Denke ich beim Futter falsch? Hochwertiges Futter gar nicht so teuer...

  • Themenstarter Themenstarter Julia_Kirsty
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Also wenn eine Katze mir ganz eindeutig zeigt: Sorte X im 100g-Beutel schmeckt mir oberlecker, das 800g-Pack schmeckt mir gar nicht - dann ist das für mich keine Mäkelei. Auch Katzen haben Geschmacksknospen. Auch Katzen haben ein Recht, etwas eklig und etwas lecker zu finden. Genauso wie ich die Mensa-Spagetti eklig finden darf. Und ich halte nichts von dieser Mentalität, dass Katzen alles anstandslos fressen müssen, was Mensch ihnen vorsetzt. Ich finde es auch Quatsch, geschmackliche Vorlieben als Mäkelei abzutun. Ich esse auch nicht alles und möchte auch nicht dazu gezwungen werden, indem man es mir immer wieder vorsetzt und stundenlang stehen lässt, bis ich irgendwann widerwillig aus Hunger etwas davon nehme. Ja, zwischen geschmacklichen Vorlieben und echter Mäkelei ist es manchmal eine Gratwanderung. Aber ich bin bereit, die zu machen und kenne meine Katzen gut genug, um das unterscheiden zu können. Und ja, das ist in gewisser Hinsicht sehr wohl „Luxus“ in einer Wohlstandsgesellschaft, denn hungernde Katzen (und Menschen), die bspw. auf der Straße leben und jeden Tag ums Überleben kämpfen, können sich den Luxus eigener Geschmack halt einfach nicht leisten, da setzt dann der Überlebensinstinkt ein und es wird alles gegessen, egal wie es schmeckt.

Du hast in deinem vorherigen Beitrag aber nicht von hungernden Straßenkatzen, sondern von Katzen im Tierheim und Tierschutz geschrieben, wodurch impliziert wurde, dass hier eine wortwörtliche Friss-oder-Stirb-Mentalität herrscht und die Katzen keine andere Wahl haben, als „ekliges“ Futter zu fressen. Es wäre schön, wenn du hier in Zukunft etwas mehr differenzieren würdest.

Unsere (Pflege)Katzen haben im Übrigen natürlich durchaus auch geschmackliche Vorlieben, denen wir nachgehen. Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad, ansonsten würde ich hier bald nur noch Trockenfutter, Leberwurst und rohes Kalbsfilet verfüttern.
 
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Also ich habe die Katzen und unseren Hund von klein auf. Die Katzen jetzt seit 8 Jahren. Und ich bin eher der Typ "Dose auf 24h stehen lassen: Wer nicht frisst hat Pech gehabt. " (800g Dosen gingen hier ( außer beim Hund noch nie) Catz finefood und mjam majm wird selbst vom Hund nicht gefressen. Der ist eigentlich Nassfutterjunkie, mag kein Hundebilligfutter ( wohl aber Katzenbilligfutter) uns Katzentrockenfutter( aber nicht alle Sorten)

Summer ist noch die die mit Abstand am wenigsten wählerisch ist, Aslan knabbert auch mal Hundenassfutter und Julius ist seit je her Mäkelkatze. Mittlerweile wird 400g so gut wie gar nicht mehr gefressen. Ich teste gerade noch 200g Dosen bevor es auf Beutel geht. Auch hier von hochklassig bis Aldi.

Große Gebinde sind toll, aber wenn sie nicht gefressen werden oder max im Hund landen ist das auch nicht Sinn der Sache.
 
Irgendwie macht mich sowas fertig, wenn Halter ihrem Tier nur Schrottfutter geben. Das Tier kann ja nicht selbst einkaufen gehen und aussuchen, was ihm gut tut.
Tjo, und mich hat es fertig gemacht, dass meine das beste Futter einfach nicht gefressen hat und lieber zum Nachbarn futtern ging. 🤷🏻‍♀️

Damit sie zuhause frisst und ich auch Kontrolle darüber hab, was und wieviel sie frisst, bekommt sie eben Schrottfutter.
Manchmal muss man auch auf die Bedürfnisse des Tieres eingehen. Auch wir Menschen wollen vieles nicht essen. Stell mir Innereien oder Wassertiere hin und ich werde keinen Bissen davon essen, egal wie lange das steht. Als Kind musste ich am Tisch sitzen bleiben und durfte erst aufstehen, wenn ich gegessen hab. Hat auch nix genutzt, ich saß halt den ganzen Tag vor dem Teller. 🤷🏻‍♀️ Und da ich weiß, wie sich das anfühlt, warum soll ich also mein Tier zu was zwingen, wenn es mir deutlich zeigt, dass sie das nicht will?
 
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Wobei ich sagen muss, dass ich schon ganz froh bin, Fienchen von ihrer Vorliebe für die Kombination Trockenfutter und Ergänzungsfutter wegbekommen zu haben. Da hätte ich doch Sorge gehabt, dass sich auf Dauer das Nährstoffverhältnis (Kalzium-Phosphor) ungünstig verschiebt. Allerdings hat sie durchaus auch Allein-Feuchtfutter gefressen (nur eben nicht so gern), das hat die Sache natürlich vereinfacht.
 
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Als Kind musste ich am Tisch sitzen bleiben und durfte erst aufstehen, wenn ich gegessen hab. Hat auch nix genutzt, ich saß halt den ganzen Tag vor dem Teller. 🤷🏻‍♀️ Und da ich weiß, wie sich das anfühlt, warum soll ich also mein Tier zu was zwingen, wenn es mir deutlich zeigt, dass sie das nicht will?

Solche "Späße" gab es bei uns zum Glück nicht. Aber meine Mutter hat meinen 10 Jahre älteren Bruder mal "genötigt" einen Banane zu essen. Na ja, er hat sie ihr im Flur vor die Füsse gekotzt. Danach war das Thema "Zwangsessen" ein für alle mal im wahrsten Sinne des Wortes "gegessen". Das hat dann selbst sie verstanden.
 
Naja, bevor die Katze nicht frisst, líeber Billigfutter. In irgendeinem Thread hatte ich auch gelesen, dass die ehemaligen Streuner(?) das hochwertige Futter nicht gut verkraftet haben...

Ernährung ist tatsächlich ein Thema im Wandel. Wie alles (oder fast Alles) wissenschaftliche... Eier: ja esst sie, nein, esst sie nicht, esst sie doch... Kalorien: oh nein, Teufelszeug, aber ohne 100g Gummibärchen haben weniger Kalorien als ein Apfel, Kalorien doch nicht so doof, wenn es die richtigen sind...

Wirklich wichtig ist, zu wissen wo die Lebensmittel herkommen und was drin ist...
 
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Ich habe nur eine Freundin mit Katzen und mit der diskutiere ich nicht mehr über Futter. Sie vertritt die Ansicht, dass das billigste Diskounterfutter eigentlich noch viel zu teuer ist (sie verdient sehr gut und hat sicher keine Geldsorgen).
Eine Weile habe ich ihr Vorschläge gemacht, "Das ist im Angebot, kostet nur ein paar Cent mehr, aber hat viel bessere Inhaltsstoffe...", daran hatte sie aber kein Interesse, weil die Katzen das teure Futter angeblich nicht fressen würden.
Komisch, wenn meine mal eine Futtersorte nicht vertragen, bringe ich diese Dosen ihr und das wird dann gern gefressen. Auch in der Urlaubsbetreuung freuen sich ihre Katzen total, wenn ich ihnen mein Futter (und Spielzeug) mitbringe. 🤷‍♀️

Mich ärgert es schon, dass sie den Katzen diese kleinen Freuden nicht gönnt. Zum Tierarzt sollen die auch nicht mehr, weil "eh schon alt".
Aber der Hund, der bekommt extra teures Markenfutter, Lederhalsband, Designerbett und Pipapo. 🙄
 
Ich habe nur eine Freundin mit Katzen und mit der diskutiere ich nicht mehr über Futter. Sie vertritt die Ansicht, dass das billigste Diskounterfutter eigentlich noch viel zu teuer ist (sie verdient sehr gut und hat sicher keine Geldsorgen).
Eine Weile habe ich ihr Vorschläge gemacht, "Das ist im Angebot, kostet nur ein paar Cent mehr, aber hat viel bessere Inhaltsstoffe...", daran hatte sie aber kein Interesse, weil die Katzen das teure Futter angeblich nicht fressen würden.
Komisch, wenn meine mal eine Futtersorte nicht vertragen, bringe ich diese Dosen ihr und das wird dann gern gefressen. Auch in der Urlaubsbetreuung freuen sich ihre Katzen total, wenn ich ihnen mein Futter (und Spielzeug) mitbringe. 🤷‍♀️

Mich ärgert es schon, dass sie den Katzen diese kleinen Freuden nicht gönnt. Zum Tierarzt sollen die auch nicht mehr, weil "eh schon alt".
Aber der Hund, der bekommt extra teures Markenfutter, Lederhalsband, Designerbett und Pipapo. 🙄
Die armen Katzen...
Bei meinen Nachbarn war es leider auch so. Die 15 jährige Katze hätte SchilddrüsenMedikamente gebraucht. Aber mit 15 war sie schon weit über dem Zenit. Da werden keine Media mehr gezahlt. Aber der Mann war ja so traurig, als seine Susi gestorben ist.

Leider hab ich das erst mitbekommen, als die Kleine schon gestorben ist...
 
Du hast in deinem vorherigen Beitrag aber nicht von hungernden Straßenkatzen, sondern von Katzen im Tierheim und Tierschutz geschrieben, wodurch impliziert wurde, dass hier eine wortwörtliche Friss-oder-Stirb-Mentalität herrscht und die Katzen keine andere Wahl haben, als „ekliges“ Futter zu fressen. Es wäre schön, wenn du hier in Zukunft etwas mehr differenzieren würdest.

Unsere (Pflege)Katzen haben im Übrigen natürlich durchaus auch geschmackliche Vorlieben, denen wir nachgehen. Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad, ansonsten würde ich hier bald nur noch Trockenfutter, Leberwurst und rohes Kalbsfilet verfüttern.
Wobei ich glaube, Tierheim und Pflegestelle ist noch mal was anderes, oder? Zumindest kann ich mir schwer vorstellen, dass die im Tierheim wirklich wissen, wer was gerne mag. Bei so vielen Tieren und so viel Arbeit bleibt da gar nicht die Zeit? Ich hätte vermuten, die wechseln einfach immer durch, so hat jeder mal ein Futter was er richtig gerne mag und dann vielleicht auch mal etwas, wo er halt "durch muss".

Ich habe es jedenfalls geschafft aus einer Tierheim Katze und 2 unternährten " wir fressen alles" Katzen Gourmets zu machen 🥳🤭
 
Meine Kleine hat auch am Anfang mehr oder minder alles gefressen, also nicht wirklich alles, aber sie war da nicht sooo wählerisch.
Ihre "Abneigung" gegen "hochwertiges" Nassfutter - und Nassfutter generell - hat sich da aber auch schon gezeigt.

Sie hat das Zeug nämlich da schon auf "Teufel komm raus", wenn der gröbste Hunger gestillt war, verscharrt. Mich hat es anfangs total verwundert, weil ich das so nicht kannte. Und meine Recherchen dazu haben halt unterschiedliches ergeben. Von: "Katze findet das total eklig, will dass das weg kommt" bis hin zu "Katze will sich das aufbewahren für später, weil besonders lecker" und allem möglichen dazwischen.

Fakt war: Sie hat es damals schon mit echter Inbrunst betrieben. Am Anfang war sie ja allein im Wohnzimmer. Ich bin da dann auch nur rein, hab das Futter halt hingestellt und bin sofort wieder raus. Sie war eh unterm Sofa. Und nach ner gewissen Zeit bin ich halt wieder rein und hab geschaut, ob sie auch gefressen hat oder nicht. Und da war das Nassfutter dann IMMER voller Fussel. Bis ich begriffen habe, dass sie den halben Wohnzimmerteppich da drüber gescharrt hat hat gedauert. Der Napf stand nämlich eigentlich NEBEN dem Teppich auf dem Holzfussboden. So richtig verstanden habe ich es erst als sie dann ihr Futter in der Küche bekam.

Das macht sie bis heute. Und wirklich mit SEEEHHHR viel Ausdauer. Und mittlerweile bin ich mir auch sicher, dass das bedeutet: DAS soll WEG! WEG! Dringend! 😅
 
Wobei ich glaube, Tierheim und Pflegestelle ist noch mal was anderes, oder? Zumindest kann ich mir schwer vorstellen, dass die im Tierheim wirklich wissen, wer was gerne mag. Bei so vielen Tieren und so viel Arbeit bleibt da gar nicht die Zeit? Ich hätte vermuten, die wechseln einfach immer durch, so hat jeder mal ein Futter was er richtig gerne mag und dann vielleicht auch mal etwas, wo er halt "durch muss".

Ich habe es jedenfalls geschafft aus einer Tierheim Katze und 2 unternährten " wir fressen alles" Katzen Gourmets zu machen 🥳🤭

Das kommt vermutlich auch immer aufs Tierheim an.
Unser Tierheim ist eher klein und aktuell mit 30 Katzen quasi voll. Dafür wird aber auch jede Katze sehr gut und individuell betreut.
Besonders schwer tun sich oft die älteren Abgabekatzen, die z.B. aufgrund eines Todesfalls im Tierheim landen. Wenn solche Katzen dann nicht gut fressen wird schon mal ein ganzes Buffet an Futter und Leckerlies aufgebaut. Aber natürlich muss man im Tierheim auch oft mit dem arbeiten was man hat. Sofern eine Katze fit und gesund ist, bekommt sie also sicherlich nicht jeden Tag ihr Lieblingsfutter, sondern das, was eben gerade an Futterspenden vorhanden ist.

Mit unseren eigenen Katzen machen wir es aber auch nicht viel anders. Wenn Ophelia jeden Tag ihr Lieblingsfutter bekäme, würde sie inzwischen ganz sicher gar nichts anderes mehr fressen. So sind es immerhin noch drei Marken, die einigermaßen akzeptabel für die Mäkelqueen sind (sie mäkelt aber immerhin konsequent und wechselt ihre Vorlieben nicht 😅)
 
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Dafür wird aber auch jede Katze sehr gut und individuell betreut.
Das ist natürlich toll. Auch für die Menschen, wenn du weißt, es geht nicht nur das Notwendigste, sondern es bleibt halt auch mal ein Moment Zeit fürs Tier.


Die Kühchen mögen heute A und morgen B....und sind sich zumindest dabei immer einig. Also entweder hängen beide wie Staubsauger im Napf - oder ich werfe es am Abend halt unangetastet weg 🙄😆
 
Wobei ich sagen muss, dass ich schon ganz froh bin, Fienchen von ihrer Vorliebe für die Kombination Trockenfutter und Ergänzungsfutter wegbekommen zu haben.
Und ich finde, genau an dem Punkt muss man auch gegensteuern. Wenn Katzen sich nur noch von Dingen ernähren wollen, die kein Alleinfutter und völlig unausgewogen sind. Wenn Katze nur Ergänzungsfutter, Thunfischfilets, unsupplementieres Fleisch u.ä. futtern will. Das ist dann halt nachweislich schädlich, wenn man da nachgibt, da sind die Organe schnell im Eimer. Das ist auch viel schädlicher als ein so genanntes "Schrottfutter" zu geben, in dem aber Ca/P stimmt und die wichtigsten Nährstoffe und Vitamine drin sind.
Wenn man barft oder sich mal in das Thema einliest, weiß man um Bedarfswerte und bestimmte kritische Stoffe. Mir sind daher andere Parameter wichtig als einfach nur viel Fleisch oder eine genaue Deklaration. Ein Futter ist nicht automatisch gesundheitsförderlich, nur weil es mit Schlagwörtern wie getreidefrei wirbt oder weil es genau deklariert ist. Das:
Das grosse Problem dabei ist ja, dass die tierischen Nebenerzeugnisse nicht deklariert werden.
sehe ich z. B. nicht wirklich als das "große Problem" an. Oder gibt es irgendwelche Studien oder medizinische Hinweise, dass Katzen, die mit Futter gefüttert werden, in dem die tierischen Nebenerzeugnisse nicht genau aufgeschlüsselt sind, früher sterben? Viele haben ein tolles Gefühl, wenn sie ganz genau nachlesen können, wie viel Prozent Lunge, Muskelmagen, Leber und Co. in einem Futter enthalten sind. Dann muss es ja gut sein. Aber wissen die dann auch alle, was und wie viel von was eigentlich drin sein müsste? Mir ist das echt egal, ob ein Futter etwas mehr Magen oder etwas mehr Lunge enthält oder ob das überhaupt deklariert ist. Ich orientiere mich lieber an Katzenkrankheiten, die mit zunehmendem Alter häufig auftreten, und wie man diesen nach aktuellem Wissensstand mit bestimmten Nährstoffverhältnissen vorbeugen kann. Katzen bekommen im Alter oft Schilddrüsenüberfunktion, CNI, FORL, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Diabetes, Übergewicht, Verdauungsprobleme. Alle diese Krankheiten können lebensbedrohlich sein und die Lebensdauer verkürzen. Und im Gegensatz zu den vermeintlich bösen tierischen Nebenerzeugnissen gibt es wenigstens ein paar Studien und medizinische Hinweise, wie diesen Katzen-Zivilisationskrankheiten ernährungsmäßig vorgebeugt werden kann: idealerweise mit einem Futter mit wenig Jod, wenig P und gutem Ca/P, nicht zu hohem Fettgehalt, wenigen langkettigen Kohlenhydraten und Ballaststoffen, die den Blutzucker und die Verdauung regulieren. Es gibt so manches "hochwertiges" Futter, das nur wenig davon erfüllt. Manche haben viel zu viel P, manche viel zu viel Jod, manche auch erschreckend viel Vitamin D bspw. Aber das nur am Rande, weil mich dieses ewige Gerede um hochwertig und minderwertig nervt. Es ist unwissenschaftlich und ich kenne keine unabhängige Instanz, die festlegt was hochwertig eigentlich ist.
Aber das ist halt nur mein persönlicher Blick darauf und es ist letztlich egal, was man persönlich nun für gesund oder hochwertig hält und was nicht und wo man Prioritäten setzt … am Ende bleibt der wichtigste Parameter immer: dass Katze es frisst.

Und da war das Nassfutter dann IMMER voller Fussel. Bis ich begriffen habe, dass sie den halben Wohnzimmerteppich da drüber gescharrt hat hat gedauert.
Das hat mich grad echt zum Lachen gebracht. 😂
 
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Unser Moppelchen hat da eine andere Sprache. Wenn ein Futter mal so gar nicht passt, werden einmal im Wechsel beide Pfoten in der Luft geschüttelt. Meistens erst rechts, dann links. Anschließend wird gekonnt der Rückwärtsgang eingelegt. Manchmal riecht sie böses Futter auch schon auf mehrere Meter Entfernung und schüttelt schon mal prophylaktisch die Pfoten.
 
Pfötchen schütteln ist hier auch SEEEHR beliebt. Sie macht es allerdings immer nur mit einer. Aber DAS sehr demonstrativ. 😅
 
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Ich habe hier bei mind. einem der Kater aber auch das Problem, das ein und dieselbe Sorte aus der 100-Gramm Tüte gefressen, aber aus der 200-, geschweige denn 400-Gramm Dose verschmäht wird🤷🏻‍♀️ Im Moment würde sich besagter Kater sogar am liebsten nur von Sticks und Schleck-Snacks ernähren🙃
Mäkeln nenne ich es dann, wenn eine einst gemochte Sorte plötzlich nicht mal mehr mit dem Hintern angeguckt wird - das passiert hier v.a. in den Sommer Monaten. Zur Zeit geht nur Winston Deluxe von Rossmann anstandslos. Weder die Katzen noch ich haben etwas davon, wenn das teure Boswelia & co. im Müll landen🤷🏻‍♀️
800 Gramm Dosen kommen hier also nicht in Frage, da die drei trotz mehrmaliger Versuche nicht das gleiche Futter fressen.
Bei den100-Gramm Tüten (Granada PET) für einen der Kater haben wir einen Kg-Preis von über 13 Euro, was ich sehr viel finde, also wird gemixt.
 
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Kurzer Einwurf: Auch Straßenkatzen können mäkeln, ich hab hier einige davon 🙄😆 Es muss Pate sein, aber kein zu matschiges. Wenn ich hin und wieder Futter in Sauce hinstelle (weil's günstiger ist), werde ich mit großen Augen angeguckt. Und das ist nicht nur an einer Futterstelle so. Am liebsten fressen sie Bewicat Geflügel, und das knallt so richtig rein, weil eine 400gr-Dose umgerechnet ca. 2 EUR kostet, und mit einer Dose komm ich nicht weit... (800gr-Dosen gibt's hier nicht zu kaufen).

Von meinen dreien zu Hause fang ich gar nicht erst an. Die kriegen momentan ihre völlig überteuerten Tütchen und ich hab bei der Hitze auch keinen Nerv, mit ihnen zu diskutieren.
 
Mir ist das echt egal, ob ein Futter etwas mehr Magen oder etwas mehr Lunge enthält oder ob das überhaupt deklariert ist.
Meinen Mädels leider nicht. Überwiegt der Anteil an Herz allen anderen Bestandteilen, kann ich mir sicher sein, dass das Futter so in der Tonne landet, wie ich es auf den Teller getan habe. 😅 Bei Merle geht das bis zu Magenkrämpfen wegen Übersäuerung.
Ich hatte immer mal wieder hochwertigere Futter, von denen ICH total überzeugt war. Die Mädels eher weniger. Beim Blick auf die Inhaltstoffe kam dann jedes mal der AHA Moment. Wenn es die Aufschlüsselung her gibt, tue ich sowas mittlerweile schon gar nicht mehr in den Einkaufswagen, weil das Ergebnis ohnehin absehbar ist 😅 Bei weniger genau deklarierten ist es halt jedes Mal Poker, ob gefressen wird oder nicht, und nicht immer kriegt man überall Einzeldosen.
Generell reicht mir aber mittlerweile zu wissen, aus welchen Tieren sich wie die 68% (oder mehr) Fleisch zusammensetzen, das sehe ich mittlerweile nicht mehr so eng. (Fridoline ist hier zB als nicht ganz so teuere Sorte mega beliebt.)
 
Wow, danke für die ganzen Erfahrungswerte und Gedankenanstöße.

Wenn meine Katzen aus irgendeinem Grund ihr Futter gar nicht mehr wollen, würde ich auch nicht auf Teufel komm raus drauf bestehen, unbedingt eine bestimmte Futtersorte zu geben. Ich dachte, das wäre klar daraus vorgegangen, dass ich die Sache mit unserem Katerchen erwähnt hatte (der mochte auch nicht alles, aber das DM-Futter (Himmlisch) hat er geliebt, also hat er das bekommen).

Im Grunde war der Eingangspost eher so gemeint: Wenn es mit dem Futter so gut klappt, wie bei meinen Katzen, sehe ich keine Nachteile darin, es so zu machen. Und wenn mich jemand fragt, teile ich meine Freude darüber. Biete an, es auch mal so auszuprobieren (weil das Futter dann einfach günstiger wird und nicht mehr so teuer ist, als wenn man kleine Gebinde kauft) und biete ebenso an, eine meiner Dosen abzugeben, damit derjenige nicht sofort bestellen muss. Meist weil dann erstmal kommt "Und wenn sie's nicht fressen, hab ich so viel Geld ausgegeben, nee." Und dann kommt dann die Aussage "Nee, die fressen nur xyz" oder "Nachher fressen die das Billige nicht mehr." - als ich aber angeboten hab, das Futter, was ich noch von Dein Bestes über habe, abzugeben, hieß es "Ja, das kannst du mir gern mitbringen." und da handelt es sich eben um das "himmlisch" und das versteh ich dann nicht so wirklich. Aber gut. Ja, es muss jeder selbst wissen. Ich hab damit für mich einiges, was mich richtig genervt hat, abhaken können. Und darüber bin ich sehr froh. Das hat aber auch dazu geführt, dass ich den Personen, die so reagiert habe, kein Futter mehr anbieten werde. Wenn meine MAC's und GRAU nicht mögen sollten, spende ich das lieber, als nochmal zu fragen. (Zur Info: Ich hab kein Geld verlangt, als ich angeboten hab, die Dose Catz Finefood zum Probieren abzugeben. Würde ich auch dann nicht, wenn meine wirklich eine Futtersorte ablehnen würden und ich würde ALLE Dosen abgeben. Das fällt dann für mich halt unter "Pech gehabt und abgehakt, besser es futtern andere Katzen, als dass es nur verstaubt.")

Ich hab bisher auch bei Bekannten und Verwandten lediglich dann etwas zum Futter erzählt, wenn gefragt wurde. Hab dann aber schnell gemerkt, dass die nicht gefragt haben, weil sie Tipps wollten, sondern weil sie einfach neugierig waren, daher kamen dann auch Fragen wie "Warum kaufst du ausgerechnet so teures Futter?!" und ich finde es in Ordnung, wenn man dazu dann was erzählt. (Ich hab lediglich meiner Mutter sofort erzählt, wie toll die Mädels das Futter angenommen haben, weil die sehr großes Interesse an den dreien hat und immer alles wissen will.)

Ich wollte nicht den Eindruck vermitteln, dass ich auf Biegen und Brechen irgendwem was aufzwingen will. Und dass ich gelesen habe, dass 800g-Dosen anders schmecken als die kleineren Gebinde, hab ich in meinem Eingangspost erwähnt. Wenn das mit den großen Dosen nicht klappt, klappt es nicht, das ist wohl richtig. Das gehört aber eben zu der Kategorie "Wenn man's gar nicht erst versucht, weiß man's nicht", wer's weiß, hat's versucht, dann hat es entweder geklappt oder nicht. Danach kann man immer noch entscheiden, was man macht.

Ich hab eine Bekannte, die hat zig Sorten Futter ausprobiert. Billigkram, hochwertiges Futter etc. Ihre Katzen fressen nur Whiskas. Ihr passt das gar nicht, aber sie sagt auch "Lieber das als gar nichts", das kann ich auch verstehen. Ihre Hunde hingegen fressen hochwertiges Futter mit Genuss, also bekommen sie es auch.

Mir geht es auch hier nicht um Leute, die etliches probiert haben und "gescheitert" sind, weil die Katzen das Futter einfach nicht annehmen, sondern um Leute, die zum Beispiel stur und steif behaupten, dass es ja eigentlich egal ist, was ein Tier frisst, Hauptsache es ist satt.

Und ja klar wird bei Ernährung immer wieder etwas verteufelt und dann angepriesen oder umgekehrt. Das hat mEn etwas damit zu tun, dass die Wissenschaft noch immer nicht gänzlich verstanden hat, was wie und warum funktioniert. Dann gibt es zu einzelnen Bereichen einfach nicht die passenden Studien. Viele Studien haben schon aufgrund der Art der Durchführung keine große Aussagekraft. Und ja, genau deshalb würde auch ich sagen, kann man da nur von Meinungen sprechen. Man kann trotzdem aus manchen Studien gewisse Schlüsse ziehen (auch wenn es nicht die sind, die man gern draus hätte schließen können) und richtig, im Endeffekt muss man halt selbst entscheiden, was man macht und was nicht. (Ich esse auch mal Burger, Pizza oder Eis, weil's mir halt schmeckt.)

Ich möchte wirklich nicht den Eindruck vermitteln, ich würde das hier "religiös" betreiben. Es mag so rüber kommen, aber für mich kommt es eher auf die Aussagen und Reaktionen anderer an, wenn jemand Interesse vorgaukelt, aber am Ende doch nur pöbeln will, unterbreche ich dann das Gespräch sowieso, das ist Zeitverschwendung. Aber es wird wohl immer Leute geben, die ausschließlich aus solchen Gründen Gespräche anfangen, weil sie pöbeln wollen, weil sie irgendeinen Frust rauslassen wollen usw. usf. Da muss ich mir wahrscheinlich einfach ein dickeres Fell wachsen lassen.

Danke nochmal an alle, die bis jetzt schon hier reingeschrieben haben. Das lockert den Frust tatsächlich auf.
 
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