibt durchaus auch einzelgänger und wenn du wirklich kein zweites möchtest, dann wäre das eine alternative!

ich habe auch schon erwachsene tiere aufgenommen und würde es jederzeit wieder tun, sie geben einem sehr viel von der liebe zurück, die sie bekommen und sind meist dankbar. gibt auch einige threads hier im forum, wo jemand ein notfellchen aus dem TH geholt hat und wenn man dann nach einiger zeit die fotos vorher und nachher betrachtet, erkennt man das tier meist kaum wieder. das ist einfach schön! 🙂
 
Super wäre eine zweite Katze dazu. Ansonsten hast du doch Voraussetzungen von denen viel nur träumen können. (Freigang) Dazu möchtest du auch noch barfen und hast bereits 2 andere Tiere.

 
on sehr häufig hier gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nimmst Du denn nicht einfach eine erwachsene Katze die schon Hunde kennt aus dem Tierschutz? Kann ja eine ab 1. Jahr sein.
 
Nur weil die Katze Hunde kennt, heißt es ja nciht, das meine Hunde die Katze akzeptieren 😉

Wenn ich die Katze sitte, dauert es auch immer erst 1-2 Tage bis meinen Hunden klar wird, das es sich um die Katze handelt, die jedes Jahr zu uns kommt

Als die Katze noch klein war, war das total egal...

Meine Hunde akzeptieren Katzen und Co auch nur in der eigenen Wohnung, sobald es wo anders ist, ist es das typische Feindbild... also ist auch nichts mit ins TH gehen mit den Hunden und mal schauen
 
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Nur weil die Katze Hunde kennt, heißt es ja nciht, das meine Hunde die Katze akzeptieren 😉

Bei den Notfellchen hier geibts genug Katzen in der Vermittlung die auch Hunde kennen und sogar mögen! Bei nem' Kitten kannste auch das Pech haben, dass es wenn es mal groß ist, Deine Hunde nur noch ätzend findet und das auch deutlich zeigt! 😎
 
Also wenn du wirklich keine ältere Katze haben möchtest und dem Kitten keinen Spielgefährten geben willstt, dann würde ich vielleicht doch eher warten, bis du dir deinen Wunsch nach einer Katze erfüllst. Ein Kitten ein Jahr alleine zu halten finde ich einfach zu lange
 
Für einen älteren Hund fände ich Kitten viel zu anstrengend. Kitten und Junghund finde ich, für mich, viel zu anstrengend.😉

Unsere Hunde akzeptieren unsere Katzen, weil wir ihnen "gesagt" haben, dass die Katzen zum "Rudel" gehören. Fremde Katzen werden gejagt oder vertrieben.
Bei erwachsene oder fast erwachsene Katzen, die Hunde kennen, gibt es in der Regel keinerlei Probleme mit dem Zusammenleben.

Es kommt natürlich auch darauf an, was Du für Dich haben möchtest.

Den Wunsch, eine Freigängerkatze zu haben, die Dich und Deinen Hund auf den Spaziergängen begleitet, kannst Du Dir nicht bewusst erfüllen. Manchmal ergibt sich das so, aber die Regel ist es nicht.
Es ist auch nicht die Regel, dass sich Hund und Katze innig lieben.

Die Regel ist, dass man sich akzeptiert, friedlich zusammenlebt, den ein oder anderen Berührungspunkt hat, aber das wars auch schon.
 
Das die Katze erst raus kommt, wenn kastriert gechippt (und registriert), geimpft und nicht vor dem 1. Lebensjahr das versteht sich von selbst denke ich.... zumindest habe ich das schon sehr häufig hier gelesen.

Aber dann ergibt sich genau daraus, dass du (da dir ein Kitten lieber wäre) ein Kitten 1 Jahr lang ohne artgenössischen Kontakt halten würdest.
Und das ist eben nicht artgerecht...


Also wenn die anderen Umstände soweit machbar sind (also Möglichkeit wegen Mauer/Tor gefunden u.ä.), dann ginge halt -wenn- nur eine ältere, hundegewöhnte Katze.
Ich denke, dass eine Hunde-Katzen-Zusammenführung eh immer ein wenig Zeit in Anspruch nimmt. Wenn es also von Seiten der Katze da schon so gut wie kein Problem gibt (da hundegewöhnt), dann müssen sich "nur noch" deine Hunde an die Katze gewöhnen.


Zu dem Thema: Kosten beim Krankheitsfall für 2 Katzen.
Es gibt ja auch Tierversicherungen. Wenn du also z.B. 40 Euro im Monat über hast (soviel kostet das Versichern von 2 Katzen inklusive OP-Versicherung ca.), dann wäre das z.B. gedeckelt.


LG
 
Nur weil die Katze Hunde kennt, heißt es ja nciht, das meine Hunde die Katze akzeptieren 😉

Wenn ich die Katze sitte, dauert es auch immer erst 1-2 Tage bis meinen Hunden klar wird, das es sich um die Katze handelt, die jedes Jahr zu uns kommt

Als die Katze noch klein war, war das total egal...

Meine Hunde akzeptieren Katzen und Co auch nur in der eigenen Wohnung, sobald es wo anders ist, ist es das typische Feindbild... also ist auch nichts mit ins TH gehen mit den Hunden und mal schauen

Bitte erkläre mir das doch genauer:
Deine Hunde haben sich also jeweils nach 1-2 Tage an die Pflege-Katze gewöhnt und sie akzeptiert?

Wo ist denn dann das Problem, eine etwas ältere und an Hunde gewöhnte Katze aufzunehmen? Selbst ein paar Tage mehr an Gewöhnungsphase Hund und Katze ist doch kein Problem, wenn du dann Urlaub nehmen kannst und alle im Auge hast.

Wie ich hier mal gelesen habe, kann man gut erzogenen Hunden ohne zuviel Jagdtrieb schon beibringen, eine Katze zu respektieren.

Stelle der Katze eben für die ersten Tage ein eigenes Zimmer zur Verfügung, in dem sie auch separiert werden kann, wenn du mal wegmusst und noch nicht sicher bist, ob die Hunde die Fellnase in Ruhe lassen. Sie muss die ersten Wochen zwecks Eingewöhnung ja ohnehin drinbleiben.

Ich habe da keine Erfahrungswerte, meine beiden waren schon ca. 4-5 Jahre alt, als sie bei mir einzogen. Aber wenn hier geschrieben wird, daß Katzen bis 2 Jahre häufiger unter's Auto geraten, würde ich persönlich ein Tier erst ab 2 aufnehmen.
 
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Zum Thema hochspringen: Wir haben zwei abgesägte Baumstämme, verschiedene Höhe (Ca. 1 Meter und 1,50 Meter), die beim Holzmachen über waren sozusagen als Stufe hingestellt. Meine beiden lieben es auch darauf zu sitzen und die Gegend zu betrachten oder ihre Krallen daran zu wetzen.
 

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