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Filou76

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26. April 2012
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Liebe Foris

ich versuche mich kurz zu fassen... bei uns wohnen Katze Molly 2 1/2 Jahre alt, Kater Neo 16 Monate alt ( natürlich kastriert 😉 ) und seit Sonntag Opa-Kater Furby 9 Jahre alt. Furby kam so zu sagen als Notfall zu uns, da seine Besitzerin ( 93 jährig ) sich den Oberschenkelhals gebrochen hat und zur Zeit im Spital liegt🙁
Ich habe den Kater zu erst 1 Woche bei sich zu Hause betreut.. da er aber in Einzelhaft lebt und ich max 3 Stunden pro Tag bei ihm sein konnte, haben wir entschlossen ihn zu uns zu nehmen. Wir haben in Windeseile eine Gittertür gebaut und ihn zu uns geholt. Die erste Begegnung am Gitter verlief ziemlich unspektakulär und es wurde weder gefaucht noch geknurrt🙄

Die Katzen konnten sich die letzten paar Tage etwas kennenlernen und nun zu meiner Frage: die Katzen näseln bereits am Gitter und alle bewegen sich entspannt und ruhig... ich möchte sie morgen Abend gerne das erste Mal richtig zusammen lassen... wie würdet ihr es einschätzen? Ist die Gefahr gross, dass etwas passiert und sie doch böse aufeinander los gehen?
 
A

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was ich noch vergessen zu sagen habe... sie fressen alle Katzenleckerli und haben dabei einen Abstand von ca.20-30 cm und sind lieb, also auch kein Fauchen und Knurren. Feliway ist in jedem 2.Raum eingesteckt und seit gestern Abend erhalten alle Zylkene...
 
Das hört sich doch gut an. Am Besten verbindest Du es mit dem Füttern, dann ist es für alle mit etwas angenehmen verbunden. Ich drücke die Daumen.
 
Also, für mich klingt das auch nach einer undramatischen Situation.

Ich würde es probieren - evtl. erstmal für eine kleine Weile und dann wieder separieren, damit alle sich wieder entspannen können. Wenn alles ruhig bleibt, würde ich die Phasen des Zusammenseins nach und nach verlängern (unter Aufsicht). Dabei immer fleißig positiv verstärken, loben, streicheln (besonders die "Einheimischen", um ihnen das Gefühl zu geben, dass der Neuzugang etwas Gutes für die beiden bedeutet).

Alle Daumen hier sind gedrückt! Viel Glück für euch und eine Menge Spaß mit dem Trio!

Schön, dass ihr euch um den alten Furby kümmert.
 
Ich bin kein Zusammenführungsexperte, aber ich würde, wenn ich sie zusammenführe, es nicht wieder rückgängig machen.

Also wenn du sie einmal zusammenlässt, dann auch zusammenlassen und nicht wieder trennen.
Wenn sie schon durch die Gittertür näseln, kann ich mir nicht vorstellen, was passieren sollte, wenn du sie jetzt zusammen lässt. Aber wenn du sie zusammenlässt und sie dann nochmals trennst, dann fängt die "Zusammenführung" jedes mal von vorn an.
So wurde es mir bei meiner Zusammenführung damals erklärt und ich finde das auch sehr stimmig und bei uns hats auch geklappt.

Auch ein bisschen fauchen und knurren muss nicht gleich heissen, das sie sich nicht vertragen. Einfach immer mit Leckerli bestärken. Den "beiden alten" zeigen, das der Neue keine Gefahr ist und nichts besonderes (also die eigenen viel Streicheln und "bevorzugen",also als erstes Leckerli geben usw) und dann wird das schon.
 
Ooh vielen Dank Euch 😀 das war genau das was ich hören wollte und meinem Gefühl recht gibt 😉😉😉

ich werde als erstes gemeinsames Guddies füttern in Angriff nehmen. Dosimann ist zum Glück nicht zu Hause, er ist noch ängstlicher als ich und fürchtet eine der Katzen könnte ein Auge verlieren falls sie böse aufeinander los gehen würden!

Da aber die alte Dame noch eine lange Zeit in Reha sein wird möchte ich die Zusammenführung jetzt endlich angehen.
Natürlich werde ich die Katzen anschliessend zur Sicherheit wieder separieren ( ausser es läuft absolut gut ) ... ab nächsten Donnerstag habe ich 1 1/2 Wochen Urlaub ( ohne Dosimann ) und dann kanns richtig los gehen🙄
 
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hm ok .. deine Entscheidung.
Viel Glück!
 
Bitte nach Zusammenführung nicht wieder separieren, sonst fängt die ganze Zusammenführung wieder von vorne an... auch dann nicht, wenn es erstmal Gefauche und Gehaue etc. gibt. Die Katzen müssen das dann erstmal unter sich selber ausmachen. Solange kein Blut fließt oder kein Mobbing anfängt, NICHT wieder separieren.
 
Ooh vielen Dank Euch 😀 das war genau das was ich hören wollte und meinem Gefühl recht gibt 😉😉😉

ich werde als erstes gemeinsames Guddies füttern in Angriff nehmen. Dosimann ist zum Glück nicht zu Hause, er ist noch ängstlicher als ich und fürchtet eine der Katzen könnte ein Auge verlieren falls sie böse aufeinander los gehen würden!

Da aber die alte Dame noch eine lange Zeit in Reha sein wird möchte ich die Zusammenführung jetzt endlich angehen.
Natürlich werde ich die Katzen anschliessend zur Sicherheit wieder separieren ( ausser es läuft absolut gut ) ... ab nächsten Donnerstag habe ich 1 1/2 Wochen Urlaub ( ohne Dosimann ) und dann kanns richtig los gehen🙄

Bleib' entspannt! Je ruhiger und selbstverständlicher Du bist, desto besser. Deine Stimmung überträgt sich auf die Katzen. Nimm' Dir Zeit und behalte die Ruhe.

Wenn es überhaupt nicht funktionieren würde, wäre die Situation nicht so entspannt wie bei euch.
 
@venya: sollte wirklich alles ruhig und friedlich ablaufen werde ich sie noch so gerne "immer" zusammen lassen.

Ich möchte einfach das Risiko klein halten... der Kater gehört mir ja nicht und ist vorerst nur zur Pflege bei uns. Deshalb ist die Sorge auch noch etwas grösser.

@alle: vielen Dank für Eure Rückmeldungen... und Eure Tipps :pink-heart:
 
Bitte nach Zusammenführung nicht wieder separieren, sonst fängt die ganze Zusammenführung wieder von vorne an... auch dann nicht, wenn es erstmal Gefauche und Gehaue etc. gibt. Die Katzen müssen das dann erstmal unter sich selber ausmachen. Solange kein Blut fließt oder kein Mobbing anfängt, NICHT wieder separieren.
Das finde ich wichtig und gut formuliert.


Wenn sie schon Nasenbussis verteilen, dann wird es ruhig von statten gehen. Sei aber nicht überempfindlich und separiere wieder, sobald sie sich nur anknurren. Auch "hinterherrennen" und "catchen" ist nicht immer das, für was es besorgte Katzenbesitzer halten.
Aber wie gesagt, eure Entscheidung, ihr macht das schon.
 
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ja, wird schon klappen.... ich berichte gerne morgen Abend weiter wie es läuft. Beschäftige mich dann mit Beitrag schreiben, lenkt etwas ab 😀😀😀😀

ca. 19.00 Uhr geht's los😉 bis daaaaannnn....
 
Guten Morgen Foris

heute Morgen kam es zu einem üblen Zwischenfall... ich war unvorsichtig und unser kleiner Kater huschte mir beim Öffnen der Gittertür hindurch ins Katzenzimmer.. die beiden Kater haben sich kurz beschnüffelt und dann ging der Opa-Kater übel auf den Kleinen los.
Ich bin nur noch am zittern und bin total schockiert, denn damit hätte ich definitiv nicht gerechnet.

Ich habe beide anschliessend untersucht und auf den ersten Blick hat sich keiner von Beiden etwas getan.

Ich werde die Übung Zusammenführung heute Abend definitiv sein lassen... und Opa-Kater wird bis zu seiner Rückkehr in seinem Katzenzimmer bleiben müssen. Die Angst ist einfach zu gross... und ich möchte wegen den restlichen 2-3 Wochen kein Risiko eingehen. 🙁
 
Wenn es überhaupt nicht funktionieren würde, wäre die Situation nicht so entspannt wie bei euch.

Tja....so ist das, wenn der Mensch menschlich denkt und die Katzen es kätzisch regeln.


die beiden Kater haben sich kurz beschnüffelt und dann ging der Opa-Kater übel auf den Kleinen los.
Ich bin nur noch am zittern und bin total schockiert, denn damit hätte ich definitiv nicht gerechnet.


Irgendwie entwickelt sich hier ein Trend, das alles und jedes vergesellschaftet werden muss. Egal welches Alter, egal welche Vorgeschichte....immer zusammen mit den Tieren.
Warum?


Filou, der Kater hat es bei Euch doch gut, in seinem Katzenzimmer. Sein Mensch ist jetzt einige Wochen nicht Zuhause und er muss nicht den ganzen Tag alleine sein.
Er hat sein Zimmer, er kann durch die Gittertür an Eurem Leben teilnehmen. Er bekommt Zuwendung, Streicheleinheiten, Aufmerksamkeit, gute Verpflegung. In seiner Situation ist doch jetzt alles so ok, wie es ok sein kann, wenn die Bezugsperson plötzlich wegfällt

Warum muss man Katzen, die nur kurz aufgenommen werden, mit anderen Katzen vergesellschaften?
 
Liebe Claudia

vielen Dank für Deine Worte... die haben mir richtig gut getan und etwas die Enttäuschung genommen.
Ich weiss nicht warum ich sie zusammen führen wollte. Ich habe mir gedacht Katerchen soll es schön bei uns haben, spielen und die kätzische Gesellschaft geniessen können. Aber da lag ich wohl wirklich falsch und habe nach meinen Gefühlen und Gutdünken gehandelt. Katerchen war ja die letzten 7 Jahre Einzelkatze und hat vermutlich auch keine Ahnung mehr wie man sich anständig benimmt 😎

Du hast Recht und ich werde es so sehen, wie Du es schön geschrieben hast. Er hat es ja auch so schön bei uns, muss nicht mehr 21 Std alleine in der Wohnung hocken, hat ein tolles Fenster mit Ausblick und trotz allem kätzische Gesellschaft :pink-heart:

vielen Dank Claudia... Du hast mir sehr geholfen :pink-heart:
 
Filou,

er hat das große Glück, nicht allein in seiner Wohnung sein zu müssen, er hat das Glück nicht ins TH zu müssen (als Zwischenaufenthalt), wenn sich sonst niemand gefunden hätte.

Alles ist gut 🙂

Lass ihn bitte nicht aus dem Zimmer, indem Du Deine Katzen wegsperrst und er dann gucken könnte.
Er muss für diese kurze Zeit keine Spaziergänge machen 😉

Spiele mit ihm, zeige ihm Angeln, Bänder, Leckerlie-Suchspiele etc.


Trotzdem muss sich die Besitzerin Gedanken machen, wie es langfristig weitergehen kann.
Ich hoffe sie ist nach dem KH-Aufenthalt so mobil, dass sie weiterhin alleine leben kann. Sollte ein Pflegedienst kommen, muss geregelt werden, wer das Katzenklo säubert.
Wenn sie nicht mehr alleine leben kann, muss eine Lösung für den Kater gefunden werden.


So...jetzt durchatmen und Liebe verteilen.
Ich hoffe die Gittertür ist so sicher, dass keine ein- bzw. ausbrechen kann.
 
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Was erwartest du denn, wenn du die Katzen zusammenlässt? Das die sich direkt gegenseitig putzen und kuscheln? Es ist ganz normal, dass die Mietzen erstmal so reagieren, wie du es beschrieben hast, nur der Mensch kann das nicht aushalten und denkt gleich das schlimmste, das ist das Problem.
Da der Kater ja eh nur vorübergehend eingezogen ist, lass es dann doch besser bleiben. Allerdings besteht tatsächlich die Möglichkeit, dass die Besitzerin nicht wieder auf die Beine kommt. Oftmals bedeutet so eine Diagnose auch den Einzug in ein Altenheim.
 
Es ist ganz normal, dass die Mietzen erstmal so reagieren, wie du es beschrieben hast, nur der Mensch kann das nicht aushalten und denkt gleich das schlimmste, das ist das Problem.
Sorry, aber für mich ist das weder normal,noch akzeptabel, wenn Katzen direkt übereinander herfallen.
Dass es Geknurre, Gefauche und ein paar Handgreiflichkeiten gibt, muß ausgehalten werden, aber nicht mehr
 
also ich sehe es auch nicht als normal an😱 sie haben ja keine 3 Sekunden aneinander geschnüffelt... der Kleine hat weder geknurrt noch gefaucht oder irgend welche Drohgebärden angenommen. Der Opi ist wie aus dem Nichts über ihn her gefallen.

Ich hatte ja früher auch schon Zusammenführungen von Katzen, 2 ältere Kater aus dem TH und da ging es auch nicht so zu und her. Da wurde mal übel geknurrt und gefaucht, evtl dem Andern mal eine drüber gehauen aber so etwas habe ich noch nie gesehen....

Nun, er wird in seinem Zimmer bleiben und so an unserem Leben teilhaben müssen🙁

Ja es ist so, dass noch nicht sicher ist ob die Dosifrau wieder nach Hause kann... ist sie doch schon 93 und wohnt im 3.Stock OHNE Lift😱

Wir hätten aber für den Opi schon ein Einzelplätzchen in Aussicht, mit Freilauf in den Garten usw.
Solange aber noch nichts sicher ist bleibt er vorerst bei uns... immer noch die bessere Alternative als 21 Std alleine in "seiner" Wohnung zu sein 😎
 
Ich nehme an, der Opi kennt keine Katzengesellschaft. Er wird ruhig sein und sich sicher fühlen, solange die Gittertür dazwischen ist.

Hatte vor Jahren das Gleiche erlebt. Und in meiner damaligen Unschuldigkeit auch gedacht: Toll, die näseln, alle bleiben ruhig. Da hatte ich eine 18 Jahre alte Seniorin bei mir. Ich habe die Tür aufgemacht und die alte Dame hat meine ganze Truppe "verhaun". Und mich gebissen, weil ich dazwischen gegangen bin.

Ältere Einzelkatzen zu vergesellschaften ist sehr schwer bis unmöglich. Meine alte Dame war auch nur zur Pflege bei mir und ivch wusste nicht, ob ich noch ein Zuhause für sie finden würde. GsD hat es dann nach 3 - 4 Monaten geklappt.

Lass den Opi in seinem Zimmer. Es geht ihm da gut, wie Claudia schon sagte. 🙂
 

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