***Caliciviren - permanten Entzündung im Mund***

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Felisein magst du nicht probieren?
 
A

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cortison ist nicht per se "schlecht", ganz im gegenteil: es gibt diverse krankheiten, bei denen cortison unumgänglich ist.

aber cortison DARF NICHT bei einer (aktiven) viralen infektion eingesetzt werden - das steht in jedem beipackzettel, in jedem standardwerk. cortison und viren beißen sich. mit cortisongaben bei viralen infektionen "linderst" du scheinbar die symptome, befeuerst die ursache aber erst richtig und gibst den viren einen freifahrtschein, sich ungehindert auszubreiten.

Hallo FrauFreitag,

Soweit ich das verstanden habe, soll mit dem Cortison vor allem die bakterielle Entzündungen etwas abgeschwächt werden, also die offenen Stellen im Maul und auf der Zunge, die Schmerzen verursachen. Hier gab es einen entsprechenden Abstrich. Das gerade bei Calici das Immunsystem sehr wichtig ist, habe ich verstanden. Allerdings hilft das Cortison meiner Meinung nach relativ schnell bei Tara gegen die Entzündungen. Dann sind erstmal die Schmerzen weg, sie kann sich etwas entspannen und es geht ihr für lange Zeit besser.

Von Interferon hält meine Ärztin nicht allzu viel. Sie meinte, sie hat damit noch nicht so richtig Erfolg gehabt und möchte es erstmal mit Atopica ausprobieren. Das hat bei uns relativ gut geholfen. Nun müssen wir erstmal weitersehen, wie sich Tara über die nächsten Monate entwickelt.

Viele Grüße,
Anna
 
Wenn ihr in 10 Tagen wieder das nur teilweise wirksame AB spritzen lasst, dann wird es wieder nur teilweise wirken und es gibt ein Rezidiv, d.h. die Entzündung flammt ca. 10-14 Tage nach Nachlassen der AB-Wirkung wieder auf.
Haut doch erstmal wirksam auf die Bakterien drauf (ich würde inzwischen zu einem Abstrich raten, würde aber sonst blind Suanatem oder ähnliches Produkt nehmen statt Convenia, da ist wenigstens das Wirkspektrum auf Schleimhauterkrankungen in der Maulhöhle abgestimmt), bevor ihr überhaupt an Interferon denkt.

Homöopathie wird so nichts bringen, das kann man höchstens unterstützend fürs Immunsystem geben, nachdem die Entzündung wirksam bekämpft wurde.

Weißt Du, wie ein Antibiotikum wirkt? Nicht jedes Antibiotikum wirkt gegen jede Bakterie, es kommt immer darauf an, wie die Bakterien aufgebaut sind, ob sie zum Beispiel einen "Mantel" haben, den das AB zerstört und sie trocknen aus - wenn sie aber einen solchen Mantel nicht haben, kann das AB nichts ausrichten, egal wie oft und in welcher Menge.

eben.

wir haben doch einen abstrich machen lassen - dabei kamen eben die caliciviren raus. was kann man da noch testen?

ich werde beim nächsten TA besuch das antibiotikum Suanatem ansprechen. mal sehen was man dort sagt.

die kur machen wir dann erst, wenn es im ganzen besser geworden ist mit bellas entzündungen.

antibiotika wirken gegen bakterien.
virostatika gegen viren.

antibiotika wirken NICHT gegen viren.

ihr gebt gerade GAR NICHTS gegen die caliciviren.
und ihr habt für die gabe des convenias wohl KEINE geeignete diagnose.
alle MÖGLICHERWEISE vorliegenden bakterien lassen sich BESSER mit einem anderen antibiotikum abdecken, so lange man nicht WEIß, was da vorliegt.
und selbst WENN MAN WEIß, was vorliegt, ist aller wahrscheinlichkeit nach convenia NICHT das antibiotikum der 1. wahl.

Hallo FrauFreitag,

Soweit ich das verstanden habe, soll mit dem Cortison vor allem die bakterielle Entzündungen etwas abgeschwächt werden, also die offenen Stellen im Maul und auf der Zunge, die Schmerzen verursachen. Hier gab es einen entsprechenden Abstrich. Das gerade bei Calici das Immunsystem sehr wichtig ist, habe ich verstanden. Allerdings hilft das Cortison meiner Meinung nach relativ schnell bei Tara gegen die Entzündungen. Dann sind erstmal die Schmerzen weg, sie kann sich etwas entspannen und es geht ihr für lange Zeit besser.

nochmal: cortison UNTERDRÜCKT das immunsystem, also die körpereigene abwehr. das ist die wirkungsweise. damit "lindert" es natürlich scheinbar alle symptome (z.b. fieber geht zurück, eiter geht zurück, hustenreiz hört auf etc.), aber das liegt einfach nur daran, dass sich, banal gesagt, der körper nicht mehr wehrt. das mag in einigen fällen sinnvoll und extrem wichtig sein - autoimmunerkrankungen z.b. oder asthma, erkrankungen also, die durch ein überreaktives (!) immunsystem verursacht werden, eines, das den körper selbst schädigt - aber bei viralen infekten ist es gift. und zwar immer. gegen einen virus KANNST DU NUR SELTEN mit adäquaten medikamenten angehen - das ist nicht so wie bei bakterien. mit einem virus muss in erster linie das immunsystem fertig werden - wie soll es das tun, wenn man mit cortison draufballert?

und bei bakteriell verursachten entzündungen/infektionen sollte cortison NUR eingesetzt werden, wenn wirklich not am mann ist UND der erreger bekannt ist.

im übrigen sind es in der regel VIREN, die diese offenen stellen und blasen und pusteln etc. im maul verursachen. da mögen sich bakterien draufsetzen, aber verursacher sind im regelfall - viren.
 
hier noch ein kurzes update. hatte eben nochmals mit der TÄ gesprochen.

zur behandlung mit dem AB suanatem hat sie gesagt - es sind tabletten. diese fallen aktuell eher weg, da meine Bella sich nix ins mäulchen geben lässt.
die tabletten wären so geschaffen, dass diese sich eben im magen zersetzen und es nicht so optimal wäre, wenn diese gemörselt im futter landen bzw. magen.
wenn aber die aktuelle behandlung nix bringt, werden wir suanatem probieren. ggf. mit applikatoren :-(

Feliserin ist grundsätzlich bei Caliciviren einzusetzen - jedoch ist es eher bei Katzenschnupfen zu verwenden. Meine Bella hat keinen katzenschnupfen, sondern eben Entzündungen der Schleimhäute im Maul.

Wäre also daher auch nur ein Versuch ob es ihr hilft.

Was wir definitiv probieren ist die Behandlung mit Zylexis. Sind wohl ebenfalls Tabletten, aber diese kann man eher kleingemörselt in eine kleine menge Futter geben als das AB.

Auch hat die TÄ mit einer für Homöopathie zuständigen Kollegin gesprochen und wir geben parallel Engystol/Echniacea. Normalerweise ist es wohl ein zweischneidiges Schwert, wenn schon AB gegeben wird. Aber uns ist es aktuell wichtig das Immunsystem von Bella auf Trapp zu bringen. Wenn das nicht läuft, bringt eben auch jede andere behandlung nicht so viel mehr.

jetzt heisst es abwarten und hoffen ......:verschmitzt:
 
ach und nochwas: es gibt ein virustatikum, welches in der humanmedizin eingesetzt wird, dieses gibt es in der apotheke auf rezept, kostet jedoch 50 euro, soll aber auch bei caliciviren genommen werden.

jemand mal davon gehört?
 
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zur behandlung mit dem AB suanatem hat sie gesagt - [...]
Feliserin ist grundsätzlich bei Caliciviren einzusetzen - jedoch ist es eher bei Katzenschnupfen zu verwenden. Meine Bella hat keinen katzenschnupfen, sondern eben Entzündungen der Schleimhäute im Maul.

1.) gibt es trotzdem - wenn man keine tabletten geben mag - auch andere antibiotika als convenia; und vor allem: in eurem fall geeignetere, vermutlich.

2.) das, was deine tierärztin da zu calici erzählt, ist absoluter mumpitz und legt hier leider diverse wissenslücken offen... du musst das pferd andersrum aufzäunen: das auftreten von calici heißt IMMER, dass da eine katze an katzenschnupfen erkrankt ist. calici ist nämlich ein erreger aus diesem komplex. punkt, prägnanter. um an katzenschnupfen zu erkranken muss man mitnichten fieber haben, atemwegsgeschichten oder sonst etwas.
lies dich doch bitte ein - ob nun im netz, anderswo oder in "meinem" faq hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frau Freitag,

erstmal danke für die Hinweise.

Das ist ja schließlich der Grund warum es Foren wie dieses hier gibt - damit man sich Tipps, Anregungen und HInweise einholen kann.

Ich habe hier schon einige Dinge erfahren und diese beim TA erfragt, erwähnt, verlangt.

Dennoch muss ich sagen, was ich nicht so ganz teile, ist, dass das Urteil bzw. die Behandlungsmethoden von Vet.-Meds. für "mumpitz" bezeichnet wird.
Die Ärzte (der eine sicher erfolgreicher als der andere) haben studiert, haben (wenn ältere TÄ) schon Erfahrung und sollten eigentlich wissen was sie tun und was sie erzählen. Es gibt natürlich unterschiedliche Meinungen und Behandlungsmethoden, so wie nicht jeder Friseur einem die selbe Frisur empfiehlt. Das mag vielleicht ein doofes Beispiel sein, aber man kann es mit jedem Beruf fortsetzen. Erlerntes wird eben unterschiedlich angewandt.

Meine Tierarztpraxis ist recht groß. Es gibt mehrere Ärzte dort, unter anderem eine TÄ für Homöopathie etc. Ich fühle mich soweit gut behandelt dort - bis auf wenige Ausnahmen.

Ich bin natürlich bemüht die beste Behandlung für meine Tiere zu wollen - nur wie ich schon öfter hier sagte, sind wir nur die "laien". Wir haben anfangs darauf zu vertrauen, was uns die Ärzte sagen. Im Nachgang kann man dann alles nochmals hinterfragen und im Netz recherchieren. Jedoch verbreiten sich im WWW oftmals auch falsche Aussagen, Theorien oder Behandlungserfolge!

Du beziehst dich in deinem Thread sehr stark auf die Studie von ein, zwei Professoren und auf die Quelle Wikipedia. Dies ist sicherlich nicht der falsche Weg um sich selbst Wissen anzueignen. Dies aber als "richtig" zu vertreten, ist meiner Meinung nach nicht angebracht. Du hast vielleicht gute Erfahrungen damit gemacht und einige andere auch. Ich selbst bin dankbar für jeden Hinweis und werde versuchen diesen nachzugehen. Aber man sollte vorsichtig damit sein, die Behandlung oder Ausbildung von Ärzten zu beurteilen.

Ich selbst habe einige Jahre Vet-Mediziner in meinem Freundeskreis gehabt. Sogar partnerschaftlich. Ich denke, ich weiss worauf zu achten ist und wie unterschiedlich die Lehrmethoden an den Universitäten sind. (Belgien, Wien, Deutschland)

Dies ist keine Kritik - eben nur meine Sicht der Dinge zu dem Posting.

Viele Grüße

Simone
 
Hallo Frau Freitag,

erstmal danke für die Hinweise.

Das ist ja schließlich der Grund warum es Foren wie dieses hier gibt - damit man sich Tipps, Anregungen und HInweise einholen kann.

Ich habe hier schon einige Dinge erfahren und diese beim TA erfragt, erwähnt, verlangt.

Dennoch muss ich sagen, was ich nicht so ganz teile, ist, dass das Urteil bzw. die Behandlungsmethoden von Vet.-Meds. für "mumpitz" bezeichnet wird.
Die Ärzte (der eine sicher erfolgreicher als der andere) haben studiert, haben (wenn ältere TÄ) schon Erfahrung und sollten eigentlich wissen was sie tun und was sie erzählen. Es gibt natürlich unterschiedliche Meinungen und Behandlungsmethoden, so wie nicht jeder Friseur einem die selbe Frisur empfiehlt. Das mag vielleicht ein doofes Beispiel sein, aber man kann es mit jedem Beruf fortsetzen. Erlerntes wird eben unterschiedlich angewandt.

Meine Tierarztpraxis ist recht groß. Es gibt mehrere Ärzte dort, unter anderem eine TÄ für Homöopathie etc. Ich fühle mich soweit gut behandelt dort - bis auf wenige Ausnahmen.

Ich bin natürlich bemüht die beste Behandlung für meine Tiere zu wollen - nur wie ich schon öfter hier sagte, sind wir nur die "laien". Wir haben anfangs darauf zu vertrauen, was uns die Ärzte sagen. Im Nachgang kann man dann alles nochmals hinterfragen und im Netz recherchieren. Jedoch verbreiten sich im WWW oftmals auch falsche Aussagen, Theorien oder Behandlungserfolge!

Du beziehst dich in deinem Thread sehr stark auf die Studie von ein, zwei Professoren und auf die Quelle Wikipedia. Dies ist sicherlich nicht der falsche Weg um sich selbst Wissen anzueignen. Dies aber als "richtig" zu vertreten, ist meiner Meinung nach nicht angebracht. Du hast vielleicht gute Erfahrungen damit gemacht und einige andere auch. Ich selbst bin dankbar für jeden Hinweis und werde versuchen diesen nachzugehen. Aber man sollte vorsichtig damit sein, die Behandlung oder Ausbildung von Ärzten zu beurteilen.

Ich selbst habe einige Jahre Vet-Mediziner in meinem Freundeskreis gehabt. Sogar partnerschaftlich. Ich denke, ich weiss worauf zu achten ist und wie unterschiedlich die Lehrmethoden an den Universitäten sind. (Belgien, Wien, Deutschland)

Dies ist keine Kritik - eben nur meine Sicht der Dinge zu dem Posting.

Viele Grüße

Simone

ich habe mein wissen in dem faq zusammengefasst, das ich mitnichten nur aus zwei quellen und wiki bezogen habe. ich hätte etliche von den bänden zitieren können, die hier stehen und die ich gelesen habe. nur ehrlich gesagt habe ich nicht die zeit, eine zusammenfassung über ein solches thema mit 237 quellen zu belegen, sprich: eine echte wissenschaftliche arbeit über ein derart komplexes thema hier für das board zu verfassen. denn - das dauert tage und ich habe einen, vielmehr zwei jobs und noch ein privatleben. deshalb gibt es im faq weniger quellen - aber ausdrücklich welche, die man im internet nachlesen kann, was mir ein anliegen hinsichtlich der nachprüfbarkeit war.

als mumpitz bezeichnet habe ich exakt diese aussage hier:

Feliserin ist grundsätzlich bei Caliciviren einzusetzen - jedoch ist es eher bei Katzenschnupfen zu verwenden. Meine Bella hat keinen katzenschnupfen, sondern eben Entzündungen der Schleimhäute im Maul.

das ist nicht meine meinung, sondern das ist fakt: calici ist IMMER katzenschnupfen.

du kannst das gerne bei diversen medizinern nachfragen bzw. in diversen standardwerken nachlesen - es ändert nichts daran, dass es fakt ist und hat demnach auch nichts mit lehrmeinungen oder schulen zu tun.

ich würde es an deiner stelle tun, bevor ich meinem tier aus uninformiertheit eine feliserin-kur verwehre, ein mittel, das vermutlich am wahrscheinlichsten gegen calici hilft.

aber das musst du wissen. gute besserung für die katz.
 
Zuletzt bearbeitet:
ach und nochwas: es gibt ein virustatikum, welches in der humanmedizin eingesetzt wird, dieses gibt es in der apotheke auf rezept, kostet jedoch 50 euro, soll aber auch bei caliciviren genommen werden.

jemand mal davon gehört?

Mir fällt nur dieses http://www.netdoktor.de/Medikamente/Famvir-125-mg-250-mg-Film-100008162.html ein, wirkt gegen Herpes, ob dies auch gg. Calici helfen soll, weiß ich nicht.

Über die Aussage deiner TÄ bzgl. des Calici bin ich auch gestolpert, Calici ist ein Virus aus dem Kateznschnupfenkomplex.

Leider haben TÄ ihr Fach studiert und fabrizieren zu häufig die unmöglichsten Sachen, geschweige von Falschanwendungen der AB's.

Ist traurig aber bittere Wahrheit, welche deren ausgelieferte Tiere mit ihrer Gesundheit und auch ihrem Leben bezahlen müssen.

Alles Gute für die Miez!
 
Hallo,

ich möchte nur kurz erzählen, was mit meiner Calici-Mietz gemacht wurde:

Es wurde ein Abstrich gemacht und neben Calici noch ein Bakterium festgestellt. Gegen das Bakterium wurde anhand des Abstrichs - vom Labor - das geeignete AB gesucht. Sie bekam das entsprechende AB und dann eine Interferon-Kur. Nach der Kur - bis zur evtl. 2. Kur sollten 3 Monate gewartet werden - bekam sie von Heel Engystol und Lachesis und Lymphosot. Danach war das Mäulchen wieder total i.O.

Zur Unterstützung des Immunsystems hab ich im Febr. 13 noch mit allen eine 4 Wochenkur mit Colostrum gemacht.

Bis jetzt...toi toi toi.....alles i.O.

Liebe Grüße

Ulli
 
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klar handelt es sich dabei um famvir. aber gegen calici wirkt das natürlich nicht. wurde neulich hier schon mal von einem tierarzt behauptet...

aber die wissen es ja scheinbar besser, insofern 😉😎

Ich hätte mir erklären können, dass es lt. Beipackzettel keine Anwendung für Calici gibt da es nur als Menschenmedikament auf dem Markt ist. Ich weiß es natürlich überhaupt nicht, mir fiel nur das Famvir ein, welches gemeint sein könnte.
 
Meine Bella hat vor ein paar Wochen Calicviren bei einem Abstrich diagostiziert bekommen. Zuvor wurden ihr schon fast alle Zähne gezogen,
Möchte gleich mal hier einhaken: fast alle Zähne? Also sind noch welche drin? Welche, vermutlich die Eckzähne? Ist sichergestellt, dass keine Wurzelreste im Kiefer verblieben sind?

Meine Katze hatte das nämlich auch, und erst seit ALLE Zähne draußen sind, und zuvor 11 Wurzelreste entfernt wurden (entdeckt erst durch Dentalröntgen bei einer Tierzahnärztin) haben wir Ruhe. Keine Entzündungen mehr, auch die Wucherungen an der Zungenwurzel sind komplett zurück gegangen.

Ich kann nur empfehlen: im Zweifelsfall ALLE Zähne raus!

Edit: ach ja, und auf KEINEN FALL Kortison bei Viren!!!

Edit2: Bei meiner Katze waren auch Bakterien nachgewiesen. Aber die Entzündungen sind nach der letzten Zahnextraktion, 1x Convenia und 3 Tage Metacam komplett verschwunden und auch nicht wieder gekommen. Die Tierzahnärztin sagte dazu, nicht die Bakterien und nicht die Viren sind die Ursache der Entzündungen, sondern FORL.

Edit3: Meine Katze hatte übrigens, als sie noch die Eckzähne hatte, monatelang AB bekommen - die Entzündungen gingen und gingen aber nicht weg, wurden eher schlimmer! Ich war auch am Verzweifeln, wirklich. Aber nun - s. o.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch muss ich sagen, was ich nicht so ganz teile, ist, dass das Urteil bzw. die Behandlungsmethoden von Vet.-Meds. für "mumpitz" bezeichnet wird.
Es ist aber so. Ich kann Frau Freitag da nur 100%ig zustimmen.

Meine "normale" TÄ wollte meine Katze auch mit Kortison behandeln - sogar ohne einen Abstrich auf Calici und Herpes gemacht zu haben! 😱 Eigentlich halte ich ziemlich viel von ihr ... na ja.
Die Tierzahnärztin, die uns den Durchbruch gebracht hat, war völlig entsetzt darüber und sagte, nie nicht niemals Kortison bei Viren!!!

Bitte, glaubt Frau Freitag, ich kann alles 100%ig bestätigen, und ich mache mir tierische Vorwürfe, das nicht eher recherchiert zu haben. Meine Katze musste dadurch unnötig leiden, was mir wahnsinnig leid tut.
 

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