Danke, dass du dich da so zurück genommen und absolut fair gehandelt hast, Eva-Maria!
Die TH-Leute können ihr Gesicht wahren und haben alle Möglichkeiten, zugunsten von Kati die zuvor getroffenen Entscheidungen (keine Vermittlung usw.) zurückzunehmen und ihr den Weg in ein neues gutes Zuhause (wo auch immer) zu ebnen.
Du hast ihnen gezeigt, dass du das Wohlergehen von Tieren, die nicht einmal deine eigenen sind, absolut über deine persönlichen Befindlichkeiten stellen kannst, dass du aber Grenzen ziehst, wo deine aktive Mitarbeit nicht geschätzt und dir das Leben nur schwer gemacht wird.
Ich wünschte, es gäbe mehr Menschen im TS, die so über ihren eigenen Schatten springen und das Wohl des Tieres vor ihre eigenen vielleicht verletzten Gefühle stellen könnten. Da denke ich nicht nur an TH-Mitarbeiter oder Pflegestellen, die sich vielleicht über potentielle Interessenten ärgern und über ieine Kleinigkeit pampig reagieren (wie es ja immer wieder einmal von Usern hier geschildert wird), sondern auch die andere Seite, also wenn sich Interessenten von solcher Unfreundlichkeit sofort abschrecken lassen oder motzig werden, weil ihnen der TH-Mitarbeiter erklärt, dass das zuckersüße Kittikatzikitten zum Oldie der Interessenten nicht passt und ihnen daher nicht vermittelt wird (oder ein Freigänger in Wohnungshaltung). Usw.
Und du kannst, wie du es schon geschrieben hast, das Thema "Tierheim Hintertupfingen" nun auch mit gutem Gewissen abschließen und stolz auf dein souveränes Verhalten sein.
Ich wünsche dir - zu gegebener Zeit - einen guten Neuanfang in einer anderen TS-Orga in deiner erreichbaren Nähe! 🙂
Liebe Tini,
sorry, dass ich Dir jetzt erst antworte. Ich hatte einfach nicht die Muse dazu. Das geht mir leider manchmal so.
Ich danke Dir sehr für Deine lobenden Worte! Das Ganze hat mich ja sehr umgetrieben, v.a. auch meine Machtlosigkeit. Und ich war sehr, sehr zornig auf die Vorsitzende und sehr, sehr traurig wegen Kati.
Nachdem ich mit der 2. Vorsitzenden gesprochen hatte, ging es mir dann endlich anders, ich fühle mich jetzt friedlicher und muss auch nicht ständig an Kati denken. Es ist wie es ist, ich kann es nicht ändern.
Aber ich habe zumindest noch eine Person ins Boot geholt, der auf jeden
Fall auch an Kati sehr gelegen ist!
Ich hoffe, sie wird etwas für Kati erreichen können.
Und es ist auch für mich ein gutes Gefühl, hier nicht in den Machtkampf einzusteigen, den ich ja sowieso nur verlieren kann. Für die Katzen kann ich nichts mehr tun, und darum ging es mir ja. Ich brauche mir nicht irgendetwas zu beweisen und finde es sehr schade, wenn das wohl für manche die Motivation ist.
Schade, dass nicht alle an einem Strang ziehen können. Doch warum sollte es im Tierschutz anders sein, als überall.
Ich arbeite ja im sozialen Bereich und auch da habe ich schon jede Menge erlebt. Selbst in Kinderschutz-Fällen geht es teilweise in erster Linie um Konkurrenz und Machtgehabe. Sehr, sehr traurig, aber wahr! Und da habe ich bereits oft und nicht immer mit Erfolg gekämpft.
Ich habe gemerkt, dass es mir besser tut, mich mit den Menschen zu umgeben, die mir gut tun. Zumindest dort, wo ich es mir aussuchen kann.
Sehr schade ist natürlich, dass mir die Mithilfe dort an sich sehr gut gefallen hat.
Ich habe mir schon etliches angesehen und es stimmt, was Kaat (?) schreibt: es ist gar nicht so häufig erwünscht, dass Ehrenamtliche bei Katzen mitheilfen.
Ich werde Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, wie es sich bei mir entwickelt und bis dahin bin ich auch sehr an den Diskussionen interessiert, die sich hier so entwickeln.
Herzliche Grüße