Bitte Hilfe!!! Sergi gegen alle..... (Vorsicht lang)

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Wahrscheinlich ist das Ausgeschlossen-Sein im Moment das kleinere Übel, wenn es sich auf die Dauer auszahlt.

Wie lange würdet Ihr mit der Gittertür warten? Sergi hat seit Mittwoch ein Einzelzimmer.
 
A

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@ Maggie

Ich hatte schon einige Zusafüs, auch nicht immer einfach, aber so kenne ich`s auch noch nicht.........
 
Wahrscheinlich ist das Ausgeschlossen-Sein im Moment das kleinere Übel, wenn es sich auf die Dauer auszahlt.

Wie lange würdet Ihr mit der Gittertür warten? Sergi hat seit Mittwoch ein Einzelzimmer.
Haste auch wieder recht!!
@ Maggie

Ich hatte schon einige Zusafüs, auch nicht immer einfach, aber so kenne ich`s auch noch nicht.........

Nur komisch, dass er am Anfang anders war, oder? So wie ich es gelesen habe. Oder habe ich was übersehen?😉
 
@ Maggie

Nein Du hast richtig gelesen............. eigentlich ist es recht normal mit ein wenig Gebrummel angefangen. Die Attacken kamen erst, als 2 der "Altkater" krank wurden.
 
@ Maggie

Nein Du hast richtig gelesen............. eigentlich ist es recht normal mit ein wenig Gebrummel angefangen. Die Attacken kamen erst, als 2 der "Altkater" krank wurden.

Also hats damit zu tun!! OK, jetzt versteh ich das alles. Hätte ich besser mal richtig durchgelesen.

Dann drücke ich mal ganz feste die Daumen, dass es bald besser bzw. ganz ok ist.
 
Ja, und jetzt stellt sich die Frage, wie lange bis zur Gittertüre?

Das kann ich leider nicht beantworten. Warten wir mal ab, was noch kommt.
 
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Wie lange würdet Ihr mit der Gittertür warten? Sergi hat seit Mittwoch ein Einzelzimmer.

Eine Woche würde ich auf jeden Fall warten.
Wäre ich an deiner Stelle, würde ich sogar einiges länger warten. Aber es ist ganz schwierig, so viel Geduld zu fordern, das macht kaum jemand mit, leider.

Einen vorgegebenen Zeitrahmen gibt es nicht, eigentlich sollte man es vom Kater abhängig machen. Dazu müsstest du sehr viel mehr zum Kater und seinem Verhalten schreiben und ihn sehr, sehr genau beobachten und diese Beobachtungen dann hier niederschreiben.
 
@ Balli

Geduld ist nicht das Problem. Letztendlich ist mir ja wichtig, daß ALLE Kater glücklich werden.
Ich hatte schon einige Zusafüs in meinem Leben als Dosi, die auch nicht immer einfach waren, so heftig kannte ich`s bisher noch nicht.
Wahrscheinlich hast Du Recht, ich habe Sergi mit seinem Hintergrund viel zu
wenig Zeit gelassen und die Situation unterschätzt.

Mit der Gittertür werde ich dann auf jeden Fall noch warten. Im Moment ist wohl das komplette zur-Ruhe-kommen-lassen das Wichtigste.

Was GENAU soll ich hier über ihn und sein Verhalten schreiben? Weiß nicht, welche Einzelheiten wichtig sind, damit vielleicht noch jemand einen Rat hat?
 
Alles 😉
Wie er sich wann verhält, wie er auf was reagiert oder auch nicht reagiert.

Erzähl doch mal genau, wie solche Zoffs abliefen. Wodurch fing es an an und wie entwickelte es sich weiter? Wie reagierten alle beteiligten Katzen in dem Moment?
 
Die Angriffe erfolgen bei jeder Gelegenheit, wenn Sergi einen der anderen sieht, er stürmt auf ihn zu und haut sofort drauf. Also z. B. ein Kater läuft ins Wohnzimmer, Sergi ist schon drin, sieht ihn und dann geht`s ab.
Nach der Attacke liegt "das Opfer" unterm Bett und Sergi kommt zurück als wenn nix gewesen wäre.
__________________

Sergi sitzt friedlich da, bis einer der anderen in Sicht kommt. Sobald er den anderen sieht (aus mehreren Meter Entfernung, manchmal hat der andere Sergi noch gar nicht wahrgenommen) rennt er mit Tempo los und haut ohne Vorwarnung drauf.

Einzig wenn Sergi schläft, dürfen die anderen an ihm vorbeigehen. Dann reagiert er nicht.
__________________

Sergi kreischt und faucht bei seinen Angriffen gar nicht, er haut "nur" mit Pfoten und Krallen zu. Die anderen fauchen, schreien und versuchen so schnell wie möglich zu entkommen.
Wenn sie an einen sicheren Ort geflüchtet sind, läßt Sergi sie in Ruhe, dreht sich um und geht.

Allgemeines Verhalten:
Beim fressen ruhig und ohne zu schlingen, nur so viel wie er mag, der Teller muss nicht leer sein.
Beim spielen hat er sehr viel Power. Er jagt Spielmäuse, Ü-Eier etc. mit Tempo über den Boden, bremsen ist nicht.
Sergi liebt alle Menschen, ob Dosi oder neue Gesichter. Alles wird beschmust.
Er muß immer mittendrin sein, spricht viel, fordert zwischendurch Streicheleinheiten durch massives Köpfeln ein. Wenn er schläft, immer in meiner Nähe, möchte aber dann nur kurz gestreichelt werden. Er schläft sehr entspannt, schreckt auch nicht hoch wenn es mal lauter wird.
Ansonsten ist er neugierig und absolut angstfrei (z.B. Fernseher, Staubsauger).
 
Sergi kreischt und faucht bei seinen Angriffen gar nicht, er haut "nur" mit Pfoten und Krallen zu. Die anderen fauchen, schreien und versuchen so schnell wie möglich zu entkommen.
Wenn sie an einen sicheren Ort geflüchtet sind, läßt Sergi sie in Ruhe, dreht sich um und geht.

[...]

Sergi liebt alle Menschen, ob Dosi oder neue Gesichter. Alles wird beschmust.
Er muß immer mittendrin sein, spricht viel, fordert zwischendurch Streicheleinheiten durch massives Köpfeln ein.


Ok, nun kommen wir der Sache näher. Das Kerlchen ist granatenmässig eifersüchtig, hat eventuell Verlustängste. Sein Motto ist: "Alle Aufmerksamkeit von Muddi gehört MIR und deshalb verschwindert IHR gefälligst".

Hast du gerade Urlaub? Wenn ja, wie lange?
 
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Nein, ich habe leider keinen Urlaub........... arbeite aber nur Teilzeit, d. h. ich bin maximal 4 Std. am Stück außer Haus.
Nur mein Sohnemann (9 J.) hat Weihnachtsferien und ist jetzt viel zuhause.
 
Ergänzend zur Info (vielleicht ist es ja wichtig?):

Hier ist ein recht ruhiger Haushalt, wenig Besuch, wenig Rummel. Klar hat mein Sohn ab und an jemand zum spielen da, aber meist dann nur einen Freund und nicht mehrere gleichzeitig. Und die spielen dann recht friedlich im Kinderzimmer.
Ständig laute Musik, Radiobeschallung oder Endlos-Fernsehen ist hier auch nicht.
 
arbeite aber nur Teilzeit, d. h. ich bin maximal 4 Std. am Stück außer Haus.

Gut. Das reicht.
Also: ich nehme den Ratschlag, Sergi nochmal zu separieren, zurück. Lass ihn wieder raus und geh ganz starr nach der 3-Punkte-Regel vor.

Das heisst:
Sergi ist super, Sergi ist toll und Sergi ist der Grösste. WENN er sich benimmt.
Wenn Sergi auch nur ansatzweise eine Attacke fährt, ist Sergi üüüberhaupt nicht mehr toll, sondern muss sofort (da musst du auf sehr kurze Reaktionszeiten von dir achten, gell?) den Raum verlassen und darf für die nächsten 5 Minuten auch nicht wieder rein kommen.

Wenn seine 5 Minuten Ausgestossen-sein hinter sich hat, darf er wieder rein, wird ganz normal behandelt, als ob nichts gewesen wäre. Ihn nicht begrüssen oder so, sondern einfach so tun, als wäre nix gewesen.
Bis er wieder biestig wird, dann fliegt er wieder.

Er würde zwar ein paar Tage Ruhe gebrauchen können, aber: er ist ein eifersüchtiger kleiner Stinker mit Master-Of-The-Universe-Allüren.
Dem kämst du mit Separieren nicht bei, da er dann deine volle Aufmerksamkeit für sich alleine hätte, das wäre bei ihm total falsch.

Wenn du das Haus verlässt, dann separiere ihn bitte. Sobald du zu Zuhause bist, Türe auf und raus lassen. Und - ganz, ganz wichtig - GUT beobachten und schnell reagieren.
 
Das Problem ist nicht, die 3-Punkte-Regel bei Sergi anzuwenden, sondern eher was mache ich mit den drei anderen, wenn sie denn eine Attacke (oder den Ansatz einer solchen) abbekommen haben und sich wieder unters Bett verkriechen?
Und was mache ich nachts, wenn Sergi ins Bett kommt und die anderen angstvoll darunter sitzen und sich nicht trauen? Oder separiere ich ihn nachts noch ein Weilchen komplett?

Wenn Sergi jetzt innen an der Wohnzimmertür kratzt, reagieren die anderen draußen verschreckt und wachsam, rennen manchmal schon weg, wenn ich die Tür öffne, um den Raum zu betreten.
 
Die verkriechen sich bald nicht mehr, wenn sie merken, dass sie von dir volle Rückendeckung haben und Sergi schon im Ansatz ausgebremst wird.
Darauf müssen sie sich allerdings verlassen können.
Das heisst, du musst sehr aufmerksam sein. Sobald er nur dran denkt, loslegen zu wollen, solltest du ihm mitteilen, dass du in beobachtest und er das lassen soll.

Nachts entweder ganz genau so weitermachen wie tagsüber (das wäre das beste und es ist ja nicht für ewig) oder ihn separieren.
 
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Ich denke für meinem Teil auch, dass Sergi, der so lange auf seinen eigenen Menschen verzichten musste, Angst hat nicht genug zu bekommen.
Es wird eine Mischung aus Eifersucht, Verlustangst und Meins meins meins-Gehabe sein.
Das er grundsätzlich unverträglich ist, glaube ich nicht.
Immerhin hat er immer mit anderen Katzen gelebt. Erst mit seiner Schwester Suzi und später mit 50-80 anderen Katzen. Von dem Kater Osama wurde er ja gemobbt. Es ging nicht von ihm aus.
Nun hatte er in Kairo ja aber auch nie wirklich was, wofür es sich zu kämpfen lohnte.
Selbst als ich ihm damals seine Kuschelhöhle gebracht habe, hat er diese bereitwillig geteilt.
Das Problem ist, denke ich, dem kleinen Mann klar zu machen, dass er nicht der Pharao ist.😉

Ballis Ansätze klingen schonmal ganz gut, finde ich. Liebe ihm, wenn er lieb ist, zeigt ihm, dass er durchaus genug Liebe abbekommt aber eben auch, dass er 4teln muss.
Straft ihn mit Ignoranz, wenn er sich daneben benimmt und schmeiß ihn aus dem Raum, indem ihr anderen euch gerade befindet.
Was du versuchen kannst ist ihn zu konditionieren.
Gib ihm über leckerchen einen positiven Impuls, wenn er die anderen sieht oder freundlich ist. Verstärke positives verhalten.
Kannst du ihn und die anderen gemeinsam zum spielen motivieren?
Hast du ein Fummelbrett? "Arbeiten" sie daran gemeinsam?
Wenn du mit nem Wedel oder ner Angel spielst? Spielen dann mehrere mit oder nur einer und der Rest guckt?

Ich glaube einfach, dass Sergi mit dieser Verschiebung der Extreme nicht so gut zurecht kommt.
Eben noch einer von 80 Katzen, laut, eng, nie alleine, nie Ruhe, Kontakt zu Menschen eher selten und dann meist auf Fütterung beschränkt.
Im nächsten Moment alleine, mehr Platz und genug eigenes Fressen, Spielsachen und vor allem ständiger Kontakt zu Menschen, die einen lieben und sich viel viel kümmern.

Toni war am Anfang auch völlig überfordert von allem und wich mit nicht von der Seite...er hat sich eben nur ständig überall zwischen gequetscht und nicht gepatscht.

Ich befürchte deine Aufgabe wird sein, den Spagat zwischen "du bekommst genug von allem und keiner nimmt dir was weg" und "die anderen brauchen auch mal ihre Zeit und du musst warten" hin zu bekommen...
Man kann Katzen auch über clickern auf passiv setzen...sie praktisch lehren zu warten...vielleicht ist das für später eine Option.🙂
 
Ich würde ihn jetzt, so ganz am Anfang, nicht überfordern.
Sondern erstmal die Grundsätze klar machen, und die sollten sein:

Wenn du dich anständig verhältst, dann bist du super.
Wenn du dich wie Kim Jong benimmst, fliegst du raus.

Darauf soll er sich mal konzentrieren und das kapieren. Wenn er das erfasst hat, geht der Rest viel einfacher.
 
Nachts genauso weitermachen wird wohl schwierig, irgendwann muß ich ja mal schlafen......... ;-)

Wenn ich mit der Angel gespielt habe, saßen Sergi und Floh sich gegenüber, also habe ich die Angel einmal nach links geschwenkt, dann nach rechts, so daß beide abwechselnd fangen konnten. Sie haben sich angenähert bis auch ca. 40 cm, dann hat entweder Sergi Floh einen Pfotenhieb verpasst oder Floh hat geknurrt wie ein Wolf.

DANKE für Eure Anregungen, ich werde mich ans Umsetzen machen und weiter berichten wie`s läuft 🙂
 
@Nachts
Das ist nervenaufreibend, geht aber relativ schnell vorbei. Ich war ein paar Tage ganz schön gerädert und übermüdet, weil ich ständig gehorcht habe oder meiner kleinen Krawallmaus nochmals "in Ruhe" die Regeln erklärt habe und so viel zu wenig Schlaf bekommen habe. Aber das hat nur ein paar Tage gedauert und dann ging es.

Nur Mut! Das wird.

Alles Liebe und gute Nerven.
 

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