Brauche Rat - kranke Streuner im Urlaub, Griechenland, Nähe Athen

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Danke für den eindrucksvollen Bericht und die Fotos der Inselfellchen.
Schön, dass es "Kleinweiss" und "Räudi" etwas besser geht. Hoffentlich kann den Augenkatzen geholfen werden.

Hut ab und Respekt vor Deinem Mut und Deinem Einsatz, Jörg. Großen Dank an Dich und die Helferlein.
 
A

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Beeindruckend! Danke für den tollen Bericht, Jörg!

Hoffentlich kannst Du alle guten Pläne umsetzen, und hast trotzdem eine gute Zeit dort!
 
Androsreise Oktober 2019

Tag 3


Der erste "richtige" Tag auf Andros beginnt. Miriquidius und S. haben sich an Futterstelle 1 verabredet. Ein paar Katzen haben den Typen mit den coshidablauen Dosen von gestern wiedererkannt und kamen zur Begrüßung und warteten gemeinsam mit ihm.

"Wann kommt S.? Mir ist langweilig!" Thorin weiß das Warten mit dem Räkeln zu verbinden.

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Auch dieses erste Treffen war ein bewegender Moment - für beide Seiten. Für den einen die Bestätigung, dass es im Andros-Projekt weitergeht, wenn auch mit anderen Menschen, aber dennoch mit nicht weniger Herzblut. Für den anderen die Begegnung mit einem wichtigen Partner, von dem schon so viel die Rede war. Die Begrüßung fiel dann auch sehr herzlich aus. Viele Worte wurden aber nicht verschwendet, sondern beide wollten sich den Katzen zuwenden und schauen, welche sich fangen lassen und es auch nötig haben.

Jedoch, wie das mit Planen so ist - genau in diesem Moment biegt das Müllauto um die Ecke und geräuschvolles Einsammeln der Abfälle beginnt. Natürlich sind alle Katzen wie vom Erdboden verschluckt. :hm:

Lediglich ein paar ganz Zutrauliche interessieren sich mehr für Leckerlies und sogar der Haudegen lässt sich eins schmecken, das allerdings mit Antibiotikum gespickt ist. Anfängerglück? Wer weiß, aber nach ein paar Minuten sitzen zwei verdutzte Katzen in den Boxen und erleben die erste Autofahrt ihres Lebens - Richtung Tierärztin. Es sind die kleine Bunte, die kurz vorher am Auto mit auf S. wartete, und ein Tiger, der neu an der Futterstelle zu sein scheint.

Da von der letzten Reise noch zwei Kastrationspatenschaften nicht vergeben werden konnten, heißen die beiden jetzt Medea und Thanos. Auf ein besseres Leben ab jetzt, ihr beiden!

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An Futterstelle 2 zeigt sich Neela von ihrer besten Seite.

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Aber auch Reiseneulinge bleiben nicht von traurigen Momenten verschont! Dieser kleine Rote an Futterstelle 3, der gestern noch wacker, aber friedlich in der Gruppe mitmischte, lag heute kalt und steif zwischen den Mülltonnen. So wie es aussah, wurde er wohl ein Opfer des an dieser Stelle herrschenden Verkehrs. Mehr als ihn dort wegnehmen und weiter hinten in der Wiese an einem Schilfgürtel unter Blättern und Zweigen zur Ruhe legen, konnte Miriquidius nicht für ihn tun. Schlafe sanft, Kleiner - namenlos, aber nicht übersehen! Vielleicht mag ihm jemand einen Namen geben?

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Auf der Abendrunde an den Futterstellen ereignete sich nichts Neues. Leider waren an der Futterstelle 1 kaum Katzen anwesend, auch nicht bei einem deshalb anberaumten letzten Kontrollgang kurz vor dem Dunkelwerden. Aber da waren auch Kinder an den Mülltonnen zugange, die sich einen Spaß daraus machten, abgestellten Schrott zu demolieren. Aber wenigstens ließen sie die Katzen in Ruhe - hoffentlich nicht nur, weil Miriquidius ein wachsames Auge auf sie richtete.

Daher nur ein paar ruhige Impressionen zum Schluss eines Tages voller neuer Eindrücke.

FUTTERSTELLE 1:

Ein neuer Kater - unkastriert, ohne Krankheitszeichen, aber scheu.

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Hier nochmals Kleinweiß, immer noch eine der kleineren Katzen, aber gut im Futter stehend.

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Aliki und Robin.

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FUTTERSTELLE 2:

Satte und zufriedene Katzen genießen die blaue Stunde.

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FUTTERSTELLE 3:

Schwarzes Doppelpack, der Dritte im Bunde ist schon satt und ruht irgendwo.

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Und zum Schluss noch einige Impressionen von der Insel:

Andros ist unbestritten eine wunderschöne Insel, auch im Herbst, wenn der Vegetation die Spuren eines heißen Sommers anzusehen sind. Da wird selbst die Fahrt zur Tierärztin auf engen Serpentinen zu einem Vergnügen fürs Auge:

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RiP kleiner roter Junge, hoffentlich kommst Du gut rüber. 🙁
Er erinnert mich an "Calimero", daher wäre das mein Namensvorschlag für ihn.
 
Da ich den kleinen Roten fand und zur letzten Ruhe legte, erlaube ich mir mal, den Namen aus den vielen Vorschlägen hier und in anderen Foren auszuwählen - verbunden mit einem ganz herzlichen Dank für Eure Anteilnahme! Ich, der ich das ja nun hautnah miterlebe, finde folgenden Vorschlag und dessen Deutung am passendsten. Amadei, ich hoffe, Dir gefällt Dein Name auch!

Ich schlage Amadei vor.
Das heißt "der von Gott geliebte".
Man kann nicht tiefer fallen, als in seine Hand.
 
Das ist ein schöner Name.
Ruhe in Frieden, Amadei.
 
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ANDROSREISE 2019 - TAG 4


10. OKTOBER

Der heutige Tagesbericht beginnt nicht mit Katzen, sondern gleich wieder mit einer Andros-Impression,
nämlich einem morgendlichen Blick von der Dachterrasse des Ferienhauses 🙂


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Als nächstes ruft die Haushaltspflicht - und zwar Cleos Verpflegung.
Hier ist sie schon satt und verdöst die ersten Stunden des Tages.

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Auf der ersten Tagesrunde ein banger Blick zwischen die Mülltonnen an Futterstelle 3.

Zum Glück ist diesmal alles in Ordnung und die Frühaufsteher unter den Katzen lassen es sich schmecken.


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An Futterstelle wird Miriquidius schon sehnsüchtig erwartet, und zwar von niemand anderem als Wasilios.

"Leckerlies?"

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"Wie jetzt - gibt keine?
Guck ich halt selbst nach!"


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"Jede Wette, dass die hier drin sind!"

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Und wieder steigt mit der bewährten Hilfe von S., der mit den Katzen eng vertraut ist, ein Kater in die Box.

Der Kater mit den Fold-Ohren - ein alter Bekannter, der bisher ungeschoren davonkam, es jetzt aber bitter nötig hat.
Niesend, schniefend und gezeichnet von vielen Kämpfen bekommt er seine Chance auf ein neues Leben:


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Miriquidius kommt sich langsam wie ein Auftragsjäger vor.
Gestern erst ein Kater und eine Kätzin, deren Namen schon feststanden und heute dieser, der Samus Adoptantin schon lange am Herzen lag.

Noch während er in die Narkose wegdämmert, bekommt er somit den Namen Odin. Die Tierärztin kümmert sich sofort um ihn -
er wird kastriert, verliert zwei Zähne, bekommt eine Depotspritze gegen den Schnupfen und Spot on gegen Parasiten.

Normalerweise kerbt die Tierärztin das linke Ohr zum Zeichen der Kastration. Odin hat durch viele Kämpfe aber ziemlich zerfetzte Ohren,
so dass ihr nichts anderes übrigblieb, als die andere Methode anzuwenden und die linke Ohrspitze zu kappen.

Hier schläft er noch den Schlaf der Gerechten und darf später im Ferienhaus in Ruhe erwachen, bevor es zurück an die Futterstelle geht.


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An der Futterstelle 1 sind auch weiterhin alte Bekannte zu sehen:

Melina:

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Marie:

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Mit Odin kamen auch die gestern kastrierten Medea und Thanos zurück, die an Futterstelle 1 gleich wieder freigelassen wurden.

Medea machte sich recht zügig aus dem Staub.
Thanos ist eher der Typ "Ach schön, wieder daheim!
Na, ich geh´ dann mal, wenn´s recht ist."

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Heute Nachmittag war Miriquidius bei S. "auf einen Kaffee" eingeladen.
Es wurden dann knapp drei Stunden Gespräche, Katzen anschauen und ein gemeinsamer Besuch der Futterstelle 2 daraus...

Hier ein paar seiner Katzen, ein großer Teil hatte sich irgendwohin verkrümelt.

Und mit Freude kann berichtet werden, dass es den beiden Kitten, die Maries Eltern fanden, bei S. blendend geht.

Sie saugen ihr Fläschchen ratzfatz leer und fressen auch schon richtiges Futter, keine Stückchen natürlich, aber immerhin!


Samson:

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Links Nikita, in der Mitte Yuki, der Bruder von Nubi und Narnia und rechts Kalea:

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Links Katia, rechts Teddy:

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Rechts nochmal Yuki:

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An der Futterstelle 2 war soweit auch alles in Ordnung.
Heute daher nur ein Bild ganz speziell von Data, der bei der letzten Reise im Juli kastriert wurde.


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Zum Abschluss des heutigen Tages wurde dann noch Odin an seiner Futterstelle freigelassen. Odin ist ein sprintstarker Kater!
Box öffnen, Handy hochreißen und knipsen - das war das Ergebnis:

Odin ist der tigerfarbige Fleck ganz hinten zwischen den beiden linken Pfosten des Unterstandes.


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Medea zeigt sich auch schon wieder.
Hier sieht man die seitliche Kastration und den sehr kleinen Einschnitt besonders gut.


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Danke für die schönen Bilder, da habt ihr ja ordentlich was geschafft. Ich staune nur immer wie zutraulich diese Katzen im Gegensatz zu unseren Streunern sind.
 
Ja, das spricht dafür, dass die Menschen ihnen entweder gut gesonnen sind, oder sie wenigstens in Ruhe lassen.

Wieder viel erledigt, Du kannst auf Dich stolz sein, Jörg!
 
ANDROSREISE 2019 (11. OKTOBER) - TAG 5


11. OKTOBER

Heute stand zur Abwechslung das Fangen an Futterstelle 3 auf dem Programm. 🙂

Also wird dort erst einmal nicht gefüttert, sondern alle warten gelangweilt auf die Ankunft von S.
Der Hunger der Katzen wurde natürlich ausgenutzt, die Anwesenden wurden mit Wurmtabletten und Spot on versorgt.


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Diesmal kam auch eine Falle zum Einsatz. Allerdings keine mit Handauslösung, sondern mit Trittplatte.
Für Miriquidius´ Geschmack jedoch nicht weit hinten genug.
Und außerdem sollen bereits kastrierte Tiere ja nicht noch einmal gefangen werden.

Also wurde kurzerhand der Auslösehebel der Falltür mit einem ins Gitter gesteckten Souflaki-Spieß blockiert und daran eine lange Schnur gebunden, um den Spieß bei der richtigen Katze herauszuziehen.

Und bevor die Frage aufkommt: Die Falltür wurde auch durch einen eingelegten Stock daran gehindert, komplett nach unten zu schlagen und heraushängende Schwanzwirbel zu brechen.

Deshalb kann dieser wunderbar cremefarbene Kater auch nach seiner Kastration weiter in voller Schönheit auftreten:


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Auf die herkömmliche Art, also S. lockt die Katzen mit Futter möglichst weit in die Box und Miriquidius hilft am Katzenheck nach, wurde anschließend dieser Kater gefangen:

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Und zu guter Letzt auch der hier rechts auf dem Bild sitzende Kater (links noch einmal der Cremeling):

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Es werden somit Kastrationspatenschaften für die drei hier noch friedlich schlummernden, inzwischen aber wieder flinken Kater gesucht (so flink, dass es vom Ausbooten diesmal leider keine Fotos gibt).

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Eines der Ansinnen unserer Vereinsarbeit ist auch, die Einheimischen selbst dazu zu bringen, ihre Katzen kastrieren zu lassen.

So brachte heute A. einen von ihr in ihrem Wohnort gefangenen Kater zur Tierärztin, dessen Kastration wir übernehmen.

Der Kater wurde von seiner Kastrationspatin auf den Namen FRENCY getauft.

Auch wenn es in diesem Fall eine sehr symbolische Handlung ist, da wir nicht wissen, ob es künftig von ihm mal ein Foto geben wird.




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Latifa stattete bereits im Juli Einwohnern auf Andros einen Besuch ab, da diese um Hilfe baten.

Das waren V. und ihr Nachbar.
Auch auf dieser Reise soll dort wieder geholfen werden.
Miriquidius lieferte dafür heute die Boxen an, damit V. die Katzen morgen früh einfangen und zur Abholung bereitstellen kann.

Hier ein paar Bilder von den dort lebenden Katzen:


Lukas:

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Vicky:

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Die weiße Katze im Hintergrund ist Lumi:

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Am Nachmittag folgte dann endlich das persönliche Kennenlernen von unserer Freundin und Partnerin A. und Miriquidius.

A. ließ es sich in typisch griechischer Gastfreundschaft nicht nehmen, zu einem "Snack" in einer Gaststätte am Hafen einzuladen.

Allerdings haben Griechen eine andere Vorstellung davon als wir, was ein "Snack" ist - nämlich griechischer Salat, Saganaki, Pommes frites und ein großer Teller kleiner gebratener Fische.

Letztere konnten beide jedoch nicht allein genießen.
Beim folgenden Bild wird nämlich sofort klar, warum nicht immer alle Katzen an Futterstelle 1 zu sehen sind.

Die Restaurants sind für Katzen fußläufig erreichbar, und manchmal gibt es da einfach Schmackhafteres als Dosenfutter!

(So ein Bild kann man aber wirklich nur in einem Katzenforum zeigen - und ja, es ist wieder einmal Wasilios!)


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Hier sah Miriquidius auch eine der am ersten Abend auf Andros erwähnte Augenkatzen wieder - die schwarz-weiße auf dem nachfolgenden Bild.
Sie gehörte ebenfalls zu den Tischgästen.
In Ruhe und bei Licht besehen ist da aber alles in Ordnung.
Das rechte Auge ist einfach "nur" blind. (Die andere Augenkatze ist bisher leider nicht mehr aufgetaucht.)

Am Ende waren dann wirklich alle Gäste satt und zufrieden.


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Die Katzen sehen sehr zufrieden aus. Das Foto von Wasilios mit den kleinen Fischen erinnert mich an meine Griechenlandurlaube auf der Chalkidike und der Insel Thassos in den 70er Jahren. Da wurden wir in den Restaurants abends von Katzen umlagert und ich hatte auch diese kleinen Sardinen auf dem Teller. Ich habe dann fein säuberlich den Kopf und die Innereien der Minifische den Katzen gegeben, konnte die nicht essen und die Griechen haben sich amüsiert und meinten, die Fische müsste man ganz essen.
Damals hatte ich mit Tierschutz nichts am Hut, aber Katzen und Hunde hatten wir immer um uns in den Restaurants und auf den Campingplätzen.
 
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Die Katzen sehen sehr zufrieden aus. Das Foto von Wasilios mit den kleinen Fischen erinnert mich an meine Griechenlandurlaube auf der Chalkidike und der Insel Thassos in den 70er Jahren. Da wurden wir in den Restaurants abends von Katzen umlagert und ich hatte auch diese kleinen Sardinen auf dem Teller. Ich habe dann fein säuberlich den Kopf und die Innereien der Minifische den Katzen gegeben, konnte die nicht essen und die Griechen haben sich amüsiert und meinten, die Fische müsste man ganz essen.
Damals hatte ich mit Tierschutz nichts am Hut, aber Katzen und Hunde hatten wir immer um uns in den Restaurants und auf den Campingplätzen.

Das ist eine schöne Urlaubserinnerung. Und auch wenn du noch keine Tierschützerin warst, hast du doch auch damals schon die Beziehung zu den Tieren gehabt und mit ihnen geteilt. :pink-heart:
 
Die drei Kater haben Namen erhalten: Der Cremeling heißt Leandros, das etwas verschreckt schauende Kerlchen in der Box ist Glykos, und der Herr auf der Mauer trägt den Namen Sokrates. Wir danken allen, die eine Patenschaft übernommen haben.
 
ANDROSREISE 2019 (12. OKTOBER) – TAG 6


Nach dem gestrigen Fangerfolg an Futterstelle 3 haben sich S. und Miriquidius für heute erneut dort verabredet,
denn dieser Fanggrund ist leider noch nicht überfischt.

Vorher erhielten die Katzen an Futterstelle 1 ihre Parasiten- und Wurmbehandlung.


Und wer darf da natürlich nicht fehlen?
Logisch! Leckerli-Oberinspektor Wasilios!


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Diesmal hat er sogar Verstärkung mitgebracht.
Der Fahrzeugboden wird von Inspektoranwärterin Aliki auf Schmuggelgut untersucht, ...

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... während Hilfsinspektor Thorin im unaufgeräumten Kofferraum
(alter, aber abgenutzter Schmugglertrick) unterstützt.


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(Merkt man das eigentlich, dass ein gewisser Kater die Hauptrolle während dieser Reise spielt?)

Heute ist allerdings ein sehr stürmischer Tag.

Etliche Katzen haben wohl keine Lust, sich den Müll um die Nase wehen zu lassen,
daher war an Futterstelle 3 nur eine Handvoll anwesend, und das waren auch noch die Cleversten!

Um es kurz zu machen - nach einer knappen Stunde des Ausharrens bestand der heutige "Erfolg" in mehreren Katzen,
die sich auf Schnurrhaaresbreite der Box näherten und einer, die zu einem Drittel drin stand.

Mehr Zeit konnte jedoch nicht aufgewendet werden, denn es gab noch die Verabredung bei V. und ihrem Nachbarn,
die uns erneut um Kastrationshilfe baten.


Immerhin hier konnte Miriquidius einen schwarzen Kater und drei Kätzinnen aufsammeln und
der Tierärztin zur Kastration übergeben.

Alle haben bereits Patinnen und Paten gefunden. Wir danken herzlich.

Pollux


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Sia

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Paris

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Roxana

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Das bot Gelegenheit für noch ein paar Fotos der dort lebenden Katzen.

Lumi mit einem grünen und einem blauen Auge:

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Lukas:

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Danach lernte Miriquidius noch die dritte griechische Unterstützerin kennen –
A. (2), die nicht ständig auf Andros lebt und an deren Haus sich die Futterstelle 2 befindet,
die während ihrer Abwesenheit von S. versorgt wird.

So greift eine Hand in die andere!
Zusammen mit A. (2) wurden heute auch dort die Parasiten- und Wurmbehandlungen durchgeführt.


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Satte, zufriedene Katzen im satten, warmen Abendlicht an den Futterstellen 1 und 3.

Ein Anblick, der über so viel gesehenes Leid hinwegtröstet und die nötige Kraft zum Weitermachen gibt!

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Auch an einem Müllplatz kann man posieren!

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Der Cremeling zeigt sich nun stolz im Profil als "Leandros"
(und oben rechts ist immer noch der Poser zu sehen)!

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In Abwandlung eines Country-Hits: "The bluest eyes of Andros!"
Unser Kleinweiß an Futterstelle 1!

Schade, dass er so scheu ist und sich nicht fangen lässt.
Aber die Ohren sehen sehr viel besser aus als früher und jetzt kommt auch erst einmal die sonnenarme Jahreszeit.


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Odin, der Weltklassesprinter, lässt sich ebenfalls blicken.
Er ist zwar immer noch verschnupft, aber die Depotspritze zeigt schon Wirkung,
denn am Montag hingen ihm die Rotzfäden noch bis zum Kinn.

Und auch er hat brav Wurmtablette und Parasitenmittel geschluckt
(Spot on geht bei solchen Burschen nicht, aber zum Glück gibt´s da ja auch was zum Hinwerfen).


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Unglaublich, aber wahr: zwischen dem Treffen mit A. (2) und der Abendrunde an den Futterstellen tat sich plötzlich eine Lücke von ungefähr zwei Stunden auf!

Da musste dann doch einmal in den Leerlauf geschaltet und der Geheimtipp besichtigt werden, den A. gestern gab - eine abgelegene, einsame Badebucht.

Mit ein paar Eindrücken von der auch dort wunderschönen Insel soll der heutige Bericht enden und das unterstreichen,
was Marie und Latifa schon feststellten:

"Auf dieser Insel liegt ein Zauber!"
:pink-heart:

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Der nächste Tagesbericht wird nun allerdings etwas auf sich warten lassen.

Am morgigen Abend hat S. unsere anderen griechischen Freunde und Partner und Miriquidius zu sich nach Hause eingeladen,
um kurz vor dem Ende dieser Andros-Reise gemeinsam zusammenzukommen, sich am Erreichten zu freuen,
wohl auch in Trauer sich zu erinnern und bestimmt über Künftiges zu sprechen.

Und es wird auch zwei Reisekatzen geben.
Dazu dann aber auch erst später mehr - nur soviel vorweg:

Erfreulicherweise fielen bei beiden die FIV- und FeLV-Tests negativ aus.
Zwar "nur" Schnelltests, aber immerhin! 😎
 
Zuletzt bearbeitet:
sind die beiden flusen auf einer ps?

Die beiden sind bei einerm unserer griechischen Partner untergebracht, der auch eine ganze Reihe Katzen hat. Dort sind sie sehr gut aufgehoben und werden gepäppelt, später dann kastriert.
 
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ah, ok. die beiden sind herzerfrischend. schön, dass ihr ihnen einen guten start ins leben ermöglicht.
 
ANDROSREISE OKTOBER 2019 (13. &. 14.OKTOBER) – TAG 7 & 8



Die Andros-Reise neigt sich dem Ende zu.
Deshalb und weil der gestrige Bericht noch aussteht, eine Warnung vorab:
Es ist mit einer Bilderflut zu rechnen. 😎




13. OKTOBER

Da die Tierärztin am Sonntag ihre Praxis normalerweise geschlossen hat, wurden heute keine Katzen gefangen.

Aber für uns öffnete sie ausnahmsweise, damit die gestern abgelieferten Katzen abgeholt werden konnten.

Das waren die 3 Kätzinnen von V. und ihrem Nachbarn:

Roxana:

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Sia - diesmal in ganzer Pracht:

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Paris:

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Die Fahrten zu den Futterstellen 1 und 3 waren diesmal mit noch mehr Emotionen angefüllt als sonst.

Es waren die Abschiedsrunden - noch einmal schauen, wer alles so anwesend ist, noch einmal das heißgeliebte Futter austeilen,
den zutraulichen noch einmal durchs Fell fahren, den scheuen noch einmal ein paar Leckerlies hinwerfen,
um sich dann irgendwann doch losreißen zu müssen und zurück ins Ferienhaus zu fahren.

Futterstelle 1:

Viele bekannte Gesichter haben sich eingefunden.

Aliki:

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Thorin:

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Der kleine, noch namenlose rot-weiße Kater.
Keiner weiß, wo er herkam.

Er hält sich immer etwas abseits und wartet, bis der große Trubel vorbei ist, um sich dann seinen Anteil zu holen.

Das Fell ein wenig struppig, aber sonst wohlauf.


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Ein prachtvoller, roter Kater, der langsam Zutrauen gefasst hat.
Gesund aussehend und stolz.

Hoffen wir auf wenige, folgenlose Katerkämpfe, um ihn im Frühjahr ebenso stattlich wiederzusehen.


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Melina:

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Und natürlich darf Kleinweiß nicht fehlen, der leider wieder sehr scheu geworden ist.

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Schwanzspitzenputzkontrolle:
"Na? Wohl in die Futtersauce gestippt?"


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Medeas Operationsnarbe verheilt hervorragend!

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Noch ein Gruppenbild gut versorgter Katzen an Futterstelle 1, um dann doch endlich aufzubrechen.

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Fast schon den Zündschlüssel in der Hand, traut Miriquidius seinen Augen nicht.

Medea stellt ihm zum Abschied noch ihre kleine Familie vor!


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Während Lavinias Besuch im Juli war sie hochträchtig und jetzt beim Fangen das Gesäuge noch deutlich spür- und sichtbar.

Aber die Kleinen sehen prächtig aus - kein Schnupfen, saubere Augen, glattes Fell.

Und sie fressen auch schon mit großem Appetit das Futter der "Großen"!

Auch wenn wir eigentlich keine Katzenwelpen sehen möchten, sind diese dennoch der Beweis dafür,
dass regelmäßige Versorgung auch dafür sorgt,
dass sie von ihren Müttern wenigstens gut durchgebracht werden, wenn sie denn schon mal da sind.
Wir hoffen auf ein glückliches Wiedersehen!

War´s das?

Hmm...

Da fehlt doch einer...

Richtig!

Aber Wasilios hat es vorgezogen, den Abschiedsschmerz nicht noch zu vergrößern und blieb der Futterstelle heute fern.


Futterstelle 3:

War zur Abschiedsrunde weniger gut besucht als sonst,
es gab aber trotzdem nochmal ordentlich Futter.

Irgendwann kommen sie doch alle angeschlendert.

Diese Futterstelle war bei dieser Reise in der Hand von Tigern und Lackfellchen, ...


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... von denen sich Leandros hervorragend abheben kann:

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Während der letzten Runde hier zeigte sich plötzlich ein neues Gesicht.
Er sieht aber recht wohlgenährt aus.

Zaungast, der ein Zuhause hat?

Oder schon länger da, aber misstrauisch geblieben?
Auch an dieser Futterstelle wird es wohl weiterhin einiges zu tun geben.


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Am Abend stand der Besuch bei S. und den anderen Freunden und Unterstützern an,
auch hier wieder mit typisch griechischer Gastfreundschaft.

Als Gastgeschenk brachte Miriquidius seinen großen Restbestand des bei der Anreise in Athen schon vorsorglich sehr großzügig bemessenen Futtereinkaufs mit.

Unter diesen Partnern ein viel besseres Geschenk als Blumen, Pralinen oder Champagner!

Ganz nach dem Motto: "Praktisch denken, Futter schenken!"


Neila, nach der in den Foren schon gefragt wurde, zeigte sich nicht.

Aber Cosy gab sich die Ehre und trug seinen schweren Prachtpelz an der Linse vorbei:


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Unsere griechischen Partner wurden wieder darin bestärkt, dass das Andros-Projekt weitergeht und wir wissen, dass wir weiterhin auf sie zählen können!

Aber nicht nur deshalb war es ein bewegender Abschied nach schnell verflogenen Stunden, sondern auch weil sich A. von ihrer "Augenkatze" trennte, die eine der beiden diesmaligen Reisekatzen ist:


KIKO, ca. 5 Monate alt, von A. gerettet.

Sie sah sie im Juni als kleines Kitten an einer Straßenecke sitzen - mit zerkratztem Auge und den Kopf so schief haltend, dass ihre Notlage unübersehbar war.

Woher sie kam?
Vielleicht aus irgendeinem Haus der Umgebung ausgesetzt.

Kiko soll nun in Deutschland Ruhe und Heilung finden und ein glückliches Leben führen können.


Schon im Vorgriff auf eine künftige Vermittlungsanzeige:🙂

"Wer kann nicht widerstehen und möchte dieser verspielten, zutraulichen, im Bett mitschlafenden Pattexkatze (von Miriquidius getestet) ein Zuhause geben?"

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14. OKTOBER

Aufgrund der ausgiebigen Abschiedsrunden an den Futterstellen 1 und 3 sowie des gastlichen Abends wurde die Verabschiedung an Futterstelle 2 heute morgen vorgenommen.

Diese fiel aber etwas kürzer und auch ohne Fotos aus, da Kiko schon im Auto wartete und die zweite Reisekatze zusteigen sollte.

DORA, wie sie von A. (2) auf Andros genannt, und bereits im Juni 2018 von ihrer Patin auf den Namen CIARI getauft wurde, ist bereits 5 Jahre alt.

Sie stammt von einer privaten Futterstelle, die Marie komplett durchkastriert hatte.

Inzwischen wohnt dort jedoch niemand mehr.

Die ansässigen Katzen sind bis auf Ciari verschwunden.
Im besten Fall nur abgewandert; es hält sich jedoch auch das Gerücht,
dass "nachgeholfen" wurde, was leider immer noch vorkommt.

Ciari war die letzte an dieser Futterstelle noch lebende Katze.

Sie ist gesund und wurde von Marie während der Juni-Reise 2018 gefangen und daher eigentlich keine Reisekandidatin,
aber wir haben uns in diesem Fall zugunsten einer Rettungsmission über unsere Auswahlkriterien hinweggesetzt.

Für künftige Adoptanten und natürlich ihre Patin, auch von Ciari zwei Bilder:

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Ja, und dann war nach den wie im Fluge vergangenen Tagen schon wieder der Zeitpunkt gekommen, Andros zu verlassen.

Mit vielen neuen, auch emotional tiefgehenden Eindrücken, das Andros-Projekt nun auch selbst vor Ort weitertreibend,
stand Miriquidius wieder einmal an der Reling, diesmal Kurs auf Rafina nehmend.

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Was für ein schöner Bericht, Jörg, und so erfolgreich!
Ich bin sicher, dass Eure Kandidaten bald liebevorlle Menschen finden!
 
Was für ein schöner Bericht. Er liest sich fast als wäre man selbst dabei gewesen, Danke.
 

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