Die Katze meiner besten Freundin liebt und hasst mich zugleich

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MerlinsGefaehrtin

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15. April 2022
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Ich kenne die Wohnungskatze seit ihrem Einzug bei meiner besten Freundin als sie noch ein kleines Katzenbaby war. Wir verstanden uns immer prima, ich passte oft auf die Katze auf als meine Freundin arbeiten oder im Urlaub war und es lief immer ohne Probleme. Die Katze ist zwar sehr verschmust aber auch dominant und eigenwillig. Voll ok!

Seit dem Umzug meiner besten Freundin und der Katze in eine neue Wohnung, greift sie mich ständig an.
Sie benutzt Menschen gerne als Treppe und krallt dabei nicht, seit einiger Zeit greift sie mich aber völlig unverhofft von hinten an, springt mir auf den Rücken, beisst in meine Haare und krallt sich so arg fest das ich sie alleine kaum ohne heftige Kratzer von mir runterbekomme.

Einerseits kommt sie schmusen und leckt mir mein Gesicht während ich schlafe, schmiegt mir um die Beine damit ich sie kraule und streichle - geniesst es offensichtlich und andererseits greift sie mich von hinten an und lässt nicht mehr los und ist richtig angriffslustig auf mich...

Wie reagiere ich richtig?
 
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Ist die zufällig eine Einzelkatze in Wohnungshaltung?
 
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Herzlichen Glückwunsch, du bist als Raufkumpel auserkoren worden.
Ich denke mal, dass die Katze alleine lebt?
 
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Dann braucht sie wahrscheinlich eine Freundin mit der sie raufen kann und wo sie lernen kann, dass Krallen wehtun.

Wie alt ist sie denn?
 
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Einzelhaft im Wohnungsknast. Das ist dann die Folge und eines der Auffälligkeiten, es werden noch mehr folgen.

Zwei Katzen oder keine, sag das bitte deiner Freundin. Sie hält ihr Tier nicht artgerecht. Einzelhaltung in der Wohnung ist eine Form der Tierquälerei.
 
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Ich glaube nicht, dass dich die Katze hasst. Sie versucht mit dir wie mit einen Artgenossen zu spielen. Und das ist erst der Anfang. Mit der Zeit könnte die Katze depressiv werden. Das wird oft nicht erkannt und als Faulheit gewertet.
 
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Danke für die Antworten ich werde es meiner Freundin ans Herz legen! In der neuen Wohnung könnte sie raus, wir haben es oft versucht aber sie will nicht nach draussen gehen 🤷‍♀️ aber das ihr ein Artgenossenkumpel fehlt klingt voll logisch. Sie ist zwar nie alleine und es wird sich wunderbar um sie gekümmert aber das wird einen Gleichgesinnten Kumpanen wohl nicht ersetzen können.
 
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Ja, sie liebt dich und - so wie du das beschreibst , vertraut sie dir so sehr, dass sie sich zutraut, spielerische Raufattacken zu starten. Das ist eine Auszeichnung. Gleichzeitig braucht sie einen adäquaten Sparringpartner, sonst wird es sehr frustrierend und langweilig für die Katze. Oder ist es ein Kater? Am besten ein Tier mit ähnlichem Alter und Temperament dazu holen.
Das macht die Kratzer grad halb so schlimm wenn es eigentlich ein Vertrauensbeweis bedeutet.
Jedoch kommt es mir vor als würde sie mich gezielt wirklich aggressiv (nicht spielerisch) angreifen wenn ich am wehrlosten bin, während dem Schlafen z.b. und nie wenn meine Freundin zusieht. Sobald meine Freundin schläft oder aus dem Raum geht springt sie mich urplötzlich an und beisst und kratzt wie und wo sie nur kann
 
Sie ist 1,5 Jahre alt

In dem Alter ist sie doch viel zu jung, um allein in der Bude zu wohnen. Ihr ist wahrscheinlich einfach furchbar fad. Ich glaub auch nicht, dass sie etwas daran böse meint, wenn sie dich attackiert, die will einfach nur raufen und spielen. Der Eindruck, angegriffen zu werden ist auch nicht unbedingt selten bei Einzelkatzen.
Einzelkitten-Erfahrungen

Würde deine Freundin mit sich reden lassen wenn du es vorsichtig probierst?
 
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Sorry, nicht böse gemeint und will nicht unter Druck setzen, aaaabbbeerrrr:

Das Problem: Je länger das Mäusle alleine ist, desto bekloppter wird sie. Die Katze hat jetzt schon einen Schuß fürs Leben weg, wegen naja (kein Angriff gegen euch) nicht artgerechter Haltung. Und sie wird immer bekloppter werden, mit jedem Tag, mit jeder Woche. Das wird sich auf unterschiedlichste Art und Weise äussern: Angriffe (die schlimmer werden könnten), Pinkeln & Koten, Heulen, Depression, Überempfindlichkeit, Übergewicht uvm. Und das bekommt ihr irgendwann nicht mehr aus ihr raus.

Ich habe hier eine Katze die viel zu früh von der Mutter weggenommen wurde (ich habe sie von den Leuten übernommen die dann nicht mehr mit dem Tier klarkamen, weil es halt enorm verhaltensauffällig war), bei ihr kriege ich nie wieder raus, daß sie mir nicht ständig auf "Stoffe am Boden" pinkelt. Und sie "frißt" wie einen Scheunendrescher ... 🙄
Und "draussen" ist fast NIE ein Ersatz für kätzische Gesellschaft, denn Katzen sind revierbezogene Tiere. Draussen gehen zwei fremde Katzen nicht schick zusammen Mäuse fangen, spielen miteinander oder unterhalten sich mauzend ... "draussen" fliegen bei vielen Katzen die Fetzen und sie prügeln sich manchmal bis aufs Blut um ihr verdammtes Revier.

Hoffe du kannst deine Freundin überzeugen. 🙂
 
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Ich bedanke mich für all eure Kommentare! Vielen Dank ich werde es mir meiner Freundin besprechen und eure guten Ratschläge weiterleiten. Herzlichen Dank
 
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