Dina hats auch erwischt - SDÜ

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Petra A.

Petra A.

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30. April 2014
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SDÜ

Wir kämpfen nach wie vor mit SDÜ,
ich möchte diesen Thread aber nicht weiterführen,
und auch meine privaten Infos nicht stehenlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo Petra,

aus traurigem Anlass: Willkommen im Club.

Das mit dem Torkeln irritiert mich allerdings gerade sehr, das passt nicht unbedingt zur SDÜ, vor allem, wenn zuvor so gar keine Symptome zu merken waren. Wurde der Blutdruck mal gemessen? Wie sieht es mit dem Herzen aus, ist da was zu hören?

Zwar musste ich in Sachen SDÜ in den letzten zwei Jahren feststellen, dass es da nichts gibt, was es nicht gibt😉. Aber ich würde in der TK anrufen und darum bitten, dass der T4 von einen externen Labor kontrolliert wird. In der Regel wird das Blut eine Woche aufbewahrt, das müsste also noch möglich sein.

Manchmal gibt es ja Messfehler und gerade die SDÜ-Schnelltests, die offenbar von der Klinik gemacht wurden, sind da anfällig dafür. Manchmal können auch Schilddrüsenwerte erhöht oder erniedrigt sein, ohne dass was mit der Schilddrüse im Busch ist. Durch Medikamente, möglicherweise durch die Ernährung, durch Stress, andere Krankheiten, da ist alles möglich.

Und bevor ich mich da auf Schilddrüse einschieße, würde ich bei fehlender Symptomatik auf Nummer sicher gehen wollen.

Gegen Barfen spricht bei SDÜ überhaupt nichts. Es gibt zwar noch keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, aber Jod im Futter könnte eine SDÜ zumindest begünstigten. In den Beipackzetteln der Medikamente steht ja auch explizit, dass erhöhte Jodzufuhr die Wirksamkeit der Medis heruntersetzt. Beim Barfen kannst Du das selbst steuern.

Warum Du wegen der Leberwerte Diättrockenfutter geben sollst, ist mir auch schleierhaft. Die Werte sind jetzt nicht dramatisch erhöht. Falls es wirklich eine SDÜ ist, normalisieren sich die Leberwerte oft von selbst, wenn die SDÜ gut eingestellt ist.

Bei einem T4 von 6 ist es übrigens nicht gesagt, dass Dina schon länger eine SDÜ gehabt haben muss. Die entwickelt sich entgegen der Meinung vieler Tierärzte durchaus auch mal recht schnell. Mein Dicker hatte Anfang 2011 einen T4 von 0,9, war also sogar leicht in der Unterfunktion. Ein Jahr später hatte er einen T4 von 14,4, also eine massive Überfunktion.

Bei ihm vermute ich als Auslöser ganz stark die Umstellung auf höherwertiges Futter, dem deutlich mehr Jod zugesetzt ist. Ich kann mich da zwar auch komplett irren, es kann aber nicht schaden, das im Hinterkopf zu behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Petra,

das ist wirklich ein trauriger Anlass ...

Was mich an dem Ganzen stutzig macht, sind einige Blutwerte, die z.B. auf Parasitenbefall, bakt. Infekt u/o Anämie hindeuten. Was auch wiederum besser zum Torkeln passen würde. Muskelschwäche oder -athropien gehören durchaus auch zu Sympthomen einer SDÜ, aber mich erstaunt dieses "plötzliche", extreme Auftreten.

Hast Du evtl. auch an Borrelien gedacht? Hatte sie Zeckenbisse? Borrelien führen oft zu Entzündungen der Schilddrüse - die Werte steigen und fallen dann im fliegenden Wechsel, man rutscht von einer SDÜ in die SDU (zumindest bei Menschen). Muskellähmungen, Torkeln passen da auch ins Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
, aber mich erstaunt dieses "plötzliche", extreme Auftreten.

Ja eben, dieses plötzliche Torkeln ohne vorherige Symptome, das passt nicht so ganz ins Bild.

@Petra: Gewichtsabnahme würde zwar passen, kann aber noch tausend andere Ursachen haben.
Zumindest bei Hunden gibt es auch so etwas wie eine "falsche" SDÜ. Das sind erhöhte T4-Werte samt Symptomen durch Fütterung von sehr viel Schlund. Bei Änderung der Fütterung normalisierte sich der T4 wieder und die Symptome verschwanden. Ob man das auf Katzen so übertragen kann, ich weiß es nicht, das ist alles noch viel zu wenig erforscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem höherwertigen (und jodhaltigem) Futter haben viele SDÜ-geplagte Halter erfahren müssen. Auffällig war, dass - zumindest bei uns im SDÜ-Thread - einige z.B. nach mehrmonatiger MACs-Fütterung erhöhte T4-Werte feststellen mussten. War bei meiner Dicken auch so ...
 
...und bei mir sind innerhalb eines Jahres zwei Kater daran erkrankt und zumindest einer davon hat noch nicht das Alter für die klassische Alters-SDÜ.
 
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Hast Du evtl. auch an Borrelien gedacht? Hatte sie Zeckenbisse? Borrelien führen oft zu Entzündungen der Schilddrüse - die Werte steigen und fallen dann im fliegenden Wechsel, man rutscht von einer SDÜ in die SDU (zumindest bei Menschen). Muskellähmungen, Torkeln passen da auch ins Bild.

Mit Borreliose kenne ich mich überhaupt nicht aus, aber wäre in so einem Fall die Therapie mit Felimazole nicht kontraproduktiv?
 
Insgesamt wird Borreliose schlecht erkannt, kaum behandelt und sehr unterschätzt. Aber wie es aussieht, liege ich da falsch. Lese gerade, dass Katzen anscheinend recht resistent gegen Borrelien sind, im Gegensatz z.B. zu Hunden.

Wie gesagt, es gibt einige seltsame Symptome und Unregelmäßigkeiten im Blutbild, die nicht unbedingt passen. Vielleicht hat sie auch verschiedene Mangelerscheinungen, die zus. zur SDÜ dazu kommen?
Ist die Katze aus dem Tierheim?
 
Katzen erkranken meines Wissens zwar nicht sehr häufig daran, aber es kann durchaus vorkommen, daher würde ich das nicht von der Liste streichen.
 
Derzeit geht es Dina richtig gut,
irgendwie "lebt" sie mehr als vorher, ich kann das schlecht in Worte fassen,
sie wirkt selbstbewußter, ausgeglichener.


Wir werden uns halt jetzt Stück für Stück durch die Diagnostik kämpfen,
langsam, um unnötigen Stress zu vermeiden,

Das ist der richtige Weg in meinen Augen. Es gibt einen schönen Satz "Wir behandeln die Werte, nicht die Katze."

Und wenn es ihr aktuell gut geht, das ist das Wichtigste.
 
Wenn es ihr so sichtbar besser geht, würde ich auch bis zum nächsten Termin warten🙂
 
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Toll, das freut mich! 😉 Ja, erspar der Kleinen den Stress!
Wenn sie die Medis - sichtbar - gut verträgt, besteht erstmal kein Anlass dazu ...
 
Seit wann gibt es diesen Juckreiz denn? Oft ist der nämlich vorübergehend und verschwindet von selbst wieder. Mein Merlin hatte das beim Carbimazol, aber nach drei, vier Wochen war der Spuk vorbei.
 
Dann würde ich noch ein wenig abwarten, ob sich der Juckreiz von alleine gibt. Denn wenn es ihr sonst gut geht, ist der Wechsel auf ein anderes Medi nicht so sinnvoll.
 
Was für ein schnuckeliges Mädchen🙂
 

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