Bitte schickt mir eure Geduld! Zusammenführung zweier Kater

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Jallelalle

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14. April 2021
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Hallo zusammen!

Nachdem letztes Jahr im Mai mein lieber Milo verstorben ist, war es nun wieder an der Zeit, einen Kumpel für Noah einziehen zu lassen. Vielleicht hätte ich es schon früher machen sollen? Ich weiß es nicht. Ich habe mich lange nicht bereit gefühlt und auch beruflich war es leider schwierig, die richtige Zeit zu finden...

Nun war es aber soweit. Die Eckdaten:

Bestandskater:
Noah, 3 Jahre alt. Eher sensibel und ich würde es als etwas ängstlich beschreiben. Passiert etwas ungewohntens geht er in Deckung, muss aber spätestens nach 5 Minuten schauen, was los ist. Lässt sich auch von vielen ihm fremden Personen streicheln, aber nicht allen. Rauft unheimlich gerne und hat mehrmals täglich seine 5 Minuten, bei denen durch die Wohnung gehetzt wird und alles, was im Weg steht, umgehauen wird. Eher klein mit seinen knapp 4,5 kg. Insgesamt einfach ein sehr sehr lieber Kater.

Neuer Kumpel:
Edo, nicht ganz 1 Jahr alt. Ähnelt in vielen Eigenschaften Milo (seinem "Vorgänger"): Eher mutig und gleich vorne dabei, will viel ausprobieren, noch etwas kleiner als Noah (knapp 4kg), spielt super gerne.

Die Ankunft verlief gut. Edo scheint mir schon einigermaßen zu vertrauen und verzieht sich eigentlich nur unters Sofa, wenn er Geräusche im Treppenhaus hört. Streicheln etc war von Anfang an kein Problem.

Beide waren erst komplett getrennt, meine Türen haben allerdings einen Milchglaseinsatz. Durch diesen hat Noah gefaucht und gegrummelt. Dann kam recht schnell ein Netz. An diesem haben beide in Blickkontakt gegessen und sich beschnuppern. Noah hat weiterhin gefaucht und gegrummelt, Edo hat sich meist nur groß gemacht. Ohne Netz hat Noah dann nur noch gefaucht, wenn Edo am Popo riechen wollte (mittlerweile lässt er auch das zu). Edo hat angefangen zu fauchen. Mittlerweile gibt es eigentlich gar kein Fauchen und Grummeln mehr. Liege ich auf dem Sofa, liegen beide bei mir. Auf Toilette gehen ist kein Problem, sie lassen sich in Ruhe. Beim Essen genauso. Beschnuppern geht auch überall.
Wenn ich sie alleine lasse, sind beide durch das Netz getrennt. Genauso nachts. Sollte ich das lassen oder ist das okay?


Nun hat Edo jedoch angefangen, Noah zu verjagen. Ich weiß nicht, ob er spielen möchte oder ob er ihn wirklich verjagen will. Habt ihr Tipps, wie man das unterscheiden kann?
Es endet jedoch immer damit, dass Noah ängstlich wegrennt und in eine Ecke setzt und nur noch beobachtet. Edo kommt dann zu mir und lässt ihn kurz in Ruhe, geht dann aber nach ein paar Minuten wieder hin. Noah traut sich noch nicht mit ihm zu spielen. Bisher konnte ich nur gemeinsam getrennt spielen. Also in eine Richtung Edos Spielzeug und in eine Richtung Noahs Spielzeug werfen...

Ich möchte auf jeden Fall vermeiden, dass sich Noah in seinem eigenen Reich fürchtet und unterbuttern lässt. So wie ich ihn kenne, wird er sich aber nicht wehren, falls Edo ihn wirklich verjagen will. Was kann ich machen bzw wie sollte ich mich verhalten? Was soll ich anders machen? Brauche ich nur Geduld und sollte sie machen lassen?

Es ist nun der 5. Tag des Zusammenlebens, wir haben also natürlich auch noch einen längeren Weg vor uns...

Vielen lieben Dank für eure Hilfe!!
 
A

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Fünf Tage ist bei einer Zusammenführung sehr wenig. Da kann sich noch vieles einrenken, und insgesamt klingt das hoffnungsvoll, was Du schreibst. Ich hätte die beiden deutlich länger getrennt und behutsamer aneinander gewöhnt.
Vom Charakter her scheinen beide Kater sehr unterschiedlich zu sein, - Noah eher zurückhaltend, Edo draufgängerisch und vielleicht noch ein bisschen unbedarft. War Dir das vorher bewusst? Und gleich noch eine Frage: Ist Edo kastriert? Er ist ja "im besten Mannesalter", aber noch nicht ausgewachsen, - im Gegensatz zu Noah.

Du bekommst sicher noch wertvolle Hinweise von Usern, die Erfahrungen haben im Zusammenführen erwachsener Katzen. Bei mir sind immer Kitten eingezogen.
 
Fünf Tage ist bei einer Zusammenführung sehr wenig. Da kann sich noch vieles einrenken, und insgesamt klingt das hoffnungsvoll, was Du schreibst. Vom Charakter her scheinen beide Kater jedoch sehr unterschiedlich zu sein, - Noah eher zurückhaltend, Edo draufgängerisch und vielleicht noch ein bisschen unbedarft. War Dir das vorher bewusst? Und gleich noch eine Frage: Ist Edo kastriert? Er ist ja "im besten Mannesalter", aber noch nicht ausgewachsen, - im Gegensatz zu Noah.

Du bekommst sicher noch wertvolle Hinweise von Usern, die Erfahrungen haben im Zusammenführen erwachsener Katzen. Bei mir sind immer Kitten eingezogen.

Hallo 🙂

Ja, mir war wichtig, dass der neue nicht deutlich größer/dominanter als Noah ist. Ich würde Edo auch nicht als dominant bezeichnen, aber ein bisschen als kleinen Wirbelwind. Das ist nicht grundsätzlich anders als Noah, Noah braucht nur mehr Vertrauen, damit er sich richtig zeigt. Edo scheint ein größeres Urvertrauen zu haben. Unbedarft beschreibt es auch ganz gut. Wobei er sich bei mir jetzt auch etwas draufgängerischer zeigt als in seiner Vorherigen Katzengemeinschaft.
Noah hat zum Beispiel vorher immer seinen Bruder zum Kloppen aufgefordert, immer gleich auf ihn rauf etc. Er kann also, wenn er sich sicher fühlt.

Ja, kastriert sind beide. Das war auch ein Muss bei der Partnersuche.


So richtig aggressiv war bisher auch keiner von beiden. Edo hat aber wie gesagt gehauen, Aber das könnte auch spielen sein? Mir fällt es schwer, das einzuordnen…
 
Habt ihr Tipps, wie man das unterscheiden kann?
Ohne Video lässt sich das schwer sagen aber Einseitigkeit deutet oft auf jagen hin. Die Bewegungen sind intensiver gezielter, also aggressiver (Ohren vielleicht nach hinten und zuckender Schwanz).

Irgendwie liest sich das so als signalisiere der Neue "die ist meins", also Du. Er kommt ja nach dem Angriff zu Dir. Es sieht also tatsächlich so aus, als wolle er Noah verjagen.

Edo ist natürlich sehr jung und temperamentvoll, da mag der 3-Jährige vielleicht nicht ganz mit.

Ich würde vielleicht versuchen, die beiden vorsichtig in ein Spiel zu verwickeln, sodass sich Edo's Fixierung auf Dich vielleicht löst.
 
Ohne Video lässt sich das schwer sagen aber Einseitigkeit deutet oft auf jagen hin. Die Bewegungen sind intensiver gezielter, also aggressiver (Ohren vielleicht nach hinten und zuckender Schwanz).

Irgendwie liest sich das so als signalisiere der Neue "die ist meins", also Du. Er kommt ja nach dem Angriff zu Dir. Es sieht also tatsächlich so aus, als wolle er Noah verjagen.

Edo ist natürlich sehr jung und temperamentvoll, da mag der 3-Jährige vielleicht nicht ganz mit.

Ich würde vielleicht versuchen, die beiden vorsichtig in ein Spiel zu verwickeln, sodass sich Edo's Fixierung auf Dich vielleicht löst.
Das ist jetzt hart, weil ich auch genau das Gefühl habe aber genau das nicht möchte. Wie sollte ich mich in so einer Situation dann verhalten?
Gibt sich das wieder oder wird das auf lange Sicht nie so ganz funktionieren?
 
Edo hat aber wie gesagt gehauen, Aber das könnte auch spielen sein?
Hm, ich weiß nicht, nach Spielen hört sich das nicht an. So pföteln tun meine Sima und Spooky auch aber nicht aggressiv und gegenseitig und dann läuft einer hinterm anderen her.
 
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Hallöchen,
ich hatte ja eine Zusammenführung von 2 Erwachsenen (glaube, 8 und 10 Jahre waren es). Bei uns war der bisherige Kater der Lebendigere, der Neue eher vorsichtiger, aber beide sehr schmusig. Die ersten Tage verliefen ähnlich wie bei dir, schnelle und normale Annäherung. Dann, auch ähnlich wie bei dir, fing Domino (der Neue) plötzlich an, Púki zu jagen, und Púki verzog sich dann. Mittlerweile lassen sie einander Nähe zu, aber werden wohl nicht MITEINANDER schmusen. Es ist immer noch so, dass Púki abhaut, wenn Domino ihm zu schnell zu nahe kommt. Trotzdem sitzen sie oft beide mit mir auf dem Sofa, einer rechts, einer links. Und Nasenküsse gibt es auch oft, kleine Raufereien auch. Sonst lassen sie sich aber eher gegenseitig in Ruhe.

Deine bisherigen Erfahrungen klingen für mich erst mal recht gut. Eine Woche ist wirklich nicht viel, das ging sogar recht schnell, finde ich. Aber ich kann gut verstehen, mir fällt auch oft schwer zu unterscheiden, was Spiel und was Ernst ist. Es klingt mir aber mehr nach Grenzen abstecken. Kampf kann ganz schön brutal wirken, so klingt es mir nicht. Eher sowas wie Eifersucht. Aber beobachte das mal weiter. Solange sie zwischendurch immer wieder Beschnuppern und ähnliches zulassen, ist es im grünen Bereich, würde ich sagen. Gib ihnen noch ein paar Wochen, das kann noch werden.
 
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Hm, ich weiß nicht, nach Spielen hört sich das nicht an. So pföteln tun meine Sima und Spooky auch aber nicht aggressiv und gegenseitig und dann läuft einer hinterm anderen her.
Also sagen wir es so, ich kenne die Situation von vorher auch, nur hat Noah dann zurück gehauen und dann wurde gerauft.

Jetzt ist die Situation so:
Beide beschnuppern sich, Noah geht dann Richtung Wohnzimmer, Edo hinterher, haut dann mit der Pfote Richtung hintern und bleibt stehen. Noah dreht sich um, miaut und läuft weg. Edo läuft hinterher.

Früher mit Milo hätte sich sowas in eine Spielsituation gewandelt. Jetzt halt nicht. Vielleicht denkt Edo es sei spielen? Vielleicht will er ihn aber auch verjagen…
 
Gibt sich das wieder oder wird das auf lange Sicht nie so ganz funktionieren?
Du weißt ja, bei Katzen ist alles möglich.
Ich bin keine Katzenpsyhologin und spreche auch nur aus meiner Erfahrung.
Alles ist möglich. Es kann sein, dass Noah unterbuttert wird, es kann sein, daß er eine Weile zusieht und dem kleinen Wirbelwind dann mal ordentlich eine klopft und der Rang ist geklärt.

Ich würde erstmal Folgendes versuchen:
1. Wenn du bemerkst, dass er Noah jagt, lenke sofort z. B. mit Spielzeug ab. Dies hilft, die Aufmerksamkeit auf eine andere Aktivität zu lenken.
2. Versuch seine überschüssige Energie abzubauen, sodass er sich nicht bei Noah austobt. Versuch ihn durch Spiel auszulasten. Am besten abwechselnd mit anderen Familienmitgliedern, falls vorhanden oder besorg Dir ein Fummelbrett o. ä..
3. Sage bestimmt "Nein" und unterbinde die Situation. Er muss lernen, dass das nicht OK ist. Als Verstärkung würde ich Noah sogar ein Leckerli zustecken.

5 Tage sind nicht lange. Du wirst ein bisschen moderieren müssen, sanft, vorsichtig aber so, dass der kleine Mann versteht, dass er hier jetzt nicht die Hosen an hat.
 
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Du weißt ja, bei Katzen ist alles möglich.
Ich bin keine Katzenpsyhologin und spreche auch nur aus meiner Erfahrung.
Alles ist möglich. Es kann sein, dass Noah unterbuttert wird, es kann sein, daß er eine Weile zusieht und dem kleinen Wirbelwind dann mal ordentlich eine klopft und der Rang ist geklärt.

Ich würde erstmal Folgendes versuchen:
1. Wenn du bemerkst, dass er Noah jagt, lenke sofort z. B. mit Spielzeug ab. Dies hilft, die Aufmerksamkeit auf eine andere Aktivität zu lenken.
2. Versuch seine überschüssige Energie abzubauen, sodass er sich nicht bei Noah austobt. Versuch ihn durch Spiel auszulasten. Am besten abwechselnd mit anderen Familienmitgliedern, falls vorhanden oder besorg Dir ein Fummelbrett o. ä..
3. Sage bestimmt "Nein" und unterbinde die Situation. Er muss lernen, dass das nicht OK ist. Als Verstärkung würde ich Noah sogar ein Leckerli zustecken.

5 Tage sind nicht lange. Du wirst ein bisschen moderieren müssen, sanft, vorsichtig aber so, dass der kleine Mann versteht, dass er hier jetzt nicht die Hosen an hat.

Würdest du/ihr alle sie wieder mehr trennen? Oder gar nicht mehr?

Danke für die ganzen Tipps. Ich versuche heute mal mein Glück und schaue, wie es dann abläuft..
 
Würdest du/ihr alle sie wieder mehr trennen? Oder gar nicht mehr?
Kommt darauf an, wie häufig er Noah nervt. Wenn das nur 1 bis 2 Mal täglich ist, würde ich es so versuchen, wie ich oben geschrieben habe.
Kommt das öfter vor und versetzt es Noah unter Stress, würde ich trennen und zwar unmittelbar nach dem Vorfall. Schnapp und hinters Netz und da mal lassen. In dem Fall kann er vielleicht auch checken, dass sein Verhalten mit Auslaufeinschränkungen verbunden ist.
 
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Hallöchen,
ich hatte ja eine Zusammenführung von 2 Erwachsenen (glaube, 8 und 10 Jahre waren es). Bei uns war der bisherige Kater der Lebendigere, der Neue eher vorsichtiger, aber beide sehr schmusig. Die ersten Tage verliefen ähnlich wie bei dir, schnelle und normale Annäherung. Dann, auch ähnlich wie bei dir, fing Domino (der Neue) plötzlich an, Púki zu jagen, und Púki verzog sich dann. Mittlerweile lassen sie einander Nähe zu, aber werden wohl nicht MITEINANDER schmusen. Es ist immer noch so, dass Púki abhaut, wenn Domino ihm zu schnell zu nahe kommt. Trotzdem sitzen sie oft beide mit mir auf dem Sofa, einer rechts, einer links. Und Nasenküsse gibt es auch oft, kleine Raufereien auch. Sonst lassen sie sich aber eher gegenseitig in Ruhe.

Deine bisherigen Erfahrungen klingen für mich erst mal recht gut. Eine Woche ist wirklich nicht viel, das ging sogar recht schnell, finde ich. Aber ich kann gut verstehen, mir fällt auch oft schwer zu unterscheiden, was Spiel und was Ernst ist. Es klingt mir aber mehr nach Grenzen abstecken. Kampf kann ganz schön brutal wirken, so klingt es mir nicht. Eher sowas wie Eifersucht. Aber beobachte das mal weiter. Solange sie zwischendurch immer wieder Beschnuppern und ähnliches zulassen, ist es im grünen Bereich, würde ich sagen. Gib ihnen noch ein paar Wochen, das kann noch werden.
Das gibt mir grade Hoffnung. Auch Milo und Noah waren nie extreme Kuschelkatzen. Wenn sie gekuschelt haben (was vielleicht so alle zwei Monate mal war), dann nur weil Milo es initiiert hat.Das ist also nicht unbedingt mein Ziel, aber ich möchte, dass Noah eine Gesellschaft hat, die ihm auch etwas bringt. Wenn er nur Angst hat und sich verstecken muss, ist es für mich persönlich (und ich denke auch aus Noahs Sicht) gescheitert...

Eifersucht kann es wirklich gut sein. Ich kam grade nach Hause und habe beide wieder zusammen gelassen. Sie haben sich wieder beschnuppert, irgendwann wurde es Noah zu viel "Popo-Geschnuppere" und er hat miaut, dann hat es Edo auch gelassen. Noah war auch auf Toilette und Edo hat es zwar bemerkt und kurz geschaut, ist dann aber gleich weitergezogen und hat nicht auf ihn gelauert oder sowas... Dann gab es Leckerlis, Edo kam zwar angelaufen, aber hat Noah sogar alleine essen lassen. Vielleicht ist es nicht alles so hoffnungslos, wie ich heute morgen noch dachte...


Kommt darauf an, wie häufig er Noah nervt. Wenn das nur 1 bis 2 Mal täglich ist, würde ich es so versuchen, wie ich oben geschrieben habe.
Kommt das öfter vor und versetzt es Noah unter Stress, würde ich trennen und zwar unmittelbar nach dem Vorfall. Schnapp und hinters Netz und da mal lassen. In dem Fall kann er vielleicht auch checken, dass sein Verhalten mit Auslaufeinschränkungen verbunden ist.

Bisher war es insgesamt drei mal. Ein mal gestern Abend und zwei mal heute früh. Davor hab ich manchmal bemerkt, dass es Noah einfach zu viel wurde. Dann hab ich ihm auch immer Ruhe gegeben. Aber das klingt gut. So habe ich es heute morgen nämlich auch gemacht und das scheint ja dann zumindest nicht ganz falsch gewesen zu sein.



Ich muss dazu sagen, dass ich auch echt schlecht darin bin, eine Katze "leiden" zu sehen. Wenn Edo dann hinterm Netz ist jammert er soooo sehr und das tut mir im Herzen weh. Er "leidet" natürlich nicht und hat alles was er braucht, aber er ist traurig und sowohl wenn er oder auch Noah traurig ist, bin ich traurig und habe das Gefühl, alles falsch zu machen obwohl ich ja nur das Richtige machen wollte...
 
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Nachdem letztes Jahr im Mai mein lieber Milo verstorben i
Mein Beileid zu deinem Verlust!
Die Ankunft verlief gut. Edo scheint mir schon einigermaßen zu vertrauen und verzieht sich eigentlich nur unters Sofa, wenn er Geräusche im Treppenhaus hört. Streicheln etc war von Anfang an kein Problem.
Edo scheint dich zu mögen, das klappt schon mal gut!
Liege ich auf dem Sofa, liegen beide bei mir. Auf Toilette gehen ist kein Problem, sie lassen sich in Ruhe. Beim Essen genauso. Beschnuppern geht auch überall.
Wenn ich sie alleine lasse, sind beide durch das Netz getrennt. Genauso nachts. Sollte ich das lassen oder ist das okay?
Das ist für 5 Tage sensationell gut. Der Kleine ist noch ein Jungspund, ich nehme an der will spielen. Meine jagen sich wie wild durch die Wohnung, springen aufeinander drauf, ich denke, der will noch raufen und balgen und vielleicht ist das Noah zu viel. Ich würde ihn auch ablenken und laut Nein! sagen, wenn er übertreibt oder du den Eindruck hast, dass es Noah zuviel wird. Im Gegenzug würde ich sie loben, wenn sie friedlich sind miteinander, vor allem auch Noah viel Zuwendung und Aufmerksamkeit schenken.
 
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Bisher war es insgesamt drei mal. Ein mal gestern Abend und zwei mal heute früh.
Na dann ist das nicht so schlimm. Entspann Dich, beobachte mal und wenn er wieder übermütig wird, unterbrich mit einem bestimmten "nein" das Treiben.
Der Kleine ist halt voller Energie, die will raus.
 
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1. Wenn du bemerkst, dass er Noah jagt, lenke sofort z. B. mit Spielzeug ab. Dies hilft, die Aufmerksamkeit auf eine andere Aktivität zu lenken.
Hi,
ich würde ihn nicht mit Spielzeug oder Streicheln ablenken, ein klares, ruhiges "Nein, Edo!" scheint mir da das angemessenere Signal. Spielzeug ist eine positive Verstärkung und daher hier kontraproduktiv.
Ansonsten muss ich auch sagen, dass ich den Zustand für nur 5 Tage sensationell gut finde! Das kann auf jeden Fall noch werden mit den beiden, keine Panik!
 
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Reaktionen: Felidae_1 und Catmom15
Ooooh vielen lieben Dank ihr alle! Ich bin schon deutlich beruhigter und auch die Situation heute Nachmittag war bisher wirklich gut.

Gemeinsam spielen geht wie bisher noch nicht so richtig, Noah hat etwas Angst. Aber es gab kein Fauchen, kein angrummeln und zwar einmal ein Hauen, aber ich bin mir nun doch recht sicher, dass zumindest diese Situation eine Spielaufforderung war. Sie sind beide nebeneinander durch die Wohnung gerannt und währenddessen hat Edo dann einmal mit seiner Pfote "rübergehauen" zu Noah. Der hat sich dann unterm Stuhl "versteckt" und Edo hat zwar geschaut, ihn aber dann auch in Ruhe gelassen.

Eben hat Edo wirklich seehehr wild gespielt und Noah hat zugeschaut. Dann hat er sich tatsächlich getraut hinzugehen und wollte auch mit dem Spielzeug spielen, dabei sind dann beide frontal ineinander gekracht. Auch in der Situation kein Fauchen, kein Grummeln oder hauen, es haben beide einfach weiter dem Spielzeug hinterhergeschaut. Ich denke, das ist echt ein gutes Zeichen! Wahrscheinlich ist Noah die Situation noch nicht ganz geheuer, aber er hat zumindest nicht richtig Angst hier bei mir. das erleichtert mich extrem!
 
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Hi,
ich würde ihn nicht mit Spielzeug oder Streicheln ablenken, ein klares, ruhiges "Nein, Edo!" scheint mir da das angemessenere Signal. Spielzeug ist eine positive Verstärkung und daher hier kontraproduktiv.
Ansonsten muss ich auch sagen, dass ich den Zustand für nur 5 Tage sensationell gut finde! Das kann auf jeden Fall noch werden mit den beiden, keine Panik!
Stimmt, hast Recht.
Ich würde auch als erstes mit dem "nein" versuchen.
Hier wirkt das eigentlich immer ganz gut.
 
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Ooooh vielen lieben Dank ihr alle! Ich bin schon deutlich beruhigter und auch die Situation heute Nachmittag war bisher wirklich gut.

Gemeinsam spielen geht wie bisher noch nicht so richtig, Noah hat etwas Angst. Aber es gab kein Fauchen, kein angrummeln und zwar einmal ein Hauen, aber ich bin mir nun doch recht sicher, dass zumindest diese Situation eine Spielaufforderung war. Sie sind beide nebeneinander durch die Wohnung gerannt und währenddessen hat Edo dann einmal mit seiner Pfote "rübergehauen" zu Noah. Der hat sich dann unterm Stuhl "versteckt" und Edo hat zwar geschaut, ihn aber dann auch in Ruhe gelassen.

Eben hat Edo wirklich seehehr wild gespielt und Noah hat zugeschaut. Dann hat er sich tatsächlich getraut hinzugehen und wollte auch mit dem Spielzeug spielen, dabei sind dann beide frontal ineinander gekracht. Auch in der Situation kein Fauchen, kein Grummeln oder hauen, es haben beide einfach weiter dem Spielzeug hinterhergeschaut. Ich denke, das ist echt ein gutes Zeichen! Wahrscheinlich ist Noah die Situation noch nicht ganz geheuer, aber er hat zumindest nicht richtig Angst hier bei mir. das erleichtert mich extrem!
Na perfekt, mehr darfst Du nach 5 Tagen wirklich nicht erwarten.
 
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Ganz grundsätzlich: ich würde immer dann dazwischen gehen, wenn einer der beiden Kater sich in einer Situation sichtlich unwohl fühlt, sprich Angst oder Stress zeigt, sich länger verkriecht z. B. oder laut miaut oder gar unter sich macht. Dann muss man dringend und konsequent moderieren.
Solange Du den Eindruck hast, Edo haut nur ganz leicht und spielerisch zu und Noah hat damit keinen Stress, kannst Du sie einfach machen lassen. Man muss nur immer ein Auge drauf haben, dass beide sich mit der Situation wohlfühlen und keiner dauernd untergebuttert oder gar gemobbed wird. Auch nicht im Spiel.
 
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Ganz grundsätzlich: ich würde immer dann dazwischen gehen, wenn einer der beiden Kater sich in einer Situation sichtlich unwohl fühlt, sprich Angst oder Stress zeigt, sich länger verkriecht z. B. oder laut miaut oder gar unter sich macht. Dann muss man dringend und konsequent moderieren.
Solange Du den Eindruck hast, Edo haut nur ganz leicht und spielerisch zu und Noah hat damit keinen Stress, kannst Du sie einfach machen lassen. Man muss nur immer ein Auge drauf haben, dass beide sich mit der Situation wohlfühlen und keiner dauernd untergebuttert oder gar gemobbed wird. Auch nicht im Spiel.
Genau, deswegen ist es so wichtig, dass man zu Beginn zu Hause ist. Bei Zusammenführungen hab ich grundsätzlich Urlaub genommen, um genau beobachten und eingreifen zu können.
 
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