Dann müsste der große Schritt jetzt nach 14 Tagen also schon in etwa getan sein oder beginnt dann erst die Wirkung? Die TÄ meinte gestern auch es wäre besser wir hätten uns nach 3Wochen gesehen... ich habe halt beim Ersttermin verstanden "wir sehen uns dann in zwei Wochen" und so auch den Termin vereinbart. In zwei Wochen ist dafür schon wieder Kontrolle.
Das Medikament wirkt von Anfang an, aber der vorhandene Hormonspeicher muss sich halt auch erst langsam abbauen.
Ich würde anfangs immer ein geriatrisches Blutbild machen lassen, um auch die Entwicklungen von Nieren und Leber im Blick zu haben.
Das ist ein guter Hinweis, diesmal lagen 10h zwischen der Tablettengabe und Blutabnahme. Wie verhält es sich denn mit der Beurteilung wenn man den Peak anschaut und über die restliche Zeit keine Ahnung hat wie hoch der Wert dann geht? Müsste sich nicht auch ein Setumspiegel aufbauen um die Wirkung einigermaßen konstant zu halten?
Die Wirkung des Medikaments baut sich in den ersten Stunden auf, und dann wieder ab bis zur nächsten Dosis, in welcher Range kann ich dir konkret nicht sagen.
Wegen des Serums ... wenn ich mich noch richtig erinnere (ich hab da schon so viel gelesen in den letzten knapp 6 Jahren, aber dann auch wieder vergessen, weil mir das Meiste bei unserer speziellen Problematik nicht wirklich weiterhilft), dann schwankt der Serumspiegel, weil der Wirkstoff von der SD aufgenommen wird und dort arbeitet. Mehr kann ich dir dazu nicht sagen.
Die 4-6 Stunden sind wichtig um zu sehen, wie tief er überhaupt fällt. Wenn bei euch das Blut 10 Stunden später, also zwei Stunden vor der nächsten Verabreichung, genommen wurde, dann war der T4 zum korrekten Zeitpunkt (4-6 Stunden), noch um Einiges tiefer als 95.
Das wäre nur mein Wunsch für die Kontrolle in zwei Wochen um beruhigt zu sein, dass es nicht zu schnell zu weit runter geht. Dauerhaft, wenn alles eingestellt ist bin ich da voll bei dir. Natürlich vorausgesetzt die Nieren kommen jetzt nicht in den Vordergrund.
Ich versuch's mal bildhaft ... Ziel der Behandlung der SDÜ ist es, die Hormonproduktion zu bremen und langsam und schonend in einen moderaten Referenzbereich zu bringen, so dass das Körperchen wieder normal und nicht mit Vollgas läuft.
Das was ihr gerade macht ist eher eine Art Vollbremsung in einem Formel-1 Rennen.
Einen T4 von 139 innerhalb von 4 Wochen in den oberen Referenzbereich, also zwischen 50-60 bringen zu wollen IST schnell. Und wenn jetzt bei 10 Stunden Abstand der T4 bereits auf 95 war (also nach 4-6 Stunden gesichert noch tiefer war) und das nach gerade mal 2 Wochen, dann freut sich zwar im ersten Moment der Mensch, weil ihn die Zahlen beruhigen, aber für den Organismus ist das nicht schön, noch weniger schonend.
Übrigens ist euer T4 hoch, ja, aber nicht extrem hoch - extrem hoch ist da schon noch mal ein guter Tucken drauf.
Das würde wohl erst Sinn machen wenn alles gut eingestellt ist, oder? Beim Abhören war es zumindest unauffällig.
Beim ersten Termin haben wir ja Blutdruck per PC gemacht, war mit was in die 180/120 zwar sehr hoch aber wohl nicht besorgniserregend in dem Zustand und mit heftiger SDÜ.
Ein Herzschall zeigt den Zustand des Herzens, dh. ob alles richtig funktioniert, wie es mit der Größe und Dicke bestellt ist etc. Ehrlich gesagt ... da du nicht weißt, wie lange die SDÜ schon vorliegt, würde ich das schon machen lassen, nicht dass du dir in ein paar Monaten vorwirfst, das Herz nicht rechtzeitig genauer angeschaut zu haben.
Grundsätzlich würde ich ältere Herrschaften immer auch mal dem Herzdoc vorstellen und, auch wenn es keine Symptome gibt, einmal jährlich eine geriatrische Blutuntersuchung machen lassen.
Schade, dass Woody so ängstlich ist, mit jungen 12 Jahren wäre eine RJT schön gewesen. Die macht man ja nicht nur, wenn es mit Medikamenten nicht klappt, sondern weil es die SD heilt, und seien es auch nur ein paar Jährchen, aber in denen muss man das Körperchen nicht mit Medikamenten stressen. Achte künftig auch gut auf die Pankreas, SD-Medikamente sind leider bekannt dafür, dass sie gerne mal Pankreatitis auslösen.