Ehrenamtliche Mithilfe im Katzenhaus

  • Themenstarter Themenstarter NicoCurlySue
  • Beginndatum Beginndatum
FindusLuna,

ich danke Dir sehr!

Doof ist auch, dass ich jetzt nicht einmal ohne blödes Gefühl nach Kati fragen kann. Und es interessiert mich wirklich, wie es ihr geht. Und auch die Mutterkatze, die mit zwei Kitten noch draußen sitzt und ein Kitten schon alleine im Katzenhaus....das war so ein blöder Kontakt heute mittag!

Sie kamen zu zweit und die Dame hat so überhaupt gar nicht mehr mit sich reden lassen! Dabei hätte sie wirklich sehen können, dass es Kati gut geht und sie sogar schon Anschluss hat! Ich bin richtig hilflos daneben gestanden, wie sie Kati eingepackt haben, konnte mich nicht einmal richtig verabschieden!
 
A

Werbung

Ich denke, nach ihr fragen solltest du aber dürfen. Vielleicht unverbindlicher, also, einfach wie es ihr gehe und so was. Es wäre vielleicht merkwürdiger, wenn du das nicht tun würdest und würde bei der Vorsitzenden die Meinung über dich eventuell ja noch verhärten, dass das nur so eine... Möchtegernübung gewesen wäre. Aber vielleicht bin ich auch genau falsch... Ich kann die Dame ja nicht einschätzen, da ich sie nicht erlebt habe.

Was manche ja gerne haben wäre vielleicht, was du anders machen sollst das nächste Mal, sozusagen bei ihr den Rat holen um ihr zu zeigen, wie sehr du ihre Meinung respektierst und einbeziehst. Vielleicht kommt ihr so wieder näher...

Das waren viele vielleichts... Aber vielleicht ist ja was dabei, was passt :-D

Ganz ganz liebe Grüsse!!!
 
Ich habe schon einen Brief an sie formuliert, da ich das auch nicht einfach so stehen lassen möchte. Bevor ich den verschicke, will ich aber drüber schlafen.
Ich bekam auch den Tipp, zu fragen, was sie konkret bemängelt und ob es für Kati doch noch eine Chance gäbe, zu mir zu kommen, wenn ich das ändere.
Mal sehen, wenn ich das innerlich schaffe, mache ich es.

Ganz viele liebe Grüße zurück!
 
Das klingt doch super! 🙂 Finde ich gut, dass du nochmals eine Nacht drüber schläfst 🙂 Ich würde dir auf jeden Fall sofort mein Kitten (wenn ich noch eins hätte), anvertrauen, alleine, weil du dich so sehr dafür aufopferst 🙂

Gute Nacht erstmal und hoffentlich kannst du schlafen... Falls es zu sehr dreht, dann noch einen Tipp, den ich einmal bekommen habe:
Am Fenster für 2-5 Minuten in die Ferne schauen, damit sich der Augapfel entspannt. Danach hinlegen, Hände auf dem Brustbein falten und dreimal tief dahin atmen und dann all den Gedanken, welche dich verfolgen, Gute Nacht sagen. Sozusagen, Gute Nacht Frau Vorsitzende, wir sprechen morgen darüber. Gute Nacht Kati, wir schauen morgen wie es weiter geht... Manchmal hilft das 🙂
 
Das klingt doch super! 🙂 Finde ich gut, dass du nochmals eine Nacht drüber schläfst 🙂 Ich würde dir auf jeden Fall sofort mein Kitten (wenn ich noch eins hätte), anvertrauen, alleine, weil du dich so sehr dafür aufopferst 🙂

Gute Nacht erstmal und hoffentlich kannst du schlafen... Falls es zu sehr dreht, dann noch einen Tipp, den ich einmal bekommen habe:
Am Fenster für 2-5 Minuten in die Ferne schauen, damit sich der Augapfel entspannt. Danach hinlegen, Hände auf dem Brustbein falten und dreimal tief dahin atmen und dann all den Gedanken, welche dich verfolgen, Gute Nacht sagen. Sozusagen, Gute Nacht Frau Vorsitzende, wir sprechen morgen darüber. Gute Nacht Kati, wir schauen morgen wie es weiter geht... Manchmal hilft das 🙂

Jetzt kommen mir glatt doch noch die Tränen!!
Es ist schön, dass du merkst, wie sehr mir Tiere allgemein am Herzen liegen und dass ich für sie tue, was ich kann.

Das Gute Nacht Ritual ist eine sehr gute Idee! Ich habe nämlich schon befürchtet, nicht gut schlafen zu können. Es war schon gestern schwierig genug, als ich nicht wusste, wie es Kati geht.

Gute Nacht auch Dir und schlaf gut!!

Herzliche Grüße aus der Katzen-Mensch-WG
 
Hallo Eva-Maria
Bis jetzt habe ich hier nur still mitgelesen.

Ich habe selbst ein paar Jahre lang hier vor Ort im Katzenhaus geholfen.Erst einmal die Woche später fast jeden Tag.
Und ich denke das es deinen Tieren bei dir gut geht.

Selbst wenn es bei dir grade Situationsbedingt nicht,wie geleckt ist,und nicht alles wie in reih und glied steht.(bitte nicht falsch verstehen)
Ganz erlich,welche Katze braucht das schon.
Wichtig ist das die Tiere sich wohlfühlen.
Und so wie du hier schreibst ist das ganz bestimmt so.

Hättest du die Möglichkeit nocheinmal ganz in Ruhe mit der Dame zu reden?
Hast du mal daran gedacht dich mit der Dame zusammenzusetzen?
Lad sie doch einmal zum Kaffee ein um ihr zu zeigen wie deine Katzen sich unter normalen Umständen verhalten.
 
Werbung:
Hättest du die Möglichkeit nocheinmal ganz in Ruhe mit der Dame zu reden?
Hast du mal daran gedacht dich mit der Dame zusammenzusetzen?
Lad sie doch einmal zum Kaffee ein um ihr zu zeigen wie deine Katzen sich unter normalen Umständen verhalten.

Die Idee finde ich sehr gut. Ich würde schon auch versuchen, eine Verhärtung der Fronten zu vermeiden. Die Frau soll sich mal Zeit nehmen und in einer lockeren Atmosphäre zusehen, wie es Deinen Katzen so geht. Und wenn es DENEN gut geht, sollte es folgerichtig auch Kati bei Dir gut gehen.
Und die soll Dir ganz konkret sagen, was sie zu bemängeln hat. Daß noch nicht alles nach dem Umzug an Ort und Stelle steht, wie es unseren menschlichen Vorstellungen einer westlichen Zivilisation entspricht, kann es ja wohl nicht sein.
 
Hallo Birgitt und Rickie,

danke für Eure Antworten. Und: ich verstehe es nicht falsch, hier ist gerade Chaos, mir gefällt es so selbst nicht. Doch ich kann auch nicht ausschließlich nur hier räumen und tun. Ich bin ja auch noch für meiine Mutter da, ihre Schriftsachen habe ich zum Teil auch hier und manchmal fahre ich frühmorgens fort zu ihr und komme erst spät nachts zurück, dann immer fix und fertig. Das erhöht das Chaos auch noch (ihre Wäsche habe ich auch hier).
Manchmal bin ich einfach zu fertig, hier noch weiter zu räumen und ordnen und erledigen.

Die Idee mit der Einladung ist grundsätzlich gut. Ich weiß nur nicht, ob ich das schaffe, denn ich fühle mich schon sehr gekränkt und irgendwie auch so, als müsste ich mich verteidigen. Ich weiß nicht, ob ich die innere Stärke dazu habe, mich ihrer Geringschätzung zu stellen. Und das war schon deutlich zu spüren, als sie mich fragte: wie lange wohnen Sie schon hier? Ich hatte ihr schon als sie Kati da lies, gesagt, dass ich ihr bei meinem nächsten Besuch erklären könne, warum es gerade hier so ist, wie es ist. Das mag ich jetzt aber nicht mehr, weil ich mich dazu viel zu sehr in Verteidigungshaltung fühle.
Der Punkt ist auch, dass sie ja definitv sagt, sie traue mir kein Kitten zu, weil es hier zu unübersichtlich und gefährlich für sie sei. Da wird es auch nicht helfen, dass sie meine Katzen erlebt.

Ich werde ihr wohl heute abend meinen Brief schicken, den ich auch noch von einem netten Bekannten "prüfen" lasse, ob er so in Ordnung ist. Darin erhalte ich mein Angebot für Kati aufrecht und bitte sie, die genauen Punkte zu benennen, die sie stören. Außerdem habe ich geschrieben, wie es mir mit der "Aktion" geht.
Mal sehen, ob und wie sie darauf reagiert. Und dann muss ich darüber nachdenken, wie es mit meinem Einsatz am Donnerstag ist.
Ich hatte ja gesagt, ich käme natürlich am Donnerstag (sie hatte beim Abschied nur gesagt, vielleicht würde ich mich ja noch einmal melden), aber im Moment weiß ich gar nicht so recht, wie ich mit ihr klar kommen werde.
 
Guten Morgen.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Vorsitzende nicht nachgedacht hat, was sie bei Dir und Kati mit dieser Schnellschuss-Aktion anrichtet.🙁 Sie hat damit das keimende Vertrauensverhältnis zwischen euch zerstört. Da finde ich es nur natürlich, wenn es Dir zu viel ist, am Donnerstag wieder zu helfen. Ich am Deiner Stelle würde nur hin gehen, wenn es mir mit der Sache gut genug geht.😉
 
Ich kann dich gut verstehen.

Mir würde es ähnlich gehen.
Trotzdem solltest du nicht übereilt handeln und alles hinschmeißen.
Geh am Donnerstag ganz normal zum Dienst und laß dich nicht unterkriegen.
Damit sammelst du sicher mehr Punkte als dir grad bewust ist.

Und du beweist damit auch das es dir mit dem Tierschutz und den Tieren sehr ernst ist.
Viele reden nur und geben bei den kleinsten schwierigkeiten wieder auf.
Das wird die Dame vom Tierschutz bestimmt auch kennen und sich(hoffentlich)Wundern das das bei dir nicht so ist.

Und wie gesagt lad sie zu dir ein und laß sie schauen wie deine sich verhalten.
Wenn du das nicht möchtets könntest du dich vieleicht auf neutralen Boden mit ihr treffen.

Das mit dem Brief würde ich nicht machen.
Ich finde ein Brief wirkt"zu offiziell",und wird oft als anklagend emfunden.
 
In meinem Kopf dreht es sich wie in einem Brummkreisel.

Daher möchte ich ihr auch den Brief schreiben, dass ich ihr einfach meine Sicht der Dinge in Ruhe mitteilen kann. Ich hatte ja schon bei ihrem Besuch versucht, mit ihr zu reden, aber irgendwie war sie "wie von Sinnen", als ob gleich etwas ganz Schlimmes mit Kati passieren würde.
Ich weiß, Gespräche sind persönlicher und meist besser. Doch im Gespräch ist auch immer die "Gefahr", dass einem nicht in Ruhe zugehört wird. Und ich kenne mich: mir ist meine Situation eh schon peinlich. Es war auch wirklich eine Ausnahme, dass ich die Dame hier überhaupt mit Kati habe kommen lassen. Im Gespräch bin ich ganz schnell in der Defensive und in dem Gefühl, ich mache alles falsch.
Ich fühle mich oft überfordert mit der Begleitung meiner Mutter, doch es gibt einfach sonst niemanden. Und ich kann und will sie nicht hängen lassen.
Darunter leidet eben leider auch mein eigener Hausstand samt Korrespondenz und Steuer etc.
Viele würden sagen, ich spinne, dass ich in so einer Situation auch noch ehrenamtlich helfe. Ja, rein "rechnerisch" ist das verrückt.
 
Werbung:
Hm. Bei dem was Du schreibst, kann ich mir vorstellen, dass sie einfach gesehen hat, dass Du schon an der Grenze Deiner persönlichen Kapazitäten angelangt bist und sie wollte Dir Kati nicht auch noch aufbürden... Keine Ahnung, ob das auch so ist.😕

Die Idee mit dem Brief kann ich gut verstehen und ich für meinen Teil finde ihn durchaus gut.
Wenn mein Freund und ich heftig an einander geraten sind haben wir uns auch erst (elektronische) Nachrichten geschrieben. Das funktioniert besser, weil jeder sich die Zeit für seine Gefühle lassen kann, die er braucht. So haben wir einiges wieder hin bekommen, das im Gespräch fast unlösbar war.
Aber ja, manche finden Briefe zu förmlich. Ich glaube, das musst Du selber wissen, was für Euch das Beste ist: ein Brief, eine elektronische Nachricht oder ein Gespräch.🙂 Vielleicht gibt es auch eine*n gemeinsame Bekannte*n, die/den Du um Rat fragen kannst. 🙂
 
Gemeinsame Bekannte gibt es leider nicht und mir Kati nicht "aufbürden", ne, darum ging es nicht, dazu war sie viel zu entsetzt von hier.
Sie hat ja auch kein Problem damit, dass ich einen ganzen Vormittag pro Woche im Katzenhaus mitarbeite und dann teilweise Samstags auch noch dort war.

Ich denke die ganze Zeit, es hätte so nicht sein müssen, wenn sie einfach bereit gewesen wäre, am selben Abend noch einmal vorbei zu schauen und in aller Ruhe nach Kati zu sehen. Dann hätten wir auch alles noch einmal besprechen können. Ich hatte ihr auch angeboten, so oft sie will, nach Kati zu sehen.

Sie hatte ja nach EINEM Raum gefragt, den ich für Kati vorerst und kurzfristig zur Verfügung stellen könnte. Da war klar, dass ich so kurzfristig nicht die ganze Wohnung entsprechend herrichte. Das Schlimmste finde ich eigentlich, dass sie so gar nicht bereit war, mit mir zu reden, sondern mich behandelt hat, als täte ich Kati etwas an.

Dennoch: danke Dir! Die verschiedenen Gedanken helfen mir auf jeden Fall, das alles genauer zu sortieren!
 
Ich kann deine Situation sehr gut nachempfinden, zeitweise hätte ich hier auch niemand Fremden mehr in meine Wohnung gelassen und war mit der Situation total überfordert. Ich habe fünf Jahre lang die gerichtliche Betreuung für meine Mutter gehabt und kenne das mit den Bergen von Post auf dem Schreibtisch. Nach dem Tod meiner Mutter habe ich für die Formaltäten gesorgt, zu dem Zeitpunkt war Mascha schon sehr krank und ich musste den ganzen Tag hinter ihr herputzen. Die ganze Wohnung hat totzdem nach Durchfall gestunken ausserdem hat Shrek hier ständig ein Chaos hinterlassen, ich kam einfach nicht mehr hinterher. Zum Glück wusste der Verein von meiner Situation, helfen konnte mir aber auch keiner. Ich habe mich auch für das Chaos geschämt, konnte es aber nicht ändern. Es gibt Phasen im Leben da muss man einfach durch. War auch schon öfter nah dran alles hin zu werfen.

Es ist einfach sehr unglücklich gelaufen bei dir, ich finde eine Aussprache auf jeden Fall wichtig, wenn es für dich besser ist dann auch per Brief. Es ist wichtig, dass du weisst, was dir genau vorgeworfen wird.

Ich habe in beiden Vereinen bei mir auch die Erfahrung machen müssen dass Menschen im Vorstand einfach auch überfordert sind und dann ungerecht und sehr bestimmend werden können. Sie können oft mit Tieren besser umgehen als mit Menschen und auch ein Wort der Entschuldigung für eine Überreaktion fällt ihnen sehr schwer, sie würden sich dann ja in Frage stellen, glauben sie. Man muss für sich entscheiden wie weit man so ein Verhalten um der Tiere willen mittragen kann.

Du willst helfen, auch wenn nicht alles perfekt ist. Es ist schade wenn solche Menschen wieder vergrault werden. Nur dem Sprechenden kann geholfen werden ist auch so ein Sprichwort und da ist was Wahres dran.

Ich weiss wie du dich fühlst, für dich war es eine sehr beschämende und verletzende Sache und ich hoffe die Vorsitzende hat das gemerkt und ihr könnt reden. Ich drücke die Daumen, das alles wieder (fast) gut wird.
 
Dass die Katze erst gebracht und dann wieder geholt wird finde ich auch nicht in Ordnung. Da hätte, wie von dir angeregt, vorher jemand schauen müssen.
Aber wenn ich mal ganz ehrlich sein soll: weshalb hättest du die Kati denn nehmen wollen? Weil sie dir leid tut?
Als PS? Wo du doch, wie du schreibst, kaum Zeit hast, da du zum einen deine Selbständigkeit hast (was sicher einiges an Zeit frisst) und zum anderen deine Mutter betreust, und, deiner eigenen Aussage nach, manchmal von frühmorgens bis spätabends nicht zuhause bist. Nicht umsonst wirst du ja nicht mit dem Auspacken fertig. Wenn ich dir (aus eigener, schmerzhafter Erfahrung) einen Rat geben darf: Pass auf dich auf. Übernimm dich nicht. Auch nicht im Tierschutz...man brennt schneller aus als einem lieb ist und dann geht irgendwann gar nichts mehr.
Ich habe selber als ehrenamtliche Helferin mit dem Tierschutz angefangen...und ich hätte am Anfang auch am liebsten den halben, wenn nicht den ganzen Bestand mit heimgenommen. Ich kann das also durchaus nachvollziehen. Ich habe erst lernen müssen dass ich den Katzen dadurch aber nicht gerecht würde eben weil ich sie (neben Vollzeittätigkeit, Tierschutz und Diabetesberatung) gar nicht adäquat hätte versorgen können...mal ganz abgesehen davon dass irgendwann ja auch mal der Platz ausgeht.
Mittlerweile sitze ich selber im Vorstand unseres Vereins. Und da lernt man dann auch die "andere Seite" kennen.
@Mascha04: Was du über die Vorstände schreibst kann man auf alle anderen Mitstreiter im Tierschutz ebenso umlegen. Was ich hier im Forum z.B. an "Tierschutz" kennenlernen durfte übertrifft jeden Vorstand um Weiten. Man muss "auf beiden Seiten" kompromissbereit sein, sonst funktioniert das nicht. Generell tummeln sich im Tierschutz überwiegend (aber natürlich nicht ausschliesslich) Menschen die mit Tieren besser zurecht kommen als mit Mitmenschen, Menschen, die psychische Probleme egal welchen Ausmaßes mit sich rumtragen...nicht nur in Vorständen. Tierschutz ist Teamarbeit...zumindest wenn er effektiv sein soll.
 
Danke Euch beiden für Eure Zeilen!

Ja, ich werde versuchen, das Ganze irgendwie wieder auf einen guten Weg zu bringen.

Warum ich Kati nehmen wollte?
Weil ich auch viel von zuhause aus arbeite, weil ich Kati gut hätte separieren können, weil ich sie gut hätte beobachten können und weil sie wegen ihres Herzfehlers nicht an Fremde vermittelt werden soll. Jetzt ist sie krank geworden, der Betrieb im Katzenhaus tut ihr nicht gut, sie kann dort nicht genügend beobachtet werden und aus dem Vorstand war niemand anders bereit.

Ja, es stimmt, ich habe viel um die Ohren! Vieles, was mir keinen Spaß macht und mich nur auslaugt, aber trotzdem sein muss.
Die Katzen zu versorgen, tut mir gut, auch wenn es vielleicht komisch klingt und es ist für mich eine Form, auch für mich etwas zu tun, bzw. etwas, das mir einfach am Herzen liegt.

@Mascha: Danke, dass Du mir auch von Dir erzählt hast. Ja, es gibt so Phasen, jeder (r) geht anders damit um und ich finde, von außen ist es auch schwer, das zu beurteilen.
Beschämend ist genau das richtige Wort und ich fühle mich eben deswegen so verletzt, weil ich ein Angebot gemacht habe und das so rüde abgewiesen wurde. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Vorsitzende selbst völlig überfordert war und Angst um "ihr" Kätzchen hatte. Verletzt hat es mich trotzdem.
Danke Dir für's Daumen drücken! Ich werde versuchen, offen und trotzdem achtungsvoll mit der Situation umzugehen. Wohin es mich führt, weiß ich nicht.
Ich werde aber den Tierschutz auf jeden Fall nicht aufgeben.
Ich wünsche auch Dir viel Kraft, mit all Deinen herben Verlusten der letzten Zeit umzugehen.

Herzliche Grüße an alle
 
Werbung:
Danke Euch beiden für Eure Zeilen!

Ja, ich werde versuchen, das Ganze irgendwie wieder auf einen guten Weg zu bringen.

Warum ich Kati nehmen wollte?
Weil ich auch viel von zuhause aus arbeite, weil ich Kati gut hätte separieren können, weil ich sie gut hätte beobachten können und weil sie wegen ihres Herzfehlers nicht an Fremde vermittelt werden soll. Jetzt ist sie krank geworden, der Betrieb im Katzenhaus tut ihr nicht gut, sie kann dort nicht genügend beobachtet werden und aus dem Vorstand war niemand anders bereit.
Umso seltsamer, dass sie dein Angebot abgelehnt haben. Und was wird jetzt aus ihr?
Sehr blöde Situation für dich. Ich weiß nicht, ob ich da nochmal hingehen und putzen könnte. Hingehen und nach den Tieren, insbesondere Kati sehen würde ich auf jeden Fall. Und mich vielleicht verabschieden. Dabei selbstbewusst auftreten und auch sagen, dass du die Aktion nicht okay gefunden hast.

Alles Gute!
 
Ich habe selber als ehrenamtliche Helferin mit dem Tierschutz angefangen...und ich hätte am Anfang auch am liebsten den halben, wenn nicht den ganzen Bestand mit heimgenommen. Ich kann das also durchaus nachvollziehen. Ich habe erst lernen müssen dass ich den Katzen dadurch aber nicht gerecht würde eben weil ich sie (neben Vollzeittätigkeit, Tierschutz und Diabetesberatung) gar nicht adäquat hätte versorgen können...mal ganz abgesehen davon dass irgendwann ja auch mal der Platz ausgeht.
Geht mir ähnlich und da bin ich jetzt mal froh, dass mein Mann mich vor Dummheiten bewahrt mit seiner ablehnenden Haltung zur Haustierhaltung hier. Sonst hätte ich die liebe kleine Hündin mitgenommen, die so couragiert auf drei Pfoten läuft und den Hund, den keiner will, weil er von außen nicht besonders schön ist, dabei hat er so ein tolles Temperament! Immer vergnügt und ausgeglichen, obwohl schon so lange im Tierheim.
Die erste Katze, die mir so deutlich gesagt hat, ich soll sie da rausholen, bis sie verstanden hat, dass ich es nicht tue.:reallysad: Den alten Kater, der so laut nach Liebe miaut. Und natürlich die zwei herzallerliebsten Jungspunde aus dem Abriss-Tierheim in Moskau.
Undsoweiter...
 
Umso seltsamer, dass sie dein Angebot abgelehnt haben. Und was wird jetzt aus ihr?
Sehr blöde Situation für dich. Ich weiß nicht, ob ich da nochmal hingehen und putzen könnte. Hingehen und nach den Tieren, insbesondere Kati sehen würde ich auf jeden Fall. Und mich vielleicht verabschieden. Dabei selbstbewusst auftreten und auch sagen, dass du die Aktion nicht okay gefunden hast.

Alles Gute!

Die Vorsitzende wollte Kati dann doch mit in ihr eigenes Arbeitszimmer nehmen, wobei sie vorher der Meinung war, bei ihr ginge es nicht.
Ich werde Kati also nicht einmal mehr sehen.

Ich habe jetzt eine email an die Vorsitzende und ihre Kollegin geschrieben, Stefan hat mich beraten und Korrektur gelesen.
Darin habe ich beschrieben, wie es mir geht und mit der "Aktion" erging und mein Angebot, Kati zu nehmen, noch einmal aufrecht erhalten.
Ich habe auch darum gebeten, dass sie mir genau benennt, was sie stört und dass ich es dann ändern würde.

Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass sie sich darauf einlässt.
Ob ich am Donnerstag zum Putzen gehe, weiß ich noch nicht. Ich kann mir das gerade gar nicht vorstellen. Aber natürlich würde ich mich zumindest auch gerne von den Katzen verabschieden. Mal sehen. Jetzt warte ich erst einmal, ob und welche Reaktion zurück kommt.

Danke für die guten Wünsche!
 
Du wirst Kati nicht mehr sehen?? Was soll das Kätzle denn allein?? Im Arbeitszimmer?
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben