Blinde Katze

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A

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Es wurden Fragen zur Diagnostik gestellt.
Wenn du es so formulieren möchtest, bisher ist eine Sicht Diagnostik und eine körperliche Untersuchung durch die Ärztin durchgeführt worden.
Grundsätzlich vertraue ich zunächst mal einer Tierärtzin und stelle ihr Vorgehen nicht sofort in Frage.
Vorgeschlagenes Vorgehen:
Gabe von Semintra
Beobachten des weiteren Verlaufs
nochmalige Vorstellung der Katze.

Man könnte fast meinen, dass der alamierte Tierschutz demnächst vor unserer Tür steht, wenn man so manchen Beitrag hier liest.

Eine blinde Katze hat durchaus Lebensqualität, Lebensqualität definiert sich ja nicht nur durch Augen 😉 🙂

Wenn ein Tier mal kurze Zeit spuckt oder Durchfall hat, dann kann das der Tierarzt beim ersten Besuch so machen wie bei euch. Wenn ein Tier aber so einen massiven gesundheitlichen Einbruch hat, dann ist das keine Diagnostik, sondern nur oberflächlich drübergeschaut und geraten. Und wenn dann noch direkt der Rat zum Einschläfern kommt, dann gibt es leider nur zwei Möglichkeiten:

1. ein sehr schlechter Tierarzt
2. ein sehr schlechter Tierarzt, der zwischen den "gesprochenen" Zeilen liest, dass der Halter keinerlei Aufwand, sondern nur seine Ruhe möchte.

Ich unterstelle jetzt einfach mal den Punkt 1 hier 😉 Eine blinde Katze braucht wie auch Menschen, die von heute auf morgen plötzlich gehandicapt sind, einfach Zeit. Und dann zumindest ein wenig Entgegenkommen seiner Menschen.

Wenn du uns deine Stadt nennst, können wir dir ggf. gute Tierärzte nennen.

Ich sag dir jetzt, was ich machen würde:

1. zu einem guten Tierarzt gehen, der Ahnung hat und engagiert ist und eine vernünftige Diagnostik macht. Dazu gehört auf jeden Fall ein umfangreiches Blutbild incl. NT-ProBNT und Blutdruckmessen. Und er sollte Ahnung von Augen haben und bestenfalls auch noch einen Herzschall machen können.

2. ein Klo ins Haus stellen. Das muss ja nicht an exponierter Stelle stehen, die Maus möchte eh ihre Ruhe haben, wenn sie aufs Klo muss.

3. Eine Katzenklappe einbauen.
 
Das ist keine Unterstellung oder Stänkerei. Das sind Tatsachen. Hast Du doch selbst so geschrieben.

Lieber lasst Ihr eine Katze einfach mal blind sein

Diese Aussage korreliert nicht mit dem Aufsuchen eines Arztes und dem Ratsuchen hier im Forum.

Das betrachte ich als bösartige Unterstellung.
Jetzt soll es aber bitte auch gut sein mit diesem Quatsch.

Man sollte auch bedenken, dass wir zu dieser Katze gekommen sind, wie die Mutter zum ungewollten Kind.
Wir haben einer herumstreunden Katze Futter und Schlafplatz zur Verfügung gestellt und nicht willentlich eine Katze ins Haus geholt.
Das hat bisher gut geklappt, weil sie Freigängerin ist und sich ihre Portion "Maus" im Alleingang auf dem Feld besorgt hat.
Wir sind beruflich nicht in der Lage, ein blindes Tier zu versorgen. Deshalb ist die Frage nach Katzenklo im Haus sekundär, da wir nicht täglich zu Hause sind. Deshalb auch die Frage in #4 nach irgendwelchen Anlaufstellen, die so ein Tier aufnehmen könnten. Dieser Umstand ist so auch mit der Tierärztin besprochen, was sie zu dem Vorschlag des Einschläfern führte. Das möchten wir aber vermeiden, was mich wiederum zur Ratsuche im Forum geführt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das trifft ja im Prinzip unser Kernproblem bzw. meine Fragestellung.

Kommt die Katze mir ihrer Behinderung klar oder vegetiert sie blind ohne weitere Lebensfreude dahin ...

Auf diese Frage, hast du hier ja schon einige Antworten erhalten.

Die Katze kann noch Alles, was andere Katzen auch können nur eben mit leichter Einschränkung.

Und was das Thema Katzenklo anbelangt, gibt es auch bei Tante Google viele tolle Ideen zu bewundern, wie man Selbiges auch so gestallten kann, dass es sich im Wohnumfeld sehr gut intigrieren lässt.

Wenn man also wirklich gewillt ist und ein Lebewesen zur Familie gehört, dann lassen sich gute Lösungen finden.

Ihr habt die Katze jahrelang gefüttert und damit eigenständig die Verantwortung für sie übernommen. Das hättet ihr nicht tun müssen, habt das aber freiwillig gemacht und so der Katze signalisiert, dass sie bei euch ein Zuhause hat. Da gehört es dann auch dazu, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, wenn mal ein paar kleinere Hürden auftauchen.

Lasst sie nochmal bei einen anderen Tierarzt begutachten und sie diagnostisch auf den Kopf stellen. Nur von außen betrachtet durch den TA ist keine Diagnostik, sondern eben nur ein "drauf gucken" und ungefähr so aussagekräftig wie ein Besuch beim Jahrmarktswahrsager.

Bietet ihr ein Klo in euren vier Wänden an und helft der Katze zu lernen mit ihrem Handycap umzugehen.

Und wenn ihr fort seid und die Oma sich kümmert, dann holt die Oma einfach frühzeitig etwas mehr mit ins Boot, zeigt ihr wie man Medis geben muss, was zu beachten ist..das lässt sich bei ner Tasse Kaffee und Kuchen sicherlich bewerkstelligen. Immerhin haben es so Omas meist erfolgreich geschafft Kinder großzuziehen, von Keuchhusten über Grippe, Magen-Darm oder schnöder Liebeskummer..da bin ich mir sicher, sie kriegen es auch hin ner Katze Tabletten zu verabreichen..😉😉
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
tiha, ich mag Deinen Beitrag.

bitflight, an Deiner Stelle würde ich es ungefähr so machen wie tiha.
Früher konnte ich mir weder Katzenklappe, noch Katzenklo im Haus wirklich vorstellen (von Katzen im Bett ganz zu schweigen), mittlerweile kann ich es mir kaum ohne vorstellen. Wenn man es richtig macht, dann ist Katzenklo auch keine eklige Sache und fügt sich gut in die Räume ein. 😉
 
Bitflight, steig doch nicht bei jedem Kommentar ein, das bringt nichts.
Du hast hier viele Ratschläge bekommen, filtere das für dich und deine
Katze Passende heraus und richte dich danach.
Es soll ja dir und deiner Katze zugute kommen, alles andere ist
überflüssig.
Alles Gute und überdenk alles noch einmal und das in Ruhe.🙂
 
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Moin,
ich möchte auch mal was dazu schreiben.
Wenn ich nicht mit einem Katzenalmanach ausgestattet bin, vertraue ich auch erstmal meinem TA.
bitflight hat noch nicht die ganzen Erfahrungen gemacht, die einige von uns machen mußten.
Wenn also mein TA sagt, die Katze ist blind und mir eine Behandlung vorschlägt, muss ich erstmal darauf vertrauen.
Für mich sehen die Pupillen auch normal aus, blinde Katzen haben eigendlich immer große, runde Pupillen.
Die vorgeschlagene erweiterte Diagnostik, mit Blutbild und Blutdruckmessung, würde ich auf jeden Fall anempfehlen.
Ein gesicherter Garten und ein Katzenklo, im Haus, sind doch schonmal gute Voraussetzungen, der Mieze ein gutes Leben zu ermöglichen.
Es gibt sogar selbstreinigende Katzentoiletten, und auch ganz normale sind, mit guter Klumpstreu, relativ geruchlos und wenig ekelig.

Die TE jetzt und hier zu verunglimpfen, hilft der Katze nicht.
Bitflight sucht doch nach Entscheidungshilfen, also bleiben wir beim Thema und versuchen beiden, Katze und Dosine, zu helfen.
Bitte gebt der Katze eine Chance, sie wird es euch danken.

LG Henry
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte auch bedenken, dass wir zu dieser Katze gekommen sind, wie die Mutter zum ungewollten Kind.
Wir haben einer herumstreunden Katze Futter und Schlafplatz zur Verfügung gestellt und nicht willentlich eine Katze ins Haus geholt.
Das hat bisher gut geklappt, weil sie Freigängerin ist und sich ihre Portion "Maus" im Alleingang auf dem Feld besorgt hat.
Wir sind beruflich nicht in der Lage, ein blindes Tier zu versorgen. Deshalb ist die Frage nach Katzenklo im Haus sekundär, da wir nicht täglich zu Hause sind. Und nein, wir möchten kein Katzenklo im Haus haben. Katzenklo ist auch nicht der zentrale Punkt, da die Katze es gewohnt ist draußen zu sein, und bedingt durch die "Erblindung" ihr Verhalten dahingehend geändert hat, dass sie im Haus unruhig ist, ständig herumläuft und nach draußen will.
Thema "Oma" ist auch problematisch, da sie zum einen selbst altersbedingt nicht mehr die Fiteste ist, Katzen eigentlich auch nicht sooo mag und z.b. außer Futtergeben nicht in der Lage wäre eine Medikamentengabe durchzuführen.
Deshalb auch die Frage in #4 nach irgendwelchen Anlaufstellen, die so ein Tier aufnehmen könnten. Dieser Umstand ist so auch mit der Tierärztin besprochen, was sie zu dem Vorschlag des Einschläfern führte. Das möchten wir aber vermeiden, was mich wiederum zur Ratsuche im Forum geführt hat.
Ehrlich gesagt, war ich vorher auch nicht der Katzenarr (bin es immer noch nicht), aber die Bindung zu diesem Tier ist einfach gewachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte auch bedenken, dass wir zu dieser Katze gekommen sind, wie die Mutter zum ungewollten Kind.
Wir haben einer herumstreunden Katze Futter und Schlafplatz zur Verfügung gestellt und nicht willentlich eine Katze ins Haus geholt.
Das hat bisher gut geklappt, weil sie Freigängerin ist und sich ihre Portion "Maus" im Alleingang auf dem Feld besorgt hat.
Wir sind beruflich nicht in der Lage, ein blindes Tier zu versorgen. Deshalb ist die Frage nach Katzenklo im Haus sekundär, da wir nicht täglich zu Hause sind.
Thema "Oma" ist auch problematisch, da sie zum einen selbst altersbedingt nicht mehr die Fiteste ist, Katzen eigentlich auch nicht sooo mag und z.b. außer Futtergeben nicht in der Lage wäre eine Medikamentengabe durchzuführen.
Deshalb auch die Frage in #4 nach irgendwelchen Anlaufstellen, die so ein Tier aufnehmen könnten. Dieser Umstand ist so auch mit der Tierärztin besprochen, was sie zu dem Vorschlag des Einschläfern führte. Das möchten wir aber vermeiden, was mich wiederum zur Ratsuche im Forum geführt hat.
Ehrlich gesagt, war ich vorher auch nicht der Katzenarr (bin es immer noch nicht), aber die Bindung zu diesem Tier ist einfach gewachsen.

Eine Erblindung (so, sie denn zu 100% nachgewiesen ist) ist kein Grund eine Katze einzuschläfern und das darf ein Tierarzt auch gar nicht, da es sich nicht um eine lebensbedrohliche, bzw. akute schwere Erkrankung handelt.

Wenn du wirklich eine Bindung zu dem Tier aufgebaut hast, was ich leider aus deinen o.g. Zeilen nicht heraus lesen kann nimm entweder die o.g. sehr guten Ratschläge an, oder suche ihr ein Zuhause, wo sie geliebt und respektiert wird.
Es ist kein Hexenwerk einer Blindmaus ein schönes Leben zu gestalten, trotz Behinderung und Berufstätigkeit..man muss es nur wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich Dich korrigieren.
Die Katze, die Du fütterst, ist Deine Katze. Du bist verantwortlich für das, was Du tust.
Das bedeutet: es ist kein herrenloser Streuner oder ein aktuell ausgesetztes / verloren gegangenes Tier.
Deshalb würden die meisten Tierheime sie auch nicht aufnehmen.

Ich kann gut damit leben, dass man beim Hausdoktor bleibt und nicht zum Fachdoktor fährt, und somit die Grenzen einer möglichen Behandlung früher erreicht. Man muss nicht alles tun, was man kann. Medizinisch.

Was man - und da positioniert Du Dich anders - aber tun kann, ist das nichtärztliche. Sich auf die notwendige Pflege einlassen, schauen, was machbar ist, fragen (das tust Du), ausprobieren, in die Aufgabe hinein wachsen.
Das ist ein Prozess. Du musst Dich fragen, ob Du ihn gehen willst. Denn dann geht sicher viel.

Ich bin hinein gewachsen, mit zwei alternden Katern und einer kranken Stallmiez, dann einem Pflegefall mit großen Herausforderungen, inzwischen mit einem kompletten Miezensenioren- und -pflegestift. Es gab immer Lösungen, selten im medizinischen Bereich, meist in der guten Pflege.
 
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Und wurde sie jemals als Fundtier gemeldet? Denn einfach anfüttern und behalten ist verboten.
 
Diese Aussage korreliert nicht mit dem Aufsuchen eines Arztes und dem Ratsuchen hier im Forum.

Das betrachte ich als bösartige Unterstellung.
Jetzt soll es aber bitte auch gut sein mit diesem Quatsch.

Wir sind beruflich nicht in der Lage, ein blindes Tier zu versorgen. Deshalb ist die Frage nach Katzenklo im Haus sekundär, da wir nicht täglich zu Hause sind. Deshalb auch die Frage in #4 nach irgendwelchen Anlaufstellen, die so ein Tier aufnehmen könnten. Dieser Umstand ist so auch mit der Tierärztin besprochen, was sie zu dem Vorschlag des Einschläfern führte. Das möchten wir aber vermeiden, was mich wiederum zur Ratsuche im Forum geführt hat.

Jetzt bleib mal bei der Wahrheit.
Du hast geschrieben, die TÄ hätte ohne vernünftige Diagnostik gesagt, man kann eh nichts machen und sollte die Katze einschläfern lassen.
Und Du hast geschrieben, ihr wollt kein Katzenklo im Haus.
Mit anderen Worte, die Katze ist euch egal.
Seht zu, dass ihr sie wenigstens irgendwo anders unterbringt, wo man ihr mehr Verständnis entgegenbringt. :stumm:
 
Naja ihr habt ihr Futter angeboten und somit die Katze (bewusst oder unbewusst) an euch gebunden/zu euch eingeladen.
Mit der regelmäßigen Fütterung und eurer Akzeptanz der Katze, seid ihr somit nicht so ganz wie die Jungfrau zum Kinde gekommen, sondern habt dazu selber beigetragen.
Alternativ hätte auch die Möglichkeit bestanden, die streunernde Katze einem Tierheim zu melden, damit sich diese darum kümmern.

Vielleicht war sie auch kein wirklicher Streuner sondern nur eine Freigängerin, die sich bei mehren Leuten an Fressnäpfen bedient, aber eigentlich ein Zuhause hatte. Du schreibst, das sie ja anscheinend kastriert ist.
Habt ihr denn mal versucht einen Besitzer zu ermitteln? Also bei den klassischen Stellen wie Fundamt, Tierheimen bescheid gegeben, dass euch eine Katze zugelaufen ist? Habt ihr Zettel in der Nachbarschaft verteilt, Plakate aufgehängt etc.?
Es klingt etwas so, als ob ihr sie ohne weitere Gedanken einfach angefüttert habt.
Wie gesagt, auch wenn das ohne große Hintergedanken war, habt ihr somit die Katze bei euch Willkommen geheißen und die Verantwortung für sie auf euch genommen.

Wenn ihr aber eigentlich eh schon die Entscheidung getroffen habt, dass ihr nicht in der Lage seid, euch weiterhin um die Katze zu kümmern, dann solltet ihr entweder eigenständig nach einem Platz für sie suchen oder sie in ein Tierheim geben, wo sie medizinisch betreut wird und ggf. die Chance hat vielleicht doch ein geeignetes Zuhause zu finden.
 
Wie schon erwähnt wir waren beim Hausbauen.
Uns ist aufgefallen, dass im Rohbau im Keller morgens immer tote Mäuse (totgebissen) lagen. Irgendwann haben wir sie im Haus "erwischt". Schon während dieser Bauphase, war sie dann immer da. Wie auch schon erwähnt kannte unsere Nachbarin das Tier bereits und hatte sie wohl auch desöfteren gefüttert.
Wir sind hier ländlisch und es gibt viele Katzen die hier herumlaufen.
Die Katze war nie besonders zutraulich und ist es nach wie vor nicht (zumindest nicht sehr verschmust). Da gehe ich mal davon aus, dass sie unter Umständen nie eine enge menschliche Verbindung hatte. Natürlich hat man sich am Anfang keine Gedanken gemacht, dass rund um unsere Baustelle immer eine Katze rumläuft. Wir haben hier mindestens 6-7 Katzen, die ich immer mal wieder beobachte, ohne zu wissen wohin die gehören.
Meine Vermutung ist, dass sie vielleicht irgendwo von einem Bauernhof kommt.
Wir haben sie auch schon beobachtet, dass sie runter zum Dorf läuft (ca. 1 km dieStraße runter). d.h. sie kennt sich aus.
In den letzten Jahren ist ihr Bewegungsradius immer kleiner geworden. Seit einem Jahr bleibt sie nur noch am Haus, umkreist es und wie uns die "Oma" (wohnt nebenan) berichtet, wartet sie darauf bis wir nach Hause kommen.
Gechippt ist sie nicht, vermutlich ist sie kastriert (sagt man das bei einem weiblichen Tier auch ? ). Nein, sie war mit uns noch nie beim Arzt, bis auf das eine Mal.
Wie beschrieben, gab es früher auch Phasen, wo sie mal 1-2 Wochen einfach verschwunden war, dann aber wieder plötzlich vor der Tür stand.

Jetzt bleib mal bei der Wahrheit.
Es gibt hier keinen kriminologischen Fall zu klären! Nein, es gab keinen Mord. Inspector Clouseau muss seine Fähigkeiten zum vorliegen Fall nicht einsetzen.🙄

Ob wir zukünftig uns um sie kümmern können ist auch eine SAche der Erfahrungen, die wir mit ihr machen.
Grund hier einen Thread zu starten war u.a. auch das Einschätzen ihrer veränderten Reaktionen zu lernen.

Wie gesagt: mit ihrem Schreien können wir nichts anfangen, wir verstehen nicht, dass sie jetzt ständig raus will, selbst wenn es kalt ist.
Wenn sie draußen ist, kommt sie dann auch wieder rein.
Wir haben mittlerweile die Erahrung gemacht, dass mit Klopfen die Orientierung ganz gut klappt.
Früher lag sie immer oben im 1.ten Stock im Schlafzimmer. Da es bodentiefe Fenster gibt, war das ihr Lieblingsplatz um das Geschehen draußen zu beobachten. Wenn man sie vor die Treppe setzt, gelingt es ihr die Stufen hochzulaufen, das funktioniert ganz gut wenn man dabei auf jede nachfolgende Stufe klopft, damit sie weiß wo es hingeht.
Bezüglich der Vorwürfe (keine Bindung zum Tier).
Ich kann eine Bindung zu einem Tier haben, eine sachliche Situation abwägen, ohne dass ich dazu sofort in eine Gefühlsduselei abdriften muss.
D.h. wir sind in der Phase abzuschätzen, was zukünftig für uns "beide", das Tier und uns machbar ist, und wie man darauf reagieren soll/muss zum Wohl des Tieres.

zum Alter:
die Ärztin konnte das Alter nicht einschätzen, sagte aber dass das Tier jetzt nicht so uralt ist. Sie hat glänzendes Fell, betreibt ausgiebig Fellpflege.
Mittlerweile hat sie vorne an der Brust weiße Haare, ob das bei Katzen ähnlich wie bei Menschen ist mit dem ergrauten Haar, weiß ich nicht.
Wir kennen das Tier mittlerweile 6 Jahre, d.h. vermutlich ist sie zwischen 7-8 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Viele hier sind zu ihren Katzen wie "die Jungfrau zum Kind" gekommen.
Bei mir waren es mindestens 3 Katzen, die ausgesetzt wurden.
Ich lebte in den Bergen auf 1800m, sie sind mir also auch nicht zugelaufen.

Meiner Meinung nach geht " halb schwanger" sehr schlecht.
Ich hab den Eindruck, du hast Angst vor der Herausforderung und
mußt erst alles auf die Reihe kriegen.
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass du deine Katze nicht magst.
Mit gutem Willen geht fast alles.LG
 
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass du deine Katze nicht magst.
Danke, dass das bei jemandem durchgekommen ist.
Wie du auch schreibst, ist das tatsächlich so mit der veränderten Situation.

Die Ärztin formulierte es so:
Die unabhängige Katze ist innerhalb weniger Tage zum Vollpflegefall geworden.
 
Wie gesagt: mit ihrem Schreien können wir nichts anfangen, wir verstehen nicht, dass sie jetzt ständig raus will, selbst wenn es kalt ist.
Wenn sie draußen ist, kommt sie dann auch wieder rein.

Das Schreien könnte an der der Orientierungslosigkeit liegen. Demente Katzen z.B schreien und quengeln auch gerne mal gewaltig, wenn sie sich orientierungslos und dadruch ängstlich fühlen.

Eure Katze lernt gerade, sich ganz stark auf ihre verbleibenden Sinne zu konzentrieren.
Wind, Gerüche, Geräusche die sie draussen hat, helfen ihr sich zurecht zu finden.
Drinnen bei euch, fehlt ihr diese Orientierungshilfe und das kann dazu führen, dass sie einfach angst hat und sich hilflos fühlt.
Somit also nix wie wieder raus, wo man sich besser orientieren kann..wieder draussen dann die Erkenntnis: "urgs verdammt, hier ist es kalt ...ich will lieber doch schnell wieder rein".😉

Ich denke, das man das aber recht gut und schnell in den Griff bekommt, wenn ihr ihr helft, sich im Haus orientieren zu können und ihr die Sicherheit gebt ihr zur Seite zu stehen, wenn sie gerade etwas hilflos/orientierungslos ist.
Dazu dann auch noch weitere Abklärung beim Tierarzt evtl die Gartensicherung verbessern, ein Klo im Haus... ich denke nach einer Eingewöhnungsphase miteinander sollte das Blindchen und ihr gut zurecht kommen, sofern ihr euch darauf einlassen wollt.
Wie gesagt, blinde Katzen sind von der Haltung her in den meisten Fällen nicht komplizierter, wie sehende Katzen.
Sollet ihr aber Angst haben die Augabe nicht meistern zu können, solltet ihr recht zeitnah einen Platz für die Katze suchen, entweder im Bekanntenkreis oder bei fachmännischen Stellen wie Tierschutzorgas/Tierheimen/Pflegestellen, welche die Katze medizinisch versorgen können und ihr helfen mit dem Handycap schnell klar zu kommen.

Dieser Zustand dawzischen, in welchen ihr euch da nun befindet, hilft der Katze nicht.
Also schlaft eine Nacht darüber und fällt dann bitte recht schnell eine Entscheidung, damit die Katze zügig die Hilfe erhält, welche sie nun benötigt.
 
Danke, dass das bei jemandem durchgekommen ist.
Wie du auch schreibst, ist das tatsächlich so mit der veränderten Situation.

Die Ärztin formulierte es so:
Die unabhängige Katze ist innerhalb weniger Tage zum Vollpflegefall geworden.

Dein "mögen" begrenzt sich auf "wir lassen sie nicht einschläfern, wenn sich jemand findet, der sie uns abnimmt." Für mich hat das nichts mit mögen zu tun, denn zu mehr seid ihr nicht bereit. Klingt wie bei einem Auto: "Wenn ich noch so einen *** finde, der es mir abkauft, schön. Wenn nicht, wird es halt verschrottet!"
 

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