"Die kann doch kein Haustier halten!"

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wieso sollten junge leute schlechte katzenhalter sein?
 
A

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Ich würde meiner Tochter bedenkenlos zutrauen, dass sie Katzen ein Zuhause gibt. :smile:

Ja, aber es sollte auf jeden Fall ein einziger Besitzer in den Papieren stehen, so dass es bei einem Auszug aus der WG nicht zum Streit um das Tier kommt.
 
Hallo Miteinander,

ich finde auch, Verantwortungsgefühl ist keine Frage des Alters. Man hat es oder man hat es nicht, egal, ob man 20 ist oder 50. Nur sollte man vorher klären, bzw. genau überlegen, wie es weitergehen soll, wenn sich die Wohnverhältnisse ändern. Wenn ich mir dann nur noch ein "Wohnklo" mit 18 Quadratmetern ohne Balkon leisten kann, wird es schwierig. Das trifft aber auf jede Gemeinschaft zu, egal, ob ich in einer WG lebe oder mit einem Partner zusammen.

also ich reih mal in die Schlange junger Katzenhalter ein. Ich bin gerade 20 geworden und für mich war klar, nach meinem Auszug kommen Katzen ins Haus 🙂 (Als ich auszog war ich gerade 19 geworden)
Ich wohne ebenfalls in einer WG (allerdings mit nur einem Mitbewohner), und das klappt super!

Ich hab mit Anfang 20 auch in einer WG mit Katzen gelebt und kann das nur bestätigen. Es erleichtert das Leben ungemein, wenn man einen zuverlässigen Mitbewohner hat, der die Verantwortung gemeinsam mit einem trägt. Ich finde es weitaus schwieriger, mit Katzen alleine zu wohnen. Das fängt beim Urlaub an und hört damit auf, dass jeder mal die Treppe herunterfallen und sich ein Bein brechen kann und dann erst einmal im Krankenhaus liegt.

@Chives: Welche Bedenken haben Dein Vater und die Bekannten denn genau?
Welche Bedenken ich Mitmenschen gegenüber hätte, das kann man ja so pauschal nicht beantworten. Wenn ich einen Menschen zum Beispiel als unzuverlässig erlebt hätte, würde ich ihm von Tierhaltung dringend abraten. Das gleiche gilt für Menschen, für die nach einem winzigen Kratzer an der Designercouch der Weltuntergang angebrochen ist....und, und, und, da gäbe es bei mir eine lange Liste, aber die sieht sicher bei jedem etwas anders aus.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich finde nicht das Alter problematisch, sondern die Wohnsituation! Viele junge Menschen sind sehr verantwortungsvoll, aber eine WG ist keine einfache Sache, da werden aus den besten Freunden schnell Feinde auf Lebenszeit! Und so ein Haustier muss gar nicht der Auslöser sein, sondern wird dann Mittel zum Zweck.

Abgesehen davon, dass ich sowieso niemals auf Dauer in eine WG ziehen würde, höchstens vielleicht mal als Zwischenlösung, finde ich Haustiere in einer WG sehr problematisch.

Solange die Katz alle "Anforderungen" erfüllt, ist alles gut. Aber was ist wenn sie unsauber wird? Auf die Klamotten der Mitbewohner oder deren Besucher pinkelt? Was ist wenn sie Nachts Schreikonzerte oder sonstigen Remidemi veranstaltet? Was ist wenn der Fressplatz jeden Tag zum Schlachtfeld wird und Möbel und Wände zerkratzt werden? Nicht zu vergessen das ewige WG-Streitthema putzen.... Katzenhaare!... Plötzlich auftretende Allergien von Mitbewohner und/oder deren Freunden.

Das alles muss auch so schon bedacht und gut überlegt sein, auch wenn man alleine wohnt. Klar kann man nicht in die Zukunft schauen, aber in der eignen Wohnung ist so manches einfacher und ein bischen planbarer.
 
wieso sollten junge leute schlechte katzenhalter sein?


Sie sind sicher keine schlechteren Katzen- oder Tierhalter an sich. Nur ändert sich bei jungen Menschen noch häufiger die Lebens- und Wohnsituation und da kann ein Haustier manchmal ein Hemmschuh sein!
 
Hi,
also ich bin auch erst 23, habe seit ich 10 bin immer Katzen gehabt.
Erst bei meinen Eltern, um die ich mich immer selber kümmern musste, und später (also jetzt) meine beiden in der Wohnung, um die ich mich auch selber kümmere.
Ich wohne zusammen mit meinem Freund und da kann man auch nicht immer wissen, ob es für den Rest meines Lebens hält.
Also sind es meine Katzen, und das weiss er.

Als ich meinen Eltern gesagt habe, dass bei uns 2 Katzen einziehen, hat es meine Ma nicht gewundert. Die trauen mir diese Verantwortung voll zu, weil die es ja von mir nicht anders kennen.

Ich finde, wie schon viele hier gesagt haben, Verantwortung ist nicht vom Alter abhängig. Lebensumstände schon eher.
 
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Ich zähle auch zu den jungen Katzenhaltern.
Ich bein letztes Jahr, mit grad 20, mit meinem Freund zusammengezogen.
Erst kam natürlich das übliche "wie so jung schon zusammenziehen", als
ich dann sagte das sich zusätzlich noch zwei Katzen mit uns die Wohnung
teilen gings dann natürlich weiter.
Ich wöllte meine Fellnasen nicht mehr missen!!!!

Ich finde auch man kann nicht immer sagen das sich bei jungen Menschen
mehr ändert wie bei ältern. Auch im Alter kann sich schlagartig alles ändern,
ob nun der Wohnsitz oder der Partner oder sonstiges.
Ob man auf Lebenszeit bei einem Partner bleibt kann man doch nie mit
Sicherheit sagen, egal wie alt man ist. Man kann sich auch noch mit 60 oder
so einen anderen Partner "zulegen".

Nur, da bin ich eurer Meinung, sollte klar geregelt werden wem die Katzen
gehören falls wirklich was in die Brüche geht. Bei uns steht auch fest, dass
Puma und Rocky meine Katzen sind, sie sind auf mich angemeldet und ich
kümmere mich um sie. Ich würde es nicht über's Herz bringen die zwei oder
schlimmer noch eine abzugeben.
Auch im Urlaub würden unsere Katzen gut versorgt, das haben wir alles
bereits geklärt.

Das wichtigste ist, meiner Meinung nach, das man sich über alles Gedanken
macht, so eine kleines süßen Kitten kann ja doch recht alt werden, und
Unsinn haben Katzen auch genug im Kopf (wie man an unseren dekorativ
hochgeknoteten Gardinen wunderschön erkennen kann).
Und es geht schonmal was kaputt, sei es ein Erbstück der Oma oder sonstiger
Dekokram.
Auch über Krankheiten der Katzen, die sehr teuer werden und können, und über
die Verpflichtung des Tieres gegenüber sollte man sich im klaren sein.

Wenn man sich ausreichend informiert, und die erfahrenen Sachen beherzigt,
und die finanziellen Mittel hat, finde ich steht dem Haustier nichts mehr im
Weg, egal ob man 20 oder 50 ist.
 
Ich finde auch man kann nicht immer sagen das sich bei jungen Menschen
mehr ändert wie bei ältern. Auch im Alter kann sich schlagartig alles ändern,
ob nun der Wohnsitz oder der Partner oder sonstiges.
Ob man auf Lebenszeit bei einem Partner bleibt kann man doch nie mit
Sicherheit sagen, egal wie alt man ist. Man kann sich auch noch mit 60 oder
so einen anderen Partner "zulegen".

Aber Hallo! Klar ändert sich bei jungen Menschen in der Regel mehr als bei Älteren (spreche hier nicht von 65+)! Das liegt in der Natur der Sache!

Natürlich kann keiner in die Zukunft schauen, aber die Mehrheit der Menschen ist ab 30 aufwärts sesshafter!

Und eigentlich geht es doch hier weniger ums Alter, als um die Lebenssituation. Eine WG ist, wie ich finde unbeständiger als es eine Partnerschaft, bzw. eine Partnerschaft sein sollte. Deshalb kann man das auch gar nicht vergleichen!

WG´s sind in der Regel Zweckgemeinschaften und diese ist schon manchmal schwierig genug, da braucht es kein Haustier!
 
Sie sind sicher keine schlechteren Katzen- oder Tierhalter an sich. Nur ändert sich bei jungen Menschen noch häufiger die Lebens- und Wohnsituation und da kann ein Haustier manchmal ein Hemmschuh sein!

manche hatten eben ihre bedenken geäußert,dasss sie einer jungen person kein tier anverstrauen würden.
ich finde das eigentlich sehr sehr schade,dass so gedacht wird.
wie bei der wohnungssuche, unsere vermieterin sagte auch "oh sie sind ja noch jung, ich hab da schlechte erfahrungen gemacht"
aber ist das wirklich so?
wenn ich lese,dass jemand seine tiere abgibt dann sind das meistens "ältere" menschen. okay vielleicht haben die öfters tiere.
aber dennoch sollte man der jugend denn nicht die chance geben verantwortung zu zeigen?
es gibt ja nicht ohne grund VK und ähnliches.
 
Ich finde es auch schade, dass man jungen Leuten immer nicht so viel zutraut.

Auch bei älteren Menschen können sich die Lebensumstände ändern. Bei mir änderten sich die das letzte Mal richtig mit Mitte Dreissig.
 
@mel
Ich finde mna kann aber auch nicht sagen, dass man in einer WG kein Haustier
braucht. Die Leute müssen sich halt einig sein, weil Katzen auch arbeit machen.
Allein schon wegen der Haare auf sämtlichen Böden und zerstörter Gegenstände.

@s4rah
Das mit der Wohnungssuche hab ich auch hinter mir. "Oh sie sind ja noch jung"
und dann wird um den heißen Brei rumgeredet nur weil der Vermieter lieber
ältere Leute will.

Los Gatos, ich bin voll deiner Meinung. Wie soll ein junger Mensch denn zeigen
das er Veranwortung übernehmen kann wenn man ihm keine Chance lässt.
Dann kann man auch sagen, du darfst erst ins Wasser wenn du scwimmen kannst :hmm:
 
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Ich frage mich nur, warum deine Familie etwas dagegen hat?
Immerhin kennen die dich am besten und die wenigsten Eltern würden ihren Kindern bei der Anschaffung eines Haustieres abraten, wenn sie nicht ernste Bedenken haben ... 😕

Gehe einfach mal in dich.
Hast du die letzten Jahre Verantwortungsbewusstsein gezeigt, zum Beispiel in Schule oder Privat? Hast Hobbys oder Anschaffungen länger gehabt/genutzt als die ersten, begeisterten Wochen?

Dass du diese Frage hier stellst, zeigt doch eher, dass du dir selbst nicht sicher bist, oder? 😳

Generell ist das Alter nicht so wichtig, wenn die Person selbst passt. Denn wer kann heute schon seine Lebensplanung für die nächsten 20 Jahre machen? Egal ab 15 oder 55. Die Zeiten von "Lehre-Beruf-Rente in einer Firma" sind lange vorbei. 🙄 Aber dafür ist selbst das Auswandern mit Tier heute kaum mehr ein Problem. 🙂
 
Danke für eure Denkanstöße.

In diesem Fall ist es keine Zweckgemeinschaft, meine Mitbewohner werden meine beste Freundin und ihr Freund sein und wir haben uns bewusst entschieden zusammen wohnen zu wollen.
Was passiert wenn wir uns plötzlich zerstreiten, darüber haben wir tatsächlich schon gesprochen. (Auch wenn es da das Thema Katzen noch nicht gab.)

Dass ich im Fall der Fälle die Besitzansprüche an der/den Katzen behalte, werde ich ansprechen.
Ich könnte mir dann dann mehr oder weniger problemlos etwas eigenes mieten. (Einzimmerwohnungen in München Raritäten sind, das ist meine größte Sorge)
Aber das wäre, wie gesagt, nur äusserster Notfall.

Ein paar Monate zum einleben bevor wir uns welche holen würden, hab ich schon eingeplant

Alles in Allem werd ich nochmal mit den beiden reden.

Warum mein Vater und diese Bekannte so reagiert haben, weiß ich nicht. Die eine hat sich gar nicht mehr dazu geäussert, mein Vater hat nur gebrummelt das ich sehr viel Zeit für die Katze brauche (Vielleicht dachte er, ich will mir Kitten holen? Oder vielleicht sieht er mich ja immer noch als sein Baby, dass nichts alleine auf die Reihe kriegt? 🙄)
Es gibt Dinge, die wohl immer ein Rätsel bleiben werden.

Dass du diese Frage hier stellst, zeigt doch eher, dass du dir selbst nicht sicher bist, oder?
Doch eigendlich schon. Was ich durch diesen Thread erfahren wollte ist, warum man jüngeren Menschen weniger zutraut.
Mir wär ein "Das ist ja toll!" von meinem Vater lieber gewesen, aber so versteh ich seine Bedenken nicht 😉
 
Schließe mich den meisten hier an - man kann (wie fast überall) nicht pauschalisieren oder ein "Mindestalter" für Katzenhaltung festlegen ...
Lebensumstände können sich immer von heute auf morgen ändern. Man kann weder mit 18, noch mit 30, noch mit 50 voraussehen, was in 5 oder 10 oder auch 20 Jahren ist.
Klar sollte man sich schon wenigstens im Groben über seine Pläne in den nächsten Jahren seine Vorstellungen gemacht haben und - kritisch - prüfen, inwieweit diese mit Katzen- bzw. Tierhaltung zu vereinbaren sind, aber prinzipiell spricht in meinen Augen nichts gegen junge Dosis.

Aber da scheinst du dir ja auch schon deine Gedanken gemacht zu haben.

(Darf jetzt eigentlich eh nichts anderes sagen, da ich selbst noch grün hinter den Ohren bin 😀 ... Und auch ich durfte mir anfangs oft genug anhören, wie sehr ich mich doch binden und einschränken würde, z.T. auch was ich mir da "antun" würde 🙄 ... Da ist sicher auch was wahres dran - aber er ist es allemal wert und ich würde es immer wieder tun 😀)
 
Also ich würde mir das alles immer gut überlegen und dann JA sagen, wenn die Umstände 100%ig stimmen.

Ich kann aber auch nur aus Erfahrung meiner knapp 23jährigen Stieftochter sprechen, die sich in der ersten eigenen Wohnung einen Einzelkater holte, der alles kaputt machte und die Menschen angriff. Er wollte Freigang, bekam ihn danna uch, aber es wurde nicht besser. Heute wohnt er bei der Mutter des Ex auf dem Land und ist dort Hardcore.-Freigänger, es geht ihm gut.

Es folgte ein Kater zu ihrer Perserkatze, die sie schon al Kind bei ihrer Mutter hatte. Diese Katze war schon immer ein Problemfall und kam mit dem Kater nicht zurecht, wurde unsauber und musste irgendwann zurück zur Mutter. Es folgte ein Kater aus schlechten Verhältnissen mit Pinkelproblem. Das hat sich dann irgendwann gegeben und alles lief gut. Dazu kam dann noch ein kleiner Kater, es folgte die Trennung von Freund Nr. 2 und jener Kater musste weg.

Dann kamen die Menschen wieder zusammen, zogen ins Haus der zukünftigen Schwiegereltern und da geht gar nix mehr. Es gibt einen Hund, die Mutter hat eine fiese Katzenallergie, die Wohnung ist winzig, die Katzen dürfen nirgends hin und haben kaum Gelegenheit, mal aus dem Fenster zu schauen und das Pipiproblem des Katers ist wieder da. Da die Bude ausschaut wie ein Saustall und einer Duaerbaustelle gleicht, ist es nur noch eine Frage der Zeit, dass die Katzen weg müssen, zumindest das Pinkeltier, welches sich schon mehrmals in der Zeitung wiederfand.

Also, es sollte immer gut überlegt sein, was man tut, denn letztendlich schadet man dem Tier durch unüberlegte Anschaffungen und unüberlegtes Verhalten.
 

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