BKH Katze sucht Freundin - oder einen Garten..?

  • Themenstarter Themenstarter _Ellen_
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    bkh zweitkatze
Das hat nix mit bescheiden zu tun, sondern mit vernünftiger Analyse. Ich sehe dort einige Dinge, die auf verschiedene Probleme hinweisen können. Es nützt nix da nun blind ein Stichwort reinzuwerfen, was eventuell/wahrscheinlich gar nicht zutrifft. Wenn ich mich auf so einen Fall einlasse, dann will ich da auch vernünftig rangehen und die verschiedenen Sachen vernünftig beleuchten, sonst ist es keine Hilfe, sondern stiftet nur mehr Verwirrung - und für eine vernünftige Analyse fehlt mir die Zeit - also lasse ich es lieber, als Verwirrung zu stiften 😉
 
A

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Ja Tansania das leichtet ein. Kam mir auch in den Sinn.

Gesellschaft ist immer gut, stimmt schon
 
tigerlili welchen Garten?

Sie hat derzeit keinen Garten mehr, aber einen Balkon.

Aber das mit dem Wunsch ihr die Möglichkeit zur Erforschung eines Gartens zu ermöglichen, das hinkt doch eigentlich auch als Lösung.
Ich meine, w e r lässt Tür oder Fenster auf, wenn er 10 Stunden zur Arbeit ist, damit die Katze in dieser Zeit in den Garten gehen könnte, wenn sie möchte und auch wieder zurück ins Haus?
Katzenklappe?
Jo, dafür muss wirklich erst einmal das passende Objekt gefunden werden und dann müsste eine eigentlich scheue Katze auch erst einmal die Klappe richtig nutzen können.

Ich bin im Grunde in der gleichen Situation wie Ellen - mein Kater ist zwischen 8 - 10 Jahr alt, lebte 2 Jahre ohne Besitzer ganz alleine auf der Straße, danach dann 4 Jahre bei wirklich alten Rentnern, die dachten NUR Füttern und Schlafplatz reicht - okay, war besser als die zwei Jahre davor... und nun habe ich eine Einzelkatze die zwar Freigänger ist, aber sich die Zeiten in unserem Wohngebiet so verschlechtert haben, so dass er da draußen schon gefährlich mittlerweile lebt. So oft denke ich daran eine passende Zweitkatze könnte ihm früher oder später den Umstieg auf nicht mehr raus zu dürfen oder vielleicht ja auch nicht mehr zu wollen / sich nicht mehr zu getrauen, doch sehr erleichtern.

Doch auch ich habe schon oftmals die Erfahrung - mehrfach draußen, und wenige Male in der Wohnung - gemacht, dass es schwierig werden könnte, eine passende Katze finden zu können, die der Kater auch in "seiner" Wohnung duldet. Denn draußen ist nicht gleich drinnen. Wen er draußen akzeptiert, den mag er allerdings nicht unbedingt auch hier bei uns zuhause.
Aber vor wenigen Tagen habe ich zum ersten Mal, nach nun sechs Jahren, draußen einen Kater gesehen, bei dem Mika sich zum ersten Mal hingelegt und gerollt hat und auch überall draußen dran geschmust hat, als er den Kater sah - es ist auch der erste Kater bei uns draußen, der älter ist als meiner. Dieser ältere Kater kommt nur ganz selten raus und ist sehr zurückhaltend und schüchtern, aber derzeit wird er Zuhause auf Diät gesetzt und nun springt er bei jedem Rascheln raus aus dem Fenster 😀 - die wohnen im EG. Und zum ersten Mal konnte ich somit beobachten wie es diesmal m e i n Kater ist, der sich im Sicherheitsabstand vom ca. 2 Metern flach vor dem anderen Kater hinlegt und sich dann auch noch rollt. Bisher hat mein Kater das von allen anderen Katzen hier gefordert, denn die sind alle jünger, der älteste 4 Jahre alt.
Auch zu meinem Kater würde nur ein sehr schüchterner und zurückhaltender, älterer Kater passen. Zumindest habe ich nun live erlebt, dass mein Kater die Katzenregeln sehr gut kennt, denn so "devot" wie bei dem älteren Kater habe ich ihn noch niemals bei den jüngeren Katern erlebt, denn da gibt es gleich nen Hieb, wer zu forsch und ungeniert auf ihn zu läuft. Den älteren allerdings wollte er regelrecht animieren, dass er zu ihm gelaufen kommt :pink-heart:

Ich finde schon,
dass man immer bemüht sein sollte zu seiner Einzelkatze eine zweite mit dazu nehmen zu können. JEDOCH würde ich niemals einen zweiten, unbekannten nehmen, ohne ein "Rückgaberecht" (das klingt wirklich blöde, aber wäre für mich undenkbar, ohne...). Denn sollten die zwei sich wirklich n i c h t verstehen, dann möchte man das doch für keinen von beiden. Und weder Ellen noch ich oder sonstwer sollte wollen, dass es der eigentlichen Katze nun noch schlechter geht.
Aber wie ich hier las, gibt es in Berlin sogar auch genug Forenmitglieder die Katzen zu vermitteln haben und solche Menschen, die ganz sicher dann auch eine Katze wieder zurück nehmen, wenn die Vergesellschaftung schief laufen sollte und sich das Zusammenleben der Katzen nicht gut / normal anfühlt, etc.

Wenn ich also Ellen wäre und in Berlin wohnen würde, dann würde ich den Versuch wagen.
Denn auch Umzüge sind stressig für manche Katzen und das wirklich passende Objekt bei dieser derzeitigen Wohnungsnot zu finden, das geht auch nicht von heute auf morgen.

Ich werde das Thema im Auge behalten und die Daumen drücken, dass alle rundum zufrieden werden - auf welche Art und Weise auch immer!
 
Danke für all eure Antworten, das hilft doch, es besser einzuordnen. Wenn ihr ein Gesuch aufgeben würdet, nach was für einer Katze würdet ihr schauen?

Hier eine kurze Charakterisierung der Kleinen:

- spielt sehr gerne mit Angel und Bällchen, die sie auch apportiert
- eine ganz liebe, gibt gerne Köpfchen, legt sich auf den Rücken und lässt sich gerne den Bauch kraulen, hat noch nie gekratzt oder gebissen
- Fremden gegenüber erst einmal zurückhaltend, kommt aber nach kurzer Zeit zum Schnuppern
- neugierig und erkundet gerne
- ist gerne bei Menschen, legt sich dazu und schläft immer am Fußende des Bettes

Wäre als Zweitkatze ein ähnlicher Charakter gut oder vielleicht sogar jemand, der etwas mutiger ist?
 
ich hatte das so verstanden, dass der Garten irgendwie erreichbar wäre, vielleicht ein Missverständnis... ich geb übrigens auch immer die Möglichkeit, das Katz zurück zu geben. klar geht das manchmal nicht von heute auf morgen, aber alle unsere Katzen kommen auf ne PS, wenn es im neuen Zuhause nicht klappt...

Zu dominant würde ich nicht wählen, eher einen ähnlichen Charakter.
 
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Das Verhalten zum Menschen ist in den meisten Fällen nicht auf das Verhalte einer andere Katze gegenüber zu übertragen. Der Fehler wird leider oft gemacht. Eine Katze kann dem Menschen gegenüber völlig zugewandt, neugierig und offen sein und anderen Katzen gegenüber aber verschlossen und garstig - oder umgedreht den Menschen gegenüber völlig verschlossen, geht aber freundlich und offen auf jede Katze zu. Deshalb ist das sehr schwer einzuschätzen aus diesen Stichpunkten. Meist kann man sich eher ein Bild machen, wenn man bestimmte Situationen aus dem Leben der Katze erzählt bekommt.
 
Hallo Taskali,

welche Situationen bräuchte es denn genau, um so ein Verhalten auch gegenüber Katzen einschätzen zu können?
Nur sollten diese Situationen nun keine sein, gegenüber andere Katzen, denn diesen Erfahrungswert hat Ellen wohl nicht, da keine zweite Katze vorhanden ist.
 
Das kann man nicht pauschalisieren. Wenn sich jemand bei mir meldet wegen einer passenden Zweitkatze, dann findet ein längerer Austausch statt - per Mail oder per Telefon - wo ich mir verschiedenes erzähle lasse, nachfrage usw,, bis ich ein Gefühl für die Katze kriege.
 
Sie ist tatsächlich ein liebes und ruhiges Kätzchen, hat noch nie gekratzt oder gebissen. Selbst wenn der Fehler bei mir liegt und ich z.B. mal über sie stolpere, weil ich sie nicht um die Ecke kommen höre, schaut sie mich an, als wäre sie schuld 🙁
Die Zweitkatze dürfte das nicht ausnutzen, sie würde sich nämlich nicht wehren sondern nur verstecken.

Wobei das Verhalten gegenüber Menschen nichts aussagt über das Verhalten anderen Katzen gegenüber.
Meine BKH ist Menschen gegenüber genau wie deine.
Hat noch nie gebissen oder gekratzt, nichtmal wenn die Kinder sie recht ungeschickt hochheben.
Immer absolut lieb verschmust und menschenbezogen, läuft mir auch hinterher wie ein Hund, geht mit mir spazieren, apportiert sogar Bällchen:pink-heart:

Anderen Katzen gegenüber ist sie die reinste Furie.
Da erinnert sie sich wieder dran, dass sie Krallen hat und wie man sie einsetzen kann.
 
Gibt es denn was Neues hier?
 
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Hm ja ok das geht dann wohl wirklich nicht. Ich weiß nicht, ich finds schwierig den Gedanken mit der Zweitkatze. "Das Forum" rät da immer zu, aber im realen Leben kann ich da nichts positives drüber berichten von Freunden, die das gemacht haben. Da leben dann halt zwei Katzen nebeneinander her. Aber nen wirklich Mehrwert hat das Tier meiner Meinung nach nicht unbedingt.
Aber naja, das sind auch wieder nur Einzelfälle.

Einzelkatze mit Freigang wäre auch immer meine 1. Wahl der Haltung, weil die Katze dann selbst entscheiden kann, ob und welchen Kontakt zu welchen Katzen sie haben will.
Aber auch ihr eigenes Kernrevier (Haus/Wohnung) hat wo ihr niemand etwas streitig machen kann.
Optimalerweise natürlich mit Zugang durch eine Katzenklappe, damit sie die Zeiten für Rückzug/Ruhe oder Gesellschaft/Jagd/Reviererkundung selbst bestimmen kann.

Wäre aber Freigang absolut nicht möglich, dann würde ich auch eine Zweitkatze dazu vergesellschaften.
 

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