Deutlich erhöhte Nierenwerte bei Mephisto

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sorry, ein bisschen spät, aber auch hier werden die Daumen kräftig gedrückt.
 
A

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Danke Kerstin.

Ich denke in letzter Zeit viel darüber nach, ob es Hashimoto nicht doch bei Katzen gibt. Offiziell wird das zwar bislang bestritten, aber das wäre eine Erklärung für die Achterbahn, die ich seit eineinhalb Jahren mit Dickie erlebe,
 
Das mit dem Gewicht ist doch schon mal gut (oder gibt's da einen Haken, den ich gerade nicht sehe/verstehe?) 🙂

Ich finde diese "Übers-Wochenende-Warterei" immer ätzend, aber nutzt ja nix, wenn's nicht früher geht. Ich würde es euch beiden wirklich so sehr wünschen, dass das mit den Nieren tatsächlich gut bzw. wenigstens besser wäre!

Ob es da einen Haken gibt, frage ich mich die ganze Zeit. Es ist auf jeden Fall sehr untypisch, gerade wenn die Nieren mit im Spiel sind.

Da er ja auch ansonsten keine typischen Symptome zeigt, gehe ich jetzt nicht davon aus, dass sich die Werte drastisch erhöht haben. Also gehe ich einigermaßen gelassen ins Wochenende.
 
Habe in den ganzen Jahren immer wieder gelernt, das es viele Krankheiten, die ich sonst nur vom Menschen kannte, auch bei Katzen gibt.
Aber ich weiß nicht allzu viel, von Hashimoto, glaube aber mal gelesen zu haben, das selbst bei Menschen nicht sehr häufig in diese Richtung untersucht wird, sondern meist in die klassische Richtung.
 
Kerstin, ich habe da schon gegooglet wie blöde. Bei einer bestimmten Hunderasse wurde Hashimoto bereits diagnostiziert und einen einzigen Fall fand ich, wo der Verdacht auch bei einer Katze bestand.

Da es aber mittlerweile auch sehr viele atypische SDÜ-Fälle gibt, die in kein Raster passen, könnte ich mir gut vorstellen, dass Krankheiten, die es bei Katzen bis dato offiziell gar nicht gab, wie beim Menschen auch bei Tieren in Zukunft häufiger diagnostiziert werden.
 
Das sehe ich genauso, da ist noch viel Potenzial offen.
Oft genug haben sich Krankheitsbilder verändert, auch bei anderen Erkrankungen, und die, zuvor, erfolgreichen Therapien nicht mehr richtig angeschlagen.Bei Tier und Mensch.
 
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Ich habe jetzt die aktuellen Blutergebnisse von Dickie. Sein Krea ist leider noch weiter gestiegen und zwar auf 218. Dafür ist der Harnstoff leicht gesunken und liegt bei 11,7, also nur noch knapp über der Referenz. Wie passt das denn zusammen?

Und: Meine Vermutung, dass da noch was mit der Schilddrüse ist, scheint sich zu bestätigen. Sein T4 beträgt nämlich 0,9 (1-4). Im Juli lag er noch bei 1,6, im Oktober waren es 1,5 und vieles, was mir so an ihm auffällt, passt zu einer Unterfunktion. Er hat ja, obwohl er höchstens die Hälfte von dem frisst, was für ihn normal wäre, nicht abgenommen.

Sehr kurios ist die Sache mit dem TSH, das ich auch habe testen lassen. Sein TSH betrug 0,82. Nur leider gibt es für Katzen da nur den Referenzwert "größer als 0,04" im Gegensatz zu Menschen, bei denen es eine Ober- und Untergrenze gibt. Daher weiß ich natürlich jetzt nicht, ob auch sein TSH für eine Unterfunktion sprechen würde...Bei Katzen wird dieser Wert ja so gut wie nie getestet, da SDU bei ihnen so gut wie nie vorkommt.

Eine Schilddrüsenunterfunktion kann nämlich auch die Nierenwerte verschlechtern.

Dickie ist in den letzten Tagen wieder arg mäkelig. Meine TÄ meint, dass ihm öfter mal übel ist - wegen des erhöhten Krea. Aber ist es nicht eigentlich so, dass vor allem ein erhöhter Harnstoff für Übelkeit sorgt?

Es kann zwar durchaus sein, dass ihm zwischendurch mal übel ist. Aber doch nicht permanent. Vieles spricht nämlich auch dafür, dass er wegen der Schilddrüse einfach keinen Hunger hat.

Meine Tierärztin konzentriert sich nur auf die Nieren und findet den T4 nicht weiter Besorgnis erregend. Als ich sie fragte, ob wir vielleicht nicht doch mit ACE-Hemmern oder dem Semintra anfangen sollten, schlug sie vor, mit Dickie noch mal zur absoluten "Ultraschall-Göttin" zu fahren, die sich zudem auf Nieren und Herz spezialisiert hat. Aber die Göttin kostet wieder ein Vermögen und schon wieder ein Nierenschall, obwohl der US im Juni und im Oktober ohne Auffälligkeiten war? Dann habe ich wieder eine Menge Geld für Nichts ausgegeben, wir sind keinen Schritt weiter und Dickie geht es nicht besser...

Ich kann meine Tierärztin ja verstehen, dass sie nur die Nieren im Blick hat. Denn mit SDU haben Tierärzte ja so gut wie keine Erfahrung. Mein Gefühl und Dickies Verhalten sagen aber, dass da auch hormonell etwas schief läuft.

Ich habe daher jetzt die behandelnde Ärztin der Uni Gießen angeschrieben und eine weitere TÄ, die auf Endokrinologie spezialisiert ist. Mal sehen, wie die das einschätzen.

Sorry für den Roman, aber ich fühle mich da gerade ziemlich alleine gelassen und musste meinem Herzen Luft machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt die aktuellen Blutergebnisse von Dickie. Sein Krea ist leider noch weiter gestiegen und zwar auf 218. Dafür ist der Harnstoff leicht gesunken und liegt bei 11,7, also nur noch knapp über der Referenz. Wie passt das denn zusammen?

Und: Meine Vermutung, dass da noch was mit der Schilddrüse ist, scheint sich zu bestätigen. Sein T4 beträgt nämlich 0,9 (1-4). Im Juli lag er noch bei 1,6, im Oktober waren es 1,5 und vieles, was mir so an ihm auffällt, passt zu einer Unterfunktion. Er hat ja, obwohl er höchstens die Hälfte von dem frisst, was für ihn normal wäre, nicht abgenommen.

Sehr kurios ist die Sache mit dem TSH, das ich auch habe testen lassen. Sein TSH betrug 0,82. Nur leider gibt es für Katzen da nur den Referenzwert "größer als 0,04" im Gegensatz zu Menschen, bei denen es eine Ober- und Untergrenze gibt. Daher weiß ich natürlich jetzt nicht, ob auch sein TSH für eine Unterfunktion sprechen würde...Bei Katzen wird dieser Wert ja so gut wie nie getestet, da SDU bei ihnen so gut wie nie vorkommt.

Eine Schilddrüsenunterfunktion kann nämlich auch die Nierenwerte verschlechtern.

Dickie ist in den letzten Tagen wieder arg mäkelig. Meine TÄ meint, dass ihm öfter mal übel ist - wegen des erhöhten Krea. Aber ist es nicht eigentlich so, dass erhöhter Harnstoff für Übelkeit sorgt?

Es kann zwar durchaus sein, dass ihm zwischendurch mal übel ist. Aber doch nicht permanent. Vieles spricht nämlich auch dafür, dass er wegen der Schilddrüse einfach keinen Hunger hat.

Meine Tierärztin konzentriert sich nur auf die Nieren und findet den T4 nicht weiter Besorgnis erregend. Als ich sie fragte, ob wir vielleicht nicht doch mit ACE-Hemmern oder dem Semintra anfangen sollten, schlug sie vor, mit Dickie noch mal zur absoluten "Ultraschall-Göttin" zu fahren, die sich zudem auf Nieren und Herz spezialisiert hat. Aber die Göttin kostet wieder ein Vermögen und schon wieder ein Nierenschall, obwohl der US im Juni und im Oktober ohne Auffälligkeiten war? Dann habe ich wieder eine Menge Geld für Nichts ausgegeben, wir sind keinen Schritt weiter und Dickie geht es nicht besser...

Ich kann meine Tierärztin ja verstehen, dass sie nur die Nieren im Blick hat. Denn mit SDU haben Tierärzte ja so gut wie keine Erfahrung. Mein Gefühl und Dickies Verhalten sagen aber, dass da auch hormonell etwas schief läuft.

Ich habe daher jetzt die behandelnde Ärztin der Uni Gießen angeschrieben und eine weitere TÄ, die auf Endokrinologie spezialisiert ist. Mal sehen, wie die das einschätzen.

Sorry für den Roman, aber ich fühle mich da gerade ziemlich alleine gelassen und musste meinem Herzen Luft machen.

Also der Ultraschall macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn - vor allem nicht in so einem kurzen Abstand. Etwas anderes, als dass die Nieren kleiner sind, wird man darauf nicht erkennen können - und das weiss man ja schon. Völlig unnötig.
Den Krea find ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht so schlimm - meine Kleine hat einen höheren und ihr ist momentan nicht schlecht. Sie futtert endlich mal wieder richtig gut - vielleicht liegt die Übelkeit an der Schilddrüse?
Nierenkranke Katzen haben immer wieder Phasen in denen sie mäkelig sind. Das ist das Krankheitsbild - und dann gibt es wieder Zeiten da fressen sie wie ein Scheunendrescher. Das find ich jetzt auch nicht soo beunruhigend. Daran muss man sich gewöhnen.
Mit der Schilddrüse kenn ich mich jetzt nicht soo aus, weil das eines der wenigen Probleme ist, das wir nicht haben (obwohl ich gerade auch auf einen Befund warte - wir waren heute bei der Blutabnahme).
 
Also der Ultraschall macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn - vor allem nicht in so einem kurzen Abstand. Etwas anderes, als dass die Nieren kleiner sind, wird man darauf nicht erkennen können - und das weiss man ja schon. Völlig unnötig.
Den Krea find ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht so schlimm - meine Kleine hat einen höheren und ihr ist momentan nicht schlecht. Sie futtert endlich mal wieder richtig gut - vielleicht liegt die Übelkeit an der Schilddrüse?
Nierenkranke Katzen haben immer wieder Phasen in denen sie mäkelig sind. Das ist das Krankheitsbild - und dann gibt es wieder Zeiten da fressen sie wie ein Scheunendrescher. Das find ich jetzt auch nicht soo beunruhigend. Daran muss man sich gewöhnen.
Mit der Schilddrüse kenn ich mich jetzt nicht soo aus, weil das eines der wenigen Probleme ist, das wir nicht haben (obwohl ich gerade auch auf einen Befund warte - wir waren heute bei der Blutabnahme).

Die Nieren sind aber nicht kleiner geworden, wie kommst Du darauf?
Und da der Harnstoff ja wieder gesunken ist, frage ich mich erneut, ob bei Dickie wirklich eine CNI vorliegt oder ob der Krea nur durch eine verringerte Hormonausschüttung erhöht ist. Laut Google steigt nämlich der Krea durch eine SDU häufig an.

Dickie mäkelt ja seit zwei Monaten durchgängig. Mal läuft es etwas besser, dann geht wieder kaum etwas, aber er hat nicht abgenommen, das passt überhaupt nichts ins Bild - es sei denn, er hat wirklich eine SDU.

Ich hoffe, dass sich die Expertinnen bald melden, ob bei ihm vielleicht eine Therapie mit Schilddrüsenhormonen sinnvoll wäre.
 
Wenn der Kater wirklich eine CNI hat, dann bedeutet das, dass er Schrumpfnieren hat. Womöglich hast du Recht mir deiner Vermutung?

Vielleicht. Ich weiß es einfach nicht. Ich möchte nur nicht den Fehler begehen, einseitig auf Nieren zu behandeln und die hormonelle Sache zu vernachlässigen und damit womöglich noch größeren Schaden anzurichten.

Unerklärlich ist ja auch, warum Dickie nicht trinkt, selbst wenn er Tage hat, an denen er nur Trockenfutter mag. Das passt einfach auch überhaupt nichts ins Bild.
 
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Vielleicht. Ich weiß es einfach nicht. Ich möchte nur nicht den Fehler begehen, einseitig auf Nieren zu behandeln und die hormonelle Sache zu vernachlässigen und damit womöglich noch größeren Schaden anzurichten.

Unerklärlich ist ja auch, warum Dickie nicht trinkt, selbst wenn er Tage hat, an denen er nur Trockenfutter mag. Das passt einfach auch überhaupt nichts ins Bild.

Bei uns liegen Harn und Phosphor auch im Normbereich. Nur der Krea ist erhöht - trotzdem ist es bei uns eindeutig eine CNI.
Bei der Schilddrüse kann ich dir leider nicht weiterhelfen - aber ich glaub es gibt hier auch schon einige Threads dazu.
Nicht zu wissen was Sache ist, ist lähmend :reallysad:
 
Hallo Silvia,

bei Pü ist das so wie bei DaisyPuppes Maus.

Crea ist/war hoch und Harnstoff war beim letzten BB in der Referenz.
Trotzdem hat Pü def. CNI.
Wir haben den letzten Ultraschall bei Pü vor ca. 1 Jahr gemacht und da waren seine Nieren eher unauffällig.
Allerdings - ich weiss nicht genau wie ich´s beschreiben soll - riecht sein Pippi anders. Ich rieche immer sofort, wenn der Dicke auf dem Klo beim püschern war...sehen tue ich´s natürlich auch...er pullert ja Riesenplatscharis.

Merkwürdig ist in der Tat, dass dein Dickie nicht viel trinkt😕...passt erstmal nicht wirklich zu CNI😕.

Zum Thema SDÜ musste ich mich GsD bislang (noch🙄) nicht wirklich einlesen und kenne somit die Kausalitäten auch leider nicht.
 
Merkwürdig ist in der Tat, dass dein Dickie nicht viel trinkt😕...passt erstmal nicht wirklich zu CNI😕.

Nicht viel trinken ist fast schon untertrieben, phasenweise hat er ja trotz Trofu gar nichts getrunken und mehr als 24 Stunden keinen Urin abgesetzt.

So kannte ich das gar nicht bei ihm. Nachdem er aus Gießen zurück kam, hatte er auch eine kurze Phase, wo er nur Trofu mochte. Da ging er aber auch häufiger mal zum Wassernapf.

Seit gestern mag er wieder mal nur noch Trofu (und Lammgulasch vom Markt😉). Aber zum Glück geht er seit gestern auch wieder an den Wassernapf. Sein Urinabsatz ist aber auch völlig normal. Während seiner SDÜ, als die Nieren auf Hochtouren gearbeitet haben, ging er viel häufiger aufs Töpfchen.

Irgendwie passt das bei ihm alles nicht wirklich zusammen.
 
Nicht viel trinken ist fast schon untertrieben, phasenweise hat er ja trotz Trofu gar nichts getrunken und mehr als 24 Stunden keinen Urin abgesetzt.

Ich hab jetzt euren Untersuchungsmarathon nicht mehr im Kopf - aber wurde der Urin mal untersucht? Schmerzen beim Harnabsetzen kannst du definitiv ausschließen?
 
Ich hab jetzt euren Untersuchungsmarathon nicht mehr im Kopf - aber wurde der Urin mal untersucht? Schmerzen beim Harnabsetzen kannst du definitiv ausschließen?

Urin haben wir noch nicht untersucht, das steht als nächstes auf dem Programm. Aber die Blase wurde geschallt und es gibt keinerlei Hinweis auf Kristalle oder eine Blasenentzündung.

Außerdem hat er ja in den Phasen, wo er Nassfutter und Rohfleisch anrührt, ganz normal gepieselt. Nur in den Trofu-Phasen hat das mit dem Trinken nicht geklappt.
 
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Außerdem hat er ja in den Phasen, wo er Nassfutter und Rohfleisch anrührt, ganz normal gepieselt. Nur in den Trofu-Phasen hat das mit dem Trinken nicht geklappt.

Ja klar - weil er bei Nafu und Barf nicht zusätzlich trinken muss. Bei Trofu schon - kommt nix rein, kommt auch nix raus. Sowas kann die Nieren zusätzlich in Mitleidenschaft ziehen. Wasser unters Trofu mischen klappt nicht bei ihm?
 
Ja klar - weil er bei Nafu und Barf nicht zusätzlich trinken muss. Bei Trofu schon - kommt nix rein, kommt auch nix raus. Sowas kann die Nieren zusätzlich in Mitleidenschaft ziehen. Wasser unters Trofu mischen klappt nicht bei ihm?


Das weiß ich. Aber er hat ja stellenweise trotz Trofu nichts getrunken und das finde ich so befremdlich. In seinen letzten "ich will nur Trofu"-Phasen während seiner SDÜ hat er immer gut getrunken und das war jetzt völlig anders.

Trofu anfeuchten, Trofu nass machen, das habe ich alles schon probiert. Genauso wie Nafu-Häufchen in viel Wasser, mit viel Trofu garniert. Das klappt alles einmal, dann wird es verweigert.

Verdünnte Sahne, verdünnte lactosefreie Milch, Kondensmilch, Liquid-Snacks, Hühnerbrühe, verdünnter Kalbsfond, Thunfischwasser und, und, und...alles versucht. Manchmal schlabbert er kurz davon, meistens interessiert es ihn aber nicht.

Aktuell klappt es ja wieder mit dem Trinken und dem Pieseln, zum Glück. Und abends bekommt er immer eine gute Portion Lammgulasch mit ganz viel Wasser, das funktioniert auch.
 
Allerdings - ich weiss nicht genau wie ich´s beschreiben soll - riecht sein Pippi anders. Ich rieche immer sofort, wenn der Dicke auf dem Klo beim püschern war...

Seitdem ich das gelesen habe, schnuppere ich sehr intensiv, wenn Dickie Böller macht. Aber da riecht nichts.

Ich habe jetzt mit der behandelnden Ärztin in Gießen telefoniert. Und mein Gefühl, dass es falsch ist, nur die Nieren im Blick zu behalten, hat sich bestätigt. Gießen hat nämlich tatsächlich einen "richtigen" Referenzbereich für das TSH, der liegt zwischen 0,04 und 0,4. Also deutet auch Dickies TSH auf eine Unterfunktion hin.

Allerdings ist es sehr merkwürdig, dass eine SDU erst Monate nach der RJT auftritt, normalerweise kommt das recht schnell nach der Therapie.

Befremdlich finde ich auch, dass die Labore sich zwar offenbar darüber einig sind, wie "gute" Schilddrüsenwerte aussehen. Aber es gibt keine Einigkeit, ab wann eine Unterfunktion vorliegt, da unterscheiden sich die Referenzwerte zum Teil erheblich. Bei uns war es jedenfalls so, dass es Dickie bei Werten zwischen 1,5 und 3,5 immer am besten ging. Bei Werten unter 1,5 hing er immer in den Seilen.

Lange Rede, kurzer Sinn, es geht jetzt wie folgt weiter. Ich lasse jetzt relativ zügig Dickies Urin testen. Dann schauen wir uns nach den Feiertagen nochmal seinen T4 an, um sicher zu gehen, dass da auch kein Messfehler vorliegt. Ist der T4 weiter so niedrig, bekommt er Schilddrüsenhormone. In Sachen Nieren machen wir weiter mit phosphatreduziertem Futter bzw. mit Futter plus Phosphatbinder und zweimal in der Woche SUC. ACE-Hemmer hält auch die Gießener Ärztin im Moment noch nicht für notwendig, da sein Blutdruck ja normal ist.

Dass die Nierenwerte nochmals gestiegen sind, könnte nämlich tatsächlich an einer SDU liegen, da die Durchblutung der Nieren abnimmt. Sprich: Ein Dauerzustand darf sein T4 nicht werden, denn das schädigt die Nieren auf jeden Fall (noch weiter).
 
Ach herje, das liest sich nach einem Rundum-Paket 🙁
Ich mag's mir gar nicht vorstellen, wie anstrengend und nervenaufreibend das Ganze für euch beide ist <liebeumarmungschick>

Danke Tina. In den letzten Wochen gibt es bei ihm auch wieder arge Verhaltensschwankungen. Mal schläft er für zwei, drei Wochen sehr viel und verbringt einen großen Teil seiner Zeit im Wäscheschrank. Dann plötzlich ist er wieder viel wach und sehr, sehr anhänglich, so wie im Moment. Dann will er nonstop auf meinem Schoß liegen und nachts schläft er natürlich im Bett. Und an Tagen wie heute, an denen ich viel Jahresendzeit-Papierkram erledigen und ständig aufstehen muss, setzte ich ihn dann gefühlte 100 Male runter vom Schoß. In den anhänglichen Phasen ist er gleichzeitig ziemlich zickig, giftet die beiden anderen oft an und schlägt auch mal (aber ohne Krallen) nach mir, wenn ich zu nah an ihm vorbei gehe.

Auch das sieht für mich ganz stark nach Schwankungen im Hormon-Haushalt aus, während seiner SDÜ hatten wir das auch öfter mal, ich kenne das also schon.
 

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