Wie schon erwähnt wir waren beim Hausbauen.
Uns ist aufgefallen, dass im Rohbau im Keller morgens immer tote Mäuse (totgebissen) lagen. Irgendwann haben wir sie im Haus "erwischt". Schon während dieser Bauphase, war sie dann immer da. Wie auch schon erwähnt kannte unsere Nachbarin das Tier bereits und hatte sie wohl auch desöfteren gefüttert.
Wir sind hier ländlisch und es gibt viele Katzen die hier herumlaufen.
Die Katze war nie besonders zutraulich und ist es nach wie vor nicht (zumindest nicht sehr verschmust). Da gehe ich mal davon aus, dass sie unter Umständen nie eine enge menschliche Verbindung hatte. Natürlich hat man sich am Anfang keine Gedanken gemacht, dass rund um unsere Baustelle immer eine Katze rumläuft. Wir haben hier mindestens 6-7 Katzen, die ich immer mal wieder beobachte, ohne zu wissen wohin die gehören.
Meine Vermutung ist, dass sie vielleicht irgendwo von einem Bauernhof kommt.
Wir haben sie auch schon beobachtet, dass sie runter zum Dorf läuft (ca. 1 km dieStraße runter). d.h. sie kennt sich aus.
In den letzten Jahren ist ihr Bewegungsradius immer kleiner geworden. Seit einem Jahr bleibt sie nur noch am Haus, umkreist es und wie uns die "Oma" (wohnt nebenan) berichtet, wartet sie darauf bis wir nach Hause kommen.
Gechippt ist sie nicht, vermutlich ist sie kastriert (sagt man das bei einem weiblichen Tier auch ? ). Nein, sie war mit uns noch nie beim Arzt, bis auf das eine Mal.
Wie beschrieben, gab es früher auch Phasen, wo sie mal 1-2 Wochen einfach verschwunden war, dann aber wieder plötzlich vor der Tür stand.
Jetzt bleib mal bei der Wahrheit.
Es gibt hier keinen kriminologischen Fall zu klären! Nein, es gab keinen Mord. Inspector Clouseau muss seine Fähigkeiten zum vorliegen Fall nicht einsetzen.
🙄
Ob wir zukünftig uns um sie kümmern können ist auch eine SAche der Erfahrungen, die wir mit ihr machen.
Grund hier einen Thread zu starten war u.a. auch das Einschätzen ihrer veränderten Reaktionen zu lernen.
Wie gesagt: mit ihrem Schreien können wir nichts anfangen, wir verstehen nicht, dass sie jetzt ständig raus will, selbst wenn es kalt ist.
Wenn sie draußen ist, kommt sie dann auch wieder rein.
Wir haben mittlerweile die Erahrung gemacht, dass mit Klopfen die Orientierung ganz gut klappt.
Früher lag sie immer oben im 1.ten Stock im Schlafzimmer. Da es bodentiefe Fenster gibt, war das ihr Lieblingsplatz um das Geschehen draußen zu beobachten. Wenn man sie vor die Treppe setzt, gelingt es ihr die Stufen hochzulaufen, das funktioniert ganz gut wenn man dabei auf jede nachfolgende Stufe klopft, damit sie weiß wo es hingeht.
Bezüglich der Vorwürfe (keine Bindung zum Tier).
Ich kann eine Bindung zu einem Tier haben, eine sachliche Situation abwägen, ohne dass ich dazu sofort in eine Gefühlsduselei abdriften muss.
D.h. wir sind in der Phase abzuschätzen, was zukünftig für uns "beide", das Tier und uns machbar ist, und wie man darauf reagieren soll/muss zum Wohl des Tieres.
zum Alter:
die Ärztin konnte das Alter nicht einschätzen, sagte aber dass das Tier jetzt nicht so uralt ist. Sie hat glänzendes Fell, betreibt ausgiebig Fellpflege.
Mittlerweile hat sie vorne an der Brust weiße Haare, ob das bei Katzen ähnlich wie bei Menschen ist mit dem ergrauten Haar, weiß ich nicht.
Wir kennen das Tier mittlerweile 6 Jahre, d.h. vermutlich ist sie zwischen 7-8 Jahren.