Clickern und Klickern - Fragen und Tipps

  • Themenstarter Themenstarter Gwion
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Bei meinen lief sowas immer über das Target. Da kann man auch einen Kochlöffel oder so nehmen. War das Zweite was sie gelernt haben. Erst kam click und dann Leckerchen. Als sie das verstanden hatten habe ich einen Stab den sie nicht kannte hingehalten. Der wurde neugierig angeschnuppert und es gab sofort den Click. Später dann nur wenn sie wirklich genau vorne die gewünschte Stelle berührt haben. Und dann wurde das mündliche Kommando eingeführt dafür und der Target wurde überall hingehalten. Auf den Stuhl, oben auf den Kratzbaum. Katze ist hinterher. Hat mir geholfen beim durch den Reifen springen. Da ist der Targetstab von einem Stuhl zum anderen und später wurdeb nur die Stühle immer weiter voneinander weg gestellt und ein Reifen dazwischen. Katze wusste auch schnell dass man nicht runter vom Stuhl und auf den anderen wieder rauf hüpft. Gab dann nichts obwohl das Target mit der Nase berührt wurde. Und dass das richtig war hatten sie bis dahin schon verinnerlicht. Also direkt rüberhüpfen. Und wenn man den Target in die Transportbox hält sollten sie da rein gehen. Ist die Box bereits negativ besetzt neue Box kaufen, im Raum stehen lassen und Leckerlies rein. Solange, vielleicht Wochen. Bis die Katzen da zwanglos rein und raus gehen. Am Anfang holen sie vielleicht nachts die Leckerlie da raus. Die Box vielleicht auch an besonders tolle Stellen platzieren wie auf dem Schrank als gemütlichen Schlafplatz. Erst dann wenn die Katze da öfter rein und raus geht auch mal mit dem Target gezielt hinein schicken. Klappt das 30 Mal ohne Probleme auch mal eine Sekunde zu machen. Dann irgendwann länger. Dann irgendwann Box auch mal anheben und durch die Wohnung tragen. Immer doll belohnen und nie zu vorschnell sein so dass die Katze wieder Angst bekommt. Dann wieder eine Schritt zurück und es dauert noch länger bis man diese Etappe gemeinsam gemeistert hat. Man kann dann auch weiter gehen und langsam das Autofahren üben wenn man will.
Aber selbst wenn die Katzen beim Autofahren und beim TA total panisch sind sollte bei einem langsamen und guten Training die Box so sehr als gemütlicher Rückzugsort soweit etabliert aein dass die Katze vielleicht ein oder zwei Tage dann erstmal unsicher ist und nicht mehr rein geht, dann aber doch wieder Leckerlie da raus holt. Wieder anfangen Schritt für Schritt die Katze mit dem Target rein zu schicken, kurz zumachen und durch die Wohnung tragen. Die Katzen dürfen einfach nicht wissen wann Training ist und wann es zum TA geht. Hier werden die Katzen so einmal die Woche kurz durch die Wohnung getragen. Die lieben es in der Box zu sein und sind seit dem auch automatisch im Wartezimmer beim TA viel entspannter. Früher habe ich die, wenn da viel los war, lieber im Auto gelassen bis wir dran waren. Finde ich heute auch noch besser, aber nur wegen der Ansteckungsgefahr und nicht weil Katz vielleicht Angst bekommt und gereizter bei der Behandlung ist. Meine Katze hat letztens nichtmal ein kläffender Neufunländer aus der Ruhe gebracht. In der Box ist man ja sicher vor dem großen, böses Monster.
Lief alles so nebenbei ohne dass das extra trainiert werden musste.
 
A

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Hier mal was Spannendes 😀: Für alle die Angst vor Transportboxen haben😀

Ich habe heute mit meinen Dreien zum ersten mal ein neues Kommando geübt... Es lautet "Box"😎 Hier gibt es nämlich immer wieder Probleme, wenn wir zum TA müssen🙄 Und jetzt habe ich vor dies nach und nach zu üben! Wir haben hier eine "Waschmaschinentransportbox".
1.Schritt
heute:

-Beim Schnüffeln an der Box *Klick*+Futter
-Reingehen mit 1er Pfote *Klick*+Futter
-Reingehen mit 2 Pfoten *Klick*+Futter
-Reingehen mit allen Pfoten *Klick*+Futter
-Rausgehen mit Kommando "Komm"*Klick*+Futter
-Reingehen mit allen Pfoten *Klick*+Futter
-Kommando "Bleib"(erst nur 1 Sekunde dann immer länger) *Klick* +Futter
-Kommando "Komm" *Klick*+Futter

Die letzten drei Schritte dann immer wieder wiederholen😉

In den nächsten Tagen will ich dann versuchen die Gittertür dranzumachen, erstmal offen lassen, dann halb schließen, dann ganz schließen, dann zu machen usw.

Ganz schön praktisch bei meinen Angstfellchen😎

Hallo zusammen,
Ich hab ehrlich gesagt nicht die "Geduld" mir alle Seiten komplett durchzulesen, also sorry wenn meine Frage schon mal beantwortet wurde 😳
Ich habe mir auch überlegt, das zu machen, also durch klickern meine Katzen an die Box gewöhnen (da ich erst angefangen habe wird das noch ein laaaaanger Weg sein).
Aber was ist nach dem Tierarztbesuch? Vor der Box an sich haben meine ja keine richtige Angst, meine Luna hat da auch dein geschlafen. Allerdings war es etwas anderes, wenn Katze merkt: "Sch***, die will mich unbedingt in der Box haben. Es geht zum Tierarzt! Rette sich wer kann!!!!"
Den Stress mit dem "Verpacken" kann man durchs klickern bestimmt etwas nehmen. Aber bleibt der Trainingserfolg auch nach dem Tierarztbesuch bestehen?
Oder sollte man auch irgendwie Autofahren und Tierarztbesuche durch klickern trainieren, was ich mir allerdings etwas schwierig vorstelle?
Ich kann mir zumindest gut vorstellen, dass das klickern in Bezug mit der Transportbox nach einem Tierarztbesuch erstmal wieder umsonst war 😕
Hab gerade die letzte Antwort gelesen: Dann müsste ich doch nach jedem Tierarztbesuch eine neue Box kaufen, weil die alte ja dann wieder vorbelastet ist 😱
Lg
Jessica
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das verstehst du falsch! Es muss nicht nach jedem TA Besuch eine neue Box gekauft werden.😱

Der Grund warum man bei dieser Methode einmal zuerst eine neue Box kauft:
So hat man in der Zeit wo man die Katze an die neue Box gewöhnt noch die alte "böse" Box. Sollte man zum TA müssen macht man sich die neue Box nicht gleich wieder kaputt.
Außerdem:
Die ersten Erfahrungen die die Katze mit dieser Box macht sollten positiv sein. Im Idealfall kauft man die Box, stellt sie hin, und die Katzen untersuchen sie sofort neugierig. Manche Katzen finden aber alle Boxen gruselig. Weil Box halt bisher immer nur TA bedeutet hat. Dann hat man auch mit einer ganz neuen Box das Problem, dass es Tage dauern kann bis die Katze da in einem unbeobachteten Moment mal rein guckt.
Trotzdem meinen viele Psychologen halt: Wenn ich mir neue Sneakers kaufe und beim ersten Schritt falle ich sofort hin, beim zweiten Schritt stoße ich mir das Knie, beim dritten Mal rempelt mich jemand an usw, dann werden diese Schuhe bestimmt nie irgendwann zu meinen Lieblingsschuhen. Egal ob die Mutter sie dann trotzdem kauft, mich zwingt sie anzuziehen und man darin dann auch die meiste Zeit ganz normal läuft und sogar tolle Sachen erlebt. Positive Erlebnisse werden als weniger gut in diesem Moment empfunden wenn man sie auch mit negativen Situationen verknüpft. 1 negatives Erlebnis braucht viele positive Erlebnisse damit das negative Erlebnis wieder "ausradiert" wird. Macht man zuerst die positiven Erlebnisse, wird das Negative oft als weniger tragisch wahrgenommen.
"In dieser Boxershorts habe ich meine erste 1 in der Schule geschrieben, ich hatte sie an als ich zum ersten Mal ein Mädchen geküsst habe....ach ja, als ich einen Leistenbruch hatte, da hatte ich sie zufällig auch an. Aber naja. Trotzdem meine Glücksunterhose."
Vielleicht ist es bei Katzen auch gar nicht so wild wenn man überhaupt keine neue Box kauft. Aber gerade wenn man wirklich immer nur die Box für den TA Besuch vorgeholt hat und die Katze da mit Gewalt hinein zwängen musste ist eine neue Box halt einfach ein schönes Symbol für den Neustart.

Ich habe eine Traveller Box von AniOne. Gekauft, ins Wohnzimmer gestellt, Leckerlies rein, Katzen sind dann ein paar Tage immer rein und raus wie sie es wollten. Dann irgendwann die Katzen mit dem Targetstab auf Kommando rein geschickt. Dann ist die Box statt einem Korb oder etwas anderem auf den Lieblingsplatz oben auf den Schrank gelandet. Oft liegt da jetzt eine Katze drin und die andere oben drauf. Sie mögen den Platz da oben halt. Nach dem ersten und zweiten TA Besuch mit der Box waren die Katzen natürlich auch so dass sie zwar rein sind als die Box oben auf dem Schrank war. Aber dann haben sie gezögert wenn ich die Box einfach so runter geholt habe und beim normalen Clickertraining den Targetstick da rein gehalten habe. Also wieder von vorne und die Box mindestens 2 Mal am Tag runter geholt, ins Wohnzimmer gestellt, Leckerlies rein gelegt. Als ich in der Küche war ging Katze rein und mit Leckerlie im Maul gleich wieder raus. Ist okay. Box wieder auf den Schrank gestellt und dann ein paar Stunden später wieder runter geholt und das selbe Spiel. Bis beide Katzen nach 4 oder 5 Tagen nicht mehr gezögert haben das Leckerlie da raus zu holen. Egal ob ich in der Küche war oder direkt daneben stand. Dann hab ich es wieder mit dem Target probiert. Target über den Stuhl gehalten und die Katze ist auf den Stuhl und hat das Target mit der Nase berührt. Dann mal High five machen lassen, dann ging der Target zu einer Fläche auf den Kratzbaum...und dann in die Transportbox. Und die Katze ist artig rein um vorne am Target die Kugel mit der Nase zu berühren und hat dafür ihr Click bekommen und natürlich das Leckerlie und durfte natürlich auch sofort wieder raus. Die Übung die das Tier direkt nach dem TA Besuch ja aus Angst verweigert hatte. Wäre zwar auf den Tisch gesprungen um das Target zu berühren oder sonst wo hin, aber nicht in die Box. Dann irgendwann der nächste Schritt, dass man wenn die Katze drin ist die Tür zu macht während sie da drin 2, 3 Leckerlie frisst. (Gab dann vielleicht halt mal nicht nur 1 Leckerlie dafür dass sie rein gegangen ist und das Target berührt hatte)und nach einer Sekunde wieder Tür auf. Nach einer Woche war ich auch wieder an dem Punkt wo ich vor dem ersten TA Besuch mit der Box war und konnte wieder entspannte Katzen in der Box durch die Wohnung tragen. Weil in 99% der Fälle nichts schlimmes passiert. Da tut keiner einem weh.

Mit jedem TA Besuch wurde es aber besser. Weil die Tiere wissen dass ich sie direkt nach einem TA Besuch besonders häufig da hinein schicke. Der lezte TA Besuch war nur eine Impfung. Die Kater waren nicht einmal eine halbe Stunde wieder Zuhause als ich sie neben anderen Tricks die ich habe machen lassen halt auch wieder in die Boxen geschickt habe. Überhaupt kein Problem.
 
Guten Morgen.
Danke für die ausführliche Antwort!
Da heute für zwei Mädels ein ganzer Tag in der Tierklinik ansteht habe ich gestern abend schon die Boxen ordentlich sauber gemacht, mit Kissen, Decken und Handtuch bestückt und in die Küche gestellt (der Raum, mit den wenigsten Rückzugsmöglichkeiten, deswegen versuche ich die immer da einzufangen).
Kira hat beispielsweise keine Probleme mit der Box, eine halbe Stunde, nachdem ich sie hingestellt habe hat sie sich freiwillig reingelegt. Ich hab ihr dafür auch ein Leckerli gegeben (meine Katzen sind noch nicht aufs klickern konditioniert, deswegen ohne klick). Später habe ich auch noch "Leckerliweitwurf" gemacht und zwei von drei Katzen haben die Leckerli auch aus der Box geholt.
Da sie für den Tierarztbesuch nüchtern sein müssen fällt das belohnen nachher beim Einpacken weg.
Da mir momentan das Geld für neue Boxen fehlt, werde ich nach dem Tierarztbesuch mit den vorhandenen Boxen arbeiten. Die einzige Box, die sie nicht kennen hier ist eine, die oben aufgemacht wird. Die benutze ich für die Meerschweinchen. Ob es sinnvoll ist damit zu trainieren...
Die beiden bekommen auch beim Tierarzt nach der Behandlung Leckerli von mir und ich hoffe einfach, dass die das bisschen Herzultraschall und die lange Autofahrt wett machen, so dass die Boxen "noch benutzbar" sind.
Lg
 
auch wenn in diesem Thread lang nicht mehr geschrieben wurde bedanke ich mich für die vielen Tipps. Wir haben heute mit dem Clickern begonnen. Da Lucky Fummelbretter (noch) nicht so toll findet, war das ihre Chance an Leckerchen zu kommen und es scheint ihr auch Spaß gemacht zu haben. Hat jedenfalls meinen Finger gesucht den sie mit der Nase berühren sollte damit es ein Leckerchen gibt. Dabei habe ich jedesmal ihren Namen gesagt. (seit Samstag ist sie bei uns und als Fundkatze hat sie noch keinen Namen gehabt)
 
Vor einigen Jahren hatte ich auch mal Clickern mit meinen Katzen ausprobiert. Leider ist und war Pixie die Einzige, die jemals mitgemacht hat. Sie kann zwei „Tricks“: Auf die Hinterbeine stehen, ein grosses Männchen machen und mit der Nase antippen. Sowie „Pfötchen“ geben, d.h. mit ihrer Pfote meine Hand berühren.

Leider übte ich dies nicht immer regelmässig, aber gestern nahm ich mir wieder Zeit für sie und übte die Tricks. Sie kann es immernoch wunderbar. Leider gehen da schon meine Ideen aus. Was kann ich ihr noch (nützliches) beibringen? Sie ist ja per se schon rine sehr angenehme, ruhige Katze, treibt keinen Schabernack und macht nichts kaputt. Aber ich möchte sie ezwas mehr fordern.

Sie spielt auch gerne mit dem Pipolino.
 
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Ich habe meinen bisher folgendes beigebracht:

- Sitz
- Pfötchen geben
- Männchen machen
- Highfive und
- über den Rascheltunnel springen

Seit gestern üben wir "Platz machen". Wenn sie das können, will ich ihnen beibringen, eine Rolle zu machen.

Wirklich nützlich ist das alles nicht, aber wir haben alle drei Spass daran und sie werden vom Kopf her etwas gefordert.
 
Vor einigen Jahren hatte ich auch mal Clickern mit meinen Katzen ausprobiert. Leider ist und war Pixie die Einzige, die jemals mitgemacht hat. Sie kann zwei „Tricks“: Auf die Hinterbeine stehen, ein grosses Männchen machen und mit der Nase antippen. Sowie „Pfötchen“ geben, d.h. mit ihrer Pfote meine Hand berühren.

Leider übte ich dies nicht immer regelmässig, aber gestern nahm ich mir wieder Zeit für sie und übte die Tricks. Sie kann es immernoch wunderbar. Leider gehen da schon meine Ideen aus. Was kann ich ihr noch (nützliches) beibringen? Sie ist ja per se schon rine sehr angenehme, ruhige Katze, treibt keinen Schabernack und macht nichts kaputt. Aber ich möchte sie ezwas mehr fordern.

Sie spielt auch gerne mit dem Pipolino.

Ich finde es super nützlich sie von jeder Position aus an die Hand zu rufen. Dass bei "komm" und nach unten gestreckte Hand die Katze mit den Kopf an die Hand kommt. Damit kannst du sie überall hin führen, daraus resultierend neue Tricks üben oder sie einfach zu dir rufen um sie abzulenken o. Ä.
 
Dann gesell ich mich mal in diesen Thread.

Ich habe mit unserer jüngsten auch angefangen zu clickern. Dabei hab ich mir die "Katzen Clicker-Box" als Leitfaden besorgt. Ich bin zwar mit den Prinzpien vertraut (ich habe vor ein paar Jahren schon einmal mit unserer anderen Katze das clickern versucht, nur leider interessiert sie sich so gar nicht für Leckerli und ich hatte dann auch nicht so wirklich Zeit das weiter zu verfolgen), aber mir fällt es leichter mit konkreten Vorgaben/Tips/Anleitungen.

Die Verbindung Click-Leckerli sitzt. So gut, dass sie z.B. letztens, als mein Mann ein Video von ihr beim Clicker-Training gemacht hat und ich es mir dann angeschaut hab, sie beim Click-Geräusch aus dem anderen Zimmer angerannt kam um sich ihr Leckerli abzuholen.

Nun aber meine "Probleme".

Sie lässt sich unglaublich leicht ablenken. Sie macht zwar ihre Übung, aber zwischen zwei Durchläufen guckt sie in der Weltgeschichte rum. Man soll sie ja am Anfang nicht direkt angucken bzw. ansprechen - aber wie krieg ich ihre dauerhafte Aufmerksamkeit? Wir sind ja noch am Anfang und ich hab auch noch keine Kommandos eingebaut.

Momentan machen wir nur Target-Training. Der Kontakt zum Targetstap (wir nehmen ein Essstäbchen) funktioniert, aber das Halten funktioniert nicht. Da fängt sie dann an zu markieren oder reinzubeißen oder lässt sich ablenken. Jeder Versuch es so langsam wie möglich aufzubauen war bisher erfolglos.

Ähnlich beim Pfotentarget. Da machen wir so gar keine Fortschritte.

Ist ihr das einfach zu einfach/langweilig?

Außerdem würde mich mal interessieren, wie ihr so die Trainings aufbaut. Momentan mach ich ca. 10 Leckerlis, jeweils 5 für jede Target-Übung. Zu wenig? Zu viel? Sollte ich immer nur eine konkrete Übung pro Training machen?

Vielen Dank für alle Tipps 🙂
 
Nun aber meine "Probleme".

Sie lässt sich unglaublich leicht ablenken. Sie macht zwar ihre Übung, aber zwischen zwei Durchläufen guckt sie in der Weltgeschichte rum. Man soll sie ja am Anfang nicht direkt angucken bzw. ansprechen - aber wie krieg ich ihre dauerhafte Aufmerksamkeit? Wir sind ja noch am Anfang und ich hab auch noch keine Kommandos eingebaut.

Momentan machen wir nur Target-Training. Der Kontakt zum Targetstap (wir nehmen ein Essstäbchen) funktioniert, aber das Halten funktioniert nicht. Da fängt sie dann an zu markieren oder reinzubeißen oder lässt sich ablenken. Jeder Versuch es so langsam wie möglich aufzubauen war bisher erfolglos.

Ähnlich beim Pfotentarget. Da machen wir so gar keine Fortschritte.

Ist ihr das einfach zu einfach/langweilig?

Außerdem würde mich mal interessieren, wie ihr so die Trainings aufbaut. Momentan mach ich ca. 10 Leckerlis, jeweils 5 für jede Target-Übung. Zu wenig? Zu viel? Sollte ich immer nur eine konkrete Übung pro Training machen?

Vielen Dank für alle Tipps 🙂

Huhu! =)

Also ich nenne durchaus den Namen meiner Katze wenn ich ihre Aufmerksamkeit möchte. Durch die Arbeit mit Meeressäugern weiß ich, dass auch dort im Training die Namen der Tiere genannt werden, wenn sie einen angucken und Aufmerksam sein sollen. Alternativ kannst du ein Kommando/Zeichen einführen, welches bedeutet, dass er Aufmerksam sein solll, weil gleich etwas wichtiges kommt. D.h. bei diesem Kommando soll das tier dich angucken und konzentriert sein.

Dass sie sich leicht ablenken lassen kenne ich. Hier muss man zwischen zwei Varianten unterscheiden. Ist sie einfach nur unaufmerksam bzw frustriert und hat eine niedrigere Toleranzgrenze? Oder aber WILL sie nicht das machen was du in dem MOment von ihr möchtest.
Auch hier habe ich durch die Arbeit mit Meeressäugern unglaublich viel gelernt. Diese können nämlich sehr kreativ sein, wenn sie gerade kein bock auf das Kommando haben, was du gerne durchführen möchtest 😉 In diesem Fall nutzt es nur hart zu bleiben. Du ziehst das Kommando durch solange bis die Katze zumindest einen Schritt weiterkommt oder VERSUCHT es auszuführen (es gibt tiere die können bereits ein kommando, schaffen es im training aber nicht weil sie kein bock haben. in demfall musst du auch unterscheiden ob sie es nicht können oder keinen bock haben udn dementsprechend handeln). Oder aber du machst ein timeout, d.h. du brichst das Training ab. In diesem FAlle aber ist es wichtig ein ritual einzuführen. Wenn ich mit dem Clickertraining fertig bin lobe und streichle ich meine Katzen ausgiebig (während des trainings verzichte ich auf liebesbekundungen via streicheleinheiten) und sie wissen SOFORT okay training vorbei. Wenn du einen Timeout vornimmst weil dein tier unkonzentriert ist weil es kein bock auf das kommando hat dann stehst du auf und gehst. du kannst auch hier vorher dem tier wissen lassen dass du gleich gehst ("letzte chance" sagen o.Ä.), wenn du dann aber gehst führst du nicht das abschlussritual durch und gehst in einen anderen raum als sich deine katze befindet. dann wartest du ein wenig und gehst zu ihr zurück und fährst fort als wäre nichts gewesen. Timeouts kannst du beliebig machen, am besten aber nicht immer vorhersehbar. d.h. wenn das tier dreimal nicht mitmacht und du machs timmer nach dem 3. mal ein timeout weiß die katze das und macht sich das zur nutze. d.h. du musst es immer anders machen. mal nach dem 2. mal timeout (wenn die katze das kommando z.b. definiitv beherrscht), mal nach dem 10. mal timeout usw. manchmal beendest du mittels timeout auch das training, d.h. du kommst nichtmehr zurück. nru so lernt die Katze, dass sie nicht das gewünschte verhalten zeigt und das konsequenzen hat, nämlich dass du ihr nichtmehr die gewünschte aufmerksamkeit widmest. Das nennt man nagative Bestrafung. Klingt erstmal hart, bdeutet aber nur das Enziehen eines angehemen Reizes, d.h. indem fall die Aufmerksamkeit bzw die Leckerlis die die Katze gerne möchte.
Prinzipiell soll das clickern positiv enden, das ist wahr, manchmal ist ein endgültiges timeout aber auch einfach nötig, wenn z.b. Katze mit Krallen arbeitet oder bei der leckerli gabe in den finger beisst vor übermut. In diesem fall gibt es ein sofortiges timeout, ich gehe und manchmal komme ich zurück, manchmal nicht. Das hat wunder gewirkt bei meinem kleinen, hippeligen Kater der immer sofort alles antatzen muss und noch nicht begriffen hatte, dass Krallen beim Training weh tun.
Auf der anderen Seite (wie schon angesprochen) kann auch einfach die frustrationsgrenze deines Tieres gering sein, da ist es wichtig, dass du deine Tiere kennst und einschätzen kannst (ob nur kein bock auf genau dieses Kommando oder ernsthaft frustriert, weil es nicht weiter kommt). Dann gehst du prinzipiell erstmal einen Schritt zurück. Es bekommt männchen einfach nicht gebacken und wird frustriert? Gut, dann nimmst du das Target wieder nach unten und lässt Katze mit der Nase ranstubsen. von dort aus arbeitest du dich milimeterweit nach oben, bis das männchen machen klappt. Dafür gibts dann besonders viele Leckerlis. Du überwindest somit die Frustration. Oder aber du wechselst und übst etwas völlig anderes mit ihm und kehrst später zu dem ursprünglichen Kommando zurück. (hierbei musst du aufpassen, dass du nicht ausgetrickst wirst)

Zur Mengenangabe von leckerlis: Ich weiß gar nicht wieviel ich im Endeffekt an Leckerlis für jede Session (also jedes Training) für die Katzen hatte. Es ist immer unterschiedlich, abhängig davon ob sie gut vorankommen, ob sie frustriert sind, ob sie etwas neues lernen etc. Prinzipiell bekommen meine Tiere für Kommandos welche sie schon beherrschen nur sehr wenig Leckerlis, manchmal statt eines clicks auch nur das Lob (sodass Katze weiß dass genau das richtig war, aber nur die Übereitung zu einem anderen KOmmando, also eine Art Kommandokette). Wenn sie den nächsten Schritt eines Trainings erreichen (z.B. das erste mal von selbst umfallen beim "Peng" üben und sei es noch so schlecht, unvollständig und langsam) bekommen sie IMMENS viele Leckerlis im vergleich zu sonst. Statt einem brocken trockenfutter bekommen sie dann gleich 5 auf einmal. So in etwa. D.h. ich mache das abhängig vom Tier, vom allgemeinen Trainingszustand und der Schwierigkeitsstufe. Manchmal, wenn ein Tier ein Kommando durch die "null bock haltung" nicht ausführt, dann aber doch, auch dann gibts teilweise sehr viele leckerlis, damit es sieht, es LOHNT sich das zu tun was ich gerne möchte.

Prinzipiell versuche ich verschiedene übungen während des Trainings zu machen. Am Anfang was einfaches, was sie definitiv beherrschen oder aber auch medizinisches, alltägliches training (ohren angucken, pfote antippen etc) und manchmal will ich einfahc nur bekannte Kommandos festigen, dann gehe ich alles mögliche durch oder aber ich will was neues machen, dann versuche ich das positiv zu belegen und je nach frustrationsgrenze des Tieres kommt danach noch was anderes oder ich belasse es dabei.
Wichtig ist nciht eine ewig lange Session pro Tag, sondern lieber 2 kürzere. Wobei man auch das stark abhängig vom jeweiligen Tier und dessen Frustrationsgrenze machen kann (mein älterer Kater ist sehr geduldig, mit dem kann ich auch eine stunde lang üben, der jüngere viel zu hippelig und unaufmerksam, da mache ich lieber sehr kurze sessions).

Ich hoffe es hilft dir zumindest ein winziges bisschen=)

lg
 
Total OT, aber

Durch die Arbeit mit Meeressäugern

Winke-winke nach Rostock von einem Meeressäugerlogen zum anderen. Seehunde? Dehnhardt-Gruppe?

Auf den Rest geh ich noch ein, bin erst aufgestanden und muss erstmal Kaffee jagen. 😳
 
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Total OT, aber



Winke-winke nach Rostock von einem Meeressäugerlogen zum anderen. Seehunde? Dehnhardt-Gruppe?

Auf den Rest geh ich noch ein, bin erst aufgestanden und muss erstmal Kaffee jagen. 😳

haha jetzt fühle ich mich minimal ertappt :grin: klar beim dehnardt ;D
 
So, jetzt komm ich endlich mal zum antworten (die Wale halten mich auf Trab)

Huhu! =)

Dass sie sich leicht ablenken lassen kenne ich. Hier muss man zwischen zwei Varianten unterscheiden. Ist sie einfach nur unaufmerksam bzw frustriert und hat eine niedrigere Toleranzgrenze? Oder aber WILL sie nicht das machen was du in dem MOment von ihr möchtest.

Definitiv geringe Aufmerksamkeit/Toleranzgrenze. Der Fisch schwimmt von rechts nach links? Muss man gucken. Draußen wackelt ein Blatt? Muss man gucken. Vor der Tür (Mehrkatzenhaushalt, deshalb wird in einem extra Raum geclickert) läuft einer der anderen Katzen vorbei? Muss man gucken/hören. Die Welt ist einfach spannend. Sie weiß schon, dass wir jetzt "arbeiten", guckt auch erwartungsvoll mich an, aber lässt sich eben so leicht ablenken, auch zwischen Übungen wird gerne in der Weltgeschichte rumgeschaut (ich will aber auch nicht durch die Übungen durchrasen).

Training wird hier auch mit "Schluss" und ausgiebigem Streicheln beendet. Während des Trainings gibt es kein Streicheln, allerdings habe ich jetzt den Augenkontakt eingeführt in der Hoffnung, so mehr ihre Aufmerksamkeit zu halten, auch wenn man das Laut Anleitung ja nicht machen soll 😳

Ob ich Timeouts auch einführen soll, wenn sie schlicht unaufmerksam ist, obwohl sie aber eigentlich Lust hat? Timeout kenn ich jedenfalls auch aus der Hundeausbildung - allerdings sind Hunde dan doch nochmal eine ganze Stufe einfacher, vor allem solche mit einem enormen Will-to-please 😳 😳 (aber das wusste ich vorher)

Sie reagiert auf den Klick auf mit einem "Miau" und erwartet definitiv ihr Leckerli. Wir haben ja erst angefangen, ich muss unbedingt anfangen das auszuschleichen, damit es eben nicht bei jedem Click ein Leckerli gibt. Sie ist sehr sehr Futterorientiert und durch ihre geringe Toleranzgrenze hab ich allerdings die Befürchtung, dass sie sich da schnell wieder ablenken lässt, wenn es keine Belohnung gibt.

Mittlerweile machen wir 4 Übungen: Nasentarget. Pfotentarget. "Hier" und seit gestern "Sitz". Pfotentarget hat relativ lange gedauert bis es sprichwörtlich und tatsächlich "click" gemacht hat - jetzt macht sie es auf Kommando.

Nasentarget will nach wie vor nicht so richtig. Sie macht das berühren (ich habe auch angefangen da ein Kommando einzuführen), aber man merkt, dass sie das eigentlich doof findet. Halten geht nach wie vor nicht, sie lässt entweder wieder los, beißt rein, markiert, pfotelt... egal wie langsam ich versuche das Halten aufzubauen 😕

Ich hab aber auch angefangen erstmal eine andere Übung zu machen, wenn ich merke, dass Nasentarget mal wieder nicht klappt. Vielleicht sollte ich einfach anfangen über Nasentarget "Männchen" zu üben"? Sie weiß ja wie gesagt prinzipiell was sie beim Nasentarget machen soll, nur das Halten versteht sie nicht/findet sie doof/langweiilig. Eigentlich soll sie ja schon machen, was ich von ihr will, aber andererseits kann man so natürlich auch ihre Lust/Aufmerksamkeit verlieren. Hmm.

Unsere Trainings sind halt eigentlich auch noch nicht wirklich lang - vielleicht max. 5 Minuten? Wenn überhaupt? Zeitbedingt hab ich jetzt ein zwei Wochen kaum was gemacht, aber vorher versucht zwei Sessions am Tag zu machen und will das jetzt auch wieder anfangen. Sobald ich mehrere Übungen habe als meine 4, dann immer mal abwechseln oder pro Session alle üben?

Medizinisches will ich auf jedenfall auch anfangen, da muss ich mich nochmal einlesen. Und dann Leinentraining. Sie ist generell keine träge Katze und lässt auch relativ viel mit sich machen bzw. macht vieles, das muss nur auf Kommando verfestigt werden (z.B. Transportboxtraining brauchen wir nicht, sie schläft in denen - was wir brauchen ist, keine Angst im Auto zu haben)

Es hilft mir auf jedenfall, mich hier austauschen zu können 🙂
 
Hey Ankaa! =)

Also du hast folgendes geschrieben: "Sie reagiert auf den Klick auf mit einem "Miau" und erwartet definitiv ihr Leckerli. Wir haben ja erst angefangen, ich muss unbedingt anfangen das auszuschleichen, damit es eben nicht bei jedem Click ein Leckerli gibt. Sie ist sehr sehr Futterorientiert und durch ihre geringe Toleranzgrenze hab ich allerdings die Befürchtung, dass sie sich da schnell wieder ablenken lässt, wenn es keine Belohnung gibt."

ich denke, dass das falsch ist. Wenn du klickst, dann MUSS ein Leckerli erfolgen. Der Klick fungiert hier als Sekundärverstärker, also als eine Art Hilfsmittel um das Verhalten des Tieres aus und in jedweder Position/Entfernung/whatever verstärken zu können. Der Primärverstärker, also das Leckerchen darf deshalb nicht weggelassen werden. Klickst du, heißt das"alles richtig gemacht, komm zurück und hol dir deine Belohnung ab". Natürlich heißt dasnicht, dass meine Kater umnmengen an Leckerlis bekommen weil ich so viel traniere. Wenn ich etwas traniere, was sie schon können und darauf aufbauen möchte, dann belohne ich nur noch mit Worten. Also ich sage "komm" und streck meine Hand aus. Kater kommt,berührt Hand mit Nase und ich lobe ihn. Er weiß also, dass genau das verlangt war. Dann sag ich "Sitz" und klicke und beende damit die Übung oder aber ich lobe ihn nur. Dann sag ich "hoch" und er macht Männchen aus der sitzenden Position, ich klicke und gebe ihn ein Leckerchen. Prinzip verstanden? D.h. ich kann das Verhalten auch mit Lob bestärken und darauf aufbauen. WENN ich aber klicke, DANN muss auch ein Leckerchen folgen.

Wenn du das Gefühl hast sie sind zu abgelenkt und die Toleranzgrenze ist super niedrig. Na gut, dann mach 2 minuten Training und beende dieses positiv. Aber prinzipiell würde ich auch vor Timeouts nicht scheuen, hab bei mir wirklich gut geklappt. Irgendwann muss man differenzieren können ob Katze super abgelenkt ist, weil sie wirklich dauernd aufgeschreckt wird oder aber weil sie gelangweilt ist oder aber einfach das so möchte. Bei ersterem kann man nicht viel machen außer die Umgebung möglichst ruhig zu gestalten. Bei zweiteren können timeouts wunder wirken. Als ich mit den Meeressäugern trainierte, habe ich eine "witzige" Situation gehabt. Ich möchte etwas vom Tier, Tier guckt mich an, ich will Kommando geben, Tier dreht sich um und sieht das Kommando nicht. Ich bin super perplex und der Trainier erklärte mir dass das der typsiche "L*ck mich am A*sch move" von ihm ist, da er einfach keinen Bock hat. Ähnliches mit einem anderen Tier. Ich will von ihm was, er guckt ständig mit riiiieeesigen Augen, voller Panik zu den Seelöwen die aber MEILENWEIT weg sind und ihn überhaupt nicht ärgern können. Versucht aber MIR weiß zu machen, dass dsa gerade super wichtig ist und er vor lauter Panik keine Zeit hat auf meine Kommandos zu hören. D.h. er war von jedem Pups sofort abgelenkt und wollte eifnach nicht arbeiten. Und das einfach nur weil er gerade so wenig Bock hatte, dass er jedes Blatt was vom Wind angeweht wurde als Ausrede nutzte um ins WAsser zu verschwinden. Auch da hilft ein timeout ganz wundbar. 20 Minuten später sind die Seelöwen auf einmal doch nichtmehr so gruselig 😛
Was ich dir damit sagen möchte. Wenn du das Gefühl hsat es liegt weniger an ihrer Toleranzgrenze, sondern dass sie sich absichtlich ablennken lässt, dann brich einfach ab. Mach ein timeout und das so oft, bis sie checkt, dass wenn sie dir nicht ihre Aufmerksamkeit schenkt, das training eben vorbei ist.

lg
 
Dann sag ich "Sitz" und klicke und beende damit die Übung oder aber ich lobe ihn nur. Dann sag ich "hoch" und er macht Männchen aus der sitzenden Position, ich klicke und gebe ihn ein Leckerchen.

WENN ich aber klicke, DANN muss auch ein Leckerchen folgen.

Jetzt bin ich etwas verwirrt 😕😕 Ja wie denn nun? 😀

Bisher folgt auf jeden Klick sofort ein Leckerli, und sie hat das schon so miteinander verbunden, dass sie eben den Klick kommentiert (sie ist eh sehr gesprächig).

In den Leitfaden, den ich nutze stand halt, dass man bei sicher sitzenden Übungen anfangen soll, zufällig eben mal Leckerli wegzulassen nach Klick - aber nicht generell und nicht in einem bestimmten Muster (z.B. jedem zweiten), so dass sie lernen, dass sie es machen müssen, weil sie nicht vorhersehen können, wann es neben Klick auch ein Leckerli gibt und wann nicht.

Was ich dir damit sagen möchte. Wenn du das Gefühl hsat es liegt weniger an ihrer Toleranzgrenze, sondern dass sie sich absichtlich ablennken lässt, dann brich einfach ab. Mach ein timeout und das so oft, bis sie checkt, dass wenn sie dir nicht ihre Aufmerksamkeit schenkt, das training eben vorbei ist.

Notiert 🙂
 
Ich habe eine Frage: Wann "sitzt" ein Trick richtig?
Ich arbeite jetzt seit ca. 2 Wochen mit dem Targetstick. Inzwischen können sie "Männchen" und "Hopp".

Männchen heißt, ich halte den Target über das Köpfchen und sag "Männchen", sie machen dann Männchen und greifen den Target mit den Pfötchen, dann gibt es Klick und Lecker.

Hopp heißt, ich klopfe mit dem Target auf einen Stuhl/Kratzbaumbettchen, in eine Höhle, etc. und sage "Hopp", dann springen sie hoch bzw. rein.

Was mich wundert, dass ich z.b. "Hopp" erst heute morgen das erste Mal ausprobiert habe und sie es nach 5 Minuten drauf hatten. Geht das wirklich so schnell? Allerdings reagieren sie nur auf den Target, nicht auf das Kommando selbst.

Aber beide Sachen sitzen einwandfrei, obwohl ich Hopp erst in der Session heute morgen angefangen habe. Selbst wenn ich auf neue Orte klopfe. Kann ich dann direkt schon mit was neuem anfangen? Ich würde als nächstes gerne "Hopp" erweitern, dass sie nicht nur auf sondern auch über Gegenstände hüpfen. Ich versuche aktuell vor allem Bewegungsübungen beim Klickern einzuführen, wo sie sich auch etwas körperlich auspowern, als Ergänzung zum normalen Spielen.
 
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Jetzt bin ich etwas verwirrt 😕😕 Ja wie denn nun? 😀

Bisher folgt auf jeden Klick sofort ein Leckerli, und sie hat das schon so miteinander verbunden, dass sie eben den Klick kommentiert (sie ist eh sehr gesprächig).

In den Leitfaden, den ich nutze stand halt, dass man bei sicher sitzenden Übungen anfangen soll, zufällig eben mal Leckerli wegzulassen nach Klick - aber nicht generell und nicht in einem bestimmten Muster (z.B. jedem zweiten), so dass sie lernen, dass sie es machen müssen, weil sie nicht vorhersehen können, wann es neben Klick auch ein Leckerli gibt und wann nicht.



Notiert 🙂

entschuldige für die späte Antwort.
Ich glaube das hast du missverstanden. Ich meinte damit, dass ich entweder ein kommando möchte, dann clicke und auch sofort belohne oder aber ich möchte eine Handlungskette, dann lobe ich die Katze nur wenn sie die ersten beiden SChritte richtig macht und clicke erst am Ende und gebe das Leckerchen.
 
Ich habe eine Frage: Wann "sitzt" ein Trick richtig?
Ich arbeite jetzt seit ca. 2 Wochen mit dem Targetstick. Inzwischen können sie "Männchen" und "Hopp".

Männchen heißt, ich halte den Target über das Köpfchen und sag "Männchen", sie machen dann Männchen und greifen den Target mit den Pfötchen, dann gibt es Klick und Lecker.

Hopp heißt, ich klopfe mit dem Target auf einen Stuhl/Kratzbaumbettchen, in eine Höhle, etc. und sage "Hopp", dann springen sie hoch bzw. rein.

Was mich wundert, dass ich z.b. "Hopp" erst heute morgen das erste Mal ausprobiert habe und sie es nach 5 Minuten drauf hatten. Geht das wirklich so schnell? Allerdings reagieren sie nur auf den Target, nicht auf das Kommando selbst.

Aber beide Sachen sitzen einwandfrei, obwohl ich Hopp erst in der Session heute morgen angefangen habe. Selbst wenn ich auf neue Orte klopfe. Kann ich dann direkt schon mit was neuem anfangen? Ich würde als nächstes gerne "Hopp" erweitern, dass sie nicht nur auf sondern auch über Gegenstände hüpfen. Ich versuche aktuell vor allem Bewegungsübungen beim Klickern einzuführen, wo sie sich auch etwas körperlich auspowern, als Ergänzung zum normalen Spielen.

Huhu!

Ja das geht so schnell! 😀 nicht immer und nicht bei jeder Übung, aber männchen und Pfote hatte mein Großer schon nach wenigen Minuten drauf 😉 Für andere Übungen (z.B. Tod stellen) braucht er deutlich länger.

Wenn du den verbalen Befehl auch noch haben möchtest, solltest du das "hopp" nun immer dann sagen wenn du auch die Gestik dazu machst. Immer zeitgleich, nach ein paar mal werden sie das Wort auch damit verbunden haben 😉 Im Allgemeinen reagieren meine Katzen aber auch viel besser auf Gestik, als auf verbale Kommandos. Letztere sind vor allem in der Entfernung sehr wichtig, wenn die Katzen dich nicht so gut sehen können oder gerade unaufmerksam waren und weggeguckt haben.

Du kannst jederzeit mit etwas neuem Anfangen, wenn es deinen Spaß macht. Ich würde vlt nicht mit 5 neuen Dingen pro Tag anfangen um die Katzen nicht zu überfordern, aber wenn deine schon 4 neue dinge innerhalb weniger Minuten drauf haben spricht auch nichts gegen etwas fünftes ;D

lg
 
Naja ich fände es natürlich schon toll, wenn die Zwei auch auf Wortkommandos hören, ist aber kein Muss. Die haben nach 2 Wochen klickern ja noch nicht mal ihre Namen drauf -.-

Aber es reicht ja auch wenn sie die Gesten verstehen^^ Dann fangen wir nachher in Runde 3 mal mit über Gegenstände hopsen an.

Gibt es Tricks oder Übungen, die ihr empfehlen könnt, damit die Katzen auch körperlich schön ausgepowert werden und die für Neulinge nicht ganz so schwer zu lernen sind? Ich weiß nicht ob 10 mal irgendwo rauf und runter springen wirklich so auspowernd ist für meine zwei 😀
 
Ich bin mir nicht sicher ob clickern sich zum auspowern eignet. Für mich ist es eher Kopftraining.

Evtl dann eher noch aportieren oder sowas.
 

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