jaa ich weiß ja was ihr meint. Sie als Vermehrerin zu bezeichnen, erscheint mir doch ein bisschen fies. Schließlich ist die Kleine ansonsten ein Traumkätzchen. Trotz, dass sie noch allein ist🙂 Sie schmust unglaublich viel, hat schon so viel gelernt wie apportieren etc und ist wahrlich ein Schatz. Ich nenne sie einfach mal nicht kompetente Hobbyzüchterin🙂
Natürlich ist das kleine Tier ein Traumkätzchen. Das darf und soll es auch sein. Es kann nämlich nichts dafür, wo es herkommt.
Aber genau da musst du mit den Überlegungen ansetzen:
Da hat jmd Tiere miteinander verpaart ohne Stammbaum, das heisst, ohne zu wissen, was für Krankheiten vorhanden sind, welche Vorfahren sie haben (könnte also sogar INzucht sein) ect.
Es wurden keine Voruntersuchungen gemacht, das Wissen über die Rasse, die gezüchtet wird fehlt offensichtlich.
Züchter wissen all das, achten auf all das, lassen vorher teure Untersuchungen der Elterntiere machen, kümmern sich um die Würfe ohne finanziell Rücksicht darauf zu nehmen, obs jetzt reinpasst oder nicht. Dafür zahlt man dann als Käufer auch einiges mehr, denn die Züchter haben sehr viel ausgegeben. Weit mehr als man für die Tiere wieder reinbekommt (meistens).
Aber deine "Hobbyzüchterin" hat weder die Kosten für die Voruntersuchung der Elternteile gehabt, noch die Kosten die Stammbäume anzufordern und ich vermag auch zu glauben, dass sie während der Tragzeit nicht wirklich beim Arzt war. Es wurde einfach gehofft, das sich die zwei Tiere verpaaren, dann auf die Babys gewartet und gehofft, dass sie schön aussehen wie Papa oder Mama. Dann verlangt man viel viel Geld dafür. Unberechtigt. Denn die Futterkosten sind das einzige, was wirklich bezahlt wurde.
Im Groben ist es so: Bei Züchtern wird auf alles geschaut, denn es gibt sehr viele KRankheiten die bei bestimmten Rassen häufig sind. Dafür gibt es Stammbäume. NIcht zum angeben, sondern zum sicheren "vermehren".
Ohne diese Stammbäume, die Untersuchungen und allem Wissen, das man sich aneigenen muss geht man das sehr hohe Risiko ein, dass kranke Katzen auf die Welt kommen.
Das merkt der Besitzer dann meist erst ein oder zwei Jahre später.. bis dahin ist der "Hobbyzüchter" dann eh in Vergessenheit geraten und somit hat er was er wollte: Viel viel Geld bekommen fürs "hinsetzen und abwarten", während der "richtige Züchter" sehr viel Arbeit hat, auf das Wohl aller Tiere achtet und grad mal die Auslagen (wenns hochkommt) bezahlt bekommen hat.
Daher: Doch. Deine "Hobbyzüchterin" ist einfach nur eine Vermehrerin. Nichts anderes.
Da kann das Kätzchen noch so niedlich sein.