Ihr Lieben, danke für eure Nachrichten und herzlich Willkommen, Quilla, in diesem Thread
🙂
Es gibt eine Reihe von neuen Nachrichten und Entwicklungen mit gemischten Inhalten - Gutes und Schlimmes.
A. hat zwei Hunde in einem kleinen Käfig gefunden, ca. 2-3 Jahre alt. Beide sind aufgeschlossen und verspielt, erstaunlicherweise stecken diese Tiere solche Haltungsbedingungen mit wenig psychischen Schäden weg.
Das ist der Schäferhund, der auf dem Bild oben ein Stück Pappe zum Spielen zu A. trägt.
Das ist der Kleinere.
A. hat die Haltungsbedingungen der Polizei gemeldet und sucht natürlich einen Platz für die beiden. Der Verein, der Louise und Mogli übernommen hat, kann sie nicht aufnehmen. Wenn ihr gute Plätze wisst, meldet euch.
Gerade gestern hat A. noch einen jungen Streuner gefunden, der jetzt übergangsweise bei ihr auf der Terasse sitzt. Auch dieses Kerlchen (Rüde oder Hündin, kann ich bei Interesse gerne erfragen) sucht ein Zuhause. Die Vermittlungschancen für Hunde an gute Plätze auf Andros sind bekanntermaßen schwierig.
Das ist Sofi, die Mutter von Nubi und Narnia (den Ns), die in Berlin ein wunderbares neues Zuhause gefunden haben. Sofi wurde von A. im Sommer 2017 schwerverletzt mit drei Kitten aufgefunden, ein Vorderbein musste amputiert werden. Sofi blieb bei Anna und hat nun ein gesundheitliches Problem - sie kann nicht mehr sehen - das auf Andros nicht ausreichend behandelt und diagnostiziert werden kann. Sofi verkriecht sich und hat anscheinend Schmerzen (das Bild ist aus der Zeit, als sie noch gesund war) und A. fragt, ob ich sie mit nach Berlin zur Diagnostik (und dann Vermittlung) nehmen kann.
Nun sind meine Pflegeplätze voll ausgebucht und ich habe keinen Platz, um sie aufzunehmen, aber ich würde gerne A.s Bitte nachkommen, denn sie tut vor Ort so unglaublich viel und es ist belastend für sie, ihre Katze leiden zu sehen. Ich hoffe also, dass noch einige der aktuellen Pflegis bis Dezember vermittelt werden können, wobei ich bei der Vermittlung eben auch keine Abstriche mache.
Es gibt eine weitere Nachricht, über die ich nur schwer berichten kann. Auf Andros wurden in mehreren Dörfern Katzen vergiftet, auch an meiner neuen Futterstelle, bei der ich das letzte Mal überwiegend kastriert habe. A. hat die Katzen gefunden und Fotos gemacht, auch dies wird der Polizei gemeldet (wenn auch mit wahrscheinlich wenig Konsequenzen).
Dies ist eine der toten Katzen von der Futterstelle.
Ich habe von vielen Menschen gehört, dass Katzen vergiftet werden, ich habe es aber noch nicht persönlich mitbekommen.
Bei dieser entsetzlichen Nachricht ist es mir für mich ein tröstender Gedanke, dass zwei der Katzen der neuen Futterstelle bei A. (der Person von Futterstelle 2 - auf Privatgelände und daher sicher) untergekommen sind. Bisou kam direkt nach ihrer Kastration im Sommer 2018 dorthin (sie ist auf einem Video vom September zu sehen, bei Interesse suche ich es raus - und sie sieht absolut toll aus, ich habe sie kaum wieder erkannt).
Und A. hat dieses kleine Kitten gerade noch rechtzeitig von der Futterstelle geholt. Wir haben erst überlegt, ob wir es dort lassen, denn es gab eine (scheue) Mutterkatze dazu, dann hat A. es aber mit Blick auf den Winter und die schwierigen Lebensbedingungen der Katzen an dieser Futterstelle (direkt an einer viel befahrenen Straße, sehr öffentlich gelegen, viele Menschen von "außen", also entsprechend ungeschützt) mitgenommen - das wird dem Kleinteil wohl das Leben gerettet haben.
So sah sie direkt nach Ankunft an Futterstelle 2 aus.
Das ist ein aktuelles Bild.
Den Katzen an Futterstelle 1, der ersten von mir eingerichteten Futterstelle, geht es gut. Sie sind gesund, profitieren von Kastration, Parasitenbehandlung, der im Sommer erfolgten Antibiose gegen Katzenschnupfen und der regelmäßigen Fütterung. Die Futterstelle liegt geschützter eher in der Dorfmitte und es ist im ganzen Dorf bekannt, dass diese Katzen kastriert sind und gefüttert werden. Ich hoffe, dass dies einen Schutz für sie darstellt.
Sania&Ylvi kommen zurück zu mir und suchen damit erneut ein schönes Zuhause.
Im jetzigen Zuhause haben sie gesicherten Freigang kennen und lieben gelernt, brauchen das also wieder bzw. können in sicherer Gegend auch in unbegrenzten Freigang gehen. Wenn ihr für die beiden einen schönen Platz wisst, sagt gerne Bescheid. Es wäre schön, wenn sie nicht lange im Pflegizimmer sitzen müssten, es ist für Rückkehrer, wenn sie schonmal viel Platz und Familienleben kennengelernt haben, keine leichte Umstellung.
Und gerade kam die Nachricht von der Athener PS, dass klein Rot-Kurzhaar einen "Zusammenbruch" (viel mehr weiß ich nicht) hatte. Ich habe sie gebeten ihn in die Klinik zu bringen, zur Behandlung oder zur Erlösung, je nachdem wie es um ihn steht und welche Chancen es gibt.
im Dezember fahre ich wieder nach Griechenland.