Brauchen Kitten wirklich anderes Futter?

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Aranova

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11. September 2012
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Hallo,
Ich verstehe irgendwie nicht wieso Kätzchen anderes Futter bruachen als ausgewachsene Katzen 😵
Ich mein es gibt ja auch keine Kitten-Mäuse in der Natut?
lg
 
A

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Du hast es erfasst. Normales hochwertiges Nassfutter reicht vollkommen aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man Supermarkt"qualität" füttert, macht Kittenfutter schon Sinn - weil das Erwachsenenfutter meistens so arm an hochwertigen tierischen Proteinen ist, dass es für ausgewachsene Katzen noch gehen mag, aber für Kitten schon hart an der Grenze des Erträglichen ist. Kittenfutter gibt sich da wenigstens ein bisschen mehr Mühe.
Bei hochwertigem Futter aus dem Fachhandel ist allerdings schon die Adultvariante proteinreicher als Kittenfutter aus dem Supermarkt ... da ist es dann wurscht, was man füttert.

Im Zoo"fach"handel geistert gern noch das Märchen, dass in Kittenfutter mehr Vitamine und Mineralstoffe enthalten seien ... aber Fertigfutter ist sowieso schon praktisch immer übervitaminisiert und -mineralisiert, so dass man diese Erklärung getrost als Marketingquatsch einsortieren kann.
 
irgendwo hab ich wohl einmal gelesen dass in dem kittenfutter irgendein aufbaubestandteil für die zähne drinnen sein soll 😕

damit im erwachsenenalter weniger zahnstein/zahnfleischentzündung entsteht...
 
Habe ich noch nicht gehört. Welcher Stoff sollte das denn sein? Calcium/Phosphor?

Ich würde wenn, aber auch eher ab und an Rohfleischstücke geben zum kauen. Das reinigt die Zähne und beugt somit natürlich vor.
 
Kitten brauchen wie erwachsene Katzen auch hochwertiges Futter, das ihnen alle Nährstoffe bietet. Im Gegensatz zu vollständig ausgewachsenen Katzen dürfen sie aber fressen soviel sie wollen. Also bitte nicht das Futter rationieren.
 
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Habe ich noch nicht gehört. Welcher Stoff sollte das denn sein? Calcium/Phosphor?

Ich würde wenn, aber auch eher ab und an Rohfleischstücke geben zum kauen. Das reinigt die Zähne und beugt somit natürlich vor.

Vielleicht Fluorid und Vitamin D 😕 Das gibt man zumindest Menschenkindern.
 
Ich bin eben beim Internet surfen auf einer Homepage von einem Züchter für BKH gelanden und war dann beim durchlesen am ende etwas verwirrt.

Unsere Katzen bekommen hauptsächlich Trockenfutter von Royal Canin und Hill`s sowie Naßfutter der Firma Almo nature , Schlesir und Animonda. Da Trockenfutter viel hochwertiger ist als Naßfutter gibt es Naßfutter bei uns nur 2x pro Woche, denn eine gute und hochwertige Ernährung gehört auch zur Krankheitsvorsorge.
 
Ich bin eben beim Internet surfen auf einer Homepage von einem Züchter für BKH gelanden und war dann beim durchlesen am ende etwas verwirrt.
Lässt du dich immer so leicht verwirren?
Da stehen (jedenfalls in deinem Zitat) überhaupt keine Gründe, warum Trockenfutter besser sein soll.
Hier im Forum findest du hingegen jede Menge Gründe, warum Trockenfutter nicht gesund ist.
Kann also gut sein, dass der Autor der Webseite einfach null Ahnung hat, wovon er redet, und seinem RC- und Hill's-gesponserten Tierarzt blind vertraut. Widerlegen tut er jedenfalls keins der Gegenargumente, er erwähnt sie nicht mal.

Also warum genau bist du jetzt verwirrt? Nur weil das ein "Züchter" ist, der da schreibt?
 
Soweit ich weiß, wurde das spezielle 'Kitten'futter für die kleinen Katzen konzipiert, die schon bald nach der Geburt keine Muttermilch mehr bekamen, aus welchem Grund auch immer.

Normale Katzen werden wohl dann, wenn sie allmählich entwöhnt werden, mit hochwertigem Dosenfutter genährt, hin und wieder ein Fitzel rohes Fleisch. Wer beim Futter noch auf Bio-Ware achtet, kann das nach dem heutigen Stand der Dinge nicht besser machen, nur BARF wäre optimaler. Doch auch bei BARF würde ich auf Biofleisch gucken, und zwar solches, das dieser Bezeichnung entspricht.


Zugvogel
 
@nonsequitur
Ich bjn verwirrt weil wir am Dienstag auch eine Katze bekommen von einem angehenden Züchter der seinen ersten Wurf hat und uns auch dort gesagt wurde das der kleine nur Trockenfutter bekommen soll weil nasssfutter nicht gut wäre.

Hätte ich wohl dazu schreiben müssen.

Ist das normal bei Züchtern da sie nur Trockenfutter geben?
Ich habe da Bedenken das der kleine vieleicht jetzt schon Probleme davon getragen haben kann weil es ja nicht so nahrhaft ist wie nasssfutter?!
Mach ich mir da ohne Grund Gedanken weil er das TF erst 12 Wochen bekommt oder ist das alles gar nicht so schlimm und ich mach mir zu viele Gedanken
 
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Soweit ich weiß, wurde das spezielle 'Kitten'futter für die kleinen Katzen konzipiert, die schon bald nach der Geburt keine Muttermilch mehr bekamen, aus welchem Grund auch immer.

Nein. Kittenfutter ist für Katzen im Wachstum, das hat nichts mit der Entwöhnung für Kleinchen nach der Geburt zu tun.

Normale Katzen werden wohl dann, wenn sie allmählich entwöhnt werden, mit hochwertigem Dosenfutter genährt, hin und wieder ein Fitzel rohes Fleisch. Wer beim Futter noch auf Bio-Ware achtet, kann das nach dem heutigen Stand der Dinge nicht besser machen, nur BARF wäre optimaler. Doch auch bei BARF würde ich auf Biofleisch gucken, und zwar solches, das dieser Bezeichnung entspricht.

Was sind "normale" Katzen?

Es ist einfach logisch, ob man das nun wahrhaben will oder nicht, dass Tiere/Menschen im Wachstum andere Bedürfnisse an Inhaltsstoffen in der Ernährung haben als Erwachsene, Kranke etc.- z.B. Kalzium für den Knochenaufbau.

Natürlich gibt es keine "Kittenmäuse", aber kann mir hier jemand mal anhand eigener Erfahrungen plausibel darstellen ob Katzen im Wachstum die gleichen Mäuse bzw. auch die gleichen Bestandteile futtern wie ausgewachsene Katzen?

Der Organismus eines Babys hat mit Sicherheit andere Bedürfnisse an Mineralstoffen, Vitaminen etc., als die eine Erwachsenen, eines alten Menschen ...warum sollte das bei Katzen anders sein?

Ergänzung:

Mal eine Frage bezüglich "Kitten brauchen kein spezielles Kittenfutter":

Von denjenigen die diese Behauptung aufstellen hätte ich gerne mal eine genauere Auflistung; welchen Bedarf haben Katzen im Wachstum an Calcium, sonstigen Mineralstoffen, Vitaminen im Verhältnis zu ausgewachsenen Katzen, geriatrischen Katzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das normal bei Züchtern da sie nur Trockenfutter geben?
Ich habe da Bedenken das der kleine vieleicht jetzt schon Probleme davon getragen haben kann weil es ja nicht so nahrhaft ist wie nasssfutter?!
Mach ich mir da ohne Grund Gedanken weil er das TF erst 12 Wochen bekommt oder ist das alles gar nicht so schlimm und ich mach mir zu viele Gedanken

Das dürfte sicher unterschiedlich sein - je nach Einstellung des Züchters bezüglich der Ernährung.😉

Ja - machst du dir. TF ist nicht die erste Wahl für die Ernährung, aber ob das weniger nahrhaft ist oder nicht: sooo schlimm ist das nun auch nicht und du kannst in der Zukunft für eine sinnvollere Ernährung sorgen und das TF weglassen.
 
Klar haben Kitten einen anderen Bedarf als ausgewachsene Katzen. Allerdings decken sie diesen Mehrbedarf durch die erhöhte Nahrungsmenge.
 
Es ist einfach logisch, ob man das nun wahrhaben will oder nicht, dass Tiere/Menschen im Wachstum andere Bedürfnisse an Inhaltsstoffen in der Ernährung haben als Erwachsene, Kranke etc.- z.B. Kalzium für den Knochenaufbau.

Natürlich gibt es keine "Kittenmäuse", aber kann mir hier jemand mal anhand eigener Erfahrungen plausibel darstellen ob Katzen im Wachstum die gleichen Mäuse bzw. auch die gleichen Bestandteile futtern wie ausgewachsene Katzen?

Der Organismus eines Babys hat mit Sicherheit andere Bedürfnisse an Mineralstoffen, Vitaminen etc., als die eine Erwachsenen, eines alten Menschen ...warum sollte das bei Katzen anders sein?

Hallo Bea,

Katzen futtern im Wachstum doch deutlich mehr als ausgewachsene Katzen und nehmen dadurch automatisch mehr Nährstoffe auf. Hier gab es nie Kittenfutter, aber auch keine Mangelerscheinungen.

LG Silvia
 
JakeJenna;3465249 Ist das normal bei Züchtern da sie nur Trockenfutter geben? [/QUOTE hat gesagt.:
Nein, ist es nicht. Hier im Forum sind einige Züchter unterwegs, die Feuchtfutter füttern oder sogar häufig Rohfleisch geben.

Gerade bei den Moderassen wie BKH oder Maine Coone gab es in den letzten 10, 15 Jahren eine ziemliche "Züchterschwemme" von Leuten, die unbedingt auf den Zug aufspringen wollten, sich aber vermutlich nicht sonderlich ausführlich über Ernährung informiert haben.

LG Silvia
 
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Hallo Bea,

Katzen futtern im Wachstum doch deutlich mehr als ausgewachsene Katzen und nehmen dadurch automatisch mehr Nährstoffe auf. Hier gab es nie Kittenfutter, aber auch keine Mangelerscheinungen.

LG Silvia

Es geht mir nicht darum, dass Kitten Kittenfutterbekommen sollten/müssen.😉

Ziva hat hier auch wilden Mix bekommen: Kittenfutter, Adultfutter.

Hier wird häufiger behauptet Kittenfutter wäre Unsinn da es 1. keine Kittenmäuse gibt ( was, welche Bestandteile würden freilebende Katzen von Mäusen/Beute futtern, würden sie mehr Mäuse fangen um ihren erhöhten Bedarf zu decken? - nur mal als logisch Überlegung 😉). 2. Marketingstrategie ( schließe ich aus, denn egal ob ich eine Dose Adult oder eine Dose Kitten kaufe - der Preis ist gleich).

Bei dir gab es nie Kittenfutter ( wie erwähnt - bei mir auch nicht nur, sondern Querbeet 😉), keine Mangelerscheinungen.
Augenscheinlich keine, aber Mangelernährung könnte sich vielleicht durchaus auch erst zeitverzögert zeigen.
Ich denke da auch an FORL bei der die wahre Ursache nicht genau geklärt ist und z.B. die Ernährung durchaus eine Rolle spielen könnte. Die Veranlagung dazu vielleicht durchaus bei der Ernährung im Kittenalter oder sogar schon der säugenden Mutter, mit entsprechender Muttermilch/Ernährung, eine Ursache sein könnte.

Die stereotypen Behauptungen allgemein bzgl. Futterstrategien hier im Forum gehen mir gehörig auf den Keks.
 
Nein. Kittenfutter ist für Katzen im Wachstum, das hat nichts mit der Entwöhnung für Kleinchen nach der Geburt zu tun.
Ich hatte die Information, daß das spezielle Kittenfutter für die Katzen ist, die nicht gesäugt werden konnten, also von der ersten Lebenswoche an bis sie allmählich umsteigen konnten auf das übliche Futter.

Somit wäre das heutige Kittenfutter dann überflüssig, wenn die Katzen erst mit ca. 8 Wochen entwöhnt werden und dann gleich Zug um Zug auf Erwachsenenkost umsteigen.


Zugvogel
 
Bei dir gab es nie Kittenfutter ( wie erwähnt - bei mir auch nicht nur, sondern Querbeet 😉), keine Mangelerscheinungen.
Augenscheinlich keine, aber Mangelernährung könnte sich vielleicht durchaus auch erst zeitverzögert zeigen.
Ich denke da auch an FORL bei der die wahre Ursache nicht genau geklärt ist und z.B. die Ernährung durchaus eine Rolle spielen könnte. Die Veranlagung dazu vielleicht durchaus bei der Ernährung im Kittenalter oder sogar schon der säugenden Mutter, mit entsprechender Muttermilch/Ernährung, eine Ursache sein könnte.

Die stereotypen Behauptungen allgemein bzgl. Futterstrategien hier im Forum gehen mir gehörig auf den Keks.

Hallo Bea,

FORL tritt allerdings auch bei Wildkatzen auf, die sich absolut argerecht ernähren. Man kann natürlich dann darüber diskutieren, ob diese artgerechte Ernährung dann so ideal ist.

Ist es denn tatsächlich so, dass Kittenfutter soviel mehr Nährstoffe oder eine andere Nährstoffzusammensethzung hat? Den einzigen Unterschied, den ich beim Blick auf die Deklaration einer solchen Dose gesehen habe, konnte ich beim Fettgehalt ausmachen - während Seniorenfutter häufig einen geringeren Fettgehalt haben. Ansonsten konnte ich bislang keine Unterschiede entdecken, hab mir das natürlich nie so genau angeschaut, weil wir aus dem Alter schon lange raus sind😉

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Somit wäre das heutige Kittenfutter dann überflüssig, wenn die Katzen erst mit ca. 8 Wochen entwöhnt werden und dann gleich Zug um Zug auf Erwachsenenkost umsteigen.

Wieso? Die Katze ist nicht erwachsen, noch im Wachstum und hat mit Sicherheit allgemein einen anderen Nährstoffbedarf als eine adulte Katze, als ein Senior, als eine kranke Katze.

Hier wird der erhöhte Nährstoffbedarf damit übersetzt, dass die heranwachsende Katze halt mehr Futter bekommt. Kann das wirklich den entsprechend höheren Nährstoffbedarf der einzelnen Bestandteile ausgleichen?

Ist vielleicht ein doofer Vergleich, aber ich muß bei solchen Vergleichen daran denken wie viele solche Vergleiche insgesamt ablaufen.

Da wird z.B. bezüglich Medikamente in der Humanmedizin einfach umgerechnet auf den Bedarf von Kindern - diese Praxis vielbeklagt durch Kinderärzte. Kinder sind keine kleinen Erwachsene, der Organismus noch ganz anders ausgeprägt und eine einfache Umrechung nicht wirklich sinnvoll.

Nicht anders stelle ich mir das bei dem Bedarf der verschiedensten Nährstoffe vor. So einfach wird das nicht sein.
 

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