Dove
Erfahrener Benutzer
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- 25. Juni 2018
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Es soll Rassen geben, die eher allergikergeeignet sind als andere. Bei Birma höre ich das zum ersten Mal. Mir sind z.B. Sibirische Katzen und Rex Katzen dafür bekannt. Wie meine Vorredner schon sagen, ist es sehr umstritten und kommt auf die einzelne Katze an. Ich kann mal von meinen Allergieerfahrungen sprechen: Habe offiziell eine leichte Katzenallergie, noch weitere Allergien sowie (inzwischen nur noch leichtes) allergisches und bronchiales Asthma. In meiner Kindheit reagierte ich auf unsere Katzen kaum. Nachdem ich ein paar Jahre ausgezogen war, dafür um so mehr. Ich holte mir vor 4,5 Jahren zwei Sibirische Katzen, bei denen ich vorher auch Fellproben mitnahm und sie mir über Nacht auf den Unterarm aufklebte. Trotz ausgelassener Reaktion reagierte ich etwa 10 Tage nach dem die zwei Kitten (c.a 4 Monate) bei mir einzogen sehr deutlich, teilweise auch asthmatisch. Ich nahm fortan Allergietablettten, putzte viel und probierte auch mal kurz Allerpet aus. Ob Allerpet was brachte- keine Ahnung. Von Anfang an durften die Katzen nicht ins Schlafzimmer. Glücklicherweise legten sich meine Symptome. Nach 3-4 Wochen merkte ich kaum noch was. Das ist bis heute geblieben. Wenn mal Fell durch die Luft fliegt oder ich mir unachtsam nachdem ich eine Katze angefasst habe ins Auge fasse, merke ich noch was. Vor einem Jahr ist zudem eine dritte Sibirische Katze eingezogen.
Es kann also gut gehen- aber das ist ziemlich risikobehaftet. Es kann genauso gut schief gehen. Besonders wenn dein Sohn merkliches Asthma hat und deutlich auf Katzen reagiert ist die Gefahr groß, dass er auch auf eure Katze/n reagieren wird.
Es gibt übrigens eine Desensibilisierung mit Spritzen, diese allerdings dauert 3 Jahre und Effekte sind nicht sicher. Ich selbst habe die Therapie 2 Jahre bevor meine Katzen einzogen gemacht ohne das ich einen Effekt merkte. IdR sollte es nach einem Jahr einen merklichen Effekt geben, letztlich habe ich aber umzugsbedingt die Therapie abgebrochen und weil ich ehrlich gesagt nicht mehr daran glaubte.
Wenn es wirklich jetzt eine Katze sein soll, würde ich zu folgendem raten:
1) zwei holen, eine einzelne Katze verkümmert schnell und kann schlecht ausgelastet werden
2) nach Möglichkeit geschlechtsreife/ausgewachsene Tiere nehmen- auf Kitten reagieren wohl die wenigstens
3) das Schlafzimmer deines Sohnes bleibt katzenfrei
4) täglich saugen/feucht wischen, die Liegeplätze (auch das Sofa) mit Decken/Handtüchern etc. auslegen und reglemäßig waschen/entfusseln
5) Luftreiniger kaufen
6) ggf. Allerpet(?)
7) mit deinem Sohn besprechen, dass es sein kann, dass die Katzen wieder abgegeben werden müssen, wenn er deutlich allergisch reagiert
8) einen vernünfiten Plan haben, was mit den Katzen passiert, wenn sie nicht bleiben können. Mit der Züchterin hatte ich damals vereinbart, dass ich sie- falls es schief läuft- in 4 Wochen wieder zurückbringen kann, damit sie neu vermittelt werden
Wie stark reagiert dein Sohn denn auf Katzen? Woher wisst ihr es?
Hattet ihr schon mal Katzen und habt eine Vorstellung davon, was das katzenhaartechnisch heißt? Die Katzenhaare sind wirklich überall...sie sind sehr leicht und verteilen sich daher gut in der Luft. Dazu kommt, dass Katzen ja sehr gut hochspringen können. D.h. z.B. wenn sie in die Küche dürfen, sind auf der Anrichte Katzenhaare, vielleicht auch mal am/im Essen (kein Scherz) und auch gewaschene Textilien kommen oftmals mit Katzenhaaren wieder aus der Waschmaschine...
Es soll angeblich Rassen geben, die wenig haaren wie z.B. Russisch Blau- ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen, würde mich jedenfalls nicht drauf verlassen.
Es kann also gut gehen- aber das ist ziemlich risikobehaftet. Es kann genauso gut schief gehen. Besonders wenn dein Sohn merkliches Asthma hat und deutlich auf Katzen reagiert ist die Gefahr groß, dass er auch auf eure Katze/n reagieren wird.
Es gibt übrigens eine Desensibilisierung mit Spritzen, diese allerdings dauert 3 Jahre und Effekte sind nicht sicher. Ich selbst habe die Therapie 2 Jahre bevor meine Katzen einzogen gemacht ohne das ich einen Effekt merkte. IdR sollte es nach einem Jahr einen merklichen Effekt geben, letztlich habe ich aber umzugsbedingt die Therapie abgebrochen und weil ich ehrlich gesagt nicht mehr daran glaubte.
Wenn es wirklich jetzt eine Katze sein soll, würde ich zu folgendem raten:
1) zwei holen, eine einzelne Katze verkümmert schnell und kann schlecht ausgelastet werden
2) nach Möglichkeit geschlechtsreife/ausgewachsene Tiere nehmen- auf Kitten reagieren wohl die wenigstens
3) das Schlafzimmer deines Sohnes bleibt katzenfrei
4) täglich saugen/feucht wischen, die Liegeplätze (auch das Sofa) mit Decken/Handtüchern etc. auslegen und reglemäßig waschen/entfusseln
5) Luftreiniger kaufen
6) ggf. Allerpet(?)
7) mit deinem Sohn besprechen, dass es sein kann, dass die Katzen wieder abgegeben werden müssen, wenn er deutlich allergisch reagiert
8) einen vernünfiten Plan haben, was mit den Katzen passiert, wenn sie nicht bleiben können. Mit der Züchterin hatte ich damals vereinbart, dass ich sie- falls es schief läuft- in 4 Wochen wieder zurückbringen kann, damit sie neu vermittelt werden
Wie stark reagiert dein Sohn denn auf Katzen? Woher wisst ihr es?
Hattet ihr schon mal Katzen und habt eine Vorstellung davon, was das katzenhaartechnisch heißt? Die Katzenhaare sind wirklich überall...sie sind sehr leicht und verteilen sich daher gut in der Luft. Dazu kommt, dass Katzen ja sehr gut hochspringen können. D.h. z.B. wenn sie in die Küche dürfen, sind auf der Anrichte Katzenhaare, vielleicht auch mal am/im Essen (kein Scherz) und auch gewaschene Textilien kommen oftmals mit Katzenhaaren wieder aus der Waschmaschine...
Es soll angeblich Rassen geben, die wenig haaren wie z.B. Russisch Blau- ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen, würde mich jedenfalls nicht drauf verlassen.