Blinde Katze

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bitflight

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8. Februar 2020
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Hallo,
unsere Katze ist innerhalb weniger Tage blind geworden.
Sie ist eine Freigängerin und war nur an kalten Tagen bei uns im Haus.
Die Tierärztin rät dazu die Katze einzuschläfern.
Wir haben rund ums Haus das Areal so gesichert, dass sie sich nicht verirren und weglaufen kann.
Da sie die Unabhängigkeit gewohnt ist, lässt sie sich nicht im Haus halten und fängt nach wenigen Minuten an zu schreien, wie ein kleines Kind.
Hat jemand Erfahrung mit blinden Katzen ?
Ist das für das Tier eher Qual oder ist das Gewöhnungssache für das Tier ?
Wir haben auf der Terrasse eine Art Hundehütte für sie eingerichtet. Dort verbringt sie die meiste Zeit. Für Toilette nutzt sie das sich anschließende Gartenareal.
 
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Willkommen im Forum.

Blindheit allein ist erstmal kein Grund eure Katze einzuschläfern. Wie genau das aber mit gesichertem Freigang aussieht, kann ich nicht sagen.

Da du aber schreibst, die Katze sei innerhalb weniger Tage erblindet, stellt sich mir eher die Frage wieso? Und ob eure Tierärztin sich vlt wegen der Ursache für das Einschläfern ausspricht.
Ich möchte euch eher empfehlen nochmal mit der TA zu sprechen, um zu erfahren warum genau sie der Meinung ist, denn eine blinde Katze kann durchaus genau so viel Freude im Leben haben wie eine nicht blinde Katze.

Holt euch am besten auch noch eine Zweitmeinung bzgl der Ursache der Blindheit, denn eine Blindheit dürfte nicht einfach so auftreten.
 
Den Grund für die plötzliche Erblindung zu wissen wäre in der Tat sehr hilfreich.

Blinde Katzen und Freigang bringt natürlich Gefahren mit sich.
Aber eine Katze per se, weil sie nichts mehr sieht, einschläfern zu wollen halte ich für nicht richtig.

Im Allgemeinen kommen blinde Katzen überaschend gut zurecht. Bei mir lebte mal eine sehr alte Katzendame, welche mit rund 19 Jahren erblindete. Wenn ich es nicht gewusst hätte, wäre es mir vielleicht nicht aufgefallen, dass die süße Oma nichts mehr sieht. Sie erklomm Kratzbäume, fand in der Wohnuung stets ihren Weg, auch wenn doofes Dosi Selbigen mit irgendwelchen Chaos versehentlich verbaut hatte.. manchmal, wenn sie am wilden rumalbern war kolledierte sie zwar mal mit ner Wand, nem Stuhlbeim oder was sonst die Laufbahn kreuzte..jedoch ohne Schaden zu nehmen.
Freunde staunten stets Bauklötze, wenn ich ihnen sagte, dass sie ein bisserl umsichtig sein sollen, weil die kleine Oma nichts mehr sehen kann. Wie gesagt, es ist kaum aufgefallen, so gut wie die alte Dame zurechet kam.

Nie im Leben wäre ich oder mein TA auf die Idee gekommen, diese pupsfidele Oma einschläfern zu lassen, nur weil sie nichts mehr sehen konnte.

Allerdings, wenn die plötzliche Erblindung mit einer schweren Erkrankung und schlimmen Schmerzen/Leid einhergeht, ist die Frage, ab wann man sie über die Regenbogenbrücke gehen lässt, berechtigt.

Insofern wäre es gut zu Wissen, was für diese doch recht spontane Erblindung verantwortlich ist, in weit die Ursache bedrohlich ist, ob es Folgeerscheinungen nach sich ziehen kann etc....oder ob der TA nur der Ansicht ist, das eine blinde Katze keine Lebensqualität mehr hat (solche komischen Meinungen findet man leider vereinzelt bei einigen TA's immer wieder mal 😡🙁)
 
Ich habe den TA Rat etwas zu kurz dargestellt.
Wir sind beide berufstätig, bzw. auch oft für mehrere Tage weg.
In diesem Zeitraum versorgt die "Oma" das Tier. Das ist aber auf Dauer auch keine Lösung.
Wenn das Tier also nicht rund um die Uhr betreut werden kann, dann sollte man sich überlegen die Katze einzuschläfern. So in etwa war die Aussage der Tierärztin.
Bzgl. Ursache:
lässt sich so nicht sagen, ist aber laut TA (bzw. auch Eigenrecherche) nicht unüblich. "Durch Bluthochdruck kann es bei Katzen sehr schnell zur Netzhautablösung kommen, das ist ein relativ spontanes Ereignis und kann in dem beschriebenen kurzen Zeitraum auftreten. Man könne diagnostisch feststellen, wo die Ursache liegt. Das ist aber kostspielig und ändert nichts an der Tatsache, dass da nichts zu verbessern ist."
Zitatende Ärztin
Im Prinzip wissen wir auch wenig von der Katze. Währennd unseres Hausbaus war sie plötzlich da, wir haben sie gefüttert und seitdem gehört sie zu uns.
Wo sie herkommt, wie alt und ähnliches haben wir keine Info. Irgendwann ist sie aber nicht mehr von unserer Seite gewichen. Sobald wir mit dem Auto vorgefahren sind, war sie zur Begrüßung da. Also ein sehr sehr liebes Tier, sie tut uns leid, weil sie mit großen Augen unsicher auf der Terrasse herumläuft, bzw. mittlerweile sich fast nur noch in ihrer Behausung aufhält.
Im Winter hat sie bei uns immer im Haus geschlafen, sich morgens gg. 5 immer bemerkbar gemacht um nach draußen zu gehen. Das geht nicht mehr, sie hat uns, bei Versuchen sie im Haus zu lassen, schon 3x in die Ecke gemacht. Ein Katzenklo wollen wir nicht im Haus, bzw. sitzt sie an der Terrassentür und will immer raus, selbst wenn es wie im Moment sehr knalt draußen ist. Das war vorher genau umgekehrt. Wenn es kalt war, hat sie das Haus nicht verlassen und den ganzen Tag irgenwo im Haus auf unterschiedlichen Lieblingsplätzen, "verschlafen".
Gibt es Anlaufstellen, um so ein Tier zu vermitteln ?
Ich hätte mir nie vorstellen können eine Katze zu haben, aber mittlerweile gehört sie zur Familie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt verstehe ich den Rat der Tierärztin. 😉

Ich verstehe auch Euch. Ihr habt die Katze aufgenommen, sie ist so in Eurem Leben mitgelaufen.

Nun braucht sie euch mehr, Ihr müsst Euer Leben mehr auf sie einstellen, mitlaufen ist nicht mehr.
Ihr habt bereits damit angefangen, den Garten gesichert.

Ein Katzenklo im Haus, vielleicht unterschiedlich tickende Wecker als Orientierungshilfe, einer neben dem Fressplatz, einer neben dem Klo, einer am Schlafplatz. Wenn sie sicherer wird, können die Wecker wegfallen, beim Umräumen der Plätze, was nicht geschehen sollte, muss die tickende Orientierungshilfe wieder her.

Dass sie sich verkriecht, zeigt ihre Angst und Unsicherheit. Die braucht euch jetzt.
Wenn ihr das nicht leisten könnt, ist es besser das Leben zu beenden.
"Verrückte" die sich solche Tiere ans Bein binden, gibt es nur wenige. Tierheime sind voll mit solchen Ladenhütern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte eine Katze nicht einschläfern lassen, weil man sie nicht rund um die Uhr betreuen kann. Dann muss eine andere Lösung her. Aber jemanden einschläfern lassen, der noch Lebensqualtität hat aus DIESEM Grund?? 😕😕😕
 
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Dass da Probleme auftauchen ist klar. Die Frage ist nur, was ist mir
die Katze wert, was werde ich auf mich nehmen.
Und warum sollte jemand anderer mit meiner Katze klarkommen
wenn ich selbst dazu nicht imstande bin?
Ist diese Einstellung nicht ein bisschen vermessen?
Ich hab eine uralt Katze die 20 ist und fast nichts mehr sieht
und hört, die aber noch immer durch die Katzenklappe geht
um ihr Geschäft draußen zu verrichten. Ich stelle nichts um, sie schläft viel,
findet sich aber gut zurecht.
Mein Fall ist schon ein wenig anders, denn es ging nicht so plötzlich.
Das ist vielleicht ein bisschen leichter.
Bitte das Tier nicht im Stich lassen und weggeben.
Es kommen sicher noch gute Tipps von anderen Forenmitgliedern.🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
unsere Katze ist innerhalb weniger Tage blind geworden.
Sie ist eine Freigängerin und war nur an kalten Tagen bei uns im Haus.
Die Tierärztin rät dazu die Katze einzuschläfern.
Wir haben rund ums Haus das Areal so gesichert, dass sie sich nicht verirren und weglaufen kann.
Da sie die Unabhängigkeit gewohnt ist, lässt sie sich nicht im Haus halten und fängt nach wenigen Minuten an zu schreien, wie ein kleines Kind.
Hat jemand Erfahrung mit blinden Katzen ?
Ist das für das Tier eher Qual oder ist das Gewöhnungssache für das Tier ?
Wir haben auf der Terrasse eine Art Hundehütte für sie eingerichtet. Dort verbringt sie die meiste Zeit. Für Toilette nutzt sie das sich anschließende Gartenareal.

Hier hüpft auch so ein kleiner Blindfisch herum, sie heisst Mia und war früher auch eine Freigängerin.
Genau wie ihr haben wir den Garten gesichert um ihr weiterhin etwas Freiheit zu bieten.
Ich glaube nicht, dass sich Mia als " behindert" empfindet.
Sie spielt, tobt, hat Freude am Leben, ärgert ihre Mitkatzen und schmust uns in Grund und Boden.
Zu deinen Fragen:
Ja, sie gewöhnen sich ans Blindsein, von sich quälen kann keine Rede sein.
Natürlich hat sie am Anfang versucht einen Weg aus dem Garten zu finden, schließlich hatte sie 8 Jahre lang ein deutlich größeres Revier.
Nach wenigen Wochen war das aber vergessen und inzwischen geht sie eh nur noch bei schönem Wetter raus.
Als ältere Dame darf man das und hat ein Recht auf einen besonders warmen und bequemen Schlafplatz. 🙂😉
Sie einschläfern zu lassen stand nie zur Debatte.
Weshalb auch, sie ist doch gesund und fit.
Blindsein ist ein Zustand, keine lebensbedrohliche Erkrankung.
Und wenn sie mich mit ihren riesigen Kulleraugen " ansieht" weiss ich, dass sie sich für vieles hält aber nicht für krank.
 
Danke für die bisherigen Antworten.
Der letzte Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Vielleicht sollten wir noch ein paar Wochen abwarten, jetzt wo es auch wärmer wird. Im Moment ist sie sehr nervös, schreckt bei jedem Geräusch hoch und findet keine Ruhe.
Ach ja, genau, sie ist sehr Geräusch orientiert.
Mit Klopfen auf den Boden, geben wir ihr z.B Hinweise, wo die Terrassentür ist. Sie reagiert darauf und kommt so ins Haus.
Hier mal 2 Bilder von ihr:
 

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Im Winter hat sie bei uns immer im Haus geschlafen, sich morgens gg. 5 immer bemerkbar gemacht um nach draußen zu gehen. Das geht nicht mehr, sie hat uns, bei Versuchen sie im Haus zu lassen, schon 3x in die Ecke gemacht. Ein Katzenklo wollen wir nicht im Haus Wenn es kalt war, hat sie das Haus nicht verlassen und den ganzen Tag irgenwo im Haus auf unterschiedlichen Lieblingsplätzen, "verschlafen".
Gibt es Anlaufstellen, um so ein Tier zu vermitteln ?
Ich hätte mir nie vorstellen können eine Katze zu haben, aber mittlerweile gehört sie zur Familie.

Das Familienmittglied soll mir mal einer zeigen, dass den ganzen Tag mit der Familie "im Haus" zusammen ist, aber dem man keine Toilette zugesteht!
Wenn der TE dies auch dem Tierarzt sagte, dass sie kein Katzenklo im Haus haben wollen, dann verstehe ich den Rat, die Katze einzuschläfern.
Schon die Aussage, jetzt kann die Katze aber nicht mehr bei denen im Haus bleiben (MUSS also nun draußen bleiben), weil sie drei mal ins Haus gestrullert hat. Der TE hat wohl keine Ahnung, dass es für diese Katze wesentlich schlimmer und peinlicher gewesen ist, dass sie keine Katzentoilette hat finden können und ja auch nicht rechtzeitig raus gekommen ist - wie denn auch, die Katze ist blind und somit konnte sie wohl den Weg zur Balkontüre noch nicht gleich finden. Ein Katzenklo würde sie riechen können und den Weg finden, wenn sie den Weg kennt.

Diese SCHÖNEN GESCHICHTEN hier von blinden Katzen, die sind nicht mit der hiesigen Situation vergleichbar! Oder verweigert ihr euren blinden Katzen auch eine Katzentoilette?

Warum lesen so viele immer das Ausschlaggebende n i c h t?
Wenn eine Person KEINE KATZENTOILETTE in deren Haus haben möchte, dann wird eine blinde Katze auch keine Lebenqualität mehr haben können - wo keine Liebe und kein richtiges Zuhause, da auch keine Lebensqualität mehr für eine blinde Katze!
 
Da kann ich nur zustimmen. Das Tier hat es schwer genug. Das es überhaupt Thema ist dem Tier ein Klo hinzustellen finde ich ...ich meine ist da überhaupt Zuneigung für das Tier da?
 
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Leute, die hier meinen sich ihre eigene Geschichte aus den gegebenen Infos zusammenzimmern zu wollen, um daraus dann miese Schlussfolgerungen zu ziehen,
fürs "bashing", daran hat man sich in sozialen Medien gewöhnt. Mir persönlich gehen diese "Pearl clutcher" auf den Nerv.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hier mal 2 Bilder von ihr:

Die Foto´s sind aktuell, oder? Die Pupillen der Katze sind weder unnatürlich vergrößert, noch ungleichmäßig. Auch eine Trübung des Auges ist nicht zu erkennen. Wie wurde die Erblindung denn diagnostiziert? Auf Bild eins hat sie ein Halsband um, oder?
 
Nein, die Fotos sind gemacht worden kurz vor der Erblindung.
Wir wohnen hier "ländlich", links und rechts gibt es viele Felder mit Grasflächen und Obstbäumen.
Das "Halsband" kann ich zwar nicht sehen auf dem Foto, aber wir hatten eine Zeitlang ein Zeckenband ihr umgebunden, da sie sehr viele Zecken von ihren "Touren" mitgebracht hat.
Ob das was hilft, weiß ich nicht.
Durch reines Beobachen fiel uns auf, dass sie ins Leere läuft, Treppenabsätze und Stufen nicht erkennt. Darauf sind wir zum Arzt mit ihr gegangen. Das war auch etwas aufregend, da wir nicht wussten wie sie darauf reagiert im Katzenkorb im Auto zu fahren. Sie ist jetzt nicht unbedingt diezutraulichste. Uns kennt sie und ich habe das Gefühl sie sucht unsere Nähe. Aber (wahrscheinlich durch das Blindsein), war sie bei der Tierärztin super lieb. Sie hasst es z.b. wenn man sie am Schwanz anfasst. Da dreht sie sich sofort um und fängt das FAuchen an.

Wie schon erwähnt, die Katze war komplett selbständig. Wenn wir nicht da waren, war sie auch nicht da. Wir denken auch, dass sie einen weiteren "Schlafplatz" hatte, da es auch öfters vorkam, dass sie mehrere Tage verschwunden war. Auf den angrenzenden Feldern hat sie reichlich Mäuse gejagt und fast täglich uns eine Maus unter lautem Miauen vor die Tür gelegt.
Wir haben die Katze jetzt ca. 5 Jahre. Im Sommer war sie einfach irgendwo draußen, im Winter wie gesagt haben wir sie dann reingelassen, bzw. auch über Nacht im Haus schlafen lassen. Das hat gut geklappt, da sie sich in der Frühe immer gemeldet hat (Miauen), wenn sie raus musste.
Bei den erwähnten 3x, hat sie ohne Vorwarnung (tagsüber) sich in die Ecke gesetzt und einen Haufen gemacht. Wir würden sie weiterhin im Haus nachts schlafen lassen (das haben wir letzte Woche auch mal gemacht, ohne Probleme), aber sie will merkwürdigerweise immer raus. Sobald sie im Haus ist, läuft sie rum, sucht die Terrassentür und geht raus. Ruft man sie, kommt sie wieder rein. Früher hat sie sich an ein Fenster gesetzt, meist im ersten Stock und hat stundenlang andere Katzen beobachtet oder geschlafen. Mit anderen Worten, wir wissen teilweise gar nicht so genau, was sie eigentlich möchte. Vor allem wenn sie mit lautem Schreien anfängt.
Das war gestern der Fall, ich habe sie reingelassen, da es sehr kalt ist. sie läuft rum, und schreit. Öffne ich ihr die Tür, geht sie ohne Zögern raus. Früher hat sie sich geweigert bei Kälte nach Draußen zu gehen. Damit ihr die "Kritiker" nicht wieder was falsch lesen. "Geweigert".Manchmal konnte wir ihre Verhaltensweisen nicht deuten und haben durch Terrassentür öffnen, kontrolliert ob sie nach draußen muss zur "Toilette". Spürte sie den kalten Luftzug der geöffneten Terrassentür ,hat sie dann kehrt gemacht, wenn es "falscher" Alarm war - wenn wir also ihr Verhalten falsch gedeutet hatten, als Anzeigen nach draußen zu müssen.


Ach ja, die Katze scheint sterilisert zu sein, zumindest hatte sie bisher keinen Nachwuchs.
Ich erwähne das deshalb, weil es dann wohl jemand gegeben hat, der sich vor uns um sie gekümmert hat, wer das war, oder wo sie herkommt weiß kein Mensch. Die Nachbarin hat uns mal vor Jahren angesprochen, und gmeint, "ah jetzt weiß sie endlich wem die Katze gehört". Mit anderen Worten, unsere Nachbarin hat sie vor uns ab und zu versorgt.

Laut Tierärztin ist die Katze auch gar nicht so alt.

Im Anhang ein Bild "ihrer" Umgebung:
 

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Diese SCHÖNEN GESCHICHTEN hier von blinden Katzen, die sind nicht mit der hiesigen Situation vergleichbar! Oder verweigert ihr euren blinden Katzen auch eine Katzentoilette?

Warum lesen so viele immer das Ausschlaggebende n i c h t?

Warum greifst du hier Forenmitglieder an, welche mit ihren "schönen Geschichten" wie du es so lapidar nennst, dem TE darlegen wollten, dass eine Erblindung kein Grund für eine Einschläferung sein muss?
Das was ja im ersten Post des TE die Hauptfrage, ob jemand Erfahrung mit blinden Katzen hat.

Und wenn du selber mal lesen würdest, bevor du drauf los schimpfst, würdest du auch sehen, dass im ersten Post über Katzenklos nichts geschrieben stand, lediglich der Vermerk, dass die Katze Outdoor-Geschäfte vorzieht. Leute welche auf diesen Post geantwortet haben, konnten also über die Einstellung des TE zum Katzenklo im Haus gar nichts wissen.

Deshalb dein Ratschlag an dich zurück, erst lesen, dann differenzieren und erst dann in die Tatstatur hauen.
 
Nein, die Fotos sind gemacht worden kurz vor der Erblindung.
Wir wohnen hier "ländlich", links und rechts gibt es viele Felder mit Grasflächen und Obstbäumen.
Das "Halsband" kann ich zwar nicht sehen auf dem Foto, aber wir hatten eine Zeitlang ein Zeckenband ihr umgebunden, da sie sehr viele Zecken von ihren "Touren" mitgebracht hat.
Ob das was hilft, weiß ich nicht.
Durch reines Beobachen fiel uns auf, dass sie ins Leere läuft, Treppenabsätze und Stufen nicht erkennt. Darauf sind wir zum Arzt mit ihr gegangen.
Wie schon erwähnt, die Katze war komplett selbständig. Wenn wir nicht da waren, war sie auch nicht da. Wir denken auch, dass sie einen weiteren "Schlafplatz" hatte, da es auch öfters vorkam, dass sie mehrere Tage verschwunden war. Auf den angrenzenden Feldern hat sie reichlich Mäuse gejagt und fast täglich uns eine Maus unter lautem Miauen vor die Tür gelegt.
Wir haben die Katze jetzt ca. 5 Jahre. Im Sommer war sie einfach irgendwo draußen, im Winter wie gesagt haben wir sie dann reingelassen, bzw. auch über Nacht im Haus schlafen lassen. Das hat gut geklappt, da sie sich in der Frühe immer gemeldet hat (Miauen), wenn sie raus musste.
Bei den erwähnten 3x, hat sie ohne Vorwarnung (tagsüber) sich in die Ecke gesetzt und einen Haufen gemacht. Wir würden sie weiterhin im Haus nachts schlafen lassen (das haben wir letzte Woche auch mal gemacht, ohne Probleme), aber sie will merkwürdigerweise immer raus. Sobald sie im Haus ist, läuft sie rum, sucht die Terrassentür und geht raus. Ruft man sie, kommt sie wieder rein. Früher hat sie sich an ein Fenster gesetzt, meist im ersten Stock und hat stundenlang andere Katzen beobachtet oder geschlafen. Mit anderen Worten, wir wissen teilweise gar nicht so genau, was sie eigentlich möchte. Vor allem wenn sie mit lautem Schreien anfängt.
Das war gestern der Fall, ich habe sie reingelassen, da es sehr kalt ist. sie läuft rum, und schreit. Öffne ich ihr die Tür, geht sie ohne Zögern raus. Früher hat sie sich geweigert bei Kälte nach Draußen zu gehen. Damit ihr die "Kritiker" nicht wieder was falsch lesen. "Geweigert".Manchmal konnte wir ihre Verhaltensweisen nicht deuten und haben durch Terrassentür öffnen, kontrolliert ob sie nach draußen muss zur "Toilette". Spürte sie den kalten Luftzug der Terrassentür hat sie dann kehrt gemacht, wenn es "falscher" Alarm war - wenn wir also ihr Verhalten falsch gedeutet hat, als Anzeigen nach draußen zu müssen.

Bitte stelle ein aktuelles Bild ein, auf dem man ihre erblindeten Augen erkennen kann. Dann wurde die Erblindung nur durch Beobachten und Verhaltenänderung vermutet? Keine Untersuchung eines Facharztes für Augenheilkunde?
 
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Wäre vielleicht eine Katzenklappe möglich?
Dann könnte sie vielleicht rein und raus wie sie möchte.
Natürlich müßte man mit ihr das alles üben.
Aber es wäre vielleicht für alle Beteiligten eine Entlastung.
Die Katze ist momentan total unsicher, sie muß erst mit
ihrer Behinderung klarkommen.
Wenn man sich vorstellt, plötzlich blind zu werden, das muß ja alles
sehr beängstigend sein und bedeutet eine enorme Umstellung.
 
Bzgl. Ursache:
lässt sich so nicht sagen, ist aber laut TA (bzw. auch Eigenrecherche) nicht unüblich. Durch Bluthochdruck kann es bei Katzen sehr schnell zur Netzhautablösung kommen, das ist ein relativ spontanes Ereignis und kann in dem beschriebenen kurzen Zeitraum auftreten. Man könnte diagnostisch feststellen, wo die Ursache liegt. Das ist aber kostspielig und ändert nichts an der Tatsache, dass da nichts zu verbessern ist.

Das stimmt so aber nicht. Ich zitiere:

Erblindet eine Katze durch eine Netzhautablösung, kann das Sehvermögen in den meisten Fällen wiederhergestellt werden. "Bei der Katze ist die häufigste Ursache für eine Netzhautablösung ein Bluthochdruck. Die Netzhaut löst sich wegen einer Ansammlung von Flüssigkeiten zwischen ihren Schichten", erklärt Prof. Andrea Meyer-Lindenberg von der Chirurgischen und Gynäkologischen Kleintierklinik der Uni München. Gegen Bluthochdruck gibt es Medikamente. Sie sorgen dafür, dass sich die Netzhaut wieder anlegt - die Katze kann so in vielen Fällen wieder sehen.
 
Und wenn du selber mal lesen würdest, bevor du drauf los schimpfst, würdest du auch sehen, dass im ersten Post über Katzenklos nichts geschrieben stand, lediglich der Vermerk, dass die Katze Outdoor-Geschäfte vorzieht. Leute welche auf diesen Post geantwortet haben, konnten also über die Einstellung des TE zum Katzenklo im Haus gar nichts wissen.

Deshalb dein Ratschlag an dich zurück, erst lesen, dann differenzieren und erst dann in die Tatstatur hauen.

Ich hab´s aber auch gelesen. In Thread-Eintrag Nummer 4:

....
Im Winter hat sie bei uns immer im Haus geschlafen, sich morgens gg. 5 immer bemerkbar gemacht um nach draußen zu gehen. Das geht nicht mehr, sie hat uns, bei Versuchen sie im Haus zu lassen, schon 3x in die Ecke gemacht. Ein Katzenklo wollen wir nicht im Haus, bzw. sitzt sie an der Terrassentür und will immer raus, selbst wenn es wie im Moment sehr knalt draußen ist.....
 
Liebe Bitflight.

Bitte lass Dich nicht von Pekka aus der Ruhe bringen. Ich weiß nicht warum, aber Pekka macht das in allen Threads in die sie kommt. Wenn Du willst kannst Du sie auf die Ignorieren-Liste setzen, dann musst Du ihre Beiträge nicht mehr lesen.

PS: Ich hatte auch Mal den Fall einer vorübergehenden Erblindung bei einer Katze. Ob das bei Euch auch so ist weiß ich aber nicht.
 

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