Darf meine Katze nur Lachs essen ?

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    #futtermittelallergie hilfe lachs nassfutter
Irgendwann würde ich wieder Huhn geben, um zu schauen, ob sie darauf reagieren. Falls nicht, war es ja vielleicht keine Unverträglichkeit, sondern ein Magen-Darm-Infekt.
Das hier war bei uns der Therapieplan der Klinik. Wobei ich das mit der Provokation nicht mit „allem Möglichen“ machen würde, sondern nur mit dem Problemprotein, also Huhn.

Therapieplan:
Ausschlussdiät Fütterung von einer Proteinquelle (oder hydrolisierten Diät) konsequent und ausschließlich über mind. 6-8 Wochen, Umstellung über 2-3 Tage, keine Leckerlis
--> nach 6-8 Wochen zum Beweis der FMA: Provokation mit allem Möglichen, bei Verschlechterung Rückkehr auf Ausschlussdiät, dann wenn klinisch wieder gut einzelne Komponenten für 2 Wochen ergänzen.
 
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Ah aber da ist der fleischgehalt bei ca 48/38% und bei realnature 70% es ist alles so anstrengend mit der Allergie

Bei uns ist das Trockenfutter Monoprotein mit Kaninchen von MACs sehr beliebt. Es spricht doch auch nichts dagegen, beide Trockenfutter im Wechsel zu füttern, wenn sie vertragen werden würden.
 
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Irgendwann würde ich wieder Huhn geben, um zu schauen, ob sie darauf reagieren. Falls nicht, war es ja vielleicht keine Unverträglichkeit, sondern ein Magen-Darm-Infekt.
Das hier war bei uns der Therapieplan der Klinik. Wobei ich das mit der Provokation nicht mit „allem Möglichen“ machen würde, sondern nur mit dem Problemprotein, also Huhn.

Das ist ein guter Hinweis.
Dass beide eine Allergie gegen Huhn entwickelt haben sollen, macht mich nämlich stutzig. Es könnte natürlich sein, aber ein Magen-Darm-Infekt wäre auch denkbar.
 
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Meiner Erfahrung nach sind Tierärzte auch sehr schnell mit der Diagnose Futtermittelunverträglichkeit (und dem passenden Diätfutter), also mit was Chronischem. Wir hatten auch Verdacht auf chronische Enteritis, DD tumoröse Genese. Was Akutes wurde irgendwie gar nicht in Betracht gezogen. Symptome waren Mattheit, reduzierte Futteraufnahme und Durchfall. Ultraschall ergab einen stellenweise verdickten Darm und vergrößerte abdominale Lymphknoten. Andere Untersuchungen wie Blut und Kot ohne besonderen Befund. Das war im April, und alles ging ohne Medikamente (außer Schmerzmittel und Canikur) und Futterumstellung wieder zurück.
 
Wenn du dir sicher bist, dass es bei beiden am Huhn liegt, ist das doch prima.

Falls der Durchfall und das Erbrechen aber wieder kommen sollten, würde ich den Tierarzt auf eine Kotprobe ansprechen.
Ja mach ich danke
 
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Das ist ein guter Hinweis.
Dass beide eine Allergie gegen Huhn entwickelt haben sollen, macht mich nämlich stutzig. Es könnte natürlich sein, aber ein Magen-Darm-Infekt wäre auch denkbar.
Wurde aber alles angeschaut und war nichts auffällig
 
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Meiner Erfahrung nach sind Tierärzte auch sehr schnell mit der Diagnose Futtermittelunverträglichkeit (und dem passenden Diätfutter), also mit was Chronischem. Wir hatten auch Verdacht auf chronische Enteritis, DD tumoröse Genese. Was Akutes wurde irgendwie gar nicht in Betracht gezogen. Symptome waren Mattheit, reduzierte Futteraufnahme und Durchfall. Ultraschall ergab einen stellenweise verdickten Darm und vergrößerte abdominale Lymphknoten. Andere Untersuchungen wie Blut und Kot ohne besonderen Befund. Das war im April, und alles ging ohne Medikamente (außer Schmerzmittel und Canikur) und Futterumstellung wieder zurück.
Was empfiehlst du denn
 
Irgendwann würde ich wieder Huhn geben, um zu schauen, ob sie darauf reagieren. Falls nicht, war es ja vielleicht keine Unverträglichkeit, sondern ein Magen-Darm-Infekt.
Das hier war bei uns der Therapieplan der Klinik. Wobei ich das mit der Provokation nicht mit „allem Möglichen“ machen würde, sondern nur mit dem Problemprotein, also Huhn.
Also jetzt wo sie lange Thunfisch und Lachs hatten mal Huhn probieren ? Und wie lange genau. Habe irgendwie Probleme das ganze zu entziffern kein guter Tag…
 
Also jetzt wo sie lange Thunfisch und Lachs hatten mal Huhn probieren ? Und wie lange genau. Habe irgendwie Probleme das ganze zu entziffern kein guter Tag…
Ja. Nicht lange, da sie bei einer Unverträglichkeit ja sofort wieder reagieren würden. Wenn's danach keinen Durchfall gibt, würde ich keine Unverträglichheit vermuten. Wen sie direkt wieder Durchfall bekommen, Futter wieder umstellen und Huhn wieder weglassen.

Haben sie auch auf Nassfutter mit Huhn reagiert?
 
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Ja. Nicht lange, da sie bei einer Unverträglichkeit ja sofort wieder reagieren würden. Wenn's danach keinen Durchfall gibt, würde ich keine Unverträglichheit vermuten. Wen sie direkt wieder Durchfall bekommen, Futter wieder umstellen und Huhn wieder weglassen.

Haben sie auch auf Nassfutter mit Huhn reagiert?
Ja sogar auf leckerlie mit Huhn ich Probier es heute mal aus soll ich dann das ganz alte Futter holen was sie die Zeit gerne gegessen haben? Und ich stecke gerade in einem futterwechsel, soll ich dann 1-2 Wochen warten bis sie das neue ganz essen ? Habe Angst dass sie dann das Futter auf das ich umstelle wieder nicht essen
 
Ich würde Huhn pur geben, z.B. diese Leckerlis:
Sensible Snack Huhn Pur Dose 30g

Hier ist Reis mit drin, aber sonst auch Huhn pur:
Miamor Feine Filets Naturelle Huhn pur 24x80 g | FRESSNAPF

Wenn sie darauf reagieren, dürfte klar sein, dass Huhn das Problem ist. Bei anderem Futter, in dem nicht nur Huhn drin ist, weißt du nicht sicher, auf was sie reagieren. Es könnten auch Füllstoffe sein, die sie nicht vertragen.


Hast du einen Tierarzt, mit dem du das besprechen kannst? Ich bin kein Experte und möchte dir keine Anweisungen geben. Ich kann dir nur schreiben, wie ICH es machen würde, aber nicht für dich entscheiden. Vielleicht kann sie hier ja noch jemand dazu äußern, der Ahnung hat.

Wenn sie mit der aktuellen Fütterung stabil sind, kannst du natürlich auch bei der aktuellen Fütterung bleiben, sofern diese ausgeglichen ist. Das musst du selbst entscheiden und am besten mit deinem Tierarzt besprechen, wobei Tierärzte leider oft nicht viel Ahnung von Ernährung haben.
 
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Ich würde Huhn pur geben, z.B. diese Leckerlis:
Sensible Snack Huhn Pur Dose 30g

Hier ist Reis mit drin, aber sonst auch Huhn pur:
Miamor Feine Filets Naturelle Huhn pur 24x80 g | FRESSNAPF

Wenn sie darauf reagieren, dürfte klar sein, dass Huhn das Problem ist. Bei anderem Futter, in dem nicht nur Huhn drin ist, weißt du nicht sicher, auf was sie reagieren. Es könnten auch Füllstoffe sein, die sie nicht vertragen.


Hast du einen Tierarzt, mit dem du das besprechen kannst? Ich bin kein Experte und möchte dir keine Anweisungen geben. Ich kann dir nur schreiben, wie ICH es machen würde, aber nicht für dich entscheiden. Vielleicht kann sie hier ja noch jemand dazu äußern, der Ahnung hat.

Wenn sie mit der aktuellen Fütterung stabil sind, kannst du natürlich auch bei der aktuellen Fütterung bleiben, sofern diese ausgeglichen ist. Das musst du selbst entscheiden und am besten mit deinem Tierarzt besprechen, wobei Tierärzte leider oft nicht viel Ahnung von Ernährung haben.
Danke dir das ist richtig nett von dir leider hat der tierarzt nicht wirklich Anweisungen gegeben ich stelle erstmal um und probiere es dann mal mit dem was du gesagt hast. Danke für deine ganze Zeit
 
Meiner Erfahrung nach sind Tierärzte auch sehr schnell mit der Diagnose Futtermittelunverträglichkeit (und dem passenden Diätfutter), also mit was Chronischem.
Das hab ich anders erlebt. Der Begriff ist zwar mal gefallen, aber erst wurde über ca. drei Monate in durchschnittlich wöchentlichen Besuchen alles mögliche andere ausgeschlossen bzw. (erfolglos) anbehandelt.
Keine zwei Wochen nach Weglassen von jeglichem Geflügel hab ich hier erste deutliche positive Veränderungen gesehen (kein Zurückziehen mehr, wieder regelmäßige aktive (wenn auch noch geringe) Futteraufnahme).
 
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@Namenlose, das ist gut, dass du andere Erfahrungen gemacht hast! Ich kann natürlich auch nicht für alle Tierärzte sprechen, das war etwas doof formuliert. 🙈 Nur zwei Fälle, bei denen ich es so erlebt habe, dass drauf bestanden wurde, dass eine Unverträglichkeit vorliegt. Im Gegensatz zu dir und @123Catcatcat gab es aber auch keine Veränderung bei Futterumstellung, das sieht bei euch beiden ja ganz anders aus.

Was waren denn bei euch die Symptome, @Namenlose?
 
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Was waren denn bei euch die Symptome, @Namenlose?
Plötzliche Hyporexie (von einem Tag auf den anderen von 300+ Gramm auf 20-30g. Offensichtlich Bauchschmerzen, die haben sich beim Abtasten auch bestätigt. Und der Bauch war gespannt.
Im Ultraschall mal vergrößerte Lymphknoten im Ileumbereich, mal nicht (bei gleichem und unterschiedlichen Untersuchern über Monate). Dazu dann noch Schmerzen an der Wirbelsäule, punktuell optisch Steifheit in der Rechten Hüfte, und der anhaltend leicht erhöhte SDMA bei primär verminderter KOnzentrationsfähigkeit der Nieren (nach ner Woche wieder niedrig-normal).
Mehr Zahnstein als vier Monate nach der ersten Entfernung (im Rahmen der Kastration) zu erwarten gewesen wäre. FORL im Dentalröntgen als Ursache ebenfalls ausgeschlossen. Tonsillitis als Zufallsbefund im Verlauf.
Ein im Ultraschall mal gesehener Verdacht auf Pankreatitis hat sich anhand der Blutwerte wiederholt auch nicht bestätigt.
 
Ach so, nie Erbrechen oder Durchfall, eher mal in Richtung Verstopfung und eher kleine Kotmengen 2x täglich. Darm aber immer gut gefüllt. Hat sich mit Ausschlussdiät (hier Känguru) ebenfalls normalisiert, ist jetzt nach der Impfung aber wie zuvor 🙄
 
Oha, das klingt nach einem interessanten Fall, der tatsächlich schwierig zu diagnostizieren war! Und hilft mir auch, zu verstehen, warum bei meinem Kater so an einer Unverträglichkeit festgehalten wurde.
Und der Appetit kam erst mit der Futterumstellung zurück? Hat die Katze auch an Gewicht verloren?
War das mit der Steifheit in der rechten Hüfte und den Schmerzen in der Wirbelsäule auch für dich zu sehen oder nur durch tierärztliche Untersuchungen feststellbar?
Blutbild war komplett unauffällig (bis auf SDMA)?
Ich hoffe, ich stell dir nicht zu viele Fragen, aber ich finde solche schwierigen Fälle wahnsinnig interessant und überlege natürlich auch, ob es bei meinem Kater trotzdem noch eine Unverträglichkeit sein kann.

Nachtrag: Habe mich nun mal durch deine Threads gelesen, was die meisten meiner Fragen beantwortet!


@123Catcatcat, ich hoffe, es ist okay, dass ich deinen Thread hier für Nachfragen nutze. 😬 Sonst kann es auch ins Off-Topic verlegt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht lange, da sie bei einer Unverträglichkeit ja sofort wieder reagieren würden. Wenn's danach keinen Durchfall gibt, würde ich keine Unverträglichheit vermuten. Wen sie direkt wieder Durchfall bekommen, Futter wieder umstellen und Huhn wieder weglassen.

Bei der Definition "nicht lange", würde ich hier noch gerne das Folgende hinterherschicken.


...um einigermassen einem Futter tendenziel etwas zuordnen zu können, würde ich es an die drei-vier Tage lang empfehlen.
Denn Katzenverdauung kann durchaus auch mal bis zu 40 Stunden benötigen. D.h bei auftretendem Durchfall direkt z.B am Tag Eins nach der Futterumstellung kann durchaus auch noch das Futter vom Vortag mit dran beteiligt sein.
Auch kann es sein, das ein Wechsel (andere Konsitenz, anderes Fleisch) erstmal vom Magen noch nicht richtig einsortiert wird und es deshalb Matschekot gibt, hat also auch erstmal nichts mit einer Unverträglichkeit zu tun. Bäuchlein muss sich mitunter erst an die neue Kost gewöhnen.
D.h um überhaubt absehen zu können, ob ein Futter tendenziel vertragen wird oder nicht, sollte man es m.M.n minimum erstmal so drei-vier Tage lang am Stück reichen und sehen wie es sich dann entwickelt hat. In der Zeit wäre es natürlich gut nur dieses Futter zu geben und nichts Anderes..auch keine Leckerlies oder dazu noch Trockenfutter mit einer anderen Fleischsorte. Denn sonnst kann es auch hier zu Verquickungen kommen und man weiß wieder nicht, ob nun das neue Futter Schwierigkeiten bereitet oder ob es irgendwas an dem Mix aus Futter, Leckerlies und extra Trockenfutter war.
 
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