Traumweber
Benutzer
- Mitglied seit
- 13. Juni 2014
- Beiträge
- 97
- Ort
- Wuppertal
Hallo ihr Lieben,
vielleicht mache ich mir auch wieder viel zu viele Gedanken, doch da der Rat meines TA nicht besonders erbaulich war, möchte ich gerne auch eure Meinung zu dem Thema nochmal einholen.
Freunde von mir haben im Herbst letzten Jahres ein Kätzchen aus dem TH bei sich aufgenommen. Die Süße war in einem recht angeschlagenen Zustand. Statt eines Gesundheitszeugnisses erhielten die Beiden nur einen Zettel des Tierheim Tierarztes mit der Notiz 'Backenzähne extrahiert wg. FORL'
Ein gemeinsamer Besuch beim TA ergab, dass die Katze keine Zähne außer der Eckzähne mehr hat, dennoch waren Zahnfleich und Rachen stark entzündet.
Sie war matt, fraß schlecht, das Fell stumpf.
Befund nach Tests: Calici
Nach Aussage meiner Freunde ist der Befund durch eine weitere TA bestätigt. Die Fellnase bekommt Medikamente und macht große Fortschritte, doch es wurde auch deutlich betont, dass sie immer damit zu kämpfen haben und immer Ausscheider sein wird.
Mein TA (derjenige, der auch die erste Diagnose und Behandlung stellte) riet mir stark davon ab, das Catsitting für meine Freunde zu übernehmen. Speziell auch, da die Katze noch alleine ist (was sich ändern soll, aber die Beiden möchten verständlicher Weise nach einem Calici-Kätzchen suchen und nicht ein gesundes Tier oder ungetestetes Tier aus dem TH welches dann unweigerlich angesteckt wird, aufnehmen) und ich somit ja nicht nur kurz in die Wohnung huschen, füttern und Klo säubern werde um dann direkt wieder zu gehen. Ein einzelnes Tier möchte man ja auch bespielen und beschmusen.
Davon ab, wurde mir auch von gegenseitigem Besuch im Allgemeinen abgeraten.
Wir sind seit 10 Jahren befreundet. Es tut weh, muss ich zugeben.
Meine beiden Samtpfoten sind geimpft, doch liest man vermehrt, dass dies kein 100%iger Schutz ist, gerade bei hartnäckigen und ggf mutierten Calici-Stämmen und eine Ansteckungsgefahr auch über die Kleidung des Menschen recht hoch sei.
Nun hat ja Inara auch nicht gerade das tollste Immunsystem, bedenkt man ihre Krankheitsgeschichte als Kitten (dicke Erkältung mit 15 Wochen, Zähne alle raus wg chronischer ZFE, Bindehautentzündung) und Malcolm hat auch schon 2mal in seinen jungen 9 Monaten mit Bindehautentzündung gekämpft (Zum Glück ist seine Verdauung endlich in Ordnung)
Was kann ich also tun?
Ist das Risiko geringer als einem Internet und TA erzählen? Würde es ausreichen, mich beim Verlassen der Wohnung meiner Freunde mit Desinfektionsspray einzunebeln und die Kleidung im Keller zu wechseln? Wie hoch ist das Risiko, die Viren in den Hausflur zu schleppen? Wir haben zwei Freigänger im Haus wohnen, da möchte ich mit dran denken.
Oder ist die Impfung zuzüglich Hände waschen und evtl einsprühen ausreichend und ich muss nicht extra Besuchs-Kleidung und -Schuhe im Keller lagern? Ist es richtig, dass das Risiko sinkt, wenn meine Kurzen älter sind (über 1 Jahr - eine TA der Beiden sagte, bei Kitten sei das Risiko so hoch dass wir von Besuchen absehen sollten)?
Und wenn ich gerade so einen Fragen-Katalog verfasse:
Die Katze soll nach Zusammenführung und Eingewöhnung der Kumpeline irgendwann Freigänger werden. Kann man das machen? Mal davon abgesehen, dass sie nicht raus soll, wenn sie gerade Symptome zeigt - zur eignen Sicherheit. Wie sieht es mit den Katzen der Umgebung aus? Kann/Darf man das verantworten?
Ich danke euch schon jetzt.
Liebe Grüße
Traumweber
vielleicht mache ich mir auch wieder viel zu viele Gedanken, doch da der Rat meines TA nicht besonders erbaulich war, möchte ich gerne auch eure Meinung zu dem Thema nochmal einholen.
Freunde von mir haben im Herbst letzten Jahres ein Kätzchen aus dem TH bei sich aufgenommen. Die Süße war in einem recht angeschlagenen Zustand. Statt eines Gesundheitszeugnisses erhielten die Beiden nur einen Zettel des Tierheim Tierarztes mit der Notiz 'Backenzähne extrahiert wg. FORL'
Ein gemeinsamer Besuch beim TA ergab, dass die Katze keine Zähne außer der Eckzähne mehr hat, dennoch waren Zahnfleich und Rachen stark entzündet.
Sie war matt, fraß schlecht, das Fell stumpf.
Befund nach Tests: Calici
Nach Aussage meiner Freunde ist der Befund durch eine weitere TA bestätigt. Die Fellnase bekommt Medikamente und macht große Fortschritte, doch es wurde auch deutlich betont, dass sie immer damit zu kämpfen haben und immer Ausscheider sein wird.
Mein TA (derjenige, der auch die erste Diagnose und Behandlung stellte) riet mir stark davon ab, das Catsitting für meine Freunde zu übernehmen. Speziell auch, da die Katze noch alleine ist (was sich ändern soll, aber die Beiden möchten verständlicher Weise nach einem Calici-Kätzchen suchen und nicht ein gesundes Tier oder ungetestetes Tier aus dem TH welches dann unweigerlich angesteckt wird, aufnehmen) und ich somit ja nicht nur kurz in die Wohnung huschen, füttern und Klo säubern werde um dann direkt wieder zu gehen. Ein einzelnes Tier möchte man ja auch bespielen und beschmusen.
Davon ab, wurde mir auch von gegenseitigem Besuch im Allgemeinen abgeraten.
Wir sind seit 10 Jahren befreundet. Es tut weh, muss ich zugeben.
Meine beiden Samtpfoten sind geimpft, doch liest man vermehrt, dass dies kein 100%iger Schutz ist, gerade bei hartnäckigen und ggf mutierten Calici-Stämmen und eine Ansteckungsgefahr auch über die Kleidung des Menschen recht hoch sei.
Nun hat ja Inara auch nicht gerade das tollste Immunsystem, bedenkt man ihre Krankheitsgeschichte als Kitten (dicke Erkältung mit 15 Wochen, Zähne alle raus wg chronischer ZFE, Bindehautentzündung) und Malcolm hat auch schon 2mal in seinen jungen 9 Monaten mit Bindehautentzündung gekämpft (Zum Glück ist seine Verdauung endlich in Ordnung)
Was kann ich also tun?
Ist das Risiko geringer als einem Internet und TA erzählen? Würde es ausreichen, mich beim Verlassen der Wohnung meiner Freunde mit Desinfektionsspray einzunebeln und die Kleidung im Keller zu wechseln? Wie hoch ist das Risiko, die Viren in den Hausflur zu schleppen? Wir haben zwei Freigänger im Haus wohnen, da möchte ich mit dran denken.
Oder ist die Impfung zuzüglich Hände waschen und evtl einsprühen ausreichend und ich muss nicht extra Besuchs-Kleidung und -Schuhe im Keller lagern? Ist es richtig, dass das Risiko sinkt, wenn meine Kurzen älter sind (über 1 Jahr - eine TA der Beiden sagte, bei Kitten sei das Risiko so hoch dass wir von Besuchen absehen sollten)?
Und wenn ich gerade so einen Fragen-Katalog verfasse:
Die Katze soll nach Zusammenführung und Eingewöhnung der Kumpeline irgendwann Freigänger werden. Kann man das machen? Mal davon abgesehen, dass sie nicht raus soll, wenn sie gerade Symptome zeigt - zur eignen Sicherheit. Wie sieht es mit den Katzen der Umgebung aus? Kann/Darf man das verantworten?
Ich danke euch schon jetzt.
Liebe Grüße
Traumweber