~Lana~
Forenprofi
- Mitglied seit
- 25. Juni 2011
- Beiträge
- 2.711
- Ort
- NRW
Guten Tag ,
hier ist der angekündigte Thread (aus der Kotztüte ) :
Dass männliche Küken sterben müssen, Kälber geschlachtet werden...ist nicht die "Schuld" des Vegetariers oder? Es ist Sache des kranken Systems. Soll die Lösung wirklich sein dass wir uns alle nur von Pflanzen ernähren? Oder muss sich das System ändern?
Dem System die Schuld zu geben ist ziemlich einfach. Da könnte ja der Omnivore auch sagen:
Dass Tiere sterben müssen um Fleisch zu geben ist nicht die "Schuld" des Fleischessers, oder? Es ist die Sache des Systems: Vielleicht schafft man es irgendwann Tiere so auszubeuten, dass man an ihr Fleisch kommt, ohne sie zu töten. Man kann ja auch Löcher in den Pansen von Rindern schneiden und mit einem Stöpsel zumachen, um regelmäßig Proben herauszunehmen (bzw. eine Methode die in Verbindung mit der Milchproduktion steht), wieso sollte es dann nicht auch irgendwann möglich sein, an das Fleisch zu kommen ohne dass die Tiere sterben müssen? Würde es das besser machen?
Fakt ist: Du kannst es drehen und wenden, Milch und Eier sind mit immensem Leid verbunden und man wird es niemals schaffen können, dass das nicht so ist. Nicht bei der Masse der Nachfrage. Und wenn doch, dann verdienst du den Nobelpreis. Sicher ist es Schuld des Konsumenten.
Wenn ich weiß, dass das von mir erworbene Produkt mit Tod und Leid verbunden ist kaufe ich es einfach nicht mehr.
Zu sagen es wäre die Schuld des Systems ist nur Bequemlichkeit. Ich denke eben nicht, dass jeder von uns Zwangsveganer werden muss. Sondern dass die Lebensbedingungen und die Haltungsbedingungen der Tiere dringend geändert werden müssen. Jedoch sollte das nur als ein Zwischenziel angesehen werden, auf dem Weg zum komplett Tierproduktfreien Leben. Wo ein Markt ist wird es immer Menschen geben die versuchen die Gewinne zu maximieren.
Ob das nun auf Lasten von Tieren, Umwelt oder ganzen Bevölkerungsschichten geht ist diesen Individuen dabei egal. Hauptsache der Gewinn wird maximiert.
Und solange der Kunde sagt:“Ich würd ja gern aber die anderen sind in der Verantwortung" wird es auch immer so weitergehen:
Wenn ich mich unwohl beim Kauf fühle kaufe ich es nicht weiter
Oder ist es einfach so :
Den Tankdeckel zum Pansen der Kuh gibt es bereits. Das mal vorneweg. Es ist nicht nur Schuld des Verbrauchers, wie viele Lebensmittel werden denn vernichtet ohne gekauft worden zu sein? Es ist schon die Gier nach Profit, die Überproduktion und auch die Gier nach möglichst billigem Essen damit das so gesparte Geld woanders unter die Leute gebracht werden kann. Es wäre jetzt unfair alles dem Verbraucher in die Schuhe zu schieben, der Erzeuger mischt da genauso mit und am Ende auch der Gesetzgeber und die EU. Ihr müsst mal sehen, was dem Landwirt auferlegt wird. Es darf kein Schwein im Freiland gehalten werden, für Geflügel braucht es auch extra Genehmigungen. Es geht dabei darum die Verbreitung von Krankheiten zu vermindern und das hat auch zum Teil etwas mit der Massentierhaltung zu tun. Ein eingeschleppter Erreger (und dazu braucht es nur einen kranken Spatz), kann große Tierbestände infizieren und vernichten. Am Ende geht es nicht um die Tiere , dass die nicht krank werden, sondern um den Verlust an Geldgewinn. Es ist also durchaus unser komplettes System das falsch läuft.
Selbst wenn man kein Fleisch kauft und nur Milchprodukte zu sich nimmt unterstützt man Tierleid.
Denn die Milchindustrie verdient durch den Verkauf von Kälber den größten Anteil von Geld .
Ist es überhaupt möglich Produkte zu konsumieren ohne ,dass Menschen ,Tier oder Umwelt darunter leiden müssen ?
Jetzt seid ihr gefragt ! Schreibt eure Meinung zu diesem Thema !
hier ist der angekündigte Thread (aus der Kotztüte ) :
Dass männliche Küken sterben müssen, Kälber geschlachtet werden...ist nicht die "Schuld" des Vegetariers oder? Es ist Sache des kranken Systems. Soll die Lösung wirklich sein dass wir uns alle nur von Pflanzen ernähren? Oder muss sich das System ändern?
Dem System die Schuld zu geben ist ziemlich einfach. Da könnte ja der Omnivore auch sagen:
Dass Tiere sterben müssen um Fleisch zu geben ist nicht die "Schuld" des Fleischessers, oder? Es ist die Sache des Systems: Vielleicht schafft man es irgendwann Tiere so auszubeuten, dass man an ihr Fleisch kommt, ohne sie zu töten. Man kann ja auch Löcher in den Pansen von Rindern schneiden und mit einem Stöpsel zumachen, um regelmäßig Proben herauszunehmen (bzw. eine Methode die in Verbindung mit der Milchproduktion steht), wieso sollte es dann nicht auch irgendwann möglich sein, an das Fleisch zu kommen ohne dass die Tiere sterben müssen? Würde es das besser machen?
Fakt ist: Du kannst es drehen und wenden, Milch und Eier sind mit immensem Leid verbunden und man wird es niemals schaffen können, dass das nicht so ist. Nicht bei der Masse der Nachfrage. Und wenn doch, dann verdienst du den Nobelpreis. Sicher ist es Schuld des Konsumenten.
Wenn ich weiß, dass das von mir erworbene Produkt mit Tod und Leid verbunden ist kaufe ich es einfach nicht mehr.
Zu sagen es wäre die Schuld des Systems ist nur Bequemlichkeit. Ich denke eben nicht, dass jeder von uns Zwangsveganer werden muss. Sondern dass die Lebensbedingungen und die Haltungsbedingungen der Tiere dringend geändert werden müssen. Jedoch sollte das nur als ein Zwischenziel angesehen werden, auf dem Weg zum komplett Tierproduktfreien Leben. Wo ein Markt ist wird es immer Menschen geben die versuchen die Gewinne zu maximieren.
Ob das nun auf Lasten von Tieren, Umwelt oder ganzen Bevölkerungsschichten geht ist diesen Individuen dabei egal. Hauptsache der Gewinn wird maximiert.
Und solange der Kunde sagt:“Ich würd ja gern aber die anderen sind in der Verantwortung" wird es auch immer so weitergehen:
Wenn ich mich unwohl beim Kauf fühle kaufe ich es nicht weiter
Oder ist es einfach so :
Den Tankdeckel zum Pansen der Kuh gibt es bereits. Das mal vorneweg. Es ist nicht nur Schuld des Verbrauchers, wie viele Lebensmittel werden denn vernichtet ohne gekauft worden zu sein? Es ist schon die Gier nach Profit, die Überproduktion und auch die Gier nach möglichst billigem Essen damit das so gesparte Geld woanders unter die Leute gebracht werden kann. Es wäre jetzt unfair alles dem Verbraucher in die Schuhe zu schieben, der Erzeuger mischt da genauso mit und am Ende auch der Gesetzgeber und die EU. Ihr müsst mal sehen, was dem Landwirt auferlegt wird. Es darf kein Schwein im Freiland gehalten werden, für Geflügel braucht es auch extra Genehmigungen. Es geht dabei darum die Verbreitung von Krankheiten zu vermindern und das hat auch zum Teil etwas mit der Massentierhaltung zu tun. Ein eingeschleppter Erreger (und dazu braucht es nur einen kranken Spatz), kann große Tierbestände infizieren und vernichten. Am Ende geht es nicht um die Tiere , dass die nicht krank werden, sondern um den Verlust an Geldgewinn. Es ist also durchaus unser komplettes System das falsch läuft.
Selbst wenn man kein Fleisch kauft und nur Milchprodukte zu sich nimmt unterstützt man Tierleid.
Denn die Milchindustrie verdient durch den Verkauf von Kälber den größten Anteil von Geld .
Ist es überhaupt möglich Produkte zu konsumieren ohne ,dass Menschen ,Tier oder Umwelt darunter leiden müssen ?
Jetzt seid ihr gefragt ! Schreibt eure Meinung zu diesem Thema !