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Gudrun
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 21. November 2006
- Beiträge
- 157
- Ort
- Ulm
Hallo zusammen!
Ich falle gleich einmal mit der Tür ins Haus:
Wir haben 6 Katzen.
Bei einer davon - Muggel - habe ich am dienstagabend letzte Woche entdeckt, dass sie plötzlich ein leicht zugekniffenes Auge hatte. Wir haben sie dann sofort zum Tierarzt gebracht, der meinte, es handele sich um leichten Zug, da noch keine Entzündszeichen vorliegen würden und die Bindehäute nur leicht angeschwollen seien und gab uns "Spersallerg" mit (ähnlich wie Berberil, nur zusätzlich mit einem Antihistaminikum). Getropft habe ich aber dann letztendlich mit Berberil, dass wir in der Notapotheke dann besorgt haben, weil ich nichts zu diesen "Spersallerg" im I-net gefunden habe.
Am nächsten Tag hatte Muggel im Auge jedoch immer mal wieder grünlichen Schleim und das Auge meist ganz zugekniffen, so dass wir mit ihr in die Tierklinik gefahren sind (unser Tierarzt hat mittwochs zu). Dort haben wir einen Augenabstrich auf Chlamydien, Herpes und Mykoplasmen machen lassen und Floxal mitbekommen.
Seit sonntagmorgen ist Muggel im Prinzip symptomfrei - beide Augen weit auf und wir haben aufgehört zu tropfen.
Heute mittag jedoch habe ich einen Anruf aus der Tierklinik erhalten, dass bei Muggel Chlamydia felis gefunden wurden und ich solle sie noch weitere zwei Wochen tropfen.
Wichtig ist jetzt: Zwei Wochen vor dieser Augengeschichte hatte Muggel plötzlich 40 Fieber und war wahnsinnig schlapp, ansonsten laut TA keinerlei klinische Krankheitszeichen. Der TA hatte ihr zwei verschiedene Antibiotikaspritzen und einen Fiebersenker gegeben. Zwei Stunden nach dem Tierarztbesuch war Muggel wieder putzmunter und war wieder ganz die alte.
Desweiteren hat sie auch mal die letzten Tage geniesst (sehr selten ... vielleicht in der Summe so 5 mal) und am Samstagabend habe ich sogar gemeint, beim Schnurren ein leichtes Rasseln in den Atemwegen zu hören.
Aufgrund dieser Vorfälle halte ich es doch für wahrscheinlich, dass sich die Chlamydieninfektion bei Muggel nicht nur lokal auf ihr Auge begrenzt.
Muggel ist eigentlich eine superaktive Katze und gestern war sie zwar wieder superfit, heute ist sie aber wieder sehr schläfrig und wirkt auf mich schon wieder nicht mehr wie die Muggel, die ich so kenne.
Zu meinen Fragen:
Die Tierärztin in der Klinik sagte mir am Telefon, man würde bei Chlamydien keine Tabletten (also systemische Behandlung machen). Tropfen würden reichen, wenn die Symptome noch nicht so schlimm seien wie bei Muggel. Meine anderen Katzen bräuchte ich auch nicht behandeln und übertragbar seien die Chlamydia felis auch nicht auf den Menschen.
Nun habe ich jedoch mittlerweise im Internet etwas anderes gelesen. Züchter und einige TÄ empfehlen, den ganzen Katzenbestand mitzubehandeln. Ausserdem scheinen auch die Chlamydia felis auf den Menschen übertragbar zu sein.
Ich möchte heute abend auf jeden Fall noch einmal mit meinem TA sprechen. Ich denke, Muggel sollte auf jeden Fall noch zusätzlich Antibiotika (systemisch) bekommen. Aber ich bin extrem verunsichert bezüglich der anderen Katzen.
Bisher hat keine der anderen Katzen Symptome. Alle sind putzmunter. Augen sehen toll aus. Es gibt noch nicht einmal ein leichtes Niesen.
Darüber hinaus weiss ich noch nicht einmal, welches Antibiotika wirklich geeignet wäre? Im Internet finde ich Empfehlungen für Zithromax oder Enrofloxacin (Baytril) oder Doxycyclin und alle sind ja ziemliche Hämmer. 🙁
Ich habe natürlich auch Angst, dass ich meine anderen bisher quietschfidelen 5 Katzen einem zu großen Risiko (Nebenwirkungen) aussetze.
Andererseits wäre es ja natürlich schlauer, zu behandeln, bevor Symptome überhaupt auftreten.
Ich bin inzwischen völlig verwirrt: Soll ich alle anderen Katzen mitbehandeln lassen und wenn ja mit was? Wie gut wird Zithromax von Katzen vertragen, gibt es schwerwiegende Nebenwirkungen? 😕
Sorry für den langen Text. 😳
Ich würde mich über Tips und Erfahrungen sehr freuen. Im Moment weiss ich gar nicht, welches Anliegen ich meinem TA vortragen soll.
Ich falle gleich einmal mit der Tür ins Haus:
Wir haben 6 Katzen.
Bei einer davon - Muggel - habe ich am dienstagabend letzte Woche entdeckt, dass sie plötzlich ein leicht zugekniffenes Auge hatte. Wir haben sie dann sofort zum Tierarzt gebracht, der meinte, es handele sich um leichten Zug, da noch keine Entzündszeichen vorliegen würden und die Bindehäute nur leicht angeschwollen seien und gab uns "Spersallerg" mit (ähnlich wie Berberil, nur zusätzlich mit einem Antihistaminikum). Getropft habe ich aber dann letztendlich mit Berberil, dass wir in der Notapotheke dann besorgt haben, weil ich nichts zu diesen "Spersallerg" im I-net gefunden habe.
Am nächsten Tag hatte Muggel im Auge jedoch immer mal wieder grünlichen Schleim und das Auge meist ganz zugekniffen, so dass wir mit ihr in die Tierklinik gefahren sind (unser Tierarzt hat mittwochs zu). Dort haben wir einen Augenabstrich auf Chlamydien, Herpes und Mykoplasmen machen lassen und Floxal mitbekommen.
Seit sonntagmorgen ist Muggel im Prinzip symptomfrei - beide Augen weit auf und wir haben aufgehört zu tropfen.
Heute mittag jedoch habe ich einen Anruf aus der Tierklinik erhalten, dass bei Muggel Chlamydia felis gefunden wurden und ich solle sie noch weitere zwei Wochen tropfen.
Wichtig ist jetzt: Zwei Wochen vor dieser Augengeschichte hatte Muggel plötzlich 40 Fieber und war wahnsinnig schlapp, ansonsten laut TA keinerlei klinische Krankheitszeichen. Der TA hatte ihr zwei verschiedene Antibiotikaspritzen und einen Fiebersenker gegeben. Zwei Stunden nach dem Tierarztbesuch war Muggel wieder putzmunter und war wieder ganz die alte.
Desweiteren hat sie auch mal die letzten Tage geniesst (sehr selten ... vielleicht in der Summe so 5 mal) und am Samstagabend habe ich sogar gemeint, beim Schnurren ein leichtes Rasseln in den Atemwegen zu hören.
Aufgrund dieser Vorfälle halte ich es doch für wahrscheinlich, dass sich die Chlamydieninfektion bei Muggel nicht nur lokal auf ihr Auge begrenzt.
Muggel ist eigentlich eine superaktive Katze und gestern war sie zwar wieder superfit, heute ist sie aber wieder sehr schläfrig und wirkt auf mich schon wieder nicht mehr wie die Muggel, die ich so kenne.
Zu meinen Fragen:
Die Tierärztin in der Klinik sagte mir am Telefon, man würde bei Chlamydien keine Tabletten (also systemische Behandlung machen). Tropfen würden reichen, wenn die Symptome noch nicht so schlimm seien wie bei Muggel. Meine anderen Katzen bräuchte ich auch nicht behandeln und übertragbar seien die Chlamydia felis auch nicht auf den Menschen.
Nun habe ich jedoch mittlerweise im Internet etwas anderes gelesen. Züchter und einige TÄ empfehlen, den ganzen Katzenbestand mitzubehandeln. Ausserdem scheinen auch die Chlamydia felis auf den Menschen übertragbar zu sein.
Ich möchte heute abend auf jeden Fall noch einmal mit meinem TA sprechen. Ich denke, Muggel sollte auf jeden Fall noch zusätzlich Antibiotika (systemisch) bekommen. Aber ich bin extrem verunsichert bezüglich der anderen Katzen.
Bisher hat keine der anderen Katzen Symptome. Alle sind putzmunter. Augen sehen toll aus. Es gibt noch nicht einmal ein leichtes Niesen.
Darüber hinaus weiss ich noch nicht einmal, welches Antibiotika wirklich geeignet wäre? Im Internet finde ich Empfehlungen für Zithromax oder Enrofloxacin (Baytril) oder Doxycyclin und alle sind ja ziemliche Hämmer. 🙁
Ich habe natürlich auch Angst, dass ich meine anderen bisher quietschfidelen 5 Katzen einem zu großen Risiko (Nebenwirkungen) aussetze.
Andererseits wäre es ja natürlich schlauer, zu behandeln, bevor Symptome überhaupt auftreten.
Ich bin inzwischen völlig verwirrt: Soll ich alle anderen Katzen mitbehandeln lassen und wenn ja mit was? Wie gut wird Zithromax von Katzen vertragen, gibt es schwerwiegende Nebenwirkungen? 😕
Sorry für den langen Text. 😳
Ich würde mich über Tips und Erfahrungen sehr freuen. Im Moment weiss ich gar nicht, welches Anliegen ich meinem TA vortragen soll.