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Nebula
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 12. Februar 2020
- Beiträge
- 371
Guten Abend allerseits,
ich lese bereits seit ein paar Monaten im Forum mit, habe mich heute aber mal dazu entschlossen, mich anzumelden.
Vorrangig deshalb, weil wir am Freitag 2 Katzen aus dem Tierheim abholen (können), ich aufgrund einiger Punkte doch ein bisschen skeptisch bin und Fragen habe.
Ich hol mal grob aus:
Mein Partner und ich reden im Grunde seit Beginn unserer Beziehung darüber, dass wir irgendwann Katzen bei uns einziehen lassen wollen, wenn wir zusammen ziehen. Wir sind beide mit Katzen aufgewachsen und uns fehlte das einfach.
Letztes Jahr sind wir dann zusammen gezogen, haben aber erstmal nicht weiter drüber nachgedacht, weil wir uns einleben wollten und im Mietvertrag sowieso eine Tierhaltung kategorisch ausgeschlossen wurde.
Seit Weihnachten letzten Jahres, als wir uns dann innerhalb der Familie auch ein wenig darüber unterhalten haben, ist der Wunsch dann wieder deutlich stärker geworden und so fing ich an, mich zu informieren.
Ich bin ein sehr vorsichtiger Mensch und muss immer erst massig Informationen sammeln, bevor ich mich letztendlich traue, eine Entscheidung zu treffen, an der so viel hängt. Insbesondere, weil meine Eltern nicht gerade Vorbilder in punkto artgerechte Tierhaltung sind.
Ich informierte mich also, schrieb unserem Vermieter eine sehr ausführliche Mail, erklärte warum es 2 Katzen sein müssen, was die Anforderungen sind usw. Und fragte nach, ob er denn generell abgeneigt ist.
Die Antwort dauerte ein wenig, doch sie kam und war positiv. Er legte uns einen geänderten Mietvertrag vor, der deutlich macht, dass er sich eindeutig informiert hatte. 😀
Maximal 2 Katzen, mindestens 2 Toiletten, Kratzbäume und prinzipiell genügend Kratzbretter sind Pflicht, Katzenklo muss täglich gereinigt werden, Hinterlassenschaften direkt in die Tonne gebracht werden, usw.
Also in unserem Sinne.
Nun gings weiter, dass wir uns einerseits das Zubehör zulegen, andererseits nach einem geeignetem Pärchen umschauen.
Mir war es wichtig, dass die Katze👎 eher uns aussuchen, als umgekehrt. Die Chemie muss stimmen und ich möchte kein Tier zwingen bei mir zu leben, wenn es mich letztendlich nicht riechen kann.
Nachdem wir letzte Woche dann also das gesamte Zubehör gekauft haben und mein Partner nun Urlaub hat, sind wir Freitagnachmittag ins örtliche Tierheim gefahren. Wir haben klar kommuniziert, dass es nur reine Wohnungskatzen sein können, weil wir im 2en Stock wohnen (und der Vermieter es auch verbietet). Dass wir auf 75qm wohnen, dass ich krankheitsbedingt langfristig zu Hause bin, dass wir definitiv 2 aufnehmen möchten, die sich bereits verstehen und am liebsten bereits etwas älter sind.
Erst wurden uns sämtliche Freigängerkatzen gezeigt, was schön - aber nicht zielführend war. Dann trafen wir auf die Chefin, die uns erklärte, dass momentan keine erwachsenen Wohnungskatzen im Tierheim leben, sie aber ein paar Youngsters haben, bei denen das noch kein Problem wäre. Sie führte uns dann auch zu den Käfigen mit eben jenen und zeigte uns erst eine Gruppe mit 4 Katzen/Katern, die jeweils zu zweit vermittelt werden sollten und relativ zahm sind. Naja. Pro 2er Team war eine sehr scheu, die andere verspielt.
Im Käfig nebenan saßen 5 Katzen/Kater, die ihrer Aussage nach sehr wild sein sollen. Wir durften dennoch in den Käfig und sie uns ansehen und nun. Sagen wir so: 3 haben sich verkrochen und gefaucht, wenn man der Behausung zu nahe kam. Eine kleine Dame versteckte sich direkt. Und dann saß da noch ein kleiner einäugiger Kater, der sich wohl direkt in meinen Partner verliebt hat. Was wohl auf Gegenseitigkeit beruht, mein Freund wollte da gar nicht mehr rauskommen. 😀 Der kleine kam direkt an, wollte gestreichelt werden und wehe, man hörte auf.
Wir haben eine Mitarbeiterin ein bisschen über ihn ausgefragt und sie erklärte, dass er ziemlich ruhig ist, lässt sich anfassen und hat keine Angst. Zu ihm gehört die kleine Dame, die sich versteckte - aber sofort raus kam, als wir aus dem Käfig kamen und nach dem Kater geschaut hat. So nach dem Motto: "Bist du noch da? Alles gut? Haben sie dir wehgetan?" Störte sich auch nicht daran, dass wir 1m vor ihr vor dem Käfig standen.
Wir konnten nicht heraus finden, warum der Kleine nur ein Auge hat und auf dem Gesundheitszettel stand nur, dass das Auge entfernt wurde.
Beide Katzen sollten draußen gefunden worden sein, beide etwa 6 Monate alt, sonst konnte man uns nicht viel sagen. Ist zwar schade, aber sie kann sich ja schlecht was aus dem Finger saugen.
Mein Partner und ich haben uns kurz unterhalten und obwohl er sie am liebsten direkt mitgenommen hätte, wollte ich eine Nacht drüber schlafen. So wurden sie also für uns reserviert.
Wir haben dann noch einmal mit der Chefin gesprochen und ab da ging das Drama dann los:
Der Kater hätte seit einer Woche bereits Fieber und sie werden es nicht los. Wir sollen die Tage nochmal anrufen, dann könne man uns mehr sagen.
Gesagt, getan. Sonntag angerufen und dann hieß es von einer anderen Mitarbeiterin, er wäre topfit und würde fressen, wir könnten die beiden Montag abholen. Montag standen wir dann dort und es hieß direkt von der Chefin: "Können wir Ihnen nicht mitgeben. Er hat immer noch Fieber und der TA äußert den Verdacht FIP. Wenn der Verdacht sich bestätigt, soll er eingeschläfert werden." Dienstag soll er zum Röntgen, Mittwoch ruft sie uns an."
Wir waren natürlich am Boden zerstört und mussten uns überlegen, was wir im Worst Case machen: Die Kleine einzeln adoptieren und einen Partner für sie finden? Oder uns weiter umschauen? Wir haben uns zwar online umgeschaut, mit einem Tierheim auch telefoniert, aber mit Herz waren wir nicht dabei, da wir immer noch die Hoffnung hatten, dass er gesund wird.
Zumal wir entweder sehr scheue Tiere angeboten bekommen haben oder eben gar keine Hauskatzen da waren. Mal von den Tierheimen abgesehen, die einen sehr schlechten Ruf haben.
Heute kam dann der ersehnte Anruf und man teilte uns mit, dass er negativ auf FIP und Katzenaids getestet wurde. Es scheint nichts lebensbedrohliches zu sein, allerdings sind seine Entzündungswerte noch sehr hoch. Wenn wir uns mit der Medikamentengabe auskennen (in dem Fall Antibiotikaspritzen), könnten wir die beiden direkt abholen.
Sonst eben Freitag, dann würde er die letzte Spritze dort kriegen.
Wir haben uns für letzteres entschieden, weil wir ungerne direkt am Anfang ein Tier spritzen möchten, welches uns nicht kennt. Zumal wir beide noch nie ein Tier spritzen mussten und nichts falsch machen wollen.
Also ist es jetzt Freitag so weit und wir können die beiden abholen.
Da ist aber jetzt auch mein Problem:
Wir wissen nicht, was der Kleine hat. Es kann durch den Stress kommen, zumal er ja mit 3 total wilden Katzen zusammen sitzt. Es kann aber auch irgendetwas anderes sein und wenn selbst die TA nichts raus findet, wie sollen wir es so ohne weiteres?
Ich habe Angst, dass wir die beiden zu uns holen und dann verschlechtert sich seine Situation. Er muss dann vielleicht regelmäßig zum TA und die Kosten steigen bereits am Anfang ins unermessliche. Und im allerschlechtesten Falle stirbt er und wir haben hier eine kleine verstörte Dame sitzen, die ihn vermissen wird.
Wir hoffen zwar, dass er bei uns die Chance hat, richtig gesund zu werden und dass ihm das in Ruhe vielleicht auch eher gelingt, als in einem Tierheim, wo nur Stress ist und man sich nicht so kümmern kann, wie er es vielleicht bräuchte.
Da ich aber eh ein total übervorsichtiger und panischer Mensch bin, gerade wenn es um Verantwortung und Geld geht, bin ich jetzt erst Recht nervös.
Mein Partner verdient genug Geld (es wären offiziell auch seine Tiere, wir haben im Falle einer Trennung unsererseits eine klare Vereinbarung) und er hat auch ein bisschen was auf der hohen Kante. Aber wir wissen alle, wie schnell das Geld in Krankheitsfällen schwinden kann.
Ich möchte eigentlich ungerne ein krankes Tier aufnehmen, von dem wir nicht wissen, was es hat und ob sich das vielleicht recht zeitnah auch wieder bessert. Auf der anderen Seite haben wir uns aber doch schon recht in die beiden verliebt und hatten echt Schiss, dass er FIP hat.
Ich bin mir sehr unschlüssig, was wir jetzt tun sollen. Er will mit der Leitung sprechen, ob man uns da irgendwie entgegen kommen kann, falls es wirklich schlecht laufen sollte. Find ich aus dem Grund blöd, weil die ja genug Kosten haben und uns die Tiere ja weit günstiger vermitteln, als das, was sie letztlich für die beiden ausgeben mussten.
Auf der anderen Seite: Warum vermittelt ein Tierheim ein krankes Tier, bei dem man nicht weiß, was es hat?
Ein anderer Punkt, unabhängig von der Gesundheit:
Ich habe jetzt schon sehr oft gelesen, dass Katze + Kater langfristig nicht gut geht. Wir wollen die beiden nicht trennen, weil man schon stark merkt, dass da eine enge Verbindung zwischen ihnen ist. Ich mache mir allerdings Sorgen, dass wir das irgendwann müssen, weil sie später doch nicht mehr miteinander klar kommen (einer aktiver und verspielter als der andere o.ä.).
Könnt ihr mir dazu irgendwelche Erfahrungswerte mitteilen, ob das tatsächlich so schlimm ist/werden kann oder ob es Fälle gibt, bei denen das wunderbar klappt? (Ja ich weiß, dass das letztlich von den Katzen abhängig ist, aber je mehr ich weiß, umso besser bin ich vorbereitet und kann agieren.)
Das war jetzt leider sehr viel mehr Text, als geplant. Ich hoffe aber, dass ihr dadurch meine Sorgen versteht und mir da gegebenfalls weiter helfen könnt, denn ich bin gerade sehr rat- und rastlos. 🙁
Ich freu mich auf eure Antworten und wünsche schon mal einen schönen Mittwochabend. 🙂
Liebe Grüße
Nebula
ich lese bereits seit ein paar Monaten im Forum mit, habe mich heute aber mal dazu entschlossen, mich anzumelden.
Vorrangig deshalb, weil wir am Freitag 2 Katzen aus dem Tierheim abholen (können), ich aufgrund einiger Punkte doch ein bisschen skeptisch bin und Fragen habe.
Ich hol mal grob aus:
Mein Partner und ich reden im Grunde seit Beginn unserer Beziehung darüber, dass wir irgendwann Katzen bei uns einziehen lassen wollen, wenn wir zusammen ziehen. Wir sind beide mit Katzen aufgewachsen und uns fehlte das einfach.
Letztes Jahr sind wir dann zusammen gezogen, haben aber erstmal nicht weiter drüber nachgedacht, weil wir uns einleben wollten und im Mietvertrag sowieso eine Tierhaltung kategorisch ausgeschlossen wurde.
Seit Weihnachten letzten Jahres, als wir uns dann innerhalb der Familie auch ein wenig darüber unterhalten haben, ist der Wunsch dann wieder deutlich stärker geworden und so fing ich an, mich zu informieren.
Ich bin ein sehr vorsichtiger Mensch und muss immer erst massig Informationen sammeln, bevor ich mich letztendlich traue, eine Entscheidung zu treffen, an der so viel hängt. Insbesondere, weil meine Eltern nicht gerade Vorbilder in punkto artgerechte Tierhaltung sind.
Ich informierte mich also, schrieb unserem Vermieter eine sehr ausführliche Mail, erklärte warum es 2 Katzen sein müssen, was die Anforderungen sind usw. Und fragte nach, ob er denn generell abgeneigt ist.
Die Antwort dauerte ein wenig, doch sie kam und war positiv. Er legte uns einen geänderten Mietvertrag vor, der deutlich macht, dass er sich eindeutig informiert hatte. 😀
Maximal 2 Katzen, mindestens 2 Toiletten, Kratzbäume und prinzipiell genügend Kratzbretter sind Pflicht, Katzenklo muss täglich gereinigt werden, Hinterlassenschaften direkt in die Tonne gebracht werden, usw.
Also in unserem Sinne.
Nun gings weiter, dass wir uns einerseits das Zubehör zulegen, andererseits nach einem geeignetem Pärchen umschauen.
Mir war es wichtig, dass die Katze👎 eher uns aussuchen, als umgekehrt. Die Chemie muss stimmen und ich möchte kein Tier zwingen bei mir zu leben, wenn es mich letztendlich nicht riechen kann.
Nachdem wir letzte Woche dann also das gesamte Zubehör gekauft haben und mein Partner nun Urlaub hat, sind wir Freitagnachmittag ins örtliche Tierheim gefahren. Wir haben klar kommuniziert, dass es nur reine Wohnungskatzen sein können, weil wir im 2en Stock wohnen (und der Vermieter es auch verbietet). Dass wir auf 75qm wohnen, dass ich krankheitsbedingt langfristig zu Hause bin, dass wir definitiv 2 aufnehmen möchten, die sich bereits verstehen und am liebsten bereits etwas älter sind.
Erst wurden uns sämtliche Freigängerkatzen gezeigt, was schön - aber nicht zielführend war. Dann trafen wir auf die Chefin, die uns erklärte, dass momentan keine erwachsenen Wohnungskatzen im Tierheim leben, sie aber ein paar Youngsters haben, bei denen das noch kein Problem wäre. Sie führte uns dann auch zu den Käfigen mit eben jenen und zeigte uns erst eine Gruppe mit 4 Katzen/Katern, die jeweils zu zweit vermittelt werden sollten und relativ zahm sind. Naja. Pro 2er Team war eine sehr scheu, die andere verspielt.
Im Käfig nebenan saßen 5 Katzen/Kater, die ihrer Aussage nach sehr wild sein sollen. Wir durften dennoch in den Käfig und sie uns ansehen und nun. Sagen wir so: 3 haben sich verkrochen und gefaucht, wenn man der Behausung zu nahe kam. Eine kleine Dame versteckte sich direkt. Und dann saß da noch ein kleiner einäugiger Kater, der sich wohl direkt in meinen Partner verliebt hat. Was wohl auf Gegenseitigkeit beruht, mein Freund wollte da gar nicht mehr rauskommen. 😀 Der kleine kam direkt an, wollte gestreichelt werden und wehe, man hörte auf.
Wir haben eine Mitarbeiterin ein bisschen über ihn ausgefragt und sie erklärte, dass er ziemlich ruhig ist, lässt sich anfassen und hat keine Angst. Zu ihm gehört die kleine Dame, die sich versteckte - aber sofort raus kam, als wir aus dem Käfig kamen und nach dem Kater geschaut hat. So nach dem Motto: "Bist du noch da? Alles gut? Haben sie dir wehgetan?" Störte sich auch nicht daran, dass wir 1m vor ihr vor dem Käfig standen.
Wir konnten nicht heraus finden, warum der Kleine nur ein Auge hat und auf dem Gesundheitszettel stand nur, dass das Auge entfernt wurde.
Beide Katzen sollten draußen gefunden worden sein, beide etwa 6 Monate alt, sonst konnte man uns nicht viel sagen. Ist zwar schade, aber sie kann sich ja schlecht was aus dem Finger saugen.
Mein Partner und ich haben uns kurz unterhalten und obwohl er sie am liebsten direkt mitgenommen hätte, wollte ich eine Nacht drüber schlafen. So wurden sie also für uns reserviert.
Wir haben dann noch einmal mit der Chefin gesprochen und ab da ging das Drama dann los:
Der Kater hätte seit einer Woche bereits Fieber und sie werden es nicht los. Wir sollen die Tage nochmal anrufen, dann könne man uns mehr sagen.
Gesagt, getan. Sonntag angerufen und dann hieß es von einer anderen Mitarbeiterin, er wäre topfit und würde fressen, wir könnten die beiden Montag abholen. Montag standen wir dann dort und es hieß direkt von der Chefin: "Können wir Ihnen nicht mitgeben. Er hat immer noch Fieber und der TA äußert den Verdacht FIP. Wenn der Verdacht sich bestätigt, soll er eingeschläfert werden." Dienstag soll er zum Röntgen, Mittwoch ruft sie uns an."
Wir waren natürlich am Boden zerstört und mussten uns überlegen, was wir im Worst Case machen: Die Kleine einzeln adoptieren und einen Partner für sie finden? Oder uns weiter umschauen? Wir haben uns zwar online umgeschaut, mit einem Tierheim auch telefoniert, aber mit Herz waren wir nicht dabei, da wir immer noch die Hoffnung hatten, dass er gesund wird.
Zumal wir entweder sehr scheue Tiere angeboten bekommen haben oder eben gar keine Hauskatzen da waren. Mal von den Tierheimen abgesehen, die einen sehr schlechten Ruf haben.
Heute kam dann der ersehnte Anruf und man teilte uns mit, dass er negativ auf FIP und Katzenaids getestet wurde. Es scheint nichts lebensbedrohliches zu sein, allerdings sind seine Entzündungswerte noch sehr hoch. Wenn wir uns mit der Medikamentengabe auskennen (in dem Fall Antibiotikaspritzen), könnten wir die beiden direkt abholen.
Sonst eben Freitag, dann würde er die letzte Spritze dort kriegen.
Wir haben uns für letzteres entschieden, weil wir ungerne direkt am Anfang ein Tier spritzen möchten, welches uns nicht kennt. Zumal wir beide noch nie ein Tier spritzen mussten und nichts falsch machen wollen.
Also ist es jetzt Freitag so weit und wir können die beiden abholen.
Da ist aber jetzt auch mein Problem:
Wir wissen nicht, was der Kleine hat. Es kann durch den Stress kommen, zumal er ja mit 3 total wilden Katzen zusammen sitzt. Es kann aber auch irgendetwas anderes sein und wenn selbst die TA nichts raus findet, wie sollen wir es so ohne weiteres?
Ich habe Angst, dass wir die beiden zu uns holen und dann verschlechtert sich seine Situation. Er muss dann vielleicht regelmäßig zum TA und die Kosten steigen bereits am Anfang ins unermessliche. Und im allerschlechtesten Falle stirbt er und wir haben hier eine kleine verstörte Dame sitzen, die ihn vermissen wird.
Wir hoffen zwar, dass er bei uns die Chance hat, richtig gesund zu werden und dass ihm das in Ruhe vielleicht auch eher gelingt, als in einem Tierheim, wo nur Stress ist und man sich nicht so kümmern kann, wie er es vielleicht bräuchte.
Da ich aber eh ein total übervorsichtiger und panischer Mensch bin, gerade wenn es um Verantwortung und Geld geht, bin ich jetzt erst Recht nervös.
Mein Partner verdient genug Geld (es wären offiziell auch seine Tiere, wir haben im Falle einer Trennung unsererseits eine klare Vereinbarung) und er hat auch ein bisschen was auf der hohen Kante. Aber wir wissen alle, wie schnell das Geld in Krankheitsfällen schwinden kann.
Ich möchte eigentlich ungerne ein krankes Tier aufnehmen, von dem wir nicht wissen, was es hat und ob sich das vielleicht recht zeitnah auch wieder bessert. Auf der anderen Seite haben wir uns aber doch schon recht in die beiden verliebt und hatten echt Schiss, dass er FIP hat.
Ich bin mir sehr unschlüssig, was wir jetzt tun sollen. Er will mit der Leitung sprechen, ob man uns da irgendwie entgegen kommen kann, falls es wirklich schlecht laufen sollte. Find ich aus dem Grund blöd, weil die ja genug Kosten haben und uns die Tiere ja weit günstiger vermitteln, als das, was sie letztlich für die beiden ausgeben mussten.
Auf der anderen Seite: Warum vermittelt ein Tierheim ein krankes Tier, bei dem man nicht weiß, was es hat?
Ein anderer Punkt, unabhängig von der Gesundheit:
Ich habe jetzt schon sehr oft gelesen, dass Katze + Kater langfristig nicht gut geht. Wir wollen die beiden nicht trennen, weil man schon stark merkt, dass da eine enge Verbindung zwischen ihnen ist. Ich mache mir allerdings Sorgen, dass wir das irgendwann müssen, weil sie später doch nicht mehr miteinander klar kommen (einer aktiver und verspielter als der andere o.ä.).
Könnt ihr mir dazu irgendwelche Erfahrungswerte mitteilen, ob das tatsächlich so schlimm ist/werden kann oder ob es Fälle gibt, bei denen das wunderbar klappt? (Ja ich weiß, dass das letztlich von den Katzen abhängig ist, aber je mehr ich weiß, umso besser bin ich vorbereitet und kann agieren.)
Das war jetzt leider sehr viel mehr Text, als geplant. Ich hoffe aber, dass ihr dadurch meine Sorgen versteht und mir da gegebenfalls weiter helfen könnt, denn ich bin gerade sehr rat- und rastlos. 🙁
Ich freu mich auf eure Antworten und wünsche schon mal einen schönen Mittwochabend. 🙂
Liebe Grüße
Nebula