Bin seit dem Tod meines Katers überempfindlich

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Alex31

Alex31

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25. April 2010
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Hallo, ich bin neu hier im Forum, aber ich habe das Gefühl, hier ist man ganz gut aufgehoben mit seinen Sorgen. Mir geht es bei meinem Problem gar nicht mal so sehr um meine Katze, sondern eher um mich: Vor 2 Jahren mußte ich mich von meinem damals 11jährigen Kater Whisky nach kurzer schwerer Krankheit (Nierenversagen) verabschieden. Die Zeit, während er krank war und auch danach, hat mir fast das Herz gebrochen. Es war schrecklich für mich, meinen stolzen Kater so leiden zu sehen 🙁

Es ist jetzt 2 Jahre her und seit diesem Tag, habe ich fürchterliche Angst, daß meine andere Mieze Sherry krank wird. Jeden Tag gucke ich mit Argus-Augen, ob meiner Sherry irgendetwas fehlt und sobald ich auch nur die kleinste Unregelmäßigkeit sehe, gerate ich in Panik. Hat sie ein Tröpfchen an der Nase, denke ich an Katzenschnupfen, trinkt sie mehr als sonst, denke ich an Nierenschäden, trinkt sie weniger, fürchte ich, sie vertrocknet usw.

Hat vielleicht jemand von Euch auch diese Gefühle/Gedanken? Wie wird man da wieder etwas entspannter? Ich mache mich selbst damit echt fertig. Jeden Tag, wenn ich vom Büro nach Hause komme, beobachte ich meine Mieze erstmal ganz angespannt und wehe, es ist etwas nicht so wie sonst.

Heute war es nun leider soweit: Meine Sherry humpelte. Ich stand völlig neben mir, dachte gleich an eine tödliche Krankheit. Ich muß dazu sagen, daß mein Whisky damals nach der Diagnose des ersten Tierarztes an einer leichten Arthrose litt, während bei der 2. Untersuchung (durch einen anderen TA) Nierenversagen mit einer Überlebenschance von 50 % festgestellt wurde! Der TA heute hat bei Sherry eine Verstauchung im Knie festgestellt (kein Wunder, sie springt ja auch überall rauf, egal wie hoch es ist, und natürlich auch wieder runter), also eigentlich nichts Dramatisches. Und trotzdem kommen Erinnerungen an meinen Whisky hoch, weil es bei ihm damals ja auch erstmal nix Schlimmes war.

Habt Ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie werde ich diese ständige Angst wieder los?? 😕

Liebe Grüße, Eure Alexandra
 
A

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Ja, diese Ängste kommen mir leider sehr bekannt vor.

Am 22.12.2008 verstarb ohne Vorwarnung mein geliebter Ozzy mit 7Monaten.

Für ihn zog mein Gimli ein, mein Sorgenkind.
Ich renne andauernt zum TA, weil ich bei vielen "kleinen" Sachen auch das schlimmste ahne.
Möchte nicht wissen, wie oft ich den Besuch bei TA mir hätte sparen können 😳

Mein Mann versucht mich da manches Mal schon zu beruhigen. Wobei er auch nervös werden kann. Besonders da er damals Ozzy fand... :sad:

So eine Sorgen um meine Drei konnte mir meine Züchterin mit ihrer langjährigen Erfahrung nehmen.
Wenn du so jemanden kennst, frag diese Person Löcher in den Bauch...
Erfahrene Katzenhalter können einem oft die eine oder andere Sorge nehmen.
 
Oh ja, übertriebene Ängste kenne ich auch aber auch die Ohmacht an manchen Dingen etwas zu ändern.

Alina ist schon ca. 20 Jahre alt und wohnt seit 1 1/2 Jahren hier, am Anfang war ich ständig beim TA - gut das war auch notwendig - und heute wenn sie nur mmmmal länger schäft und müde ist denke ich sofort sie möchte uns verlassen. Die Gedanken was kommen wird versuche ich nie zu Ende zu denken, sondern freue mich jeden Tag mit ihr das sie noch Altersentsprechend am Leben teilnimmt und das für mind. 5 Jahre. 😛

Machtlos sehe ich meiner Mutters Muna zu, sie hat eine nicht bestimmte Darmkrankheit und lässt uns vom Hoch ins Tief fallen. Bei akuten Schüben denke ich es wäre gut Muna den Frieden zu schenken aber, wie z.B. im momentanen Hoch, sehe ich wieviel Lebensfreude das Kätzchen hat. Lieber ein gutes Leben mit Cortison (solange wies halt geht) als ein Tierchen aus dem aktiven Leben zu reissen.

Leben ist immer begrenzt, tue dir und deinem Kätzchen den Gefallen und geniesse die Jahre mit ihr. Wenn eines Tages die Zeit des Abschiednehmens kommt, wirst du es früh genug erfahren. Quäle dich nicht mit dem Schicksal deines Sternenfellchen Whisky du machst dir, deiner Umwelt und deiner Sherry unnötig das Leben schwerer.
 
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Meine Philosophie ist es immer jeden Moment zu genießen. Das Ende kommt. So oder so. Wichtig ist es nicht darüber nachzudenken, weil dir sonst die schönen Momente kaputt machst. Schau sie dir an und sag dir: Sie ist gesund und sie ist glücklich! Wenn du dich von einer Krankheit so fertig machen lässt, die schon so lange her ist, ist das nicht fair deiner Katze gegenüber. Sie muss ja deswegen auch stendig zum TA oder kommt es nicht so weit? Zu mindest wird sie deine Anspannung spühren. Du und sie habt was besseres verdient. Und deine Katze ist doch sicher ne super süße zuckerschnute. Was anderes kann ich mir bei dieser Tierrasse nichts vorstellen. ^^ Versuch es dir immer wieder selbst zu sagen, manchmal glaubt man es irgendwann.
 
Ich möchte Dir heute nur sagen, was mir meine damals schwerkranke Daisy durch eine Tierkommunikatorin ausrichten ließ: Sie sagte damals, ich solle mir nicht immer Sorgen um sie machen, sondern die Zeit mit ihr noch genießen die ich habe!

Die Tierchen merken es nämlich, wenn man sich Sorgen macht oder Kummer hat. Und das ist auch nicht so optimal. Auf Grund dieses Satzes, habe ich mir die letzte Zeit mit ihr noch so schön wie möglich gemacht um sie nicht spüren zu lassen, wie schlecht es mir ging.

Ich glaube so ganz bringt man diese Angst bei den neuen Tieren nicht weg - aber man kann versuchen, dagegen anzukämpfen. Versuche immer positiv zu denken solange es keine negativen Neuigkeiten gibt!

LG, Bine
 
Hallo, Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure netten Worte. Ihr habt sicher recht, daß meine Sherry es sicher merkt, wenn ich überängstlich bin, das überträgt sich bestimmt auch auf sie. Schließlich merkt sie ja auch, wenn ich selbst mal Kummer habe. Ich will versuchen, etwas entspannter zu sein und nicht gleich hinter allem was Dramatisches zu vermuten. Ihr Humpeln ist heute auch schon besser und wir hatten schöne Schmusestunden.

Aber es tut gut, daß ich mit meinen Ängsten nicht so ganz allein da stehe und daß Ihr mich versteht. Leider können das nicht viele, die nicht selbst ein Tier haben oder sich vielleicht sogar mal von einem verabschieden mußten. Wie schön, daß man hier seine Sorgen loswerden kann.

@CatAngel: "Sternenfellchen" klingt übrigens sehr schön ... 😳
 
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Hallo Alexandra!


...und erstmal herzlich Willkommen hier im Forum! 🙂

Keine Sorge, Du bist hier mit Deinen Ängsten und Sorgen nicht alleine - fast jeder hier war schon in einer ähnlichen Situation, oder kann sie sich zumindest vorstellen.

Mein Trinchen ist vor nicht ganz 1,5 Jahren gestorben. Kurz vorher wurde ein Herzfehler festgestellt. Dann zur Diagnosesicherung der Herzultrasschall. An diesem Abend hab ich mich endlich etwas beruhigt und mich gefangen und war voller Zuversicht, daß sie auch mit Herzfehler noch einige schöne Jahre bei uns haben kann.
Einen Tag später bekam sie eine Lungenembolie, und wir mußten sie schweren Herzens erlösen lassen.


Von da an zog sich meine andere Katze Neo (Trinchens Schwester) jeden Tag zum Sterben zurück - zumindest hatte ich ständig diese Panik. Klar, sie trauerte, und das nicht zu knapp, sie zog sich auch zurück - lebt aber natürlich heute noch, rotzfrech wie eh und je.... 😛

3 Monate später zogen 2 neue kleine Fellnasen als Gesellschaft für Neo bei uns ein.... da zog sich Nöchen wieder zurück - natürlich zum Sterben... 🙄 - dabei wollte sie einfach mal ne Runde in Ruhe pennen...

Die Kleinen hatten dann Durchfall.... natürlich sind sie mir sofort ausgetrocknet... 🙄 ....und ich bin tagelang allen Dreien zum Klo hinterhergestiefelt um zu gucken, wie das Geschäft aussieht... 😳 - ich glaub, meine Katzen wären am liebsten freiwillig ausgezogen, so bin ich ihnen auf die Nerven gegangen....

In den letzten 1,5 Jahren hab ich meine Katzen anfangs oft völlig überstürzt zum Tierarzt geschliffen, sobald sie auch nur schief geguckt haben... ich hab meinen Freund total irre gemacht mit meinen "Paras"... 😳

Klar, man darf nie vergessen: lieber im Ernstfall 1x zuviel zum Tierarzt als 1x zu wenig.... aber in manchen Fällen hilft auch einfach mal ne Nacht drüber schlafen, die Rescue-Tropfen nehmen, die man eigentlich fürs Katzi gekauft hat - und dann gucken, wie es am nächsten Tag aussieht.
Ich denke, gerade als übervorsichtige und überängstliche Dosi muß man einfach lernen ruhiger und gelassener zu werden. Einen akuten Notfall erkennt man wirklich sofort! Bei allem anderen: erstmal durchatmen, beobachten, logisch analysieren, und dann weitersehen.


Ich übe mich auch im ruhiger werden... mehr oder weniger erfolgreich 😳, seit den letzten 1,5 Jahren...


LG Corina
 
hmm ... zuerst sag ich mal: Katzen sind Katzen!

Aber ich kenne diese Sorgen nach dem Tod einer geliebten katze/Kater.

Ich hab mir Monate nachdem MEIN Kater zum Regenbogenland ging 2 Geschwisterchens (Katers) geholt (oder sie mich ... hmja ... wir waren gleich verliebt) ...
Die beiden sind jetzt grad zarte acht Monate alt (kastriert und durchgeimpft, Wohnungskater).
Sie rennen und raufen und "fressenmirdieHaarevomKopf", bekommen am Wochenende (Fr bis So ... oder solange wie mein Einkauf reicht) Putenherzchen, Rindergulasch und anderes Rohfleisch.

Trotzdem beobachte ich alles, was diese meinen Schätze so machen ... ich hab immer wieder Angst, das irgendwas passiert.
Ich lieb die beiden so.
 
Ich kenne diese Sorgen auch.

Nach dem Tod von meinem geliebten Nemo schauen wir auch verstärkt auf das Verhalten der anderen Katzen. Mein Mann ist da nun ganz besonders empfindlich, jede kleinste Kleinigkeit wird von ihm untersucht 🙄
Nunja, er hatte noch nie ein Tier verloren (ich schon), und es ging ja so unglaublich schnell mit Nemo: in der einen Woche noch putzmunter und lebensfreudig, 5 Tage später war er tot 🙁

Ich denke, es ist normal, wenn man sich mehr Sorgen macht als vorher.
 
Irgendwie bin ich ja froh so etwas hier zu lesen 😳

Ich habe diesen `Knall´seit 1996. Damals sind mir innerhalb von 3 Tagen meine beiden Kater an Nierenversagen gestorben. Es war meine Schuld, ich wusste damals nicht, dass viel Trinken kein gutes Zeichen ist.
2 Wochen haben wir noch alles Mögliche versucht aber sie haben nie wieder angefangen zu essen.
Letztes Jahr im Juni musste ich meine Mischki im Alter von 25 Jahren einschläfern lassen. Dieses Mal konnte ich besser damit umgehen. Wir waren ganz oft beim TA, habe sehr häufig ein BB machen lassen.
Jetzt habe ich zwei Katzen die knapp 14 Jahre sind und eine 1 1/2 Jahre alte Katze. Der kleinen geht es auch nicht gut und die eine Große hat eine SDÜ und erhöhte Nierenwerte.
Die TÄ sehe ich wieder oft. Mein Mann, ich kenne ihn seit 5 Jahren, hat sich jetzt damit abgefunden aber er versucht mich zu beruhigen wenn ich wieder meine etwas zu sehen.
Nie wieder möchte ich so eine böse Überraschung erleben wie damals.
Ich werde das nie vergessen.

Viele Grüße
 
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Oje, daß es doch soviele Dosis gibt, die sich genauso sorgen wie ich, ist natürlich einerseits nicht so schön, andererseits aber auch beruhigend. Ich dachte wirklich, ich stehe allein da mit meiner Paranoia 😳.

Mein Katerchen Whisky ist im Mai 2008 auch ziemlich plötzlich gestorben. Auch er hat viel Wasser getrunken, da er aber ansonsten propper und munter war, habe ich mir keine großen Sorgen gemacht, bis er dann eines Tages irgendwie schlapp wirkte. Nachdem der erste TA meinte, es wäre Arthrose, war ich einerseits erleichtert, weil das ja etwas war, was man in den Griff kriegen konnte, andererseits spürte ich aber irgendwie, daß da noch mehr sein mußte. Nach 2 Tagen bin ich dann zu einem anderen TA, der eben Nierenversagen feststellte. Auch bei Whisky zog sich das Sterben ab diesem Tag dann 2 schreckliche Wochen hin, er fraß nichts mehr und wurde jeden Tag schwächer. Alle 2 Tage sind wir zur Infusion gefahren, bis er am 20.05.08 frühmorgens vom TA erlöst wurde.

Diese Sorgen sind aber auch ein Teufelskreis: Man läuft besorgt hinter der Fellnase hinterher und guckt überall genau nach, bis sie sich dann völlig genervt und bedrängt zurückzieht. Und dann denkt man wieder "Oh Gott, sie hat sich verkrochen! Es geht ihr nicht gut!" und wird noch nervöser. Aber sie können ja auch nicht sagen, daß alles in Ordnung ist und wir ihnen mit unserer Angst einfach nur auf die Nerven gehen.
 
Ich kenne diese Ängste auch. Meinen Beiden Katzen ging es in diesen 11 Monaten,in dennen sie auf der Welt sind zweimal so schlecht das ich dachte ich verliere sie. In dieser Zeit hatte ich öfters Streit mit meinem Freund, da ich meinen Katzen auf Schritt und Tritt gefolgt bin, immer wieder in der Nacht aufgestanden bin um zu schauen ob die Beiden noch leben,habe die schlimmsten Gedanken in meinem Kopf gehabt und somit ging ich meinen Katzen, sowie auch meinem Freund total auf die Nerven.

Jetzt geht es ihnen wieder besser, aber jede Kleinigkeit bereitet mir grosse Sorgen.
Wie schnell einem diese Tiere ans Herz wachsen wusste ich schon immer, aber seit ich bei meinen Eltern ausgezogen bin und nun meine eigenen Katzen haben mache ich mir viel mehr Sorgen.
 
@Alex31

lies mal hier: http://www.katzen-forum.net/katzen-sonstiges/43275-uberhysterische-katzenmutter.html

...und alle weiteren Beiträge von mir.
Ich denke immer ich bin schlimm - beruhigend das noch andere so sind 🙂
Mein Katerchen ist im Juli 2008 von mir gegangen. Bis dato war ich entspannt - seitdem: für die Katzen wahrsch der Horror!
Eine gesunde Aufmerksamkeit ist sicherlich nicht schlecht, aber diese Hysterie ist für die Katzen purer Stress. Ich versuche mich zusammenzureissen und nicht bei allem, was augenscheinlich nicht "normal" ist gleich zum TA zu rennen. Schont die Nerven der Katzen UND den Geldbeutel.
Immerhin hat mein Pastis auch 11 1/2 Jahre ohne meine hysterische Obhut gut gelebt. Und das, was danach kam: Schicksal....

PS: Mein Katerchen hatte nen Tumor, Lymphatische Leukose, am Darm, der TA hat das gut operiert. Leider schon metastasiert. War dann in den Nieren. Habe ihn bis zuletzt "zwangsernährt". Bis ich irgendwann gemerkt habe er will nicht mehr. Das war quasi der Moment wo er dann akutes Nierenversagen hatte.
 
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Oh ja, wie gut ich Dich verstehe, chrissie (hab Deinen Thread gelesen). Ich war auch bis zu dem Tag, an dem ich spürte, daß mit meinem Whisky was nicht stimmte, recht gelassen und geriet auch nicht gleich in Panik, wenn einer meiner beiden mal ein bißchen müde wirkte oder so. Aber es ist auch so, je mehr man in Foren über verschiedene Krankheiten liest, desto unsicherer wird man. Obwohl ja alle Infos gut gemeint sind und helfen sollen, werde ich dann noch nervöser und "entdecke" immer mehr bei meiner Süßen. Wenn ich früher gedacht habe "Das gucke ich mir jetzt ein, zwei Tage an und fahre dann in Ruhe mit ihr zum TA", habe ich heute bei der kleinsten Unpäßlichkeit Schweißperlen auf der Stirn und schon den Autoschlüssel in der Hand.

Vielleicht spielt auch eine Rolle, daß meine Sherry jetzt ungefähr in dem Alter ist, in dem Whisky krank wurde. Daß die Zeit unserer Miezen begrenzt ist, wissen wir ja alle und daß ab einem gewissen Alter einfach mit gesundheitlichen Problemen zu rechnen ist, ist auch normal. Trotzdem kann ich diese panische Angst, daß Sherry krank wird und leidet, nicht ablegen.
 
Diese Angst habe sogar ich, obwohl ich erst seit nicht mal ganz einem Jahr Katzenmutti bin und noch nie ein Kätzchen hergeben musste.
Allerdings ist mir vor vielen Jahren mein Kaninchen gestorben, an Verstopfung, und wir haben es zu spät bemerkt.
Das ging auch furchtbar schnell. Ein Tag war es anders als sonst, am nächsten hat es kaum gefressen, am 3. sind wir zum TA und der meinte, wenn sie diese Nacht übersteht ist es ok. Aber als ich früh aufwachte lag sie steif in ihrem Käfig.
Ich weiß nicht ob die Angst bei mir daher kommt.

Ich hab bei jedem kleinen Bisschen totale Angst. Ich war in den 10 Monaten, die sie bei uns ist schon öfter beim TA als manche Dosis das ganze Katzenleben ihrer Miez.
Einmal hatte Jacky ein trübes Auge. Der TA sagte, sie hätte sich sicher gestoßen. Dann hab ich hier rumgefragt und hab die übelsten Geschichten zu hören bekommen. Du kannst dir nciht vorstellen, wie ich Amok gelaufen bin. Ich war innerhalb von 5 Tagen bei 3 verschiedenen TA's. Und am Ende? Am Ende hatte sie sich nur gestoßen.

Momentan ist es auch bei mir wieder so weit, deshalb hab ich den Thread auch angefangen zu lesen.
Ich bilde mir seit 2 oder 3 Tagen ein, dass Jackys Bauch fester ist als sonst. Meine Mutter meinte, dass sie das nicht findet.
Hätte der TA heute aufgehabt, wäre ich sofort hin. Aber ich will die Süße auch nicht stressen und so ein sinnlos TA-Besuch kostet ja auch gleich wieder Geld.
Ich weiß noch nicht, was ich mache. Stuhl und Fressverhalten sind normal.

Du siehst also. Selbst bei einer so jungen Katze und nicht solchen ganz so grässlichen Erfahrungen kann man im Dreieck flitzen, wenns Katz mal niest.
 
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Huhu!
Also bei meinem Mäxchen war es auch Nierenversagen, schon mit 3 Jahren 🙁
Wir hatten ihn als Baby aus dem Tierheim geholt und er war schon immer recht dünn und zierlich. Irgendwann hat er dann nix mehr gefressen und mehr getrunken. Der erste Tierarzt vermutete Zahnfleischprobleme und so haben wir 2 Wochen eine Paste gefüttert, die gar nix gebracht hat. Max hat nur noch rumgekauert und getrunken und war total apathisch. Dann sind wir zu einem anderen TA gegangen, der dann sofort Nierenversagen diagnostizierte. Es gab keine Hoffnung für ihn, die Krankheit war schon zu weit fortgeschritten und wir mussten ihn einschläfern lassen... :sad:

Seitdem bin ich auch hypervorsichtig, bei Minnie haben wir gleich nachdem sie zu uns kam nen Bluttest machen lassen, weil da kann man Nierenwerte erkennen. Der TA damals sagte uns, dass das mit den Nieren häufig angeboren ist und nur vermieden werden kann, wenn es früh erkannt wird und die Mietze ihr Leben lang Spezialfutter kriegt. Deswegen war es, als es bei Max ausgebrochen ist, auch schon zu spät...
 
Hallo, jaaa das kenne ich (und meine Familie 😳 ) auch nur zu gut. Wir mussten unsere Trixi letzen Oktober wegen einem sehr seltenen Krebs in den Ohren gehen lassen. Jetzt werden bei mir regelmäßig alle Ohren kontrolliert, meine beiden sind total begeistert. Dann hat unser Neuzugang Tobi im Januar FIP bekommen, nach nur 10 Wochen bei uns. Er war von Anfang an kränklich, brachte Giardien mit und das alles hat wohl auch zum Ausbruch von FIP geführt. Er war die letzen Tage total apathisch und hat nur noch geschlafen und gefressen. Wenn unsere kleine Lilifee mal einen Schlaftag hat, bekomme ich sofort Panik, dabei tobt sie die ganze Nacht. Wenn der Inhalt des Kaklos mal unangenehm riecht, weil es Fisch gab, bekomme ich sofort Angst, das sie sich irgenwo "übersehene" Giardien eingefangen hat. Mein Mann sagt immer ich solle ruhiger werden, aber das ist leicht gesagt . Ich denke aber jeder, der mal ein Tier verloren hat, hat auch diese Ängste.
 
Warum kann man das nicht abschalten, diese Hysterie und Panik?? Grad hab ich mich schon wieder dabei ertappt.....immer bilde ich mir ein, wenn eine Katze mal mehr schläft, sie könnte was haben. Und dabei schlafen gerade eigentlich alle drei Katzen. Mica liegt auf mir, und dann war sie so am wegnicken...die Augen so halb zu, man sieht die Nickhaut, und dann ist sie echt so erschlafft dagelegen und hat auch auf Antippen nicht reagiert. Ich dachte in dem Moment echt sie ist es grad gestorben. Habe dann panisch an ihr "gerüttelt" (also nicht heftig), und da ist sie dann total verwirrt aufgewacht. Die war einfach grad nur sowas von weit weg im Traumland... jetzt springt sie munter durch die Bude und balgt mit ihrem Bruder und versteckt ihre Spielsocke (sie hat von mir Socken mit Loch bekommen, weil sie liebend gerne meine Socken klaut 🙂 )
Warum kann ich das nicht verinnerlichen, dass ne Katze, die gesund und munter und lebhaft ist, nicht einfach so (jedenfalls nicht wenn sie nicht krank ist) stirbt??
Das war grad echt wieder ein Moment des Schreckens....
 
Ich kenne diese Ängste auch nur zu gut =(

Mein zweites Sternchen Schnufti, hat mich in der Nacht ganz plötzlich verlassen 🙁
Wir kamen von unserem Besuch bei unserer Tante heim und das erste was mir auffiel war, dass Schnufti nicht mehr die Mieze war, die sie einmal war.
Und meine Mum ist ja so ein Typ:
"Ach unsere Katzen früher waren auch mal krank und nach ein paar Tagen ging es ihnen wieder besser"
Gut aber ich bin überhaupt nicht der Typ -,-
Naja, dann auf einmal ging ein gehuste los, man konnte es auch mit einem würgen vergleichen...
Kaum eine Minute später war Schnufti tot 🙁

Gut, dann haben wir zwei Brüder zu uns geholt.
Wir wollten wieder eine Katze die Schnufti hieß, gut dann nannten wir die schwarze Miez Schnufti und seinen Bruder nannten wir Tiger (ihn könnt ihr in meiner Sigi sehen).
Tja wir waren wieder bei unserer Tante zu Besuch, als wir heimkamen, stimmte mit Schnufti schon wieder etwas nicht.
Er verkroch sich an total untypische Orte, war nicht so verschmust wie er sonst immer war...
Es war spät am Abend, zu nem TA konnten wir auch nicht mehr fahren.
In der Nacht bettete ich für ein Wunder, dass Schnufti noch überlebt und ich mit ihm zum TA gehen konnte.
Falsch gedacht!
So kurz um Mitternacht, ging ein gehuste und gewürge los 🙁
Völlig verstört bin ich aufgewacht, meine Mum und mein Bro ebenfalls.
Alle dachten gleich, toll jetzt stirbt unsere Katze.
Meine Mum und mein Bro gingen dann ins Vorhaus und da kauerte Schnufti am Boden, genauso wie unser 2tes Sternchen.
Ich konnte ihn nicht sehen, ich war viel zu geschockt. Ich hörte nur meine Mum und meinen Bro reden....aber alles war zu spät, innerhalb einer Minute war Schnufti tot...genauso wie unser zweites Sternchen.

Und von da an, habe ich die Angst, dass wen jede Katze hustet, dass sie stirbt.
Auch wenn es nur ein ganz normales husten ist, so wie es wir Menschen auch haben...
Ich muss immer an diese Szenen denken, wo uns unsere Miezen so plötzlich verlassen haben.

Dann wurde Tiger auch noch krank.
Jedesmal wenn er hustete, dachte ich er würde sterben.
Leider musste ich Tiger dann noch erlösen lassen...

Aber seit dem, hab ich so ne panische Angst wenn eine Katze in meinem Umfeld hustet 🙁
Ich muss mir die Ohren zuhalten und wegschauen 🙁🙁🙁🙁🙁🙁
und mein Herz hat da auch sicher immer nen Pulsschlag von 180.
 

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