In Zukunft mußt du um weiteren Harngries zu verhindern den Urin ansäuern wenn es nötig ist und ein gescheites Naßfutter ohne Getreide füttern.
Wie du schon schreibst, Petra, ist Ansäuern sicherlich sehr wichtig, aber eben genauso das regelmäßige Messen des pH-Werts im Urin mit geeigneten Teststreifen.
Ich verstehe eigentlich nichts von dem Thema, aber wir haben gerade eine BE bei Frau Nine durch, und sie hat - mit der halben Dosis Guardacid und relativ wenig Kattovit Urinary Beutelchen, neben dem AB - innerhalb von etwas mehr als einer Woche den pH-Wert von über 9 bis auf 6 runter gebracht. (Nun ist Nine eh eine halbe Portion und nur noch Haut und Knochen, aber es gibt mir doch zu denken, wie schnell der Urin wieder saurer wird.)
Wir haben nicht täglich gemessen; das ist bei vier Katzen schwierig, solange die kranke Katze nicht isoliert wird, aber die beiden Urinuntersuchungen innerhalb von weniger als 10 Tagen bei der akuten BE waren insofern schon recht aussagekräftig, ist meine Meinung.
Wäre die BE chronifiziert, würde ich bei Nine auf jeden Fall täglich messen wollen und mit Säuerungstabletten sowie Urinary Futter vorsichtig herangehen wollen, um mich an die notwendige und ideale Dosis heranzutasten, damit der Urin auch nicht übersäuert und ins Negative umschlägt.
Ich beschreibe hier im Grunde mein Erstaunen, wie schnell der pH-Wert letztlich an die untere Grenze kippen kann, obwohl es zuvor deutlich über der basischen Höchstgrenze lag.
Hätte Nine die volle Tagesdosis der Tabletten gefressen (selbst ohne Diätfutter), wäre der Urin wohlmöglich übersäuert gewesen, bevor er in der TK wieder gemessen worden wäre.
Für Nine bin ich sehr froh, dass es glücklich geendet hat, aber ich habe absoluten Respekt vor diesem Nahrungsergänzungsmittel (Guardacid Tabletten) und finde, dass das Ansäuern des Urins auf jeden Fall in fachlich versierte Hände gehört und kontinuierlich überwacht werden sollte bei einer BE.
LG