Chippen ohne Narkose?

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Meine 5 Pflegis, 12 Wochen jung, wurden Mittwoch ohne Narkose gechipt.

2 kurz gemaunzt, der Rest war ruhig.

Der TA hat ganz langsam die Nadel unter die Haut gesetzt.

Eine hat Zuhause bisschen gehumpelt weil die Einstichstelle etwas weh tat, war aber nach einer Stunde vergessen.
 
A

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Bei uns ist keine Katze (weder die drei Sternchen noch das Konzert) mit Narkose gechippt worden. Keine von den sieben hat je gezuckt oder gemeckert. Das war halt ein kurzer Schmerz wie bei der Impfinjektion, nur halt an der Halsseite statt im Hinterviertel.

Es ist richtig, dass die Kanüle beim Chippen dicker ist als beim Impfen. Aber letztlich macht das schmerztechnisch weit weniger aus als rein optisch! Ich kann mich vom Blutspenden her daran erinnern, dass die Kanülen fürs Spenden recht dick sind (oder waren) ----- und dass es eben etwas weh tat, wenn die Schwester im Arm bohrte und nach der Vene suchte *augenroll*.

Unsere Katzen reagieren eher negativ beim Blutabnehmen, weil da eben nötigenfalls auch nach der Vene gesucht werden muss, vor allem aber, weil es länger dauert (= die Nadel länger drinbleibt) als Chippen oder Impfen.

Auch die subkutane Gabe von Elektrolyten (nach der Zahn-OP, als Nine noch nicht wieder fressen wollte) hat Nine nicht gefallen, da hat sie rumgemacht und gequäkt.
Aber das Chippen war bei allen: Zack! Weg!

Ich halte daher eine Lokalanästhesie rein für die Injektion des Chips für überflüssig, sonfern nicht besondere Umstände vorliegen (Scheuchen o. ä.).

LG
 
Wir hatten nur Pina, die gechippt werden musste. Hexe kam aus dem Tierheim schon gechippt. Dort werden sie aber definitiv ohne Narkose gechippt.

Pina stand vor mir , mit ihren Vorderpfoten auf meiner Brust, der Kopf gegen mein Kinn gelegt und schnurrte wartend ..
Als die Ärztin ihr die Spritze ansetzte, drückte sie ihr Köpfchen fester an mich ran, das lag aber eher am "Griff" der Ärztin, als an der Spritze. Ich habe keine Reaktion von ihr vernehmen können, als der Chip reingesetzt wurde.
Sie bekam danach noch ein bisschen Kraulen und 3 Leckerlis von der Ärztin und sie schnurrte und gurrte durchgehen glücklich vor sich hin.
Ein Transportkorb IM Auto ist da viel schlimmer ^^
 
Menschliche Erfahrung:
Dicke Kanülen sind weniger schmerzhaft, da sie vernünftig geschliffen sind und dadurch schneiden. Bei kleineren ist das oft nicht der Fall.

Ich würde meine Katzen auch ohne jedwede Anästhesie chippen lassen, wenn sie nicht bereits bei Einzug gechipped wären. Da machen mir die Nebenwirkungen einer Anästhesie mehr Sorgen, als der kurze Pieks (den es ja für die Betäubung auch gibt).
 
Alle meine Katzen wurden ohne Betaeubung gechipt, keine hat sich beschwert oder war anders als zuvor.
 
Menschliche Erfahrung:
Dicke Kanülen sind weniger schmerzhaft, da sie vernünftig geschliffen sind und dadurch schneiden. Bei kleineren ist das oft nicht der Fall.

Menschliche Erfahrung: Kommt mir der Doc mit ner dicken Kanüle gibts nen Satz heisse Ohren, Dünne merke ich hingegen nicht. :aetschbaetsch1:

Keine einzige meiner Katzen - auch nicht der Tierheim Kater wurde ohne Lokalbetäubung gechipped.
Warum sollte ich der Katze unnötige Schmerzen zufügen wenns auch anders geht ..... den Einstich des Betäubungsmittels merken die nicht - des Riesenrohr des Chips sehr wohl.
 
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Menschliche Erfahrung: Kommt mir der Doc mit ner dicken Kanüle gibts nen Satz heisse Ohren, Dünne merke ich hingegen nicht. :aetschbaetsch1:

Keine einzige meiner Katzen - auch nicht der Tierheim Kater wurde ohne Lokalbetäubung gechipped.
Warum sollte ich der Katze unnötige Schmerzen zufügen wenns auch anders geht ..... den Einstich des Betäubungsmittels merken die nicht - des Riesenrohr des Chips sehr wohl.

Du redest von deinen Katzen? Also nur von deinen, oder?

Wie bei Menschen, sind auch die Tiere unterschiedlich, denk ich ..
man sollte es "testen".. anders findet mans leider nicht raus.
 
wir haben es immer inkl. Kastra machen lassen. Ich würde es aber auch nicht ohne örtliche Betäubung machen lassen. Warum anders wenn man dem Tier größere Schmerzen ersparen kann?
Ist dann wohl wenige Euros teurer.

Habe auch Unterschiedliches gehört. Bei Manchen soll es sehr weh getan haben und Andere haben nur kurz gezuckt. Aber das weiß man ja erst hinterher.
 
Bei uns ist keine Katze (weder die drei Sternchen noch das Konzert) mit Narkose gechippt worden. Keine von den sieben hat je gezuckt oder gemeckert.
Bei uns gab's auch keine Narkose bzw. die Kleine wurde bei der Kastra gechipped. Katerle hat kurz gequiekt (ich glaube mehr aus Überraschung als aus Schmerz), das war's aber.

Ich kann mich vom Blutspenden her daran erinnern, dass die Kanülen fürs Spenden recht dick sind (oder waren) ----- und dass es eben etwas weh tat, wenn die Schwester im Arm bohrte und nach der Vene suchte *augenroll*.
Kann ich nur bestätigen, und ich hab in meinem Leben viele Spritzen gekriegt.
Das hängt ganz extrem von den Fähigkeiten des ausführenden Personals ab - die einen können das besser, die anderen weniger gut. Und natürlich hat's auch was mit Gefühl und Empathie zu tun, sicher nicht nur beim Menschen.

Ich halte daher eine Lokalanästhesie rein für die Injektion des Chips für überflüssig, sonfern nicht besondere Umstände vorliegen (Scheuchen o. ä.).
Unsere sind bzw. waren zu diesem Zeitpunkt ja Hardcore-Scheuchen, beim TA aber superbrav - oder war's Schockstarre?
Ich hätte aber auf keinen Fall zusätzlichen harten Medikamenten zugestimmt wenn ich gefragt worden wäre.

Menschliche Erfahrung:
Dicke Kanülen sind weniger schmerzhaft, da sie vernünftig geschliffen sind und dadurch schneiden. Bei kleineren ist das oft nicht der Fall.
DAS kann ich nur bestätigen!
Ich bin ja jahrzehntelange Blutspenderin (hab auch schon entsprechende Ehrennadeln angesammelt) und habe relativ lange auch Thrombozyten gespendet (das sind dann die wirklich dicken Nadeln, ungefähr wie bei der Dialyse). Die Dinger sind so scharf dass ich mittlerweile ein paar zuhause hab weil man damit z.B. auch durch richtig dickes Leder viel besser durchkommt wie mit den handelsüblichen Leder-Nähnadeln. Ja, es fehlt natürlich das Nadelöhr, aber zum Vorstechen sind die Dinger unbezahlbar wenn man seine Finger schonen will.

Warum sollte ich der Katze unnötige Schmerzen zufügen wenns auch anders geht ..... den Einstich des Betäubungsmittels merken die nicht - des Riesenrohr des Chips sehr wohl.
Genau das kann ich eben nicht bestätigen.
Durch die superscharf geschliffene Spitze ist das "Riesenrohr" meiner Ansicht nach weniger schmerzhaft - sofern sich meine Erfahrungen auf Katzen übertragen lassen.

Ich glaub ja dass da häufig aus Versehen Sachen zusammen geschmissen werden:
Die KENNZEICHNUNG per Tätowierung ist äusserst schmerzhaft, zumal ja nicht normal tätowiert wird wie beim Mensch sondern sozusagen "gestanzt" wird - drum macht man das NUR mit entsprechender Narkose. Im Normalfall eben zusammen mit der Kastration.
Ich glaube daher kommt die Angst dass die KENNZEICHNUNG schmerzhaft sein könnte, weil mangelhaft differenziert wird.

Hab ich schon erwähnt dass ich befürworte dass man seine Katzen sowohl tätowieren als auch chippen lässt? Und dass ich für eine generelle Kennzeichnungspflicht von Katzen bin weil nur das die Grundlage für die bitternötige DEUTSCHLANDWEITE Kastrationspflicht ist?
 
Das Lokalanästhetikum brennt gern mal sowohl beim Einspritzen, als auch nachher beim Nachlassen der Betäubung. Dazu kommt das studenlange Taubheitsgefühl. Und die Chipnadeln sind so scharf... da kann ich mal gepflegt ein Liedchen von Singen, da hab ich mich nämlich 2,3 mal beim Entsorgen geschnitten - das merkt man erst wen alles vollgeblutet ist. Da sind die Injektionsnadeln für die Betäubung, die ja auch recht lang im Gewebe verbleiben müssen um diese langsam dort zu verteilen, deutlichst unangenehmer.

Daher würd ich mal eher sagen, dass die Betäubung der Katze sogar Nachteile bringt. Nötig oder erleichternd ist sie jedenfalls nicht. Das macht der TA dann nur um die Besitzer zu beruhigen (und einige vllt noch weil die Rechnung toll ist)
 
Zwei meiner Schätzchen sind ohne Narkose oder Lokalanästhesie gechippt worden, es war völlig okay, ohne Zucken, ohne Jammern.
Es sind wirklich nur Sekunden, die Injektion geht unter die Haut und nicht in den Muskel oder in ein Blutgefäß (das tut mehr weh).
Ein bischen mehr Adrenalin ist wegen dem Tierarztbesuch auch vorhanden, ich denke das ist bei lebendigen Leibe gut zu verantworten. Es wird ja auch nichts an Volumen reingespritz, was drückt oder brennt.
 
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Ich hab so viele Katzen chippen lassen...keine hat rumgejault ....
Praktisch ist das chippen während der Kastration...aber sonst wie gesagt...keine der Chip-kandidaten war danach verschreckt oder traumatisiert.
Die Kanüle ist nicht ohne Grund so sauscharf...
 
Man könnte meinen, dass vor allem dünnhäutige Katzen evtl. ein Problem mit Injektionen bzw. dem Chippen haben könnten (Nerven usw.), aber dazu kann ich noch bemerken, dass sowohl die Bezaubernde Jeannie (= die Ratte im Katzenpelz, größentechnisch gesprochen😉) als auch Pfötchen mit dem Chip keinerlei Probleme hatten/haben. Bei beiden saß/sitzt der Chip direkt unter der (dünnen) Haut, also ohne richtig Fettgewebe untendrunter. Der Chip war/ist jeweils deutlich tastbar.

Weder Jeannie noch Pfötchen hat jemals gezuckt, wenn der Chip ertastet oder die Katze dort am Hals gekrault wurde.

Vielleicht hilft das den Usern, die das Gefühl haben, die dicke Kanüle müsse zwangsläufig weh tun, noch etwas bei der Entscheidung gegen eine Lokalanästhesie!

Louisella, danke noch für den Hinweis, dass Scheuchen sich häufig beim TA weitaus "angenehmer" und weniger panisch verhalten, als man landläufig so denkt; das hatte ich leider verdrängt bei meiner Vermutung, dass dort evtl. ein Anwendungsbereich für eine örtliche Betäubung liegen könnte!

Ich ändere meine Meinung insofern dahingehend ab, dass ich mir augenblicklich keinen Fall vorstellen kann, wo eine lokale Anästhesie vor dem Chippen erforderlich sein könnte!
Ein aufgrund entsprechender Krankheiten (welche?) vordisponiertes Katz, also mit besonderer Empfindlichkeit im Hautbereich (Rheuma? Nervenentzündungen?), käme vielleicht in Frage, aber dann würde der behandelnde Arzt ja eh vorher überlegen, ob das Chippen überhaupt Sinn macht.

Tierschutzgedanken:
Auch für reine Wohnungskatzen bin ich (und alle unsere Katzen waren bzw. sind reine Wohnungskatzen und alle gechippt und bei Tasso registriert, Stammbaum hin, Lastrami her!) absolut dafür, sie zu chippen, weil es für mich zum Tierschutz einfach dazu gehört. So dumm kann es gar nicht kommen, dass nicht evtl. in einer Ausnahmesituation das Katz aus der Wohnung entwischt ---- oder eine Situation vorliegt, wo man nicht hinreichend darauf achten kann! Ich denke da an die hier im Forum ja auch diskutierten Fälle, dass die Feuerwehr sich Zugang zur Wohnung in Abwesenheit des Dosis verschaffen muss, weil es brennt oder sonstwas ist.

Schwupp! ist das Katz fort! Oder versteckt sich (im Falle eines Feuers) iwo in der Wohnung und erleidet wohlmöglich eine Rauchvergiftung, wenn die Feuerwehrleute das Katz nicht raus"treiben" oder -bringen. Nur: in welchen Behältnissen, wenn der Kennel nicht direkt sichtbar ins Auge springt? Und schwupp..... usw.

LG
 
Mein Kurzer wurde unter Narkose gechippt, das bot sich ganz passend an.

Hätte es nicht "gepasst", hätte ich ihn "einfach so" chippen lassen.
Es mag vielleicht zwicken, aber das steht mE in keinerlei Relation zu einer lokalen Betäubung oder gar einer Narkose.

Ich bin nicht gerade von der "Friss oder stirb"-Fraktion, ganz im Gegenteil 😳

Aber das halte ich für mehr als zumutbar.

Möchte mich auch gerne nicker anschließen ... lieber ein Chip, der sich zeitlebens als vollkommen unnütz erweist, als im Falle eines Falles keinen.

OT: Habt ihr auch die Tasso-Weihnachtspost erhalten und von diesem Kater, der mit 13 verschwand und dann nach 7 Jahren zu seiner Dosi zurückkehren konnte, gelesen? 😳
 
Bis zu diesem Thread hab ich nicht mal darüber nachgedacht das man Katzen zum chippen in Narkose legen könnte 😱

Unsere wurden beide genauso wie alle Hunde vorher ohne Narkose gechipped.
Leo hat währenddessen sogar mit der Tierärztin geschmust.
Hat keinen von beiden gestört und ich würde es immer wieder ohne Narkose machen.
 
Alle meine Babys wurden bei der 2. Impfung ohne Narkose auch gleich gechipt und weder gab es Probleme, noch hat sich einer dabei angestellt. Meine großen Katzen, so fern sie nicht bereits gechipt waren, haben das auch alle ohne Narkose und Probleme überstanden.

Somit habe ich bei 21 Katzen positive Erfahrungen gemacht.
 
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