Dritte Katze - ja oder nein

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Ich habe nie überlegt und immer gemischt - alte und junge Katzen, Kater und Katzen.
Die bisher beste Vergesellschaftung war zwischen einer junge Katze (seinerzeit etwa sieben Monate alt) und einem älteren Kater (etwa sechs Jahre alt) und einem weiteren Kater, weit jenseits der zehn Jahre.
Katze/Katze im gleichen Alter dagegen läuft nicht mehr optimal, nachdem es viele Jahre gut ging. Ein älterer Kater mit zwei deutlich jüngeren Katzen wiederum - die waren auch sehr harmonisch miteinander.
Ich wusste früher gar nicht, dass man das "nicht soll".

Ich finde die Katze auch sehr süß und ich würde es einfach wagen.
Dieses „es hat geklappt“ ist m.E. nur menschlichen Maßstäben zuzuordnen und sagt wenig bis gar nichts über artgerechte Haltung aus 🤷🏻‍♀️ Ich kann auch ein Kind allein unter Erwachsenen aufwachsen lassen und mich an der Harmonie erfreuen… ist es aber tatsächlich kindgerecht? 🤔
 
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Ich habe mehr geschrieben als das. Du hast es mit deinem Zitat aus dem Kontext gerissen.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, nicht zu viel darüber nachzudenken.

Es muss charakterlich und in die eigene Situation passen. Eine dritte Katze will aus einigen Gründen gut überlegt sein, das Geschlecht und das Alter wären für mich aus meiner Erfahrung heraus kein Grund, es nicht zu tun.
 
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Dieses „es hat geklappt“ ist m.E. nur menschlichen Maßstäben zuzuordnen und sagt wenig bis gar nichts über artgerechte Haltung aus 🤷🏻‍♀️ Ich kann auch ein Kind allein unter Erwachsenen aufwachsen lassen und mich an der Harmonie erfreuen… ist es aber tatsächlich kindgerecht? 🤔

Ja, es war mir klar, dass das Argument mit dem Kind jetzt kommt. Es mag auch nicht artgerecht sein. Aber das ist Tierhaltung per se nicht.
 
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Es mag auch nicht artgerecht sein. Aber das ist Tierhaltung per se nicht.
Jo, danach kann man sich alles „bequem reden“.

Sry, denke nicht, dass wir bei Tierwohl auf nen Nenner kommen, so dass jeder weitere Post nur ins OT führen würde 🤷🏻‍♀️
 
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Vom Alter her ist es zwischen 6 und 9 Monaten kaum ein Unterschied.
Ja ich würde es wagen, die Kleine zu den Katern dazuzuholen.

Wir haben auch Katzen unterschiedlichen Alters und es funktioniert bei den mit dem höheren Altersunterschied besser als bei den beiden Gleichaltrigen.

Sicher wäre die Kleine froh in einen neues Zuhause zu ziehen, in dem Alter sehe ich hier keine Probleme
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jo, danach kann man sich alles „bequem reden“.

Sry, denke nicht, dass wir bei Tierwohl auf nen Nenner kommen, so dass jeder weitere Post nur ins OT führen würde 🤷🏻‍♀️
Das sehe ich ganz genauso, wir kommen weder inhaltlich noch formal auf einen Nenner.
 
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Du brauchst halt einen dieser "Mädchenkater" die nicht gerne raufen und leiber mit den Mädels kuscheln.
Und/oder Freigang, der entzerrt das Ganze auch.
So ungefähr ist ja bei uns. Wobei wir von vornherein ein Pärchen hatte, da fiel "bei einem Geschlecht bleiben" eh flach. Wir haben uns aber bewusst für eine weitere Kätzin entschieden (die ja ursprünglich auch für Fienchen kommen sollte). Aber auch in Hinsicht auf Kater Willy war die Entscheidung goldrichtig. Wobei wir Glück gehabt haben, dass Sally für ein Mädel halt auch ganz gern rauft und Willy zwar schon gern mal rauft, aber nicht so der totale Rabaukenkater ist. Ich glaube, mit so einem echten Prügelprinzen wäre er überfordert. Es kommt also bei erwachsenen Tieren auch sehr auf den Charakter an.

Im Fall der TE würde ich aber auch zu einem gleichaltrigen Kater raten. Das birgt der Erfahrung vieler nach einfach die wenigsten Risiken.
 
Vom Alter her ist es zwischen 6 und 9 Monaten kaum ein Unterschied.
An dem Altersunterschied stört sich in diesem Fall auch niemand (behaupte ich jetzt mal), der ist ja wirklich minimal. Aber ohne die Charaktere der Bestands-Kater zu kennen, kann man halt nur spekulieren.
 
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Ich bin eigentlich wegen einem 6 monate alten Kater ins TH gefahren; die Mitarbeiterin meinte, dass sie bei meiner Beschreibung meiner Kater als erstes an das Kätzchen gedacht hat, nicht an den Kater.

Einer meiner Kater ist etwas rüpeliger; das ist dem roten, kleineren oft zu viel. Er weist ihn dann mittels Fauchen in die Schranken, grundsätzlich geht aber der Schwarze dem Roten auch manchmal etwas auf die Nerven. Aber abgesehen davon verstehen sie sich sehr gut und kuscheln auch zusammen im Körbchen und putzen sich. Die Katze soll ziemlich verspielt sein und auch aufgedreht; ich erhoffe mir, dass sie dem roten Kater ein guter Kumpel sein könnte.

Raus sollen sie vor dem Frühling sowieso nicht, ich finde, sie ist dafür noch zu klein. Bzgl. Vermittlung hier aus dem Forum: ich lebe in Ostösterreich, deswegen suche ich eher in lokalen Tierheimen.
 
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Das kann passieren. Wir sind kürzlich auch ziemlich genau mit dem Gegenteil dessen aus dem Tierheim wiedergekommen was ursprünglich geplant war. 😀
 
Die Kleine ist 6 Monate. Es wird ihr nicht schaden 3 Monate länger im Heim zu sitzen, wenn dann das richtige Zuhause rumkommt. Es geht immerhin um die restlichen 20 Jahre ihres Lebens.
Einen gleichaltrigen Kater dazu zu packen wäre eigentlich schon sinnvoller. ist ja nicht so als ob da grade Mangel herrschen würde 😉
Wie wärs mit Raik von Taskali ?
Die Maus sitzt im Tierheim, seit sie 8 Wochen ist; sie war sehr krank (Pilz, Schnupfen, Augenentzündungen etc.) und sucht dringend ein zu Hause. Wer sagt, dass ein anderes zu Hause für sie besser ist als meines? Meine Nachbarin hat 2 gleichaltrige Katzen vergesellschaftet, die sich hassen wie die Pest. Man kann Risiken minimieren, aber sagen kann man es ja doch nie.

Raik ist extrem süß, leider von Graz viel zu weit weg...
 
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Die Frage, die sich mir auftut: Wem soll es dienlich sein? Der Katze? Dir? Deinem Kater?

Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich habe selbst drei Kater und wenn ich mir deren Tobespielverhalten ansehe, da ist schon viel Kraft und wenig zurückweichen dabei. Damit ist m.E. definitiv nicht jede Katzenlady glücklich 🤷🏻‍♀️
 
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Die Maus sitzt im Tierheim, seit sie 8 Wochen ist; sie war sehr krank (Pilz, Schnupfen, Augenentzündungen etc.) und sucht dringend ein zu Hause. Wer sagt, dass ein anderes zu Hause für sie besser ist als meines? Meine Nachbarin hat 2 gleichaltrige Katzen vergesellschaftet, die sich hassen wie die Pest. Man kann Risiken minimieren, aber sagen kann man es ja doch nie.

Raik ist extrem süß, leider von Graz viel zu weit weg...

Nein, genau weiß man es erst wenn man es versucht hat.
Du kannst nur alles sorgfältig abwägen, eine Entscheidung treffen und dein Möglichstes tun damit es klappt.
Aber bei dieser semioptimalen Konstellation sollte man einen Plan B haben was man macht wenn Liebe und Geduld nicht reicht.
 
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Und… klar gibt es Haufestedruff-Ladies und Zartbesaitet-Kater. Allerdings frage ich mich dann, ob sie die Regel, oder nicht vllt eher doch die Ausnahmen sind 🤔
 
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Na ja, die Tierpflegerin im Tierheim kennt ihre Tiere ja auch und wird schon ihre Gründe gehabt haben, dass sie bei der Beschreibung deiner Situation und deiner vorhandenen Kater an die kleine Maus gedacht hat. Die Frage ist: was tust du, wenn es nicht klappt? Schaffst du es dann, die Katze wieder zurück ins Tierheim zu bringen? (ich gehe mal davon aus, dass die die in dem Fall ohne großen Aufwand zurücknehmen würden).

Zur Zeit würden die drei sich wahrscheinlich spontan gut verstehen, sind ja fast noch Kitten, vor allem die Katze. Da ist das Spielverhalten noch eher ausgeglichen. Und da sie ja alle drei recht jung kastriert worden sind, kann es auch sein, dass sich das Kater/Katzeverhalten so unterschiedlich nicht ausprägt. Dann ist alles gut. Aber es kann halt auch sein, dass die Katze in einem Jahr oder so doch lieber ihre Ruhe vor den wüsten Jungs haben möchte. Und dann wird es halt echt schlimm, weil sie dir bis dahin garantiert so ans Herz gewachsen ist, dass du sie nicht mehr hergeben magst.

All das kann dir mit einem Kater theoretisch auch passieren. Aber dann kannst du zumindest mit gutem Gewissen sagen: ich habe versucht, wirklich alles richtig zu machen.
 
In diesem Falle gibt es immer noch die Möglichkeit, die Katze (plus Kollegin) bei meinem Freund unterzubringen. Es sind ja unsere gemeinsamen Tiere, die bei mir Leben. Sollte es nicht passen, können 2 zu ihm ziehen und 2 zu mir. Dann bräuchte es halt noch eine vierte, aber wir haben die Möglichkeit und die Mittel.
 
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In diesem Falle gibt es immer noch die Möglichkeit, die Katze (plus Kollegin) bei meinem Freund unterzubringen. Es sind ja unsere gemeinsamen Tiere, die bei mir Leben. Sollte es nicht passen, können 2 zu ihm ziehen und 2 zu mir. Dann bräuchte es halt noch eine vierte, aber wir haben die Möglichkeit und die Mittel.
Das klingt sehr gut. Unter diesen Umständen würde ich es wagen, glaube ich.
 
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In diesem Falle gibt es immer noch die Möglichkeit, die Katze (plus Kollegin) bei meinem Freund unterzubringen. Es sind ja unsere gemeinsamen Tiere, die bei mir Leben. Sollte es nicht passen, können 2 zu ihm ziehen und 2 zu mir. Dann bräuchte es halt noch eine vierte, aber wir haben die Möglichkeit und die Mittel.

Das sind dann doch optimale Voraussetzungen. Ich denke Du hast Deine Entscheidung im Grunde eh schon getroffen und es klingt für mich auch so, als hättest Du sie gut durchdacht.

Ein Restrisiko bleibt immer, aber ich denke in Deinem Fall hält es sich in Grenzen und es gibt ja sogar Plan B.
 
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Letztendlich geht nur versuchen wenn du das Gefühl hast, die 3 könnten zusammenpassen.
 
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An dem Altersunterschied stört sich in diesem Fall auch niemand (behaupte ich jetzt mal), der ist ja wirklich minimal. Aber ohne die Charaktere der Bestands-Kater zu kennen, kann man halt nur spekulieren.

Da hast du natürlich recht. Meine Erfahrung ist jedoch dass nicht unbedingt Kater +Katze nicht harmonieren. Pauschalisieren ist eben oft schwierig. Die TE kennt ihre Kater und hat die Katze gesehen sowie mit dem TH gesprochen. Die können ja einiges über den Charakter der Katze sagen.
So kann die TE mit dem Wissen dass sie bekommt und ihrem Bauchgefühl entscheiden ob die Katze passen könnte oder nicht.
 

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